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Reybil Cuaresma Bustos, Mario Arce Solórzano:

Ein Solidaritätsprojekt in Nicaragua:

Bücherbus „Bertolt Brecht“, Deutsch-Nicaraguanische Bibliothek, Buchbinderwerkstatt „Sophie Scholl“

Originalausgabe

Gestaltung und Digitalisierung:

Titelbild: Primitive Malerei von Rómulo Gaitán Vidaurre

Fotografien: Elisabeth Zilz, BAN,

Lektorat: Tamara Guido, Elisabeth Zilz, Mirian Mendoza

Übersetzung aus dem Spanischen: Fernando Martínez Sotelo

Vertrieb für den Buchhandel: Bugrim (www.bugrim.de)

Druck: werbeproduktion bucher

ISBN Print: 978-3-940213-51-8

Danksagung

Während unsere Vorsitzende Elisabeth Zilz die Hälfte des Jahres in Nicaragua das Projekt betreut, bildet der deutsche Verein „Ein Bücherbus in Nicaragua e.V.“ das Standbein in Deutschland.

In den 17 Jahren seines Bestehens bemühte sich der deutsche Verein kontinuierlich um die Gewinnung von Unterstützern und Mitgliedern, um die Sicherung von Spenden für das Projekt zu gewährleisten, dem inzwischen der Bücherbus, die Buchbinderwerkstatt und eine stationäre Bibliothek angehören.

Informationsstände, öffentliche Veranstaltungen, der Austausch mit anderen in Nicaragua tätigen Vereinen waren ebenso Teil dieser Aktivitäten wie der jährliche Rundgang zu den spanischen Verlagen auf der Frankfurter Buchmesse. Nach jeder Sammelaktion dort konnten mehrere hundert Bücher als wertvolle Sachspenden für Bibliothek und Bücherbus nach Nicaragua verschifft werden.

Infolge der genauen Kenntnis der Situation in Nicaragua wurde es auch möglich, Spenden für mildtätige Zwecke zu sammeln. Erkrankte Mitarbeiter im Projekt konnten auf diese Weise unterstützt werden, ebenso notleidende Kinder oder mittellose Schüler und Studierende. Mehrere unserer Spender entschlossen sich zu einer dauerhaften Unterstützung einzelner Personen.

Uns als Vorstand fiel die Aufgabe zu, für die zweckmäßige Verteilung der eingeflossenen Geldmittel zu sorgen und die gemeinnützige Tätigkeit des Vereins gegenüber dem Finanzamt zu dokumentieren.

Unser besonderer Dank gilt den Vorstandsmitgliedern und den vielen ehrenamtlichen Unterstützern, ohne die das Projekt in dieser Form nie zustande gekommen wäre.

Der Verein hat sich am 30. Juni 2009 aufgelöst. Die Projektarbeit wird vom Verein „Pan y Arte e. V.“ in Münster mit seinem Vorsitzenden Henning Scherf und Dietmar Schönherr weitergeführt.

Die Geschichte des Bücherbusses und der Bibliothek in Nicaragua ist auch die Geschichte einer seit einem Vierteljahrhundert dauernden Bemühung um Völkerverständigung. Dieses Buch überreichen wir als Zeichen der Dankbarkeit an alle, die sich als Unterstützer, Mitglieder oder Spender für dieses Ziel eingesetzt haben.

