Inhalt

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Kapitel 1: Warum?
  5. Kapitel 2: Mysteriöses
  6. Kapitel 3: Fragen und Antworten
  7. Kapitel 4: Ogottogott!
  8. Kapitel 5: Wie alles kam …
  9. Kapitel 6: Der Aufgang des Abendlandes
  10. Kapitel 7: Beschleunigung und Ordnung
  11. Kapitel 8: Und nun?
  12. Kapitel 9: Ultimative Ratschläge

Dieter Nuhr - der ultimative Ratgeber für alles

BASTEI ENTERTAINMENT

Kapitel 1
  1. WARUM?
  2. EIN BUCH!
  3. DIESES BUCH ENTHÄLT…
  4. WAS KOMMT VOR IN DIESEM SCHMÖKER?
  5. WARUM ICH?

EIN BUCH!

Das ist ein Versprechen: Wenn Sie dieses Buch gründlich lesen, werden Sie nachher schlauer sein. Sie werden zahlreiche neue Wörter kennenlernen und Buchstaben in einer Konstellation erleben, die die Welt noch nicht gesehen hat. Ich sage dies, obwohl mir bewusst ist, dass ich nicht alle Bücher dieser Welt kenne. Wie auch? Das hieße ja, ich hätte das Telefonbuch von Salzgitter, den Otto-Katalog von 1988 und die gesammelten Werke von Hera Lind gelesen. Himmel hilf!

Es gibt auf dieser Welt einfach zu viel Gedrucktes: Schicksalsromane über vegane Vampire! Erotische Schmonzetten! Die rauchenden Zukunftsvisionen von Helmut Schmidt! Das kann kein Mensch alles in sich hineinsaugen.

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Was ist eigentlich im Titel dieses Buches mit „alles“ gemeint? Ganz einfach: Dieser Ratgeber gilt für alle Zeiten, alle Situationen, alle emotionalen Zustände und ist zum Gebrauch mit allen sichtbaren und unsichtbaren Dingen geeignet, die sich im Universum befinden, selbst Gegenstände, die in der DIN-Norm nicht erfasst sind. So etwas soll es geben, leider nur außerhalb unseres Sonnensystems, so dass es sich unserer fotografischen Anschauung entzieht. Alles andere wird in der Folge hier abgebildet, soweit es der Platz erlaubt.

Sie fragen sich also völlig zu Recht: Warum ein weiteres Buch? Weitere Buchstaben? Noch mehr Kapitel in der ewigen Geschichte menschlicher Geschwätzigkeit? Nun: Das Buch, das Sie in der Hand halten, ist einzigartig. Es ist völlig neu!

Die Wahrscheinlichkeit, eine sechsstellige Anzahl von Buchstaben könnte zufälligerweise schon einmal in genau derselben Reihenfolge in einem anderen Buch verwendet worden sein, geht gegen null. Gut, in der Wahrscheinlichkeitsrechnung gibt es keine hundertprozentigen Sicherheiten. Aber sollte jemand behaupten, diesen Ratgeber hätte es schon einmal in Keilschrift gegeben, dann bitte ich ihn, Beweise vorzulegen. Heraus damit! Hosen runter! Karten auf den Tisch! Butter bei die Fische, Sackl Zement!

Ich weiß, dass sich in diesem Buch hier Wörter finden, die es, als die Keilschrift in Mode war, noch gar nicht gab! Hier nur drei Beispiele: „Sozialdemokratie“. „Topmodel“. Und „Lübecker Hütchen“ (kein mittelalterliches Bekleidungsstück aus der Blütezeit der Hanse, sondern ein orange-weiß gestreifter Verkehrsleitkegel). Jetzt sind Sie dran.

Ich werde jedenfalls jeden von meinen albanischen Freunden dahinmeucheln lassen, der behauptet: „Das habe ich doch alles schon einmal gelesen, allerdings in Aramäisch!“ Das ist gelogen!

DIESES BUCH ENTHÄLT …

Dieses Buch ist etwas völlig Neues. Es macht schlau. Ja, man kann sagen, Erkenntnisgewinn ist sogar der Sinn der Sache. Man liest ja kein ganzes Buch, um am Ende immer noch blöd zu sein wie ein Sack Dinkelmehl (oder eine Schale Haferflocken, falls Sie eine Dinkelmehlallergie haben).

Schriftlichkeit ist allerdings Voraussetzung, um auf diesen Seiten hier mehr zu erkennen als schwarz auf weiß gepresste Kringel und Schleifen. Mein Ratschlag: SOLLTEN SIE ZUR WACHSENDEN GRUPPE DER ANALPHABETEN IN UNSEREM LAND GEHÖREN, LASSEN SIE SICH DIESES BUCH EINFACH VORLESEN! Auch egal!

