Nr. 1529
Rückkehr in die Provkon-Faust
Sie durchstoßen den Staubmantel – und treffen auf den Gegner im Dunkel
Robert Feldhoff
Zu Beginn des Jahres 1171 NGZ beträgt die Lebenserwartung der Zellaktivatorträger nur noch wenig mehr als sechs Jahrzehnte, nachdem ES die Leben erhaltenden Geräte zurückgefordert hatte.
Es ist klar, dass die Superintelligenz einen Irrtum begangen haben muss, denn ES gewährte den ZA-Trägern ursprünglich 20 Jahrtausende und nicht nur weniger als drei zur Erfüllung ihrer kosmischen Aufgaben. Die Superintelligenz aufzufinden, mit den wahren Fakten zu konfrontieren und dadurch wieder die eigene Lebensspanne zu verlängern, ist natürlich allen Betroffenen und denen, die ihnen nahe stehen, ein dringendes Anliegen.
Und so läuft seit 1170, genau genommen seit der Initiierung des Projekts UBI ES, bei dem das böse Erbe der Herrschaft des Monos für einen vernünftigen Zweck genutzt wird, in der Galaxis die Suche nach der Superintelligenz auf Hochtouren.
Dass der Erfolg sich nicht sofort einstellt und nicht alles nach Plan verläuft, liegt an den Vernichtungsaktionen der Fremden aus NGC 5236 oder Truillau.
Als der geheimnisvolle Gegner gestellt wird, um zur Rechenschaft gezogen zu werden, flüchtet er sich mit seiner Flotte in die Provcon-Faust – dorthin, wo die Heimstatt von ES möglicherweise demnächst auftauchen wird.
Die ES-Sucher haben somit zwei gewichtige Gründe für die RÜCKKEHR IN DIE PROVCON-FAUST ...
Die Hauptpersonen des Romans
Perry Rhodan und Atlan – Ihre Flotte »belagert« die Provcon-Faust.
Manurod – Kommandant der AMATIL.
Mieka – Eine Frau besiegt ihre Angst.
Beaunomet Jaffe – Ein Sklavenhändler.
Vert Beiken und Jon Killmert – Besatzungsmitglieder der GÄA NOVA.
1.
Sie wachte auf, weil sie gerade gestorben war.
Ein Mantel aus Staub hatte sie eingewickelt und ihr die Luft abgedrückt. Sie hatte gekämpft, um sich geschlagen; aber wie kämpft man gegen Staub? Wie schlägt man eine Lücke in Myriaden Sandpartikel?
Die Frau erhob sich schweißgebadet.
»Es war nur ein Traum ...«, murmelte sie. »Ein verdammt realistischer Traum ...«
Mit einem dicken Kloß in der Kehle stolperte Mieka in die Nasszelle. Das Licht flammte auf und ließ sie ihr grell beleuchtetes Gesicht im Spiegel erkennen. Sie weinte. Tränen liefen über ihre Wangen, die Augäpfel sahen rot aus und lagen tief in den Höhlen.
»Bei allen Geistern Arkons! Ich bin kein kleines Kind mehr!«
Aber die Tränen wuschen auch den Staub weg. Weinen verschaffte Erleichterung; der Mantel hatte ja nur in ihrer Phantasie bestanden. Ein bisschen erleichtert trat sie unter die Dusche und ließ sich von wechselnd warmen und kalten Schauern entspannen.
Anschließend kleidete sie sich an. Mieka prüfte im Spiegel ihre Erscheinung. Nur noch die Pupillen leuchteten im für Albinos typischen Rot einer Arkonidin. Die Augäpfel waren weiß genug, um Fragen aus dem Weg zu gehen.
Oberflächlich fuhr sie mit einem Kamm durch die schulterlangen, weißen Haare.
»Na also, Kleine ... Es geht schon wieder.«
Sie war stolz auf diesen dichten Schopf, der sofort zu glänzen begann. Ihre Bordkombination ließ Mieka am Halsansatz geöffnet, weil ein enger Kragen sie an den Mantel aus Staub erinnert hätte.