Vorstand des Vereins „Ein Bücherbus in Nicaragua e.V.“

Inhalt

Viele kleine Leute …

Nicaragua

Kurze Vorgeschichte des Bücherbusses „Bertolt Brecht“

I. Ein Bücherbus für Nicaragua

Vorwort

Kurze Beschreibung des Bücherbusses „Simón Bolívar“

Die Geschichte des Bücherbusses „Bertolt Brecht“

Der Bücherbus im Erziehungsministerium 1988 – 1989

Erster Besuch im Gefängnis

Im Frauengefängnis „La Esperanza“ (Die Hoffnung)

Der Bücherbus im Museum der Revolution

Der deutsche Verein „Ein Bücherbus in Nicaragua e. V.“

Die Entstehung der Deutsch-Nicaraguanischen Bibliothek 1993

Der neue Bücherbus

Besuch im Gefängnis von Chinandega

Im Gefängnis von Matagalpa (Waswalí) 1998:

Anekdoten

Anerkennungen für den Bücherbus „Bertolt Brecht“

II. Die Deutsch-Nicaraguanische Bibliothek 1993 – 2007

Einleitung

Eine Bibliothek für den Bücherbus „Bertolt Brecht“

Ein Gebäude für die Bibliothek

Die neue Bibliothek: Ziele, Services und Entwicklung

Beiträge der Bibliothek zur nicaraguanischen Gesellschaft

Anerkennung der Arbeit der Bibliothek

III. Die Buchbinderwerkstatt „Sophie Scholl“ 1985 – 2008

IV. Die Bibliothekarin Elisabeth Zilz

Einleitung

Leben und Werk: Zeitzeugenbericht von Elisabeth Zilz

Bericht an Ernesto Cardenal über unsere Arbeit 1984 – 1987

Ehrungen und Anerkennungen

Chronologie der Elisabeth Zilz verliehenen Anerkennungen

Anhang

Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.

Dieses Buch ist das Ergebnis einer gemeinsamen Forschungsarbeit, angeregt durch das Schaffen und den Einfluss einer deutschen Bibliothekarin, die Geschichte gemacht hat im nicaraguanischen Bibliothekswesen und die zu einem Beispiel der Solidarität in unserem Land geworden ist. Deshalb ist dieses Buch eine Ehrung und Danksagung an Elisabeth Zilz und den deutschen Verein, die es ermöglicht haben, die Projekte in Nicaragua zu realisieren.

Nicaragua: Land des Bücherbusses „Bertolt Brecht“ und der Deutsch-Nicaraguanischen Bibliothek

Nicaragua ist ein schönes tropisches Land im Herzen des amerikanischen Kontinents. Es ist bekannt als „Wunderland“, denn hier ist alles möglich, angefangen vom Allerschönsten bis zum unbeschreiblich Schlechten. Zum Beispiel hatte Nicaragua in den sechziger Jahren durch seine Agrarproduktion den Titel „Kornkammer Mittelamerikas“ erlangt und im Jahre 2006 wurde es zum „zweitärmsten Land Lateinamerikas“.

Der Name Nicaragua hat zwei etymologische Bedeutungen mit Ursprung in náhuatl: Nic-atl-nahuac: „Hier neben dem Wasser“ und Nic Anahuac: „Hier ist der Anahuac“ oder „der Anahuac von hier“, also der Ort, wo der Kazike Nicaragua herrschte, der die Macht hatte über den See Cocibolca und eine große geografische Ausdehnung im Süden des Landes, zu der die Landenge von Rivas gehört, heute ein bedeutendes Touristengebiet.

Nicaragua ist ein multiethnisches und multikulturelles Land. Durch seine geografischen Gegebenheiten ist der Atlantik mit dem Pazifik auf natürliche Weise verbunden – durch den fantastischen Fluss Río San Juan. Nach dem Besuch dieses Landes wird der Besucher bezaubert sein von seinen Seen, Lagunen, Stränden, exotischen Wäldern und von dem wunderbaren Zauber, den der Nektar bewirkt, der aus der Warmherzigkeit seiner Menschen kommt, für alle diejenigen, die dieses Land mit seinem magischen Zauber besuchen.

