Impressum
© 1976/2015 Pabel-Moewig Verlag KG,
Pabel ebook, Rastatt.
ISBN: 978-3-95439-466-1
Internet: www.vpm.de und E-Mail: info@vpm.de
Kapitel 1.
Kapitel 2.
Kapitel 3.
Kapitel 4.
Kapitel 5.
Kapitel 6.
Kriegsgaleere Backbord achteraus!“ brüllte Bill, der Schiffsjunge der „Isabella VIII.“, vom Hauptmars hinunter aufs Achterdeck.
Philip Hasard Killigrew fuhr fluchend herum. Diese spanischen und portugiesischen Galeeren vermehrten sich wie die Karnickel, vor allem hier und heute. Hier – das war die große Reede von Cadiz, heute – das war der 29. April 1587 am späten Nachmittag.
Auf gut englisch gesagt war es ein gottverdammter Tag, und Philip Hasard Killigrew fragte sich allen Ernstes, welcher Teufel ihn geritten haben mochte, sich mit seinen Männern und der „Isabella“ für Sir Francis Drake zu schlagen, für jenen Mann, von dem er sich 1579 drüben in der Neuen Welt nach einer erbitterten Auseinandersetzung getrennt und ihm den Gehorsam aufgekündigt hatte.
Das war eine alte Geschichte, die mit Edwin Carberry, dem ehemaligen Profos von Drake, zusammenhing. An Carberry war ein Mordversuch unternommen worden, Hasard hatte eine Bestrafung des Täters verlangt, Drake hatte sie verweigert – weil der Täter ein Mann höheren und vornehmeren Standes als Carberry war. Es war dies eine Frage des Prinzips gewesen, sowohl für den damaligen Kapitän Francis Drake als auch für den seinerzeit noch sehr jungen Philip Hasard Killigrew, der bereits als Kapitän fuhr. Kapitän Drakes Prinzip beruhte auf der vermeintlich gottgewollten Ordnung, daß ein Mann adeliger Herkunft nicht wegen einer Missetat an einer Person des niederen Volkes belangt werden dürfe. Kapitän Killigrews Prinzip hingegen war genau das Gegenteil. Er vertrat den Standpunkt, daß vor Gott alle gleich seien und aus diesem Grunde eine Untat nicht mit zweierlei Elle gemessen werden könne. Mordversuch blieb Mordversuch, gleichgültig, ob ihn ein „Sir“ oder ein Kuhtreiber beging.
Prinzip gegen Prinzip – es hatte damals zum Bruch zwischen Francis Drake und Philip Hasard Killigrew geführt. Und, weiß Gott, der Mann, den man den „Seewolf“ nannte, war der moralische Sieger geblieben.
Erst jetzt waren sie sich wieder begegnet, diese beiden so unterschiedlichen Männer. Francis Drake war zum Admiral avanciert und Befehlshaber eines englischen Flottenverbandes, der seit dem Nachmittag dieses 29. April 1587 drauf und dran war, die spanische Hafenstadt Cadiz samt der hier versammelten Schiffe in Stücke zu schießen.
Nur – und das erregte Philip Hasard Killigrew bis zur Weißglut – war dieser Überfall auf Cadiz alles andere als ein sorgfältig geplantes Unternehmen. Nein, Sir, das war es nicht. Dieser Admiral Drake schlug wie wild und blindlings mit dem Knüppel drauf, statt planvoll und taktisch vorzugehen. Hatte dieser Korsar Ihrer Majestät der Königin von England nichts dazugelernt?
Vor knapp anderthalb Stunden erst hatte die „Isabella“, die sich am Vortag heimlich in einen Seitenarm der Bai von Cadiz geschlichen hatte, einen Angriff von sechs spanischen Kriegsgaleeren auf das Flaggschiff Admiral Drakes, die „Elizabeth Bonaventura“, mit Erfolg abgewehrt und damit wieder einmal dem sehr ehrenwerten Admiral aus der Patsche geholfen. Denn so ganz ungeschoren hätte die „Elizabeth Bonaventura“ den wütenden und fast selbstmörderischen Angriff der sechs Galeeren keineswegs überstanden, da sie nahezu deckungslos dem eigenen Verband vorausgesegelt war.