In der AMATIL herrschte kühle, trockene Atmosphäre. Ein Großteil der Besatzung stammte von einer Wüstenwelt. Die Mehrheit hatte sich durchgesetzt, auch wenn andere wie sie hohe Luftfeuchtigkeit im Allgemeinen doch bevorzugten.
Vom zentralen Antigravschacht ließ sie sich aufwärts tragen. Aber nur ein paar Decks weit; der nächste Ausstieg führte in die Zentrale des 200-Meter-Raumers.
»Hallo, Mieka!«
Die Frau lächelte. Sie begrüßte Manurod und ließ sich von ihm in den Arm nehmen. Manurod war der Kommandant der AMATIL, ein hochgewachsener, kahlköpfiger Neuarkonide mit brutalen Gesichtszügen. Das allerdings täuschte gewaltig. Sie hatte ihn noch nie anders erlebt als freundlich.
»Neuigkeiten, Manurod?«
»In der Tat.« Er setzte sich und schüttelte ungläubig den Kopf. »Die anderen erfahren es, wenn die Ruheschicht vorbei ist.«
»Erzähl schon!«
»Rhodan und Atlan vermuten, dass die Muschelschiffe in der Provcon-Faust einen Stützpunkt unterhalten. Ein richtig großes Ding, wie man hört. Und wir fliegen als Kundschafter voraus.«
»Das ist nicht wahr, Manu.«
»Doch! Es geht hinein in die Faust.« Sie sah ihm an, dass er keineswegs scherzte. Mieka spürte, wie sie bleich wurde. Erneut fiel ihr der verdammte Traum ein, und ihr Herz pochte bis zum Hals.
*
Eine ansehnliche Flotte hatte sich an der Provcon-Faust versammelt: Dabei waren die Schiffe ODIN, TABATINGA, PERSEUS und CIMARRON, von arkonidischer Seite Atlans ATLANTIS und außer ihnen 39 weitere Raumer. Zur Gesamtstärke von hundert Einheiten gehörten noch die 55 Schiffe gemischter Herkunft.
Inzwischen jedoch wünschte sich Mieka, sie wäre nicht dabei. Vielleicht gehörte sie gar nicht hierher zu diesen scheinbar harten Frauen und Männern. Dann aber sagte sie sich, dass auch Sensibilität gefragt war. Nicht nur die Krieger gehörten zu einem Volk.
Sie erinnerte sich.
Siebzehn Muschelschiffe waren in der Faust verschwunden. Nach der Sabotage des Projekts UBI ES hatten sie ausgerechnet diese Koordinaten angesteuert.
Und das war kein Zufall; insofern gab sie Rhodan und Atlan völlig Recht. Ihre Zielstrebigkeit ließ nur einen Schluss zu. In der Provcon-Faust fühlten sich die Fremden sicher.
Seit dem 16. Dezember 1170 NGZ war ein Bereich von fünf Lichtjahren Durchmesser hermetisch abgeriegelt. Nicht einmal ein Beiboot der Muschelschiffe konnte ungesehen fliehen. Blieb also die Aufgabe, die der AMATIL zugedacht war.
Zwei Stunden vergingen. Sie verbrachte diese Zeit damit blicklos vor sich hin zu starren. Die besorgten Blicke des Kommandanten prallten an Mieka ab.
»Du kannst aussteigen, wenn du willst«, flüsterte er sanft. Keiner der anderen hörte es. »Niemand muss dabei sein ...«
»Lass mich in Ruhe, Manu!«, forderte sie zornig. »Ich bin nicht deine kleine Tochter. Auch wenn du dir das einbildest.«
Sein kantiges Gesicht war plötzlich verschlossen. Mieka sah es, und im selben Augenblick tat es ihr Leid. Aber sie sagte nichts.