Trotz seiner natürlichen Schönheiten und seiner geopolitischen Vorteile ist laut Angaben der UNO „Nicaragua die zweitärmste Nation Lateinamerikas, 64 % seiner 5,4 Millionen Einwohner leben von einem oder weniger Dollar pro Tag. Dieses Armutsniveau weist darauf hin, dass in Nicaragua viele Kinder und Jugendliche keinen Zugang zu gesundheitlicher Betreuung, Bildung und Grundnahrungsmitteln haben; das bedeutet, dass viele Bürger benachteiligt sind gegenüber dem Gesetz und der Justiz …“ („Die Menschenrechte in Nicaragua“, Leitartikel in: La Prensa Vom 15. Dezember 2007)

Nicaragua ist ein Land, das um einen Ausweg aus der Unterentwicklung kämpft – mit einer Geburtenrate von 3,5 %, der höchsten Mittelamerikas, ungefähr 27 % der Gefangenen sind im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, die Arbeitslosigkeit liegt bei 40 %; 51,5 % der Bevölkerung sind Kinder und Jugendliche; die Analphabetenrate beträgt ca. 30 % … aus diesen und anderen triftigen erzieherischen Gründen wurde aus dem Bücherbus „Bertolt Brecht“ in unserem Land eine kulturelle Hoffnung und ein Lebensprojekt.

Kurze Vorgeschichte des Bücherbusses „Bertolt Brecht“: Bibliothekswesen nach der Revolution

Der Bücherbus begann seine Arbeit in Nicaragua 1987, als durch die Sandinistische Volksrevolution eine spürbare kulturelle Wende durchgeführt wurde. 1980 wurde erfolgreich die Alphabetisierungskampagne beendet.

Hand in Hand mit dieser außergewöhnlichen Tatsache entstanden Initiativen im Bereich des Bibliothekswesens, die mit ihren Meilensteinen das Land prägten, das gerade sein Gesicht der Welt voller Hoffnung zuwandte. Hier ein kurzer Abriss dieser Initiativen:

1. Das Kulturministerium wurde eingerichtet, entwickelte und unterstützte innerhalb seiner Tätigkeit im Kulturbereich die Bücheranschaffungen, Bibliotheken und Bibliothekare, Projekte, Programme, Kurse, Fortbildungen etc., die von seinen eigenen Büros und Institutionen beaufsichtigt wurden und die zweifelsohne das Bibliothekswesen in Nicaragua bereichert haben.

2. Im Erziehungsministerium wurde das landesweite Netzwerk der Schulbibliotheken gegründet. So wurde in den Lehrern und Lehrerinnen die Liebe zu den Bibliotheken durch die konstante Bildung und Fortbildung des Bibliothekar-Lehrers geweckt.

3. Von November 1979 bis Januar 1980 wurde der erste Fortbildungskurs für Bibliothekare „Carlos Fonseca Amador“ durchgeführt, mit einer Teilnahme von 150 technischen Bibliothekaren und Bibliothekarinnen aus dem ganzen Land. Dabei entstand auch der „Tag des Nicaraguanischen Bibliothekars“.

4. Das Gebäude für die Kinderbibliothek „Luis Alfonso Velásquez Flores“ wurde eingeweiht. Das ist die einzige Bibliothek mit einem eigenen Gebäude, die in der Zeit der Revolution errichtet wurde.

5. 1980–1981 wurde in der Zentralamerikanischen Universität die Schule für Bibliothekare eingerichtet, in der mehrere Generationen von Berufs-Bibliothekaren ausgebildet wurden.

6. 1981 spendete die Regierung Venezuelas dem nicaraguanischen Volk den Bücherbus „Simón Bolívar“, das erste Fahrzeug dieser Art, das Geschichte schrieb im Land und das nicaraguanische Bibliothekswesen bereicherte.

7. Von 1981 bis 1987/1988 wurden mit sehr guten Ergebnissen mehr als sechs Nationale Buchkampagnen „Carlos Fonseca Amador“ durchgeführt, der Bücherbus „Simón Bolívar“ beteiligte sich an allen. Daran arbeiteten harmonisch die Institutionen, Bibliothekare und Mitarbeiter des Bildungsministeriums (MED), die Kollegen der ehemaligen Vereinigung Nicaraguanischer Bibliothekare (ANIBIPA), das Personal der bibliothekarischen Instanzen des Kulturministeriums (MICULT) und andere nationale Organisationen dieser Zeit.

