Glossar

AFP

Agence France-Presse

Agenda 2010

Konzept zur Reform der deutschen Sozialsysteme und des Arbeitsmarkts der rot-grünen Bundesregierung bis 2005 umgesetzt wurde. Die Zahl 2010 betrifft auch das EU-Ziel, Europa bis zum Jahr 2010 zum »wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt« zu machen (Wikepedia zu »Agenda 2010«).

Agitprop

Agitation und Propaganda, in der DDR benutzte Bezeichnung, zentrale Begriff der kommunistischen politischen Werbung.

Anchorman

Moderator, nach dem Vorbild des englischsprachigen Fernsehens.

Antizyklisches Anlageverhalten

Antizyklisch anlegende Anleger investieren gegen den Markttrend; sie nutzen Börsenhochs, um entgegen dem Markt, Wertpapiere zu verkaufen und Börsentiefs, um diese zu kaufen.

Asset Price Bubble

Vermögenspreisblase

Backing

Deckung, Hilfe

Beggar-my-Neighbour-Politik

Eine Strategie, den Nachbarn auszuplündern, z.B. durch hohe Exportüberschüsse, die sich für das Nachbarland nachteilig auswirken.

Braindrain

Gehirn-Abfluss, gemeint ist hier die Abwanderung intelligenter Bürger eines Volkes.

CAO

Chief Administrative Officer – Leiter Verwaltung/ CFO-Chief Financial Officer – Leiter Finanzen.

CDS

Credit Default Swaps – Kreditderivat, das es erlaubt, Ausfallrisiken von Krediten, Anleihen oder Schuldnernamen zu handeln.

CEO

Chief Executive Officer – Vorstandssprecher

CESifo

Center for Economic Studies, ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V. an der Universität München

CFA

Chartered Financial Analyst

Club Med-Staaten

Mittelmeerstaaten des Euro-Raums, Italien, Spanien, Portugal und Griechenland.

Consumption on the Job

Verschaffung eines zusätzlichen Verdienstes oder Honorars von Managern einer Unternehmung oder deren Aufsichtspersonen.

Coverage

Abdeckung von Analysten zu beobachtenden Unternehmen.

Derivate

Derivate sind Finanzinstrumente, deren Preis oder Wert von den Kursen oder Preisen anderer Handelsgüter, Vermögensgegenstände oder von marktbezogenen Referenzgrößen abhängt.

DVFA

Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management.

EBIT

Earnings before interest and taxes, Gewinn vor Zinsen und Steuern.

EBITDA

Earnings before interests, taxes and depreciation and amortisation, Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibung und Amortisierung.

ECOFIN

Rat für Wirtschaft und Finanzen ist eine Formation des Rats der Europäischen Union.

ECU

European Currency Unit

EFSF

Europäische Finanzstabilisierungsfazilität

EFSM

Europäischer Finanzstabilisierungsmechanismus

ELA

Emergency Liquidity Assistance: Liquiditätsversorgung im Krisenfall; die nationalen Zentralbankinterventionen bei Liquiditätsschocks sind in einigen Ländern auch ohne die EZB möglich.

ESM

European Stability Mechanism, EU-Rettungsfonds ab 2013

ETF

Exchange Traded Funds

EV

Enterprise Value, Unternehmenswert (ist im Sinne des Shareholder-Value Konzepts der wesentliche Bewertungsmaßstab).

EVA

Economic Value Added, Ökonomischer Mehrwert

EWG

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

EWI

Europäische Währungsinstitut

EWS

Europäisches Währungssystem

EZB

Europäische Zentralbank

FED

Federal Reserve System, Zentralbank-System der USA

Fundamentalanalyse

Ermittlung des fairen Wertes von Wertpapieren (»innerer Wert«); im Gegensatz zur Chartanalyse werden nicht Börsenkurse sondern Fundamentaldaten für die Bewertung herangezogen.

Fundamentaldaten

Betriebswirtschaftliche Informationen zur Bewertung des Unternehmens.

GIIPS

Kürzel für Griechenland, Italien, Irland, Portugal und Spanien.

Gladiator

Berufskämpfer im antiken Rom, ursprünglich meist Sklaven.

Guidance

Orientierungshilfe durch das Management z.B. für Analysten.

Haircut

Wertabschlag auf Sicherheiten des Kreditnehmers.

Intrinsischer Wert

innerer Wert, der fundamentale Aspekte berücksichtigt; dieser unabhängig vom Börsenkurs ermittelte Wert entspricht dem Preis, den gut informierte Geschäftsleute für das Unternehmen bezahlen würden, wenn sie es zu 100% übernehmen würden – der innere Wert wird dabei nach Benjamin Graham durch Faktoren wie z.B. das KGV, KBV, den Verschuldungsgrad, der durchschnittlichen Ertragskraft der Vergangenheit oder der Dividendenrendite ermittelt.

IM

Inoffizieller Mitarbeiter, des Ministeriums für Staatssicherheit in der früheren DDR.

IOS

Investors Overseas Services, bedeutender Offshore-Finanzkonzern in den 60er Jahren.

IPO

Initial Public Offering, Börsengang

IWF

Internationaler Währungsfonds

KBV

Kurs-Buchwert-Verhältnis

KGV

Kurs-Gewinn-Verhältnis

»Konstituierende« Währungsreform

Währungsreformen diesen Typs dienen der Schaffung einer Einheitswährung, der Erweiterung eines bestehenden Währungsgebiets oder der Schaffung einer neuen nationalen Währung in neugegründeten Staaten (Christa Bähr, Ansätze zu einer Theorie der Währungsreform, 1994, S.12).

LBO

Leveraged Buy Out, Fremdkapitalfinanzierte Übernahme

Lender of last resort

Kreditgeber der letzten Zuflucht

LTCM

Long-Term Capital Management, Hedgefonds, 1994 von John Meriwether gegründet

M&A

Mergers & Akquisition, Fusionen und Übernahmen

Mainstream

wörtlich – Hauptstrom, gemeint ist die dominierende Meinung, z.B. von Marktbeobachtern.

»Manipulierende« Währungsreform

Währungsreformen diesen Typs resultieren aus finanzpolitischen Überlegungen, die den Staat oder Staaten zur Manipulation einer Geldverfassung veranlassen (vgl. Caesar, Währungsreformen.1992, S. 13). Der Staat oder mehrere Staaten wie im Fall des Euro-Verbundes, versuchen, Zugriff auf die Geldschöpfung der Zentralbank zu erlangen und sich über eine inflationäre Staats-/Staatenfinanzierung reale Ressourcen anzueignen (vgl. Christa Bähr, Ansätze zu einer Theorie der Währungsreform, 1994, S.13).