Manurods Ansprache an die Besatzung hörte sie kaum. Plötzlich fieberte ein Teil ihrer selbst dem Start entgegen – während sich der andere am liebsten in einem dunklen Winkel verkrochen hätte.
Nein, Kleine, das erlaube ich gewiss nicht. Dann werden sie sagen, Mieka hatte Angst, das wussten sie schon immer.
Auf dem Hauptbildschirm erschien die Provcon-Faust. Der riesenhafte, dunkle Fleck durchmaß fast fünf Lichtjahre. Ein Mantel aus energetisch geladenem Staub umgab die zweiundzwanzig Sonnen im Innenraum.
Staub, winzigste Partikel in unermesslicher Zahl.
Früher war dies eins der größten Geheimnisse der Milchstraße gewesen. Mieka kannte all die Geschichten von Roctin-Par, dem larischen Rebellenführer, und seinem Versteck. Nur in der Faust hatten sie sich vor Hotrenor-Taak sicher fühlen können.
Dann die weiteren Stationen, vom kosmischen Leuchtfeuer zur harmlosen Wolke ...
Aber etwas hatte sich da verändert, dachte die Arkonidin. Seit Jahren schon nahm die hyperenergetische Aktivität im Staubmantel wieder zu. Dahinter steckte ein natürlicher Prozess – behaupteten zumindest die Wissenschaftler.
Beim Einflug in die Faust drohte keinerlei Gefahr.
Aber seit einiger Zeit stiegen die Werte von 5-D-Aktivität sprunghaft an. Niemand wusste eine Erklärung. Wahrscheinlich hatte sich auch keiner gründlich darum gekümmert.
Auch mehr als zwei Jahrzehnte nach Monos glichen Teile der Galaxis noch immer einer Krisenzone. Ein so gewaltiges Puzzle, oftmals geschüttelt, ließ sich nicht so leicht wieder zusammensetzen. Was bedeutete da schon die Provcon-Faust?
Mieka fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und presste die Kiefer aufeinander.
»Sprichst du wieder mit mir?«
Sie schreckte auf und sah Manurod.
Die Frau lächelte. »Natürlich. Ich muss mich entschuldigen.«
»Wir haben noch eine Minute bis zum ersten Kontakt. Dann gibt es Arbeit. Mir liegt daran, dass wir uns bis dahin wieder vertragen haben.«
»Schon geschehen«, sagte sie. Um ihre Unsicherheit zu verbergen erhob sie sich. »Wir werden uns doch nicht streiten ...«
Die Wolke nahm den gesamten Bildschirm ein. Mit einem Mal fühlte sie sich hineinversetzt in den Mahlstrom. Sie kämpfte dagegen an, doch wozu? Denn in wenigen Sekunden wurde ihre Angst Wirklichkeit.
Mieka ließ keinen Blick mehr vom Bildschirm.
Zehn Sekunden, fünf, jetzt!
Gleichzeitig flammte der Paratronschirm der AMATIL auf. Sie vermeinte, den Ansturm der Partikel förmlich sehen zu können. Doch das war eine Täuschung, sie wusste es. Jetzt schlug mit einem Zehntel der Lichtgeschwindigkeit Staub in die energetische Hülle. Begegnungen solcher Art konnte man nicht sehen.
Mieka ertappte sich dabei, dass sie keuchte. Rasch klappte sie den Mund zu und setzte sich wieder.
»Auslastung?«, fragte Manurod geschäftsmäßig.
»Unser Schirm bringt derzeit fünf Prozent«, antwortete der zweite Pilot, ein dürrer Mann mit dünner Stimme. »Tendenz steigend.«
»Ortungen?«
»Noch nichts«, kam die Meldung aus dem Nebenraum.
Mieka hörte nicht weiter zu. Erst jetzt, da sie wirklich in den Staubmantel eingeflogen waren, verflog ihre beschämende Angst allmählich.
