Deutsch als Fremdsprache
Gabi Baier
Gefährliches Spiel in Essen
1. Auflage0002/2015
© Ernst Klett Sprachen GmbH, Rotebühlstraße 77, 70178 Stuttgart, 2008.
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Redaktion: Jutta Klumpp-Stempfle
Layoutkonzeption: Elmar Feuerbach
Zeichnungen: Sepp Buchegger, Tübingen
Gestaltung und Satz: Swabianmedia, Stuttgart
Umschlaggestaltung: Elmar Feuerbach
Titelbild: Caro Fotoagentur (Oberhäuser), Berlin
Tonregie und Schnitt: Ton in Ton Medienhaus, Stuttgart
Sprecher: Christian Büsen
ISBN: 978-3-12-909034-3
Stadtplan (Ausschnitt)
Personen
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
So sagt man in Essen
Das gibt es bei uns!
Bildquellen
Fragen und Aufgaben zum Text (mit Lösungen) finden Sie als Download auf www.klett-sprachen.de/tatortdaf.
Friso Breugel, 29 Jahre, Journalist aus Holland. Er soll in Essen einen Artikel für eine Architekturzeitschrift schreiben.
Martin Faber, 54 Jahre, ist Referent der Stadt Essen. Er ist sehr freundlich und stolz auf ‚seine‘ Stadt.
Hartwig Köhler, 43 Jahre alt, Bauunternehmer und Investor. Er ist sehr reich und erfolgreich.
Uwe Koslowski, 32 Jahre alt, arbeitet als Architekt. Er hat die Pläne für eine Wohnanlage von Köhler gemacht.
Horst Briske, 62 Jahre, ist ein ehemaliger Bergarbeiter. Heute macht er Führungen durch die Zeche Zollverein.
Sofia Galanis, 27 Jahre, ist Griechin und bewohnt mit ihrem Mann und den zwei Kindern eine Wohnung in einer Wohnanlage von Köhler. Sie ist sehr unzufrieden.
Petra Dressler, 34 Jahre, ist Bauingenieurin und zuständig für die statischen Untersuchungen auf ehemaligem Zechengelände.
„Was will der eigentlich von uns?“ Hartwig Köhler macht ein mürrisches Gesicht.
„Informationen. Für einen Artikel. Er arbeitet für eine holländische Architekturzeitschrift“, antwortet Martin Faber.
„Und worüber genau schreibt er?“
„Über unsere Stadt. Besonders über alte Industriedenkmäler. Na, und dann über Ihre modernen Wohnanlagen … zum Beispiel da auf dem alten Zechen… Hm, schauen Sie mal, Köhler, das muss er sein!“
„Wer?“
„Na, Friso Breugel, der Journalist!“
„Der junge Mann da in der Jeans und dem grünen Jackett – mit den blonden Haaren?“
„Ja genau, der sucht doch jemanden … uns! Hallo! Sind Sie Herr Breugel?“
„Ja, hallo! Und Sie sind Herr Faber, der Referent der Stadt Essen?“
„Ja, der bin ich! Guten Tag, Herr Breugel, … und das hier ist Herr Köhler, der Bauunternehmer.“
„Guten Tag Herr Faber, guten Tag Herr Köhler. Vielen Dank für Ihre Einladung.“
„Gern geschehen. Ihre freundliche Bitte konnten wir ja nicht abschlagen!“, meint Martin Faber.
„Ja, ich freue mich auf Essen! Und nicht viele nehmen sich Zeit für uns Journalisten.“
„Aber nein! Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Stadt … Hatten Sie eine gute Fahrt?“
„Ja, kein Stau, kein Unfall, nichts, die Autobahn war ziemlich leer.“
„Da haben Sie aber Glück gehabt!“
„Ja, ich bin sehr früh losgefahren, ‚Morgenstund hat Gold im Mund‘!“
„Sie sprechen sehr gut Deutsch, Herr Breugel.“