M3 (Definition der FED)

Alle Bar-Bestände in Banknoten und Münzen in US-$ sowie die laufenden US-$-Girokontenbestände und alle US-$-Einlagenzertifikate (z. B. US-$-Staatsanleihen) plus sämtliche US-$-Geldmarkt-Kontenbestände unter US-$100.000, plus alle größeren Guthaben über US-$100.000 u. a. die Eurodollar-Reserven, größere übertragbare US-$-Wertpapierbestände, und die US-$-Devisenbestände der meisten nichteuropäischen Länder; Diese Geldmenge wird grundsätzlich von der FED berechnet, aber seit 2006 nicht mehr veröffentlicht.

Mefo

Metallurgische Forschungsgesellschaft mbH

MfS

Ministerium für Staatssicherheit der früheren DDR

MiFID

Markets in Financial Instruments Directive: Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente.

MITI

Ministerium für Internationalen Handel und Industrie, Japan

Momentum

Größe der technischen Analyse; es gibt Aufschluss über Tempo und Kraft von Kursbewegungen sowie über Trendumkehrungen.

MVA

Market Value Added = Marktwertsteigerung, Unternehmenswert- Eigenkapital+ Fremdkapital-kurzfristige Verbindlichkeiten.

Nemax

Die Deutsche Börse führte zunächst den Neuen Markt Index Nemax ein; am 1.7. 1999 wurde der Nemax 50 hinzugefügt.

No-Bailout-Klausel

Die »No-Bail Out«-Klausel in Art. 125 AEUV stellt sicher, dass ein Euro-Teilnehmerland nicht für Verbindlichkeiten und Schulden anderer Teilnehmerländer haften oder aufkommen muss; iese Klausel soll gewährleisten, dass für die Rückzahlung öffentlicher Schulden die Staaten selbst verantwortlich bleiben und die Übertragung von Risikoprämien infolge einer nicht tragbaren Haushaltspolitik einzelner Staaten auf die Partnerländer damit vermieden werden soll – mit dieser Bestimmung soll auch eine vernünftige Haushaltspolitik auf einzelstaatlicher Ebene gefördert werden.

NOPAT

Net Operating Profit after taxes = Operativer Nettogewinn nach Steuern

Number Crunching

Zahlenverarbeitung

NYSE

New York Stock Exchange = New Yorker Börse

NZB

Nationale Zentralbank

OPEC

Organization of Petroleum Exporting Countries = Organisation erdölexportierender Länder

PIGS oder PIIGS

Kürzel für Portugal, Italien und/oder Irland, Griechenland, Spanien.

Pitchen

laden, aufschlagen, hier Präsentieren, um ein IPO-Mandat zu erlangen.

Ponzi

Der Name Charles Ponzi steht in der angelsächsischen Welt für Schneeballsysteme und Pyramidenspiele, den so genannten »Ponzi-Schemes«.

Ponzi-Finanzierer

Ponzi-Finanzierer können dagegen weder ihre Schulden bedienen noch zurückzahlen, sie sind Bestandteil des Instabilitätsmodells von Hyman Minsky.

Pressure Group

Interessensgruppe

REIT

Real Estate Investment Trust = Immobilien-Aktiengesellschaften mit börsennotierten Anteilen

ROCE

Return on Capital Employed = Gewinn auf das eingesetzte Kapital

»Sanierende« Währungsreform

Sanierende Währungsreformen im weiteren Sinne umfassen neben Reformmaßnahmen im monetären Sektor (Sanierende Reform im engeren Sinne mit binnenwirtschaftlichen Änderungen der Geldverfassung und der Währungsbeziehungen eines Landes zum Ausland) auch die flankierenden Schritte, wie z.B. fiskalische Reformen, die für den Erfolg des Reformprogramms notwendig oder förderlich sind (vgl. Christa Bähr, Ansätze zu einer Theorie der Währungsreform, 1994, S. 14/15).

Schattenbank

Kreditinstitut ohne Banklizenz und damit auch ohne Überwachung durch Kontrollorgane.

SEC

Securities and Exchange Commission, US-Regulierungsbehörde für das Wertpapiergeschäft.

Self-fulfilling prophecy

Selbsterfüllende Prophezeiung: Vorhersage, die sich deshalb erfüllt, weil sich der Vorhersagende, meist unbewusst, so verhält, dass sie sich erfüllen muss.

Shareholder Value Konzept

Vorrangige Ausrichtung der Unternehmenspolitik an den Interessen der Eigenkapitalgeber. Eine auf Shareholder Value angelegte Unternehmenspolitik wird versuchen, den Kurswert der Aktien zu erhöhen.

Stakeholder Konzept

Identifizierung und Berücksichtigung der Interessen der Anspruchsgruppen gegenüber dem Unternehmen durch den Vorstand.

Scuttlebutt

»Gerüchteküche« rund um das Unternehmen, die ein kritischer Analyst durch das Befragen von Kunden oder Zuliefern kennen sollte.

SBZ

Sowjetische Besatzungszone

SoFFin

Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung

Spread

Preisdifferenz vergleichbarer Wirtschaftsgüter, hier bei Staatsanleihezinsen

SUV

Sport Utility Vehicle

SWP

Stabilitäts- und Wachstumspakt

TARGET2-Salden

Sie sind das Ergebnis der grenzüberschreitenden Verteilung von Zentralbankgeld innerhalb der dezentralen Struktur des Eurosystems. Einzelne Zentralbanken, nicht zuletzt die Deutsche Bundesbank, geben den Zentralbanken der GIPS-Länder über die EZB Kredite, um den nachlassenden privaten Kreditfluss auszugleichen (Hans-Werner Sinn: Tickende Zeitbombe, SZ online, 3.4.2011, S.3).

Trader

Wertpapierhändler, der kurzfristig kauft und verkauft

Trading

Kurzfristiges Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren mit dem Ziel, kurzfristige Kursschwankungen auszunutzen.

VEB

Volkseigener Betrieb, in der früheren DDR

VDA

Verband der Automobilindustrie

WFE

World Federation of Exchanges

WKM

Wechselkursmechanismus

WWU

Wirtschafts- und Währungsunion
 
 
 

1 In: Der Spiegel, 11.10.2010, S. 26.

2 Vgl. Christa Bähr: Ansätze zu einer Theorie der Währungsreform, S. 12 f.

3 Carl-Ludwig Holtfrerich: Vortrag »Deflation, Inflation, Währungsreform« am 04.10.2010 in München, S. 24.

4 Martin van Creveld: Aufstieg und Untergang des Staates, S. 256, zitiert in: Roland Baader: Geld, Gott und Gottspieler, S. 41.