»Die Flotte ist jetzt für uns verschwunden«, hörte sie von nebenan. »Keine Reflexe mehr.«
»Jetzt schon?«, fragte Manurod misstrauisch. »Das ist viel zu früh.«
»Warum?«, wollte Mieka wissen. »Wir konnten uns doch denken, dass die Faust unsere Ortung behindert.«
»Weil wir gerade erst ein paar Lichtsekunden eingedrungen sind. Verstehst du, was das heißt? Kannst du dir ausmalen, welche dichte Suppe uns im Innern der Wolke erwartet?«
»Darüber gibt es Berichte«, versuchte sie sich selbst zu beruhigen.
»Die kenne ich genau«, gab Manurod zurück. »Und ich versichere dir, Mieka, dass die Berichte anders lauten. Wir müssten noch mindestens fünf Minuten lang Ortung haben.«
»Schutzschirmauslastung zwölf Prozent«, meldete der zweite Pilot. »Tendenz abnorm steigend.«
»Danke, Lekki!«
Manurod wandte sich an die Funkabteilung. »Ich möchte Verbindung zur ATLANTIS.«
»Unmöglich«, kam prompt die Antwort. »Keine Chance, noch durchzukommen.«
»Ebenfalls zu früh«, murmelte der Kommandant.
Mieka verstand ihn nur, weil sie von seinem Sessel kaum drei Meter entfernt saß. »Und was jetzt, Manu?«
Er sah überrascht auf. »Na was schon? Es geht weiter.«
Sie spürte wieder die Unsicherheit aufsteigen.
Doch diesmal kämpfte die Arkonidin dagegen an. Ringsum sah sie das Leuchten des Paratronschirms, der energetische Entladungen in den Hyperraum schleuderte. Dahinter das Mahlen des Staubes; unrhythmisches Auf und Ab wie das weiße Rauschen im Kosmos.
Ein Monitor zeigte die Aufladung der Wolke.
Was war los mit der Provcon-Faust? Etwas stimmte nicht ... Mieka erinnerte sich der alten Geschichten um Roctin-Par und seine Laren. Die Faust war von einem tödlichen Mantel umschlossen gewesen. Kein Schiff hatte den Mantel durchdringen können.
Und heute geschah es wieder.
»Auslastung dreiunddreißig Prozent!«
»Weiter!«, befahl Manurod.
Der Staub hatte jeden Schutzschirm zum Zusammenbruch gezwungen. Und die Dichte der Partikel unterschied sich nicht von heutigen Zuständen. Nur die energetische Ladung war derzeit anders; weniger gefährlich, im Vergleich zu früher kaum vorhanden.
»Theorie«, murmelte Mieka gepresst. »Jetzt sehen wir die Wirklichkeit ...«
»Auslastung vierzig Prozent!«
Manurod ließ die Geschwindigkeit der AMATIL auf die Hälfte des vorgesehenen Wertes drosseln. Die Belastung jedoch verringerte sich kaum.
»Was ist da los?«, fragte er. »Warum trotzdem dieser Ansturm? Ich will eine Erklärung.«
Mieka brauchte ein paar Sekunden, bis sie merkte, dass sie gemeint war.
Unter der Besatzung der Zentrale verfügte sie als Einzige über hyperphysikalische Ausbildung. Jedenfalls wusste sie zehnmal mehr als die anderen.
»Ich weiß nicht genau«, meinte sie fahrig. »Ich ... ich kann es mir nicht erklären. Es ist, als würde der frühere Zustand der Faust rasend schnell wieder hergestellt.«
»Unmöglich!« Manurod warf ihr einen prüfenden Blick zu.
Sie wurde zunächst rot, dann blass. Sie war kein Schwachpunkt und klar denken konnte sie auch. »Sieh mich nicht so an, Manu! Diese gesamte Staubwolke rotiert mit hoher Geschwindigkeit. Allein schon die Materie ist schwierig für ein Raumschiff. Und wenn dann noch die energetischen Felder Mieka wandte sich ab und führte mit dem Syntron eine Analyse durch. Am Ende lag ein fast schon sensationelles Ergebnis vor: Sicher, die Auslastung der Schirme stieg. Aber Manurods erste Vermutung stimmte völlig. Alles geschah viel zu schnell.«
Mieka fragte sich, was im Innern der Provcon-Faust vor sich ging.
