Moringa stammt ursprünglich aus dem Himalajagebiet Nordindiens, inzwischen ist die Pflanze in vielen tropischen und subtropischen Ländern verbreitet. Moringa ist ein schnell wachsender Baum aus der Familie der Bennussgewächse. Seine blassgrünen Blätter sind zwei- bis dreifach gefiedert. Die Blüten sind weiß bis cremefarben und duften leicht nach Veilchen. Aus ihnen entwickeln sich nach der Befruchtung lange Kapselfrüchte, die nach dem Reifen platzen und die Samen freigeben.
Blätter, Früchte, Samen und Wurzel; in Letztgenanter sind die Wirkstoffe so hoch konzentriert, dass ihre Anwendung Ärzten und Heilpraktikern überlassen bleiben sollte.
Aufgrund des hohen Gehalts an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und essenziellen Aminosäuren ist Moringa ein ideales Nahrungsmittel für alle Menschen mit erhöhtem Nähr- und Vitalstoffbedarf, zum Beispiel in anhaltenden Stressphasen, während der Stillzeit und in den Wechseljahren, im Alter oder bei chronischen Krankheiten. In Afrika und Asien wird die Pflanze bei Kindern und älteren Menschen gegen Mangelernährung eingesetzt. Weil Moringa extrem eiweißreich ist, empfiehlt sie sich zudem perfekt für Vegetarier. Abgesehen davon ist die antioxidative Wirkung von Moringa so hoch wie bei keiner anderen Pflanze. Sie vermag also ungleich mehr freie Radikale unschädlich zu machen, schützt so die Zellen und das Zellgewebe im Körper besonders eff ektiv und stärkt die Infektabwehr. Die Wurzeln der Moringa werden aufgrund ihrer antibiotischen und entzündungshemmenden Eigenschaft traditionell bei Gicht und Rheuma eingesetzt.