5 Ebenda.

6 Carmen M. Reinhart/Kenneth S. Rogoff: Dieses Mal ist alles anders, S. 269.

7 Vgl. Paul Kennedy: Aufstieg und Fall der großen Mächte, S. 536.

8 Siehe Spiegel Geschichte Nr. 4, 2009, S. 109.

9 Carl-Ludwig Holtfrerich: Vortrag »Deflation, Inflation, Währungsreform« am 04.10.2010 in München, S. 24.

10 Cantillon-Effekt, vgl. Thorsten Polleit/Michael von Prollius: Geldreform, S. 37 f.

11 Siehe Carl-Ludwig Holtfrerich: Vortrag »Deflation, Inflation, Währungsreform« am 04.10.2010 in München, S. 24 oder Thorsten Polleit/Michael von Prollius: Geldreform, S. 177.

12 Christoph Maria Merki: Die amerikanische Zigarette, S. 57–82.

13 Siehe John K. Galbraith: Eine kurze Geschichte der Spekulation, S. 69.

14 Siehe Günter Rohrmoser: Zur geistig-ethischen Erneuerung, S. 32.

15 Vgl. Daniel D. Eckert: Weltkrieg der Währungen, S. 158.

16 Vgl. Thorsten Polleit/Michael von Prollius: Geldreform, S. 127 f.

17 In: John M. Keynes: Die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrages.

18 Siehe Stefan Voß über Hyman P. Minsky, Fachhochschule Hannover, Arbeitspapier 03-2011.

19 Ludwig Erhard: Wohlstand für alle, S. 298.

20 Siehe John K. Galbraith: Der große Crash 1929, S. 223.

21 Carmen M. Reinhart/Kenneth S. Rogoff: »Growth in a Time of Debt«, in: American Economic Review, Mai 2010.

22 Vgl. Christa Bähr: Ansätze zu einer Theorie der Währungsreform, S. 194 f.

23 Siehe Norbert Kloten/Ulrich Grosch: Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, S. 179.

24 Vgl. Christa Bähr: Ansätze zu einer Theorie der Währungsreform, S. 197 f.

25 Vgl. Christa Bähr: Ansätze zu einer Theorie der Währungsreform, S. 199 f.

26 Vgl. Christa Bähr: Ansätze zu einer Theorie der Währungsreform, S. 192.

27 Carmen M. Reinhart/Kenneth S. Rogoff, Dieses Mal ist alles anders, S. 219 f.

28 Carmen M. Reinhart/Kenneth S. Rogoff: Dieses Mal ist alles anders, S. 107.

29 Siehe Nouriel Roubini/Stephen Mihm: Das Ende der Weltwirtschaft, S. 211 ff.

30 Der Begriff geht auf den amerikanischen Betrüger Charles Ponzi (1882–1949) zurück. Ponzi-Finanzierer im Sinne von Minsky sind Schuldner, die weder ihre Kredite tilgen noch die Zinsen bezahlen können und zwecks Bezahlung ihrer Schulden auf eine Wertsteigerung ihrer Vermögenswerte spekulieren.

31 Nouriel Roubini/Stephan Mihm: das Ende der Weltwirtschaft, S. 211.

32 Peter Müller/Christoph Schult: »Rechnungshof zerlegt Merkels Euro-Plan«, in: Spiegel Online, 12.04.2011.

33 »Merkels Euro-Plan rüttelt an der Verfassung«, in: Handelsblatt Online, 13.04.2011.

34 Max Otte: Der Crash kommt, S. 85.

35 Siehe auch Thorsten Polleit/Michael von Prollius: Geldreform, S. 158.

36 James H. Kunstler: »The Long Emergency«, redigierter Auszug aus der Zeitschrift New Statesman, 01.08.2005, vgl. auch www.kunstler com/blog

37 Nouriel Roubini/Stephen Mihm: »Ohne Katastrophe kein Antrieb zu Reformen«, in: Das Ende der Weltwirtschaft, S. 247.

38 In: Informationsblatt zum Theaterstück »worst case«, 2009, S. 3.

39 In: Carmen M. Reinhart/Kenneth S. Rogoff: Dieses Mal ist alles anders, S. 377.

40 Siehe Nouriel Roubini/Stephen Mihm: Das Ende der Weltwirtschaft; S. 82.

41 Siehe Hermann Marcus: Die Macht der Mächtigen, S. 271.

42 Siehe auch Olaf Storbeck: »Bankenaufsicht: Gute Ideen – aber leider wirkungslos«, in: Handelsblatt, 03.05.2010, S. 21.

43 Bild-Interview, 06.11.2009.

44 Hyman P. Minsky: Stabilizing an Unstable Economy, S. 320.

45 Stefan Voß: Vortrag über Hyman Minsky am 04.11.2010 an der FH Hannover.

46 Karl G. Zinn: Die legale Kriminalität des Finanzkapitalismus, S. 5.

47 Vgl. dazu auch Charles Whalen: Understanding the Credit Crunch, S. 91 ff.

48 Lorenz Wagner: »Der Missverstandene«, in: Financial Times Deutschland, 12.04.2006, S. 31.

49 Lloyd Blankfein: »We do ›God’s work‹«, in: Reuters, 09.11.2009.

50 Markus Thierbach: »Zocken will gelernt sein: Für Stefan Bremert war Investmentbanker der Traum­beruf. Heute handelt er mit Kunst. Porträt von einem, der einstieg, aufstieg und ausstieg«, in: Zeit Online, 01.09.2009.

51 Siehe Winand von Petersdorff: »Bonus malus est«, in: Frankfurter Allgemeine Sonntagzeitung, 15.03.2009, auch zitiert in Peter Bofinger: Ist der Markt noch zu retten? S. 62.

52 Siehe Max Otte: Informationscrash, S. 269 f.

53 EuroMemorandum-Gruppe, Bericht vom 14. Treffen, 26.–28.09.2008, S. 8 f.

54 Wladimir I. Lenin: Der Imperialismus, S. 248.

55 In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.12.1996; der frühere französische Staatspräsident Jacques Chirac äußerte sich ähnlich.