Aus Dummheit oder Tollkühnheit hatte Drake die Gefahr heraufbeschwören, von seinem Verband abgeschnitten und vom Rammsporn einer der sechs Galeeren aufgespießt zu werden.
Das hatte Hasard verhindert.
Die englischen Seeleute hatten der „Isabella“ zugejubelt. Der Admiral indessen war steinernen Gesichts mit seinem Flaggschiff an der „Isabella“ vorbeigerauscht und zur Zeit immer noch damit beschäftigt, volle Breitseiten auf Cadiz abzufeuern.
Und mit ihm um die Wette böllerten – mangels anderer Befehle – die drei anderen Galeonen der königlichen Lissy – die „Golden Lion“, die „Dreadnought“ und die „Rainbow“ sowie die drei schwerbestückten Galeonen der Londoner Kaufleute, deren Flaggschiff die „Merchant Royal“ war. Von den etwa neunzehn leichteren Kriegsschiffen von zweihundert bis hinunter zu fünfundzwanzig Tonnen gar nicht zu sprechen.
Das Durcheinander war perfekt.
Pulverqualm zog über die Reede, in der Hafenstadt begannen Brände aufzuflammen, und in das Krachen der Breitseiten mischten sich die Glocken der Kathedrale, der Kirche San José und der Kirche Santa Catalina, die Sturm läuteten.
Und kein englisches Schiff war detachiert, die riesige Reede nördlich und östlich von Cadiz abzusichern. Wie die Irren hämmerten sie ihre Breitseiten in die Stadt.
Ostwärts, Cadiz fast genau gegenüber, mündete der Rio San Pedro in die große Reede. Dort stand die „Isabella“ – abwartend und abseits der englischen Kanonaden auf Cadiz. Und aus dem San Pedro schob sich nunmehr wie eine Spinne mit unzähligen Beinen jene spanische Kriegsgaleere, die Bill gemeldet hatte.
Ohne Zweifel war sie giftig, diese Spinne. Auf jeder Bordseite zählte Hasard dreißig Riemen, also sechzig Riemen, die in gleichmäßigem Takt eintauchten, durchgezogen wurden, auftauchten und zurückruckten. An jedem Riemen saßen mindestens drei Männer, vermutlich Galeerensklaven, also einhundertachtzig Ruderer.
Hasard haßte Galeeren. Sie waren weder Fisch noch Fleisch. Zwei Pfahlmasten trug diese Galeere. Ihre beiden Lateinersegel waren aufgetucht. Ja, sie sah aus wie eine riesige Spinne, häßlich, böse, drohend.
Aber das war es nicht, was Hasards Widerwillen erregte. Nein, er dachte an die armen Kerle, die dort unsichtbar für ihn auf den Ruderduchten saßen, angekettet, unterernährt, von Peitschenhieben gezeichnet, dreckstarrend und in Lumpen gehüllt.
Es war dies die entwürdigendste Form menschlichen Daseins. Ihre Unfreiheit bedeutete, wehrlos zu sein. Daran konnte ein Mann zerbrechen. Ohnmächtig war er seinem Schicksal ausgeliefert. Nicht er entschied aus eigenem Willen und mit eigener Kraft über Leben und Tod, sondern der Kapitän, der die Galeere führte.
Nur Kapitäne mit einem Herzen aus Stein konnten solche Galeeren befehligen. Und ihre Zuchtmeister waren Henkersknechte.
Für einen kurzen Moment dachte Hasard an seinen Vater, den Malteser-Ritter Godefroy von Manteuffel, den er von einer Piraten-Galeere befreit hatte. Und er dachte gleichzeitig an die Männer seiner Stammcrew, die auf einer spanischen Galeere gefangengesetzt waren und die er gleichfalls – zusammen mit seinem ersten Offizier und Bootsmann Ben Brighton – hatte befreien können.