Dieses Buch hat den Mehrwert in Sachen Bildung schon im Titel stehen, denn es handelt sich um einen Ratgeber.

Ratschläge erscheinen in Großbuchstaben und werden unterstrichen, damit sie nicht übersehen werden. Fußnoten dagegen sind handschriftlich formatiert. Ich sage dies, damit wir dem Buch nicht noch eine Gebrauchsanweisung beilegen müssen. Man kann es schließlich auch übertreiben …

Eigentlich sollten die unterschiedlichen Textteile rot und grün gekennzeichnet werden. Dies hat sich aber als unpraktisch erwiesen, weil vor allem Männer damit Probleme hatten. Immerhin ein Drittel dieser Volksgruppe leidet an Rot-Grün-Schwäche! Das liegt wahrscheinlich daran, dass sich Männer während der Evolution weniger mit dem Sammeln von Walderdbeeren beschäftigt haben als mit dem Vergleichen der Größe von Geschlechtsorganen. Da lenkt die Farbe nur vom Wesentlichen ab.

Nicht dass ich besser Bescheid wüsste als Sie und deshalb qualifiziert wäre, Ihnen Ratschläge zu geben. Ich weiß selber vieles nicht. Ich kenne weder den Sinn des Lebens noch die Telefonnummer von Osama bin Laden. Aber man muss nicht allwissend sein, um Bücher zu schreiben. Selbst Immanuel Kant hat uns ein umfangreiches philosophisches Werk hinterlassen, ohne zu wissen, was die Abseitsregel bedeutet (und, was viele nicht wissen, dass sie beim Einwurf aufgehoben ist!). Woher hätte er das auch wissen sollen? Er hat ja Königsberg so gut wie nie verlassen, stand also vom Rheinland aus gesehen, ständig im Abseits.

Egal! Der Autor des Buches Wie man reich wird in zehn Tagen hatte ja auch keine Ahnung, wie man reich wird in zehn Tagen. Ich behaupte, er wusste nicht einmal, wie man reich wird in vierzehn Tagen. Oder in zwei Wochen. Wahrscheinlich lief der Autor selber ständig ohne Kohle durch die Welt und ließ in seiner Kneipe bis zum Ersten anschreiben! Sonst hätte er es ja nicht nötig gehabt, dümmliche Ratgeber zu schreiben, um den Menschen ihr sauer Erspartes zu rauben.

Andererseits dürfte er durch sein Buch plötzlich unfassbaren Reichtum erlangt haben. Er hat also mit den tumben Tipps in seinem Buch auch noch gelogen – oder, besser gesagt, er hat den entscheidenden Hinweis unterschlagen! Der wichtigste Ratschlag wäre nämlich gewesen: WENN SIE REICH WERDEN WOLLEN, SCHREIBEN SIE EIN BUCH MIT DEM TITEL WIE WERDE ICH REICH IN NEUN TAGEN. Das wäre für Geldgierige eine echte Hilfe gewesen! Er hat es nicht getan! Wer weiß, wie man reich wird, wird sein Geheimnis kaum in einem Taschenbuch für 9,95 € kundtun! Er wird mindestens 12,99 € dafür verlangen!

Ich darf hingegen von mir behaupten, beim Verfassen dieses Buches nicht an meinen eigenen Profit gedacht zu haben. Erstens brauche ich kein Geld mehr, denn der Tresor, in dem ich meine Taler aufbewahre, platzt bereits aus allen Nähten und immer wieder schwappt es beim Geldbaden oben über. Dann kommen die Nachbarjungs und sammeln alles ein, was über die Kante gekippt ist, sehr ärgerlich. Außerdem ist es nur eine Frage der Zeit, wann das ganze Geld wieder wertlos sein wird. In der Geschichte der Menschheit gab es immer wieder Phasen des Vermögensaufbaus, die andauerten, bis der ganze Zaster in Krieg oder Enteignung wieder verbrannt wurde. Man kann nur hoffen, dass unsere Banken dem zuvorkommen, indem sie unsere Währung selbst vernichten – im Furor der Schuldeneskalation. Dann ist am Ende vielleicht jeder Millionär, aber niemand freut sich darüber, weil man für den ganzen Kies aufgrund der Inflation nicht einmal mehr bei eBay ein Roggenbrot ersteigern kann.

Millionär war bereits in Italien zu Zeiten der Lira kein erstrebenswerter Beruf mehr. Wer damals in Neapel glaubte, als Millionär müsse er nicht mehr arbeiten, hatte zwar die italienische Lebensart verinnerlicht, aber am Ende des Monats kein Geld mehr für einen Ramazotti (oder ein korbummanteltes Zweiliterfläschchen Roten).

Die Finanzwirtschaft mit ihren unvorhersehbaren Krisen ersetzt heute als Bedrohung die Missernten, die die frühen Menschen ängstigten. Man weiß: Der nächste Crash kommt ganz bestimmt. Fraglich ist nur wann, und: Wie kann ich das Geld bis dahin noch spaßoptimiert versaufen? Kein Problem. Alles eine Frage des Willens!

