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1. Auflage 2014
© 2014 riva Verlag,
ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH,
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Redaktion: Antje Steinhäuser
Umschlaggestaltung: Maria Wittek
Umschlagabbildung: Harry Schmitger
Satz und E-Book: Daniel Förster, Belgern
ISBN Print: 978-3-86883-466-6
ISBN E-Book (PDF): 978-3-86413-617-7
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86413-618-4
 
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Inhalt

Titel
Impressum
Inhalt

Vorbemerkung

Teil 1: Einfahren (1982–1989)
Schuld und Schule – Der Auftrag lautet Bildung und nicht Verurteilung
Aller Anfang kam unerwartet – Mein Weg in den Justizvollzug
Ins kalte Wasser – Lernen und Lehren in Berlin-Moabit
Schreiben im Knien – Die Geschichte der »Knastlehrer«
Wenn aus Büchern Waffen werden – Gefahren, die – nicht nur – in Bibliotheken lauern
»Komm mal klar, Alter!« – Gespräche aus dem Unterrichtsalltag
Die große Umstellung: Erwachsene statt Jugendliche – Einmal Entertainer und zurück
Teil 2: Umschluss (1989–1999)
Im Osten viel Neues – Als die Einheit im Vollzug ankam
Das (Un)Recht der Stärkeren – Hierarchie baut auf Muskelkraft und gute Kontakte
Die Russen kommen und ein Sprachproblem – Wie die Neunzigerjahre die Arbeit veränderten
Das geheime Strafvollzugsgesetz – Was Bedienstete unter vier Augen besprechen
Manche Dinge ändern sich, andere niemals – Die Schule als Marktplatz und ein Attentäter mit Bildungshunger
BAG: Wo Lehrer lernen – Die Arbeit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Lehrerinnen und Lehrer im Justizvollzug
Teil 3: Nachschlag (2000–heute)
Von Ausbildung und Einbildung – Berufsausbildung im Vollzug
Multimedia und der Knastkuchen – Wann neue Ideen sich durchsetzen und wann sie scheitern
Nur im Wörterbuch kommt Erfolg vor Mühe – Wie kulturelle Angebote über Anstrengung zum Erfolg führen
Vorschnelle Entscheidungen – Vorzeitige Entlassung ist nicht immer der beste Weg
Quo vadis, Jugendvollzug: Fundamental anders? – Warum wir lernen müssen, dass Multimedia auch das Lernen verändert
Bildung statt Ausgrenzung – Nicht Migranten sind das Problem, sondern unser Umgang mit ihnen

Schlussbemerkung

Vorbemerkung

Die Namen aller in diesem Buch genannten Inhaftierten sind anonymisiert und wurden so weit verändert, dass ein Erkennen der realen Personen nicht möglich ist. Die beschriebenen Straftaten sind zwar im Hinblick auf die Schwere der Delikte an die tatsächlichen Vorkommnisse angelehnt, wurden jedoch ebenfalls umfassend verfremdet, um die Resozialisierung der Gefangenen nach verbüßter Strafhaft nicht zu behindern.

Da sich meine beruflichen Erfahrungen auf den Männervollzug beziehen, müssen die besonderen Spezifika des Frauenvollzuges hier mangels persönlicher Kenntnis außen vor bleiben. Ich weiß aber durch Berichte von Kolleginnen und Kollegen aus Frauenhaftanstalten, dass Erkenntnisse und Botschaften dieses Buches dort vergleichbar gelten.