Nein, er hatte keinen Grund, überhaupt keinen, diesen verdammten Galeeren etwas abzugewinnen. Sie waren eine Schande für die Seefahrt insgesamt, aber auch für jene Länder, die sich ihrer bedienten.
Das war alles klar, und man konnte als ehrlicher Seemann und ritterlicher Korsar eigentlich nichts Besseres tun, als die See von diesen häßlichen Schiffsgebilden zu säubern.
Aber Philip Hasard Killigrew hatte Skrupel. Eine volle Breitseite auf die Galeere bedeutete das Todesurteil für einhundertachtzig Männer, von denen vermutlich der Großteil wegen läppischer Vergehen zum Galeerendienst verurteilt worden war. Vielleicht befanden sich auch englische Landsleute oder Niederländer oder Männer anderen Glaubens unter den Rudersklaven. Und gerade das war das Infame, das Unmenschliche.
Alles das schoß Hasard durch den Kopf, während er aus schmalen Augen die aufrückende Galeere beobachtete.
Ben Brighton, der neben ihm stand, räusperte sich.
„Sieht aus, als wollten die uns einen Achterstich mit ihrem Bugpiekser verpassen“, sagte er.
„Hm“, sagte Hasard unentschlossen, „kann sein, kann auch nicht sein.“ Aber dann lächelte er plötzlich. „Sie hat ihren Kurs geändert.“
„Du freust dich darüber?“
„Klar. Soll sich doch jemand anderes mit ihr herumprügeln.“
Ben Brighton schüttelte den Kopf. „Verstehe ich nicht.“
Hasard zeigte seine weißen Zähne. Wenn er das tat, sah er immer ziemlich wild aus.
„Verlängere mal die jetzige Kurslinie der Galeere, Ben“, sagte er. „Wo führt die hin?“
Ben Brightons Augen wanderten vom Bug der Galeere, die sich jetzt etwas achterlicher als querab an Steuerbord der „Isabella“ befand, weiter voraus und endete dort, wo die sieben schweren englischen Galeonen versammelt waren und ihren dröhnenden Eisenhagel auf die Stadt ausspuckten. Und dann blitzten seine grauen Augen auf, und ein breites Grinsen zog über sein Gesicht.
„Na?“ fragte Hasard.
„Sie geht auf das Flaggschiff unseres verehrten Admirals los“, sagte Ben Brighton.
„Genau.“ Hasard nickte grimmig. „Und ich schätze, keiner dieser verdammten Idioten – Sir Francis inbegriffen – merkt, was sich da auf sie zubewegt. Außerdem ist der Don, der die Galeere kommandiert, gerissen genug, den Pulverqualm als Dekkung auszunutzen. Er steuert Zickzack-Kurse, aber sein Generalkurs weist stur auf die ‚Elizabeth Bonaventura‘. Wenn ich richtig schätze, hat er die Absicht, seinen Rammsporn dem Flaggschiff mittschiffs zwischen die Planken zu jagen. Das gibt ein Loch, durch das du bequem eine Kuh in den Schiffsbauch spazieren lassen kannst.“
„Mein lieber Mann“, sagte Ben Brighton andächtig. „Ich gönn’s ihm, verdammt, ich gönn’s ihm, damit er endlich mal einen nassen Arsch kriegt!“
„Er“, das war der sehr ehrenwerte Admiral, auf den sie alle an Bord der „Isabella“ einen ziemlichen Piek hatten.
„Er ja“, sagte Hasard, „die anderen aber leider auch, und das geht mir nun doch gegen den Strich.“
Ben Brighton seufzte. „Weiß schon Bescheid, Sir. Wir müssen mal wieder Kindermädchen spielen und unseren lieben guten Francis davor bewahren, nasse Hosen zu kriegen.“ Und schon brüllte Ben Brighton zu Ed Carberry auf die Kuhl hinunter, die Segel aus dem Gei zu nehmen.