Es ist wichtig im Leben, immer Haltung zu bewahren. Vergessen Sie nie: IM RUIN IST GELASSENHEIT DER AUSDRUCK EINES WIRKLICH EDELMÜTIGEN CHARAKTERS!

Ein exzellentes Beispiel: Ludwig XVI.! Selbst auf seinem Weg zum Schafott verlor der Mann von großem Adel niemals seine innere Erhabenheit. Die Bevölkerung von Paris war beeindruckt! Erst als die Rübe, von der Guillotine sauber abgetrennt, in das beigestellte Körbchen fiel, konnte man sehen, dass der Knabe ernsthaft die Fassung verlor. Mein Gott, das blutete aber auch! Wie eine abgestochene Sau!

Interessant ist, dass alle bedeutenden Demokraten im 21. Jahrhundert die Todesstrafe ablehnen, Exekutionen aber in der Vergangenheitssicht eher folkloristisch-wohlwollend gesehen werden. Man schaut mit Verständnis auf die Hinrichtung des Zaren in Russland, Ceausescus in Rumänien oder der Hexe Lilli im Mittelalter. Eine der wenigen Ausnahmen: Jesus. In seinem Fall ist man auch heute noch erschüttert über das Todesurteil, eigentlich unverständlich, denn ohne Kreuzigung wäre auch das größte Comeback der Popstargeschichte ausgefallen: die Auferstehung! Bei fast allen anderen Todesurteilen ist der allgemeine Tenor: „Kannste nix machen. War halt so.“ Und oft denkt man sogar: „Recht so. Rübe runter! Die alte Pottsau!“ Vor allem, wenn es sich um echte Drecksäcke handelte wie Piraten, Räuber oder Schlagersänger.

Der Tod ist ohnehin überschätzt, denn er trifft statistisch gesehen unter 50% aller Menschen. Der Rest lebt noch. Glückwunsch!

Dennoch sollte hier niemand über mangelndes Benehmen klagen. Ist der Kopf erst abgeschnitten, fällt es auch dem wirklich entspannten Menschen schwer, Contenance zu bewahren.

Entspanntheit hilft eben nicht nur im Leben, sondern auch beim Ableben. Allerdings ist souveräne Gelassenheit von einer dümmlichen Wurschtigkeit oft kaum zu unterscheiden.

In Neapel zum Beispiel wohnen millionen Menschen in der Gewissheit, der Vulkan neben ihrer Ortschaft werde demnächst ausbrechen. Und alle wissen, dass es dann bei der gegenwärtigen Verkehrslage kein Entrinnen mehr geben wird. Das hindert sie nicht daran, bei der Arbeit zu singen oder Schutzgelder an die örtliche Mafia-Organisation zu zahlen, in dem Glauben, diese baue von dem Geld bereits an einem riesigen Korken, um ihre Schutzgeldzahler vor den Lavafluten zu retten. Das ist vielleicht naiv, aber was soll’s? Wer sich aufregt, stirbt an Herzinfarkt. Nur der Entspannte lebt gelassen vor sich hin, bis er im Magmastrom dem Meer entgegentreibt …

Geld kann also kein Antrieb sein, wenn es um die Erzeugung von Büchern geht. Mir geht es um mehr: Ich bin überzeugter Altruist! Ich sorge mich um Ihr Wohlergehen! Und um mein eigenes natürlich auch. Ich kann die ganzen nörgelnden Blödmänner um mich herum nicht mehr ertragen und versuche deshalb, die Volkszufriedenheit zu heben. Ich sehe die Erstellung dieses Buches also als Maßnahme im Rahmen des Projektes „Unser Land soll schöner werden!“.

Bildung ist der Schlüssel zur Entwicklung unseres Landes, so sagen es alle, Angela Merkel, Josef Ackermann, Thilo Sarrazin und Daniela Katzenberger.

Deshalb an dieser Stelle mein Ratschlag: WENN SIE EIN WORT NICHT VERSTEHEN, SCHLAGEN SIE ES NACH! Dies gilt im Übrigen für alle Lebensbereiche, vor allem, wenn Sie in der Bank einen Zettel unterschreiben sollen, auf dem steht, dass Sie als Kunde ein ausgewiesener Fachmann im Derivatehandel sind und nichts dagegen haben, dass Ihr Bankvertrauter Ihr Vermögen in Eigenarbeit ohne Ihr Zutun vernichtet.

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Dies ist der Schlüssel zu allem. Leider kommt man nur von außen hinein damit. Da „alles“ aber auch den Schlüssel umfasst, muss man feststellen: Der Schlüssel ist überflüssig, wir sind ja schon drinnen.