»Ich wollte, wir hätten einen Vakulotsen.«
Manurod fuhr herum.
»Was soll das heißen, Mieka?«
»Noch gar nichts. Aber ich fürchte, dass die energetischen Ströme bald unberechenbar werden. Dann könnte die AMATIL zerrieben werden.«
»Unfug«, behauptete der Arkonide. »Das wird nie geschehen. Das war vor tausend Jahren einmal.«
*
Mieka ließ sich vom Syntron sämtliche Kenntnisse zum Thema Vakulotsen auf ihren Monitor spielen.
Diese stammten aus dem Volk der Vincraner, das wiederum seinen Ursprung auf die Lemurer zurückführte.
Die Vincraner waren während der Haluterkriege in die Provcon-Faust verschlagen worden. Im Lauf der Jahrtausende hatten sie einen besonderen Sinn entwickelt. Sie spürten die Bewegungen des Staubmantels förmlich. Sie erkannten jeden Partikelstrom, bevor er noch entstand.
Das machte sie zu idealen Lotsen durch den Staub.
Hatte sie gemacht. Denn heutzutage gab es keine Lotsen mehr ... Heutzutage galt der Mantel als relativ ungefährlich.
Doch wie wenig dies mit der Wirklichkeit übereinstimmte, sah sie ja selbst. Der Paratronschirm leuchtete immer greller auf. Immer häufiger entstanden die typischen Entladungsblitze.
»Sechzig Prozent!«, rief Lekki.
Der zweite Pilot musste nicht sagen, was gemeint war.
Und sie hatten gerade ein Zehntel der Strecke zurückgelegt, schätzte Mieka. Jede Ortungsmöglichkeit war verloren gegangen. Für die AMATIL existierten derzeit weder die Flotte noch eine geordnete Außenwelt.
Im Lauf der nächsten Stunden sank die Auslastung sogar wieder; sie überlegten bereits, ob sie nur zufällig eine besonders gefährdete Zone der Faust durchflogen hatten.
Dann jedoch kam der erste Paukenschlag.
Zunächst orteten sie einen langen Korridor, der einen weiten Sprung durch den Mantel erlaubte. Manurod ließ die Triebwerke auf höchste Leistung fahren. Mieka hatte ein schlechtes Gefühl dabei – aber sie sagte sich, dass die Provcon-Faust der Gegenwart sich von der der Vergangenheit unterschied.
Außerdem war dieses Schiff nicht mit der antiken MARCO POLO zu vergleichen. Die AMATIL entstammte neuesten Baureihen.
»Dreiviertel Lichtgeschwindigkeit«, hörte sie.
In Miekas Magen zog sich alles zusammen.
Und schon geschah, was sie unbewusst befürchtet hatte: Der Korridor brach innerhalb einer Sekunde völlig zusammen. Energetische Wogen schlugen über dem 200-Meter-Raumer zusammen.
»Verkleinert den Querschnitt des Paratronschirms!«, schrie Manurod. »Bremsen, beim Imperator, bremsen!«
Ein lautes Kreischen lief durch die AMATIL. Die feurige Schirmhülle um das Schiff schrumpfte auf geringsten Durchmesser. Mit ungeheurer Wucht trafen die geladenen Staubmassen auf den Paratron, in immer neuem Rhythmus, ohne Möglichkeit der Vorhersage.
Jetzt, dachte sie, hätten wir einen Vakulotsen bitter nötig.
Ein Ruck schleuderte sie fast aus dem Sessel. Die Gurte schnappten automatisch zu, gleichzeitig schloss der Syntron automatisch die Sicherheitsschotte.
»Hundertzehn Prozent!«, schrie Lekki in den entstandenen Lärm. »Hundertfünfzehn!«
Das konnte nur wenige Minuten gut gehen.