(Mario Arce Solórzano. So entstand, zu Ehren von Carlos Fonseca Amador, der Tag des Nicaraguanischen Bibliothekars. Vorlesung zum VII. Nationalen Treffen von Bibliothekaren und ähnlichen Berufen – ANIBIPA. Managua, Nationale Autonome Universität Nicaragua, Zweigstelle Rubén Darío, 14. November, 2007. S. 14)

Gerade in diesem reichen Kontext von bibliothekarischen Ereignissen, Anpassungen und Fehlern taucht 1987 die zweite Bibliothek auf Rädern, der Bücherbus „Bertolt Brecht“, in Nicaragua auf. Sie wurde zur schönsten Geste der Solidarität im Erziehungs- und Kulturbereich, von Bibliothekaren, hoffnungsfrohen Frauen und Männern, Organisationen und vielen anderen Leuten des deutschen Volkes, die Nicaragua mit diesem Bücherbus gefördert haben, wo Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihren Durst nach Information und Kenntnissen durch die Lektüre stillen konnten.

Das Gesamtprojekt besteht aus drei Teilen: dem Bücherbus, einer stationären Bibliothek und der Buchbinderwerkstatt. Der Bücherbus und die Deutsch-Nicaraguanische Bibliothek wurden auf den Namen „Bertolt Brecht“ getauft, nach dem berühmten deutschen Schriftsteller und Dramaturgen. Die Buchbinderwerkstatt erhielt ihren Namen nach „Sophie Scholl“, einer Widerstandskämpferin gegen die Nazidiktatur.

In diesem Buch haben wir uns vorgenommen, die Geschichte der einzelnen Projektteile zu erzählen, die Höhen und Tiefen, die Erfolge, die Wirkung auf die Bildung, die Pflege der Bibliothek und die Lesegewohnheiten. Der erste Teil der Darstellung ist das Ergebnis der Erfahrungen und Erlebnisse von Reybil Cuaresma Bustos, erster Fahrer, Bibliotheksgehilfe und hervorragender Wärter des Bücherbusses, der im Jahre 2006 ein erstes Manuskript über die Geschichte dieser Bibliothek auf Rädern verfasste mit dem Titel „Geschichte und Erlebnisse des Bücherbusses und der Deutsch-Nicaraguanischen Bibliothek“.

Reybil, der den Grundschulabschluss hat, ist eine Seele von Bibliothekar mit einem unvergleichlich abenteuerlichen Geist. Er beschreibt seine Erlebnisse so, wie er spricht – und er hat eine sehr eigene folkloristische Sprache. Sein Wagemut wurde von Elisabeth Zilz in einer Rede zum 20. Jahrestag des Projektes folgendermaßen bewertet:

„Reybil Cuaresma, unser jahrelanger Gefährte, hat eine farbenfrohe Geschichte vom Bücherbus geschrieben … Diese Geschichte ist ein grandioses Resümee der Höhen und Tiefen unserer Arbeit. Danken wir Reybil von ganzem Herzen.“

Im zweiten Teil des Buches stellt der Bibliothekar Mario Arce Solórzano die Geschichte der Deutsch-Nicaraguanischen Bibliothek dar. Es wird die Gründung und Entwicklung der Bibliothek beschrieben, das Gebäude, ihre Ziele und Angebote. Außerdem werden die kulturellen Austauschprogramme vorgestellt und ihr Beitrag zum nationalen Bibliothekswesen analysiert.

