Liebe Leser,
der Router ist Dreh- und Angelpunkt im heimischen Netzwerk und gewährt den Zugang in die weite Welt des Internets. Die richtige Konfiguration ist daher unerlässlich. Auch beim Streamen geht nichts ohne den kleinen Kasten. Was genau Sie dafür tun müssen, damit alles ohne Probleme klappt, erfahren Sie in diesem Buch.
Viel Spaß beim Lesen,
Robert Glueckshoefer
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Damit Sie die folgende Anleitung auch perfekt nachvollziehen können, erklären wir zunächst einmal die wichtigsten Begriffe zum Thema Netzwerk.
Um eine Kommunikation zwischen Netzwerkgeräten aufzubauen, muss jedes der Geräte in der Lage sein, dem anderen Gerät Daten zu senden. Damit diese Daten bei der richtigen Gegenstelle ankommen, muss diese eindeutig benannt (adressiert) werden. Dies geschieht mit einer IP-Adresse. Zulässige IP-Adressen in privaten Netzwerken sind:
10.0.0.0 bis 10.255.255.255
172.16.0.0 bis 172.31.255.255
192.168.0.0 bis 192.168.255.255
(dies ist der gebräuchlichste Adressbereich)
DNS wird zur Umsetzung von Domainnamen in IP-Adressen („forward lookup“) benutzt. Dies ist vergleichbar mit einem Telefonbuch, das die Namen der Teilnehmer in ihre Telefonnummer auflöst. Das DNS bietet somit eine Vereinfachung, weil Menschen sich Namen weitaus besser merken können als Zahlenkolonnen. So kann man sich einen Domainnamen wie example.org in der Regel leichter merken als die dazugehörende IP-Adresse 208.77.188.166. Die DNS-Adresse ist im heimischen Netzwerk identisch mit der Gateway-IP-Adresse.
Im Heimbereich wird ein Kombigerät aus Router und DSL-Modem (oder aus Einzelkomponenten bestehend) als Internet-Gateway bezeichnet. Diese Geräte vereinen, vereinfacht ausgedrückt, die Funktion, Netzwerke miteinander zu verbinden (Routing), mit der Fähigkeit, hierfür unterschiedliche Protokolle zu benutzen (Gateway). So werden IP-Pakete aus dem Heimnetzwerk bei DSL-Verwendung zumeist über das PPPoE-Protokoll in das Netz des Providers übersandt.