Pete Ballie, der am Ruder stand, erhielt von Hasard den Befehl, der Galeere zu folgen. Da der Wind von Südwesten wehte, konnte die „Isabella“ mit dichtgeholten Segeln den Galeerenkurs gut anlegen.
Auf der Kuhl begann Ed Carberry herumzutoben. Da sie alle auf ihren Manöver- oder Gefechtsstationen waren, hatten sie auch mitgekriegt, was sich jetzt anbahnte. Und sie wußten auch genau, warum ihr Kapitän nicht auf die Galeere geschossen hatte, als sie an der Steuerbordseite der „Isabella“ vorbeigezogen war – er hatte an die armen, wehrlosen Schweine auf den Ruderduchten gedacht und deshalb nicht den Feuerbefehl gegeben.
Da war keiner unter den Männern des Seewolfs, diese Entscheidung zu kritisieren. Im Gegenteil. Längst war auch den wildesten Draufgängern und Kämpfern innerhalb der Crew die Fairneß und ritterliche Kampfweise ihres Kapitäns in Fleisch und Blut übergegangen.
Darum war es auch ihnen ein Greuel, gegen Galeeren zu kämpfen – weil sich dieser Kampf zwangsläufig gegen die Wehrlosen richtete, die angekettet nicht die geringste Chance hatten, zu überleben, wenn ihre Galeere ihre letzte Reise in die Tiefe antrat.
Das empörte sie: einem Mann das Recht zu nehmen, kämpfend zu sterben, dem Tod die Zähne zu zeigen – und ihm vielleicht doch von der Schippe zu springen.
Und jetzt sah es so aus, als sollten ausgerechnet sie es sein, diese furchtbare, hassenswerte Henkerrolle zu spielen – weil der sehr ehrenwerte Sir Francis mit seinem Flaggschiff Gefahr lief, von einem Rammsporn aufgespießt zu werden.
„Ist das eine Scheiße“, knurrte der bullige, narbengesichtige Edwin Carberry erbittert. „Wären wir diesem Rübenschwein bloß nie begegnet!“
Jeder wußte, wen der Profos mit „Rübenschwein“ meinte – Sir Francis Drake. Und sie dachten an die Begegnung vor ein paar Tagen bei den Berlenga-Inseln, als sie der nicht Flagge zeigenden „Elizabeth Bonaventura“ den Bugspriet weggeschossen und sie anschließend auf die Sände gelockt hatten.
„Von mir aus könnte der verdammte Kahn heute noch dort schmoren“, sagte Matt Davies, der Mann mit der Hakenprothese am rechten Unterarm. „Und wir Blödmänner haben denen auch noch geholfen, ihren Kahn wieder flott zu kriegen.“
„Halt’s Maul, Mister Davies“, sagte Ed Carberry, und wenn er „Mister Davies“, statt „Affenarsch“ oder „Kombüsenwanze“ oder schlicht „du Hurensohn“ sagte, dann war es höchst gefährlich, den Profos weiter zu reizen.
Aber sie waren alle gereizt – wegen des sehr ehrenwerten Admirals, wegen der Galeere, überhaupt wegen der Tatsache, an einem Unternehmen beteiligt zu sein, bei dem sie bisher ständig den Part hatten spielen müssen, die Fehler des sehr ehrenwerten Admirals zu korrigieren.
Wie auch jetzt!
Und das stank ihnen. Es stank ihnen, daß da blindwütig auf die Stadt losgehämmert wurde, statt auf der Reede auf die Pirsch zu gehen und sich die fettesten Brocken herauszuholen. Da lagen nämlich einige dickbäuchige Handelsfahrer mit verdächtig tiefer Wasserlinie, die verriet, daß das Innenleben der Laderäume bestimmt nicht nur mit Luft ausgefüllt war, o nein, Sir. Wer ein Seewolf war, der hatte im Laufe der Jahre gelernt, wo eine Wasserlinie rund um das Schiff zu verlaufen hatte, wenn es volle Ladung führte.