Ich bin zwar ebenfalls nicht genau informiert, was Bankgeschäfte angeht, im Gegenteil, ich habe nie begriffen, warum es beispielsweise ein Geschäft sein kann, anderen faule Kredite abzukaufen, um sie dann mit Wertsteigerung weiterzuverhökern. Aber Sie sehen, ich bin trotzdem in der Lage, wertvolle Hinweise zu geben. Mit mir als Kunde wäre eine Bankenkrise schon deshalb nicht ins Rollen geraten, weil ich keine Produkte kaufe, von denen ich nicht weiß, was drin ist. Das gilt für Investmentfonds genauso wie für Blutwurst und bunte Pralinenmischungen, die am Ende immer zur Hälfte liegen bleiben, weil kein Mensch steinharten Krokant essen möchte oder Branntwein in Marzipan. Ich kenne niemanden, der in der Lage wäre, eine ganze Packung Edle Tropfen in Nuss zu verspeisen, ohne auf der Stelle zu implodieren.

Die Verbreitung von Pralinen beruht auf einem Missverständnis. Den wenigsten Menschen geht es bei der Einnahme von Süßigkeiten um die möglichst schnelle Kalorienaufnahme zum Zwecke der Körpervolumensteigerung. Schenken Sie lieber ein paar Körner oder Löwenzahn.

Der Geschmack einer Tafel Schokolade ist in den meisten Fällen dem schmierig undefinierbaren Geschmackswirrwarr einer Pralinenmischung weit überlegen. WENN SIE EINEM LIEBEN MENSCHEN EINE FREUDE MACHEN WOLLEN, KAUFEN SIE STATT NOUGAT MIT FUSELFÜLLUNG LIEBER SAURE SCHLANGEN!

Und wenn Sie sich für Immobilienfonds interessieren, kaufen Sie am besten ein Monopoly-Spiel. Da können Sie spielerisch erfahren, warum Sie schon von Kindesbeinen an von der Schlossallee geträumt haben, im Leben aber doch immer in der Badstraße hängen geblieben sind, während Ihre Schulkameraden mit dubiosen Immobiliengeschäften Riesengewinne machten, obwohl sie die Hälfte der Spielzeit im Gefängnis verbrachten.

Immobilien sind zwar werthaltig, am Ende aber siegt immer die Bank. Mein Tipp: WENN SIE EINEM BANKBERATER VERTRAUEN, LASSEN SIE SICH AUF IHREN GEISTESZUSTAND UNTERSUCHEN!

Bankberater beraten nicht, sie verkaufen. Sie heißen aber trotzdem Bankberater, weil Bankverkäufer irgendwie komisch klingen würde. Und Geldvernichter wäre zwar eine zutreffende Bezeichnung, hört sich aber irgendwie kundenfeindlich an – also zu realistisch.

Zwischen einem Berater und einem Verkäufer ist ein großer Unterschied. Kein geistig halbwegs klarer Zeitgenosse glaubt, der freundliche Herr im Volkswagenautohaus sei ein Berater und würde Ihnen als unabhängiger Fachmann eine objektive Empfehlung aussprechen. Er wird niemals sagen: „Wenn ich Sie so anschaue, kaufen Sie lieber einen Peugeot! Der passt besser zu Ihrer Hose.“ Wenn Sie an selbstlose Händler glauben, sollten Sie weder Autohäuser noch Banken betreten, sondern ein Ärztehaus, in dem auch psychologische Beratung angeboten wird.

Ich jedoch bin Ihr unabhängiger Berater. Ich profitiere nicht davon, wenn Sie nach Durchsicht dieses Buches als Weiberheld und Millionär glücklich durch die letzten Jahre Ihres bisher so armseligen Lebens gehen. Im Gegenteil: Ich freue mich mit Ihnen, dass Sie es doch noch zu etwas gebracht haben, ganz gegen die Prophezeiungen Ihrer Eltern: „Das wird nix. Kannste vergessen. Trottel …“ Früher haben Eltern wenigstens noch zugegeben, wenn ihre Brut vollkommen verblödet war. Die Zeiten sind vorbei. Oder wann haben Sie das letzte mal ein Elternteil sagen hören: „Der ist nicht faul! Der ist blöd!“?

Solche Kinder werden heute als Genies mit Verhaltensproblemen eingeschätzt, weil die Eltern behaupten, die Nachgeborenen könnten locker 17-stellige Primzahlen runterbeten und würden dies nur deshalb unterlassen, weil sie sich aufgrund ihres geistigen Potenzials nicht mit den banalen Wünschen ihrer Umgebung auseinandersetzen könnten. Am Ende werden die missratenen Blagen Kreditberater und treiben mit windigen Geschäften auf den Cayman Islands unsere Währung in den Abgrund. Und wenn Sie die Eltern fragen, liegt das natürlich alles nicht an der Erziehung! Nein! Da heißt es dann: „Da haben wir nichts mit zu tun!“ Da Schläge unerwünscht sind, werden die kommenden Investmentbanker chemisch stillgelegt und anschließend erst auf die Mitschüler und dann auf die Geldanleger losgelassen.