56 Nicolas Sarkozy, Vorsitzender der UMP-Partei, Ensemble 2007, zitiert auf der Bundesbank-Internetseite: 10 Jahre Euro, unter: http://www.bundesbank.de/10jahreeuro/10jahreeuro_chronikzitate.php

57 David Marsh: Der Euro, S. 269.

58 »›Sieger‹ Sarkozy sieht Merkel geschwächt«, in: derStandard.at, 11.05.2010.

59 »Europa 2020 – neue Strategie für eine wettbewerbsfähige Union«, in: Magazin der Bundesregierung zur Europapolitik, Nr. 66 07/2010.

60 Holger Steltzner: »Risiko Wirtschaftsregierung«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.02.2011, S. 1.

61 Otmar Issing: »Die beiden Säulen der EZB – ein Erfolg«, in: Project-Syndicate.org, 08.12.2006.

62 Otmar Issing: »Die beiden Säulen der EZB – ein Erfolg«, in: Project-Syndicate.org, 08.12.2006.

63 Siehe David Marsh: Der Euro, S. 300.

64 Vgl. Klaus Schweinsberg: Sind wir noch zu retten?, S. 91.

65 Weltwirtschaftsforum in Davos, 30.01.2009.

66 Regierungserklärung vom 24.03.2011.

67 IMK Studies, Hans-Böckler-Stiftung, August 2009, S. 24.

68 Siehe »Jeder zweite neue Arbeitsvertrag befristet«, in: Focus Online, 17.03.2010.

69 Siehe auch: »Zeitverträge: Unternehmen lassen Nachwuchskräfte zappeln«, in: Spiegel Online, 17.03.2010.

70 Hans-Werner Sinn: Kasino-Kapitalismus, S. 12.

71 Vgl. Marshall Auerback: What happens if Germany exits the Euro?, S. 2 f.

72 Siehe Börsen-Zeitung, 09.01.2009, S. 7.

73 Vortrag vor der Technischen Universität Berlin, 16.12.1966.

74 In: Stern, 06.12.1990.

75 Otmar Issing: »Gefahr für die Stabilität«, in: FAZ.NET, 10.11.2011.

76 David Marsh: Der Euro, S. 78.

77 Siehe Johannes Aumüller: »Die Hüter der Zahnpastatube«, in: SZ Online, 11.02.2011.

78 Siehe Stephan Lorz: »Die Bundesbank im Fadenkreuz der Politik«, in: Börsen-Zeitung, 10.02.2011, S. 7.

79 David Marsh: Der Euro, S. 273.

80 »Schäuble beerdigt deutschen Anspruch auf EZB-Chefposten«, in: Handelsblatt Online, 11.02.2011.

81 Bundesarchiv BARCH-P, RP 25.01/7035. Schacht in: Zeitschrift der Akademie für Deutsches Recht, 01.03.1937.

82 Siehe dazu auch Liaquat Ahamed: Die Herren des Geldes, S. 539.

83 Siehe »Gesetz zur Neuregelung der Verhältnisse der Reichsbank und der Deutschen Reichsbahn«, 10.02.1937, in: Reichsgesetzblatt II Nr. 8, S. 47 f.

84 David Marsh: Der Euro, S. 74.

85 David Marsh: Der Euro, S. 152.

86 David Marsh: Der Euro, S. 100, 156, 174.

87 »Jedes Land ist für seine Schulden selbst verantwortlich«, in: Bild.de, 11.03.2011

88 Siehe Jan Dams/Jan Hildebrand: »Die vielen Rückzieher der Kanzlerin«, in: Welt am Sonntag, 20.03.2011, Welt Online.

89 Thorsten Polleit/Michael von Prollius: Geldreform, S. 104.

90 Patrick Welter/Manfred Schäfers: »Diskussion über ein Ende des Euro«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.06.2005, S. 11.

91 Patrick Welter: »Die Regeln des Euro«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.06.2005, S. 11.

92 Vgl. Michael C. Burda: »Das Glücksrad wird sich weiterdrehen«, in: Spiegel Geschichte, Nr. 4, S. 143.

93 David Marsh: Der Euro, S. 27, 43.

94 Warren Buffett: Annual letter to the shareholders, 2002, Berkshire Hathaway Inc., S. 15.

95 Siehe »Aufsicht soll Banken zerschlagen können«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.03.2010, S. 11.

96 Siehe »Warren Buffett stimmt Köhlers ›Monster‹-These‹ zu«, in: Die Welt, 26.05.2008.

97 Vgl. auch Michael C. Burda: »Das Glücksrad wird sich weiterdrehen«, in: Spiegel Geschichte Nr. 4, S. 143.

98 Max Otte: Der Crash kommt, S. 235 f.

99 Otmar Issing: »Krise des Euro? – Krise Europas?«, Vortrag vom 05.11.2010 in Mainz.

100 Hans Tietmeyer: Herausforderung Euro, S. 305 ff.

101 »Bankräuber Willie Sutton«, in: Nouriel Roubini/Stephen Mihm: Das Ende der Weltwirtschaft, S. 296 f.

102 »Wutgetränkte Apathie«, Interview mit Wilhelm Heitmeyer, in: Der Spiegel 14/2010, 04.04.2010, S. 71.

103 Otmar Issing: Der Euro, S. 19.

104 In: Dieter Hanitzsch: Eurospott, S. 55.

105 Hans Tietmeyer, in: Didzoleit/Fleischhauer/Steingart: »Die Gold-Sucher«, in: Der Spiegel 23/1997, 02.06.1997, S. 36.

106 Siehe dazu auch Hans W. Braching: Der Euro als Teuro?, Statistisches Bundesamt – Wirtschaft und Statistik 9/2005.

107 Siehe »Noch will die Mehrheit die D-Mark zurück«, in: Medien-Service der Dresdner Bank – Dez. 2009/Jan. 2010, S. 2.

108 Siehe Hans-Werner Sinn: Euro-Krise, S. 7.

109 Siehe auch Wilhelm Hankel u. a.: Die Euro-Klage, S. 139 ff.

110 Alexandre Lamfalussy am 27.05.2007, in: David Marsh: Der Euro, S. 257.

111 Elisabeth Guigou: Une femme au coeur de letat, S. 73, zitiert in: David Marsh: Der Euro, S. 167.

112 John Major am 26.09.2007, in: David Marsh: Der Euro, S. 193.

113 Hans Wagner: »Einsamer Kampf gegen den europäischen Überstaat«, in Focus Magazin, Nr. 21, 24.05.1993.

114 Siehe zu Brunners Rausschmiss auch: Der Spiegel 3/1994, 17.01.1994, S. 3.

115 Manfred Brunner: Die EG auf dem Weg zur politischen Union, S. 157.

116 Sog. »Maastricht-Urteil«, BVerfGE 89, 155 vom 12.10.1993, Az: 2 BvR 2134, 2159/92.

117 Manfred Brunner: Die EG auf dem Weg zur politischen Union, S. 157.

118 »Euro blockiert Kampf gegen die Krise«, Interview mit Robert von Heusinger, in: Frankfurter Rundschau, 11.02.2009.