Mit grimmiger Miene sahen die Seewölfe, wie einige dieser fetten Brocken bereits ankerauf gingen, um sich in Gegenden zu verholen, wo die Luft weniger eisenhaltig und nicht zu erwarten war, daß sich rauhe Gesellen mit wildem Gebrüll und Entermessern zwischen den Zähnen an Bord schwangen.
Inzwischen hatte die „Isabella“ Fahrt aufgenommen, lag über Steuerbordbug gut am Wind und rauschte hinter der Galeere her. Hasard spähte voraus und nickte zufrieden – die „Isabella“ holte merklich auf. Fast automatisch flog sein Blick über die Segel, um ihren Stand zu kontrollieren.
Und dann wurde sein Blick starr. Für einen Moment preßte er die Lippen zusammen. Als er dann etwas sagte, nahm er die Lippen kaum auseinander, und sein Blick war weiterhin auf den Fockmars gerichtet.
„Mister O’Flynn“, sagte er mit eisiger Schärfe, „hättest du vielleicht die Güte, mir zu erklären, was die beiden Jungens im Vormars zu suchen haben?“
Old Donegal Daniel O’Flynn zuckte zusammen. Er stand querab von Hasard am Backbordschanzkleid des Achterdecks, schaute jetzt auch zum Vormars und kriegte Stielaugen.
Über dem Rand der Segeltuchverkleidung vom Vormars waren zwei schwarzhaarige Schöpfe sichtbar – die Schöpfe von Hasard Killigrew Junior und von Philip Killigrew Junior, den Zwillingen des Seewolfs, sieben Jahre jung, frech und der Schrecken der gesamten „Isabella“-Crew.
„Daß mich doch der Schlag trifft“, murmelte Old O’Flynn verstört. „Heute morgen, als das Theater hier losging, hab ich sie achtern in der Kammer eingesperrt …“
„Jetzt hocken sie jedenfalls im Vormars“, knurrte Hasard wild. „Wir gehen ins Gefecht, und deine beiden Enkel genießen dort oben die schöne Aussicht.“
„Ha!“ sagte Old O’Flynn aufgebracht. „Meine beiden Enkel? Das sind deine Teufelsbraten …“ Er verstummte und zog den Kopf ein. Hasards Blick war mörderisch.
Aber dieser Blick blieb nicht so, denn in diesem Moment wuchs die kleine Gestalt von Hasard Junior hinter der Segeltuchverkleidung hoch – allerdings nur bis zur Brust – und dann die von Philip Junior. Und dann schwenkte Hasard Junior die Ärmchen und brüllte mit den paar Brocken Englisch, die er inzwischen gelernt hatte, zum Achterdeck hinunter, man möge doch verdammt noch mal abfallen, weil von der Galeere her die Drehbassen auf die „Isabella“ gerichtet würden.
„Pete!“ zischte Hasard. „Fall sofort ab!“ Mit einem Blick zur Galeere hatte er gesehen, daß dort tatsächlich die Drehbassen gerichtet wurden. Aber nicht nur die Drehbassen, auch die Relingsbüchsen hinter der Brustwehr der Steuerbordseite.
„Aye, aye, Sir, abfallen“, sagte Pete Ballie mit stoischer Ruhe und legte Ruder.
Die „Isabella“ schwenkte nach Steuerbord. Da sie bereits fast querab achterlich von der Galeere gesegelt war, begann sie jetzt, dem Gegner die schmale Silhouette zu zeigen und das Heck zuzudrehen.
„Schickt die Schoten!“ drang Carberrys grollendes Organ über die Kuhl.
„Frage Feuer frei, Sir?“ Das war Al Conroy, der Stückmeister der „Isabella“. Er stand an der achteren Backbord-Drehbasse. „Ich könnte der verdammten Galeere einen Schuß ins Ruder verpassen.“
„Feuer frei, Al“, sagte Hasard mit zusammengebissenen Zähnen.