Der dritte Teil befasst sich mit der Entstehung und dem Aufbau der Buchbinderwerkstatt „Sophie Scholl“, mit ihrer Entwicklung und ihrem Beitrag bei der Weiterbildung nicaraguanischer Fachkräfte. Es wird der Weg nachgezeichnet, wie diese Werkstatt Eigentum der Nationalbibliothek Nicaraguas wurde.

Der vierte Teil des Buches stellt die Persönlichkeit von Elisabeth Zilz vor, der Gründerin und Seele des ganzen Projektes. Neben der Schilderung ihrer Tätigkeit und ihrer Anstrengungen bleibt Platz auch für die Darstellung der vielfachen Anerkennung, die sie für ihre unermüdliche Arbeit erhalten hat. Dazu zählt auch der vom Präsidenten der Republik im Februar 2008 überreichte Orden der Kulturellen Unabhängigkeit „Rubén Darío“, die höchste Auszeichnung für Persönlichkeiten, die sich um die Bildung und Kultur des Landes Nicaragua hervorgetan haben.

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I. Ein Bücherbus für Nicaragua

 

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Vorwort

Welche Bedeutung hat das Wort Bücherbus? Die Bedeutung von „biblio“ ist Buch und die von „bus“ ist ein Fahrzeug zum Transport von Personen oder Dingen; und nach dem Schulwörterbuch Spanisch: Bücherbus ist eine öffentliche mobile Bibliothek, eingerichtet in einem Autobus, der besonders dafür ausgerüstet ist, um eine bibliografische Sammlung und audiovisuelle Medien zu transportieren; seine Mission ist es, verschiedene Orte und Gemeinden abzufahren und Propaganda für Bücher zu machen und die Gewohnheit zum Lesen zu wecken, entsprechend den Interessen und dem Profil der Nutzer, indem er das entsprechende Material anbietet, das ihren Geschmack und ihr Interesse befriedigt und somit ihr kulturelles Niveau hebt und die wissenschaftlichen Erkenntnisse vermittelt, um sich in der Gesellschaft zu entwickeln. (Diccionario Escolar Espanol. Mexico. 1998)

Die Idee, eine Abhandlung über das Projekt des Bücherbusses zu schreiben, ist von Elisabeth Zilz. Es war ihr sehnsüchtiger Wunsch, die Geschichte des Projektes aufzuschreiben, mit den Erlebnissen, Leiden und Freuden. Aber sie sagte, dass sie keine Zeit für schriftstellerische Tätigkeit habe wegen ihrer Anstrengungen, die Arbeit in Europa zu organisieren und über das Voranschreiten des Projektes Bücherbus in Nicaragua zu berichten, und dazu noch Gespräche, Vorlesungen, Konferenzen, Fotoausstellungen, die Teilnahme an der Buchmesse in Deutschland und an anderen bibliothekarischen und administrativen Aktivitäten in unserem Land, all diese Tätigkeiten machten ihr solch eine schriftstellerische Arbeit unmöglich.

Ich verstand ihre Gründe, und in der Zeit, die sie hier in Nicaragua ist, in den sechs Monaten des Jahres, während unserer gemeinsamen Besuche der Gefängnisse mit dem Bücherbus sprach ich mehrmals mit ihr über dieses Thema. Eines Tages dann, nach einem harten Arbeitstag und zurück in unserer deutsch-nicaraguanischen Bibliothek, sagte sie zu mir voller Enthusiasmus: „Es wäre gut, die Geschichte unseres Bücherbusses zu haben oder aufzuschreiben – aber wer soll das denn machen? Mir fehlt dazu die Zeit und die Kraft, wer könnte das machen?“ In diesem Moment wuchs in mir dieses große Interesse, in mir, Reybil Cuaresma, Fahrer und Bibliothekar des Bücherbusses. Ich dachte, sagte mir: Ich kenne die Geschichte, denn ich bin einer der ersten Mitarbeiter, der noch immer im Projekt ist. So begann ich, mir Gedanken über den Wunsch von Elisabeth zu machen.