119 Der Spiegel 29/2001, 16.07.2001, S. 29.

120 »Euro-Kritiker geben nicht auf«, in: Handelsblatt Online, 03.05.2001.

121 Siehe Wilhelm Hankel u.a.: Die Euro-Klage, S. 303, siehe auch M. Balser/M. Zydra: »Angriff auf den Euro«, Süddeutsche Zeitung, 23.02.2010.

122 Siehe Nouriel Roubini/Stephen Mihm: Das Ende der Weltwirtschaft, S. 375.

123 Hans M. Enzensberger: Sanftes Monster Brüssel, S. 45.

124 Siehe Otmar Issing: Vortrag vom 05.11.2010, S. 13.

125 In: Dieter Hanitzsch, Eurospott, S. 66.

126 Wilhelm Hankel u. a.: Die Euro-Klage, S. 163.

127 Wilhelm Hankel u. a.: Die Euro-Klage, S. 177.

128 Renate Ohr: Die ökonomischen Konsequenzen des Euro, in: Zeitschrift für Sozialökonomie 117/1998, S. 20.

129 Siehe auch Otmar Issing: Anmerkungen zur Koordinierung der makroökonomischen Politik in der WWU, in: Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung 71 (2002), DIW Berlin, S . 321.

130 Carmen M. Reinhart/Kenneth S. Rogoff: This Time is Different: A Panoramic View of Eight Centuries of Financial Crises, 16.04.2008, S. 54.

131 »Die Mär von der Spekulation«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.05.2010, S. 12.

132 Max Otte: Der Crash kommt, S. 194 ff.

133 Christian Hott: Finanzkrisen, S. 31.

134 Siehe auch Holger Steltzner: »Gefahr für den Euro«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.03.2010, S. 13.

135 Siehe Peter Bernholz, der den ehrlichen Staatsbankrott fordert, in: Handelsblatt Online, 13.03.2010 und Christian Siedenbiedel: »Die große Not der Griechen«, in: FAZ.NET, 08.05.2011.

136 Siehe auch Holger Steltzner: »Retter in Not«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.03.2011, S. 11.

137 In: »Euro-Schirm wird für Deutschland teurer«, in: RP Online, 15.02.2011.

138 Vgl. Hans-Werner Sinn: »Tickende Zeitbombe«, in: SZ Online, 03.04.2011, S. 7.

139 Bernd Wittkowski: »Der Anfang vom Ende«, in: Börsen-Zeitung, 13.04.2010, S. 1.

140 www.woody-allen.de

141 Vgl. Claudia Aebersold Szalay: »Die Mär von der Euro-Rettung,« in: Neue Zürcher Zeitung, 07.04.2011, S. 11.

142 In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.05.2010, S. 12.

143 Vgl. dazu Mancur Olson: Aufstieg und Niedergang von Nationen, wo aufgezeigt wird, dass Interessenverbände sich ungünstig auf das Wirtschaftswachstum auswirken.

144 Wolf Schäfer: »Was tun gegen das politische Euro-Kartell? Die EU-Staatschefs schädigen die deutschen Steuerzahler«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.05.2010, S. 12.

145 Siehe Hans-Werner Sinn: Euro-Krise, 20.05.2010, S. 7, 9.

146 Nouriel Roubini/Stephen Mihm: Das Ende der Weltwirtschaft, S. 345 f.

147 »Jedes Land ist für seine Schulden selbst verantwortlich«, in: Bild.de, 11.03.2011.

148 In: Joachim Goldberg/Rüdiger von Nitzsch: Behavioral Finance. Gewinnen mit Kompetenz, 4. Aufl., München 2004, S. 144.

149 »Those who don’t know and those who don’t know they don’t know«, siehe Jeremy J. Siegel: The Future for Investors – Why the tried and the true triumph over the bold and the new, 2005, S. 179.

150 Vorwort von Uwe J. Heuser, in: John K. Galbraith: Eine kurze Geschichte der Spekulation, S. 16.

151 In: Mail Online, 06.11.2008.

152 In: Zeit Magazin, Nr. 16, 14.04.2011, S. 10 f.

153 Vgl. Nassim N. Taleb: Der Schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse, S. 186.

154 Siehe Mary Buffett/David Clark: Das Tao des Warren Buffett, S. 93.

155 Joseph A. Schumpeter: Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, S. 137.

156 Siehe Nassim N. Taleb: Der Schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse, S. 270.

157 Benoît B. Mandelbrot/Richard L. Hudson: Fraktale und Finanzen, S. 176.

158 Vgl. Nassim N. Taleb: Der Schwarze Schwan, »Tetlocks Experiment«, S. 190 ff.

159 Joachim Goldberg/Rüdiger von Nitzsch: Behavioral Finance, S. 144.

160 Vgl. Nassim N. Taleb: Der Schwarze Schwan, S. 235 f.

161 Vgl. Nassim N. Taleb: Der Schwarze Schwan, S. 203.

162 Vgl. Hans-Peter Siebenhaar: »Die Dekonstruktion der Wahrheit«, in: Handelsblatt Online, 22.02.2011.

163 Siehe Alexander Armbruster: »Das Bewusstsein bestimmt das Sein«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.03.2010, S. 21.

164 Jewsei D. Domaschewizki: »The Burden of Debt and National Income«, in: American Economic Review 34, S. 798–827.

165 Silvio Borner: »Blühender Kapitalismus«, in: Weltwoche 29/2009, S. 19.

166 Siehe Max Otte: Der Informationscrash, S. 155.

167 Siehe dazu auch Tammo Greetfeld: Glaubwürdigkeit, S. 26, 31.

168 Zitiert aus Tammo Greetfeld: Glaubwürdigkeit, S. 115.

169 Siehe »Beerdigung erster Klasse«, in: Handelsblatt, 13.04.2010, S. 6.

170 Elektronische Vorabfassung Deutscher Bundestag, 17. Wahlperiode, Drucksache 17/5094, 16.03.2011.

171 Carmen M. Reinhart/Kenneth S. Rogoff: This Time is Different, 16.04.2008, S. 53 f., siehe auch Alexander Jung: »Schnitt durch den Schein«, in: Der Spiegel Geschichte Nr. 4, S. 115.