Deshalb an dieser Stelle der bereits siebte Ratschlag, damit Sie Ihren frisch errungenen Wohlstand nicht gleich wieder verlieren: KAUFEN SIE IMMER DAS GEGENTEIL VON DEM, WAS DIE BANK EMPFIEHLT. Die Bank macht es genauso – und fährt gut damit. Sie sehen, dieses Buch birgt praktischen Nutzen!

WAS KOMMT VOR IN DIESEM SCHMÖKER?

Leider wird in diesem Buch nicht erklärt, warum das schöne Wort „Schmöker“ kaum noch verwendet wird. Trotzdem: Zahlreiche Rätsel, die uns das Leben, die Pappnasen da draußen und der Biologielehrer aufgeben, werden auf den folgenden Seiten gelöst: Wie kommt das Gelbe ins Ei? Wer ist Hamza Hakimzoda Niyoziy? Und überhaupt: Was?

Die erste Frage ist einfach zu beantworten. Jedes Kind weiß, dass Eier im Winter unter der Erde gelb heranreifen, um dann im Frühjahr, wenn sie durch des Landmanns straff gepflügte Krume stoßen, Eiweiß und Schale zu entwickeln, bevor die Frucht, wenn die Blätter fallen, ihre ganze Prächtigkeit entfaltet und mit dem Fest der heiligen Lisbetha und dem Tanz der vergessenen Jungfrauen die Lese beginnt.

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Die Früchte der Natur sind unsere Lebensgrundlage, denn sie versorgen uns mit Nährstoffen, vor allem mit Vitaminen. Wir sollten sie pfleglich behandeln! Wenn Sie sich allerdings häufiger dabei erwischen, dass Sie Nektarinen streicheln, sollten Sie einen Psychologen aufsuchen. Nicht alles, was auf den ersten Blick liebevoll erscheint, ist auch normal.

Die zweite Frage (zur Erinnerung: die nach den biografischen Details des Herrn mit dem ungarisch klingenden Namen) bleibt zwar offen, allerdings sollte das zu verschmerzen sein. Niyoziy war Ihnen im Zweifel schon immer völlig egal, denn, seien wir ehrlich, Sie haben sich noch nie für usbekische Dramatiker interessiert.

Und die Frage „Was?“ erschien Ihnen bisher vielleicht zu pauschal. Doch auf dieser Welt ist alles im Wandel.

Zahlreiche weitere Probleme werden in diesem Buch ebenfalls aufgeklärt. Was ist ein Kögelbrunf? Ganz einfach: Es handelt sich um eine der wenigen Buchstabenkombinationen, für die Google weder Links anbietet noch Suchalternativen empfiehlt. Ich hätte erwartet, dass mich die große Datenkrake wenigstens darauf hinweist, welches Wort ich gemeint haben könnte, vielleicht „Kelchblockkapitell“, „Kleeblattbogen“ oder „Knorpelwerk“, also Worte, die man häufig gebraucht, wenn es im launigen Gespräch am Tresen wieder einmal um romanische Architektur oder Ornamentik des 17. Jahrhunderts geht.

Natürlich soll es in diesem ebenso unersetzlichen wie verblüffenden Ratgeber nicht nur um Alltägliches gehen: Die Sinnfrage wird geklärt, das Leib-Seele-Problem enträtselt und die Frage beantwortet, wie man in vierzehn Tagen reich, schön und sexy wird, nämlich durch Autosuggestion, Selbsthypnose oder Geld. Trotzdem wollte ich das Buch nicht Wie man reich wird in neun Tagen nennen. Das klang mir einfach zu plakativ.

Weitere vielversprechende Buchtitel wären gewesen: Wie man in zehn Tagen dreißig Kilo abnimmt, ohne auf Nugatriegel zu verzichten. Oder: Wie man Frauen in 38 Sekunden flachlegt und sie nach drei Minuten dreißig in Luft auflöst. Sowie: Wie man ein Buch schreibt, für das jeder Idiot viel Geld bezahlt. Der Ratgeber für Comedy-Autoren.

Dem aufmerksamen Bücherwurm sollte bereits an dieser Stelle aufgefallen sein, dass in diesem Buch auch Themen erörtert werden, von deren Dringlichkeit er bisher nicht wusste, ja, deren schiere Erwähnung dem Leser den Schauder der Überraschung in die entgleiste Visage treibt, wenn ich das mal so locker hingekritzelt formulieren darf. Es werden Fragen gestellt, deren Existenz den großen Philosophen der Antike schon deshalb unbekannt war, weil sie nicht wussten, wie es ist, sinnlose Lebenszeit auf der A8 im Stau zwischen Odelzhausen und Adelzhausen zu vernichten.