172 Siehe Georg P. Hefty: »Teufelskreis Schulden«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.03.2010, S.1.

173 Siehe auch Marcus Jauer: »Sendeschleife«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.03.2010, S. 44.

174 Siehe John K. Galbraith: Der große Crash, S. 229.

175 John K. Galbraith: Der große Crash, S. 233.

176 Interview mit Robert Shiller, in: Handelsblatt, 07.04.2010.

177 Paul Kirchhof: »Schuldenkrise: Nieder mit der Macht der Banken«, in: Focus Online, 21.01.2011.

178 Vortrag »Patience and Finance«, CESifo am 31.01.2011.

179 Paul Kirchhof: »Schuldenkrise: Nieder mit der Macht der Banken«, in: Focus Online, 21.01.2011.

180 Paul Kirchhof: »Schuldenkrise: Nieder mit der Macht der Banken«, in: Focus Online, 21.01.2011.

181 Peter Bernholz: Interview mit Ingo Narat, in: Handelsblatt, 13.03.2010.

182 Siehe Carmen M. Reinhart/Kenneth S. Rogoff: Diesmal ist alles anders, S. 375; die Autoren prägten übrigens den Begriff »zweite große Kontraktion«.

183 Nouriel Roubini/Stephen Mihm: Das Ende der Weltwirtschaft, S. 374.

184 Siehe Christoph B. Schiltz: »Bürokratie: EU kümmert sich um Unterwäsche statt um Krise«, in: Welt Online, 05.06.2009.

185 Hans M. Enzensberger: Sanftes Monster Brüssel, S. 24 ff., 46.

186 In: New York Times, 27.10.1990.

187 Zitiert aus Hans M Enzensberger: Sanftes Monster Brüssel, S. 49.

188 Gustave Le Bon: Psychologie der Massen, S. 148.

189 Gustave Le Bon: Psychologie der Massen, S. 151.

190 Friedrich Merz: Mehr Kapitalismus wagen, S. 199.

191 Helmut Schelsky: Funktionäre, S. 79.

192 In: Focus Nr. 38, 13.09.2004.

193 Vgl. www.Bundesfinanzministerium.de unter »Föderale Finanzbeziehungen«, Länderfinanzausgleich, Grundprinzip des Länderfinanzausgleichs.

194 In: Zeit Online, 23.11.2009.

195 Siehe auch Jörg G. Hülsmann in: Murray N. Rothbard: Das Schein-Geld-System, S. 134 f.

196 in: Manager Magazin, 22.03.2010.

197 Deutsche Übersetzung eines Abschnitts aus: »Writing in 1997 on the serious flaws of the Euro project, and especially the rules of the Maastricht Treaty«.

198 Hans Tietmeyer: Herausforderung Euro, S. 229, 244.

199 Siehe Andreas Wehr: Griechenland, S. 124: »Eine politische Union ist weiterhin nicht in Sicht, wenn sie nicht überhaupt eine Schimäre ist.«

200 Siehe Otmar Issing: Vortrag vom 05.11.2010, S. 22.

201 »Frankreich stellt sich gegen automatische Sanktionen«, in: Welt Online, 27.09.2010.

202 Axel A. Weber u. a.: »Finanzmarktstabilität sichern«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.03.2011.

203 Siehe Otmar Issing: Vortrag vom 05.11.2010, S. 20 f.

204 »Merkels Ultima Ratio: Rauswurf aus Euro-Zone«, in: Euroactiv.de, 18.03.2010.

205 »Die Schicksalsgemeinschaft«, in: Neue Zürcher Zeitung, 07.05.2010.

206 Vgl. Tammo Greetfeld: Glaubwürdigkeit, S. 115, 138.

207 Siehe Nouriel Roubini/Stephen Mihm: Das Ende der Weltwirtschaft, S. 353.

208 Daniel D. Eckert: Weltkrieg der Währungen, S. 246.

209 Siehe auch Nouriel Roubini/Stephen Mihm: Das Ende der Weltwirtschaft, S. 374 f.

210 Nouriel Roubini/Stephen Mihm: Das Ende der Weltwirtschaft, S. 376.

211 Deutscher Bundestag, stenografischer Bericht, 06.11.1991.

212 In: Russland-Aktuell, 20.05.2010.

213 Philip Plickert: »Griechenlands Krise – Ein Blick zurück aus dem Jahr 2013: Die Alternative«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.05.2011.

214 Andreas Wehr: Griechenland, die Krise und der Euro, S. 179.

215 »Der zweite Tod der D-Mark«, in: Südkurier, 16.02.2011.

216 Tammo Greetfeld: Glaubwürdigkeit, S. 252 f.

217 Siehe EWS, Glossar unter www.bundesbank.de.

218 Jörg G. Hülsmann in: Murray N. Rothbard: Das Schein-Geld-System, S. 124 ff.

219 Murray N. Rothbard: Das Schein-Geld-System, S. 90.

220 Jörg G. Hülsmann in: Murray N. Rothbard: Das Schein-Geld-System, S. 154.

221 Jörg G. Hülsmann in: Murray N. Rothbard: Das Schein-Geld-System, S. 140.

222 Jörg G. Hülsmann in: Murray N. Rothbard: Das Schein-Geld-System, S. 148, 154.

223 Hans-Werner Sinn: »Tickende Zeitbombe«, Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung, 03.04.2011.

224 Kai A. Konrad/Holger Zschäpitz: Schulden ohne Sühne, S. 9.

225 Vgl. Christa Bähr: Ansätze zu einer Theorie der Währungsreform, S. 14 f.

226 Christa Bähr: Ansätze zu einer Theorie der Währungsreform, S.12.

227 Vgl. Daniel D. Eckert: Weltkrieg der Währungen, S. 171.

228 Vgl. Rolf Caesar: Währungsreformen, S. 13.

229 Vgl. Christa Bähr: Ansätze zu einer Theorie der Währungsreform, S.13.

230 Vgl. Klaus Schweinsberg: Sind wir noch zu retten?, S. 13.

231 Vgl. »Börsenguru sagt Währungsreform voraus«, in: Welt Online, 20.02.2009.

232 Vgl. auch Hans-Werner Sinn: »Tickende Zeitbome«, in: SZ Online, 03.04.2011, S. 2.

233 Hans-Werner Sinn: »Tickende Zeitbombe« in SZ Online, 03.04.2011, S. 1 und 3.

234 Barbara Tuchman: Die Torheit der Regierenden.

235 Daniel D. Eckert: Weltkrieg der Währungen, S. 244.

236 Vgl. Paul Kennedy: Aufstieg und Fall der großen Mächte, S. 536.

237 Daniel D. Eckert: Weltkrieg der Währungen, S. 136.

238 Klaus Schweinsberg, Sind wir noch zu retten?, S. 59

239 Daniel D. Eckert: Weltkrieg der Währungen, S. 11, 26.

240 Daniel D. Eckert: Weltkrieg der Währungen, S. 102.

241 Siehe »Yuan soll leichter tauschbar sein«, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.04.2011, S. 20.

242 »Through chances various, through all vicissitudes, we make our way …«, zitiert auf der Umschlagseite von Benjamin Grahams Buch »The Intelligent Investor«, 4. Aufl., New York 1973.

243 Jeremy J. Siegel: The Future for Investors, S. 171 f.

244 Siehe Charles D. Ellis, Winning the Loser’s Game, S. 34 sowie Charles D. Ellis, The Loser’s Game, mit Berechnungsbeispielen zu den Performanceverlusten durch die Transaktionskosten, S. 5 und S. 95, auch in: Timothy P. Vick: Geld verdienen mit Warren Buffett, S. 132 f.

245 Siehe dazu auch: »Von Anleihecrash bis Goldverbot«, in: Wiwo.de, 03.02.2009.

246 Benjamin Graham: Intelligent investieren, S. 15, 28.

247 Siehe das entsprechende Buch von Max Otte.

248 Versus Süd-Euro, Vorschlag von Hans-Olaf Henkel, Rettet unser Geld, S. 169 f.

249 Max Otte, Der Crash kommt, S. 262.

250 Börsenblatt-Interview: Moder-Frei mit Kostolany am 14.04.1999, in: Boersenreport.de.

251 Vgl. den Blog von Kunstler: »Euroland the horror movie«, 15.02.2010.

252 »G20-Gipfel in Toronto«, in: Der Stern, 28.07.2010.

253 M. Balser/M. Zydra: »Angriff auf den Euro«, in: SZ Online, 23.02.2010.

254 Ebenda.

255 Hans Tietmeyer: Herausforderung Euro, S. 288, 293, 298.

256 Ad Hoc News, 05.05.2010.

257 Helmut Kohl: »Warum wir Griechenland helfen müssen«, in: Die Welt, 08.05.2010.

258 Regierungserklärung vom 19.05.2010.

259 Otmar Issing: Der Euro, S. 3.

260 Hans M. Enzensberger: Sanftes Monster Brüssel, S. 60.

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.

 

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3. Auflage 2011

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Lektorat: Marion Reuter

Korrektorat: Barbara Decker

Satz: HRJ, Jürgen Echter, Landsberg am Lech

Epub: Grafikstudio Foerster, Belgern

 

ISBN 978-3-86248-249-8

 

Weitere Infos zum Thema:

www.finanzbuchverlag.de

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Den Sparern gewidmet, die die Schuldenlast für die »Euro-Rettung« tragen sollen.

Inhalt

Vorwort

1 Was geht mich das an? Warum der Zerfall des Euro und die kommende Währungsreform auch für Nichtökonomen ein Thema ist

Teil 1: Überblick über bisherige Währungsreformen und neuere Irrwege

2 Die Anfälligkeit von Währungssystemen in der Historie

3 Staatsbankrotte und Währungsreformen sind nicht außergewöhnlich, und warum die jetzige Krise (vorerst) nicht zu Ende geht

4 Nach der Finanzkrise wieder »business as usual«?

5 Irrweg Geldmanagerkapitalismus

6 Irrweg Wirtschaftsregierung

Teil 2: Euro-Fragwürdigkeiten und die Versuche der Politik, den Euro zu retten

7 Säulen der Geldpolitik. Folgt die EZB der Fed?

8 Profitiert Deutschland vom Euro?

9 Autonomie der Bundesbank und der EZB

10 Eine glaubwürdige europäische Ordnungspolitik würde das Vertrauen in den Euro stärken

11 Auf dem Weg zum Euro

12 Warum der Euro scheitern muss

13 Zur Bedeutung/Relevanz von Zukunftsprognosen – was will die EU?

14 Über politische Krisen in der Neuzeit und den Weg in die Transferunion

15 EU: Symbol der Freiheit oder der Gängelung durch Bürokraten?

16 Ein schlechtes Vorbild für Europa: Der Länderfinanzausgleich

17 Ringen um die fiskalpolitische Union

18 Ist der Euro irreversibel?

Teil 3: Die Währungsreform kommt – und wie Sie trotzdem Ihr Vermögen sichern können

19 EU-Perspektiven/-Szenarien nach dem Scheitern des Euro

20 Lösungsvarianten

21 Warum die Währungsreform schneller kommt, als Sie denken

22 Abstieg des Dollar und Aufstieg des Yuan

23 Es geht auch um Ihr Geld! Anlegen in einem schwierigen Umfeld

24 Ausblick

Ausgewählte Literatur und Quellenangaben

Glossar

Vorwort

Die Finanzkrise 2007 brachte das Weltfinanzsystem fast zum Einsturz. Politiker versuchten zunächst mehr oder weniger erfolgreich, die inländischen Systeme zu retten bzw. zu stabilisieren, und spannten – schließlich auch in der EU – riesige sogenannte (Banken- und Finanz-)Rettungsschirme. Dennoch scheint keine nachhaltige Besserung in Sicht, wie fast täglich der Presse zu entnehmen ist. Aus der Finanzkrise wurde eine Banken-, Wirtschafts-, Staatsschulden- und jetzt sogar zunehmend Euro-Krise. »Fällt« im Zuge dieser Krisen sogar der Euro? Und falls ja, wäre das so schlimm?

Eine komplizierte Angelegenheit – aber wirklich nur für Politiker und Finanzexperten? Nein. Jeder Bürger sollte, ja muss sich sehr intensiv mit der Thematik auseinandersetzen: Wenn er wohlhabend ist, hat er beim Scheitern des Euro viel zu verlieren. Aber nicht nur ältere, konservative und finanziell bessergestellte Bürger geht das Thema an. Gerade diejenigen, die noch Vermögen aufbauen wollen, müssten Interesse an einem werthaltigen und stabilen Geld haben. Für heutige Euro-Rettungsprogramme, deren Zustandekommen und Wirkung kaum mehr politisch wie wirtschaftlich zu vertreten sind, müssen aber vor allem die nächsten Generationen bezahlen.