Aber dieses Buch wäre kein Ratgeber, wenn es nur jene Probleme ansprechen würde, die Sie bereits haben! Jeden Tag kommen neue hinzu, wer wüsste das besser als Sie, würden Sie sonst einen Ratgeber lesen, wie Sie es gerade tun? Natürlich nicht. Schließlich ist das ganze Leben ein Problemfall, schon weil es häufig tödlich endet. Es beginnt mit einer Periode des Wachsens, es folgt kurze Blüte, und dann geht es langsam Richtung Grube. Natürlich kann man das Ganze pharmazeutisch abkürzen.

Auch Alkoholika und Drogen helfen bei der Beschleunigung. Der übliche Weg aber ist, dass Menschen versuchen, sich auf das Ableben in Ruhe vorzubereiten, indem sie ihr Leben leben, als wären sie schon tot. Deshalb hier der nächste Ratschlag: GUCKEN SIE NICHT SCHON NACHMITTAGS RTL2! Das können Sie immer noch machen, wenn Sie unter der Erde liegen.

Seien Sie aktiv! Und dieser Hinweis gilt natürlich insbesondere für unsere älteren Mitbürger, selbst für die jenseits der dreißig.

Alte Menschen gehen gerne am Stock, aber erst in den letzten Jahren hat es die Sportartikelindustrie geschafft, aus diesem Vorgang einen Sport zu machen! Die zugehörigen Waren wie Funktionswäsche, Walkingschuhe (eine Bezeichnung, die eigentlich auf die meisten Schuhe zutreffen dürfte …) oder die Stöcke selber werden nun nicht mehr im Sanitätshaus, sondern beim Sportartikelhändler verkauft.
Die Hersteller orthopädischer Hilfen schauen in die Röhre! Sie werden jetzt wahrscheinlich versuchen, den Rollator als Fitnessgerät zu vermarkten, bevor ihn die Autohändler als Öko-Kleinsportwagen für Rentner anbieten.

Ich selbst habe diese Schwelle unlängst überschritten, wobei der Begriff „unlängst“ relativ ist. Erdgeschichtlich gesehen war auch die Eiszeit „unlängst“. Jedenfalls ist mein dreißigster Geburtstag nicht so lange her, dass ich mich nicht erinnern könnte. Es gab immerhin schon Säugetiere. Saurier waren zumindest nicht eingeladen, und wenn einer klingelte, wurde er nicht eingelassen. Es gibt Tiere, die nicht ins Haus gehören! WENN BEI IHNEN EIN ALLIGATOR KLINGELT, EIN KOMODOWARAN ODER EIN TASMANISCHER BEUTELTEUFEL, TUN SIE SO, ALS WÄREN SIE NICHT ZU HAUSE! Das ist nicht unhöflich, sondern in vielen Fällen lebensrettend. Manch ein Hausbesitzer hat in bester Absicht geöffnet und musste dann erleben, dass er nicht mehr erleben durfte, wie das Haus an die Erbengemeinschaft übergeben wurde, und zwar mit mehrfachem neuen Anstrich, denn Blut ist dicker als Farbe. Das will man nicht, auch wenn man keine zwanzig mehr und deshalb ohnehin dem Verfall anheimgegeben ist.

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Soll das Leben dauern, muss man seinen Körper pfleglich behandeln, im Grunde wie ein Auto: Ab und zu waschen, polieren und Öl nachkippen reicht. Einzige Ausnahme: Der menschliche Körper braucht zusätzlich Tabletten. Wenn Sie nicht wissen welche, fragen Sie Ihren Arzt, dem fällt schon etwas ein.

Aber das gefühlte Lebensalter ist subjektiv, auch wenn das objektive bereits die Auswahl einer geeigneten Liegestätte nahelegt. Ich erledige jedenfalls viele Dinge des täglichen Lebens noch selbst. Auch die Verdauung gibt wenig Anlass zur Sorge. Und meine seelische Kraft reicht allemal noch aus, einem Handwerker nach getaner Arbeit zu sagen, was ich von ihm halte und dass er gefälligst den Schutt nicht in die Biotonne werfen soll, die Drecksau! So betrachtet bin ich als Ratgeber ein Naturtalent.

Für jede Aufgabe gibt es eine Lösung, und ich wäre kein guter Onkel, wenn ich sie nicht wüsste. Deshalb habe ich mich für Sie schlaugemacht. Das hat vielleicht gedauert, aber es war nicht ganz vergeblich.