Also gilt es, sich jetzt zu informieren über eine sich womöglich abzeichnende Währungsreform und darüber, ob und wie man sich im Hinblick auf die Euro-Krise bestmöglich schützen kann.

Neben einer historischen Einordnung der zurückliegenden Währungsreformen und der damit eng verbundenen »politischen Umstürze« gibt das Buch auch Antworten darauf, welche Szenarien bei einer sich verstärkenden Euro-Krise möglich sind: Wie kann der Einzelne sein Vermögen dann am besten konkret schützen? Aber auch: Wie kann/könnte das Vertrauen in die Währung wiederhergestellt werden?

Das Buch ist so angelegt, dass es allgemein verständlich ist, und ist damit nicht nur für vermeintliche Experten gedacht; diese sollten es – trotz des alles überspannenden Europagedankens – als Denkanstoß für eine dringend erforderliche Euro-Debatte sehen.

Über den Autor und seine Motive, dieses Buch zu schreiben

Der Verfasser, Jahrgang 1960, studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre in Bochum, in der Nähe seiner Geburtsstadt Essen, danach in Trier mit finanzwirtschaftlichem Schwerpunkt und schloss an der Wirtschaftsuniversität Wien mit Promotion zum Dr. rer. soc. oec. ab. Seit 1989 ist Ulrich Horstmann in mehreren Finanzinstituten im Research tätig. Der Verfasser kann damit auf eine über 20-jährige Erfahrung in den Bereichen Volkswirtschaft und Unternehmensanalyse in verschiedenen Banken zurückblicken.

Ursache und Wirkung

Im Zuge der Eskalation der Finanzkrise 2007, die sich auch zu einer Euro-Krise weiterentwickelte, kam ich auf die Idee, dieses Buch zu schreiben. Besonders verärgerte mich das Statement der deutschen Kanzlerin Angela Merkel, dass die Griechenlandhilfe alternativlos sei, um die Stabilität des Euro nicht zu gefährden. Die zurzeit im Amt befindlichen Politiker verschweigen dabei, dass die Euro-Stabilitätsprobleme einerseits über Jahre durch das Fehlen realer, nachhaltiger Sanktionen für (Haushalts-)Sünder in der EU und andererseits bereits durch eine kaum bestehende politische Union – das notwendige Gegenstück zur Währungsunion – entstanden sind. Für die Geburtsfehler und die sich manifestierende Fehlkonstruktion müssen die Bürger in ihrer Rolle als Sparer und Steuerzahler wohl künftig aufkommen.

Das alles konnte einen Volkswirt und Unternehmensanalysten, aber auch Vater eines elfjährigen Sohnes nicht unbeteiligt lassen. Nach vielen Fachgesprächen entstand der Gedanke, diese vor allem historische »Hintergrundanalyse« zu Papier zu bringen.

Dass daraus schließlich ein Buch wurde, verdankt der Autor vielen Personen. Stellvertretend gilt mein Dank für die fachliche Unterstützung meinen früheren Kollegen, Philipp Wiedemann und Alexander Rummler, die insbesondere im Bereich der Geldanlage über ein profundes Wissen verfügen.

Auch das kritische Querlesen des Skripts in verschiedenen Phasen und von verschiedenen Seiten erwies sich als sehr hilfreich. Hier schulde ich vor allem der Lektorin Claudia Strauf Dank, sie machte wertvolle Verbesserungsvorschläge. Auch mein früherer Kollege Ralph Lutz erwies sich als hilfreicher kritischer Ratgeber. Darüber hinaus möchte ich meinem Vetter, Jürgen Weritz, danken für wertvolle Hinweise im Zusammenhang mit der historischen Aufarbeitung früherer Finanzkrisen. Dabei zeigte sich bei den Gesprächen eine wahre Fundgrube an Referenzen für die heutigen schwierigen Verhältnisse: In ähnlicher Form war »alles« schon durchexerziert worden, und die Folgen, soweit schon absehbar, waren häufig viel schlimmer als jetzt. Schuldenkrisen und Währungszusammenbrüche sind ein normaler Bestandteil der Wirtschafts- und Finanzgeschichte, auch das konnte ich im Rahmen vielfältiger Diskussionen lernen. Wir hatten das wohl alle etwas verdrängt, nachdem wir so lange stabile politische und wirtschaftliche Verhältnisse in Mitteleuropa genießen konnten.

Für Kritik und Anregungen danke ich auch meinem Kollegen Stefan Voß. Mit ihm erörterte ich ausführlich die verschiedenen Facetten der Euro-Krise und die kommende Währungsreform.

Ebenso danke ich meinem früheren Kollegen Dr. Thomas Rehermann, der inzwischen in den USA lebt. Er wies bereits vor der Einführung der Gemeinschaftswährung auf die Vorteile eines Wettbewerbs der Währungen auch in Europa hin, solange es dort einen Wettbewerb in der Wirtschafts-, Finanz-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik gibt. Er hat recht behalten. Auch die Finanzkrise sah er weit früher als andere voraus.

Mein Bruder Michael Horstmann steuerte einige unkonventionelle Investmentideen bei. Obwohl beruflich in einem ganz anderen Bereich tätig, erwies er sich immer wieder als kreativer Ratgeber gegen den Strom, aber auch als kritischer Kommentator der aktuellen Politik und des derzeitig häufig anzutreffenden Kampagnenjournalismus. Bislang hatte ich die Lernfähigkeit der Politik weniger infrage gestellt. Ich wurde auch durch die jüngsten Entwicklungen bei der Euro-Krise eines Besseren belehrt.

Danken möchte ich nicht zuletzt Professor Dr. Max Otte von der Fachhochschule Worms, der mich dazu inspirierte, das Versagen der Politiker im Verlauf der Euro-Krise näher zu analysieren.

Dem Verlag schulde ich Dank für das professionelle Lektorat durch ­Marion Reuter und die vielfach kreative Unterstützung durch die Editorin Fatima Cinar. Ihr und dem Verleger Christian Jund danke ich auch für die anregenden Diskussionen im Vorfeld der Buchveröffentlichung. Sie trugen dazu bei, dass ich den bislang noch nicht in der breiten öffentlichen Diskussion stehenden Zusammenhang von Euro-Krise und Währungsreform stärker herausarbeitete.