Zu den grundsätzlich-existenziellen Streitfragen, die es in einem ultimativen Ratgeber zu klären gilt, gehören die Fragen: Was soll ich tun? Wer zahlt? Und: Kann ich noch fahren? Diese Fragen werden weiter hinten beantwortet. Ich sage aber nicht wo, sonst blättern Sie einfach dorthin, um nachher im prahlerischen Gespräch unter Männern damit hausieren zu gehen, Sie hätten auf alles eine Antwort. Das könnte Ihnen so passen! Hier geht’s der Reihe nach. Also: Natürlich sollte zunächst geklärt werden, warum ich ausgerechnet mich selbst für kompetent genug halte, der Welt als Ratgeber zur Seite zu stehen. Nun: Als öffentlichrechtlich anerkannte Witzfigur und vom privaten Konsumfernsehen geadelter Humorexperte darf man am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Das führt leicht zu charakterlichen Verformungen und Allmachtsfantasien. Plötzlich erhält man Einladungen zu Filmpremieren, wird kostenfrei mit Markenkleidung ausgestattet und bekommt in der Metzgerei wieder Wurstscheiben angeboten. In der Folge glaubt man an die eigene Wichtigkeit, eine fatale Fehleinschätzung.

Tatsache ist: Wenn Künstler bei wichtigen Themen mitreden, geht das oft in die Hose. Warum sollte das bei Künstlern auch besser klappen als beim Rest der Bevölkerung? Der Kulturschaffende ist weder per se besser informiert noch genetisch besser ausgestattet, weder unten herum noch im Oberstübchen.

WARUM ICH?

Natürlich dürfen sich auch Künstler zu Problemen der Allgemeinheit äußern, aber ihr Wort sollte zunächst einmal nicht mehr gelten als das von Bürgern, Betroffenen oder Verwaltungsfachangestellten. Die Gedanken des Artisten sollten nicht höher bewertet werden als die des Schlachters von nebenan oder des ortsansässigen Teufelsaustreibers. Jede Meinung zählt. Überhaupt sollte jeder zu allem seinen Senf dazugeben! Das ist wichtig, denn wenn man nur noch über Dinge redet, von denen man etwas versteht, ist schnell Stille im Lande.

Warum man aber der Meinung eines Einzelnen mehr Gewicht geben sollte, bloß weil er auch in dunklen Räumen mit Sonnenbrille singt, eine Gitarre halten kann oder einer Fernsehserie sein Antlitz leiht, ist nicht begreifbar. Wer seinen öffentlichen Status missbraucht, um Meinungshoheit zu erringen, zu allem seine Meinung bekannt zu machen, Aufrufe, Pamphlete, ja sogar Bücher zu schreiben, ist mir zunächst einmal suspekt. Es muss dann im Einzelfall entschieden werden, ob der Künstler seine Kompetenz überschreitet.

Meinen eigenen Fall habe ich dementsprechend ausgiebig geprüft und bin zu dem Ergebnis gekommen, mir in Sachen öffentlicher Äußerungen, also auch im Fall meiner Buchautorenschaft, Absolution zu erteilen. Glück gehabt. Dieses Buch ist demnach von meiner eigenen Hand genehmigt worden. Das kommt zwar nicht einer amtlichen Aufforderung gleich, ist aber dennoch ein gutes Gefühl, vor allem weil ich es ja selbst verfasst und auf einen Geisterschreiber verzichtet habe. Geister machen mich nervös.

Gesellschaftliches Engagement hat bei Künstlern oft etwas mitleiderregendes. Dennoch sollte man es gutheißen! Gut gemeint ist zwar nicht immer gut gemacht, aber doch meistens gut beabsichtigt! Selbst armselige Parteinahme ist oft von gutem Willen getragen, auch wenn sie der Komplexität des Problems eigentlich unangemessen ist. Man darf nicht vergessen, dass eine differenzierte Haltung zu den Fragen der Zeit vom Publikum selten goutiert wird. Gefragt sind Bestätigung der eigenen Vorurteile sowie die Missachtung alles Ungewohnten.

Deshalb vertreten Künstler gerne populäre, einfache Standpunkte. Sie geben Pressekonferenzen, in denen sie leidenschaftlich dafür eintreten, Kinder nicht zu hauen oder zu erdrosseln – ein Appell, der bei der normalen Kundschaft auf offene Ohren stoßen dürfte und deshalb nur geringes Risiko beinhaltet. Bei den eigentlich als Adressaten gemeinten Gewalttätern aber verhallen solche Aufforderungen wahrscheinlich eher ungehört, da sie nicht bereit sein werden, ihr Hobby aufgrund populistischer moralischer Einwendungen aufzugeben.

Musiker spielen ihre Lieder gegen den Klimawandel und vergessen, dass das Wetter keine Ohren hat, ein unschätzbarer Vorteil gegenüber uns Sterblichen, die wir alles Gejaule mitanhören müssen. Gott hat darauf verzichtet, die Ohren schließbar zu machen wie die Augen. Das war ein unbegreiflicher Fehler des Schöpfers, der beweist, dass die Unfehlbarkeit Gottes großer Quatsch ist! Mein Ratschlag: ÜBEN SIE DAS ZUSAMMENZIEHEN DER OHRMUSCHELN, BIS SICH EIN LAUTSTÄRKEREDUZIERENDER EFFEKT ERGIBT. SOLCHE FÄHIGKEITEN ERHÖHEN DIE LEBENSQUALITÄT!

Wenn Sie den Lärm der Welt nicht mehr ertragen, stecken Sie sich den Mittelfinger in die Ohren, reiben Sie die Ohrmuschel zwischen Ringfinger und Daumen und rufen Sie: „Ra! Ra! Ra! Ra!“ Das reduziert den Schalldruck von außen auf ein passables Rauschen und ersetzt ihn durch das meditativ von Ihnen vorgetragene Mantra.
Wenn Sie dies in der Öffentlichkeit dauerhaft durchhalten, müssen Sie allerdings damit rechnen, über kurz oder lang in eine geschlossene Abteilung verlegt zu werden. Da können Sie dann damit aufhören, weil es dort in der Regel leise ist.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch! Das künstlerische Engagement für das Gute ist natürlich immer eine prima Sache, nicht nur als Marketinginstrument, sondern auch sonst! Aber oft verlieren sich unsere Kulturschaffenden in schnulzigen Appellen, korrupten afrikanischen Menschenschindern ihre Schulden zu erlassen, weil man glaubt, dass sie es dann in Zukunft besser machen werden und ihre ergaunerten Immobilien schuldenfrei den mühseligen und Beladenen überlassen. Das ist zwar noch nie vorgekommen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt – und meist nach den armen Wichten, denen der Potentat die Knete abgenommen hat.

Große Konjunktur hat Globalisierungskritik. Allerdings ist die Geschichte der Menschheit eine einzige große Geschichte der Globalisierung, und die Verflechtung der globalen Wirtschaft dafür verantwortlich, dass es seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr unmittelbar vor unserer Haustür kracht.

KRIEG IST NICHT GUT FÜR DEN HÄUSLICHEN FRIEDEN UND GEFÄHRDET DIE SAUBERKEIT DES TREPPENHAUSES. HAUBITZEN, GRANATEN UND BODEN-LUFT-RAKETEN SOLLTEN AUSSCHLIESSLICH AUF FREMDEN KONTINENTEN BENUTZT WERDEN!

Vor der Globalisierung, als die Großmächte die Welt noch nicht auf den internationalen Aktienmärkten aufteilten, fuhr man gerne mit dem Panzer vor, um Besitz zu reklamieren. Das ist mit den modernen Aktiengesetzen nicht mehr vereinbar.

Ich glaube nicht, dass Globalisierungsgegner diesen Zustand zurückwünschen. Sie sind einfach nur ökonomisch zu ungebildet, um die Komplexität der Gegenwart zu begreifen.

Die weltweite Armut hat sich in den letzten Jahrzehnten prozentual halbiert, obwohl die Bevölkerung um ein Viertel zugenommen hat. Allerdings schwindet die Armut nur dort, wo auch die Globalisierung stattfindet. Nichts steht der Entwicklung der Menschheit mehr im Weg als Korruption, Sozialismus oder Religion sowie die Behinderung des freien Handels.

Globalisierungsgegner meinen es gut. Wer aber die Globalisierung rückgängig machen möchte, sollte auch sagen, welche Milliarden der Menschheit dafür zuständig sind, durch Ableben Platz zu schaffen für eine ökologisch und sozial unbedenkliche Weltgesellschaft. Ich hätte da auch ein paar Vorschläge zu machen. Da draußen laufen durchaus Gestalten herum, die im Rahmen einer ökologischen Bereinigung um die Ecke gebracht werden könnten (Hoppla! Das war menschenverachtend! Selbstverständlich war es nicht so gemeint! Aber der Edi aus der 4c, der mir auf dem Heimweg immer gemeinsam mit seinem älteren Bruder die Brausetabletten geklaut hat, könnte doch wenigstens ein paar Jahrzehnte in den Keller gesperrt werden, ohne dass man gleich moralische Skrupel anmelden müsste, oder?).

Auch sollten Vorschläge unterbreitet werden, wie man die anderen Völker, die natürlich ganz unterschiedliche Vorstellungen von einer idealen Weltgesellschaft haben, davon überzeugt, sich unseren Idealen anzupassen, also nach Stalins Art durch Erschießung oder doch eher mit der Waldorfmethode durch Überredung oder Abwarten, bis der Wunsch zu sterben von selbst entsteht. Die zweite Methode kann dauern, die erste erfordert gute Waffenkenntnis. Da ist bei uns seit dem letzten Weltkrieg einiges an Know-how verloren gegangen …