Swinger
Erlebnisse, Erfahrungen & Bekenntnisse eines Paares

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Erlebnisse, Erfahrungen &
Bekenntnisse eines Paares

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ELYSION-BOOKS TASCHENBUCH
BAND 4021
Auflage: Oktober 2010

Inhalt

Vorwort der Autoren

Aller Anfang

Chatma’am

Lügebilder

Langsamkeit ist relativ

Schwanzwand

Heiß, heißer, brennend

Das wahre Leben

Namenslügen

Übung macht den Meister

Horror To Go

HILFE! Paar droht mit Date!

Simplified

(Spaß)Dater

Uuups

Leseprobe

»SOLO«
Mit dem Gutschein-Code
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Vorwort der Autoren

Es fühlt sich merkwürdig an, ein Vorwort über sein eigenes Leben zu schreiben. Über die Menschen, denen man begegnet ist und über die Erlebnisse, die man mal mehr, mal weniger mit ihnen geteilt hat.

Jedem Einzelnen von ihnen sind wir dankbar!

Irgendwie hat auch alles – selbst das skurrilste Erlebnis – Spaß gemacht und dafür gesorgt, dass wir bis heute dem »Swingen« treu geblieben sind.

Der Swingergrundsatz »Alles kann, nichts muss« klingt vielleicht abgedroschen, bringt unsere Art des »Swingen« aber auf den Punkt: Wir wissen, was wir wollen, aber nicht wann und wie.

Umso spannender fanden wir die Geschichten, Anekdoten, Versuche und Ergebnisse unserer erotischen Streifzüge jenseits der konventionellen Moralvorstellungen.

Wir möchten uns auch bei den Internetplattformen, Clubs, Magazinen und Veranstaltern bedanken.

Sie und Ihr Engagement haben diese erotischen und teils unglaublichen, aber immer tollen Abende, Nächte und Treffen erst möglich gemacht!

Genauso wie die witzigen, aufgeschlossenen, frivolen, sexistischen, charmanten, verrückten und skurrilen Leute, denen wir begegnet sind und die wir teilweise kennen lernen durften.

Selbstverständlich sind zu ihrem – und unserem – Schutz Namen, Orte, Daten und Beschreibungen vom Verlag geändert worden.

Trotzdem hoffen wir, dass man den Geschichten und Anekdoten anmerkt, wie viel Spaß sie gemacht haben und wünschen viel Spaß beim Lesen!

Aller Anfang

Mein Herz bevorzugte für gewöhnlich einen ruhigen, lebensbejahenden Rhythmus. Doch im Moment hatte es sich den Partybässen angepasst und wummerte in demselben Takt.

Selbst auf dem hintersten und verstecktesten Teil des Parkplatzes und noch im Auto sitzend konnte man die Melodie identifizieren. Der Lautstärke sei Dank!

Trotz besseren Wissens und trotz der Befürchtung, bald einem Hörsturz zum Opfer zu fallen, war der Rhythmus des Liedes sofort und ungefragt in mein Blut übergegangen. Er lud mit Nachdruck zum Tanzen oder zumindest zum Mitwippen ein. Bei mir sorgte er zusätzlich dafür, dass ich wieder nervös wurde.

Einen hilfesuchenden Blick zu meinem Freund werfend, bemerkte ich seine Ruhe. Er wirkte entspannt, in sich und seine Gedanken versunken, beneidenswert!

Doch ich kannte den einzigen Grund, warum er nicht nervös war: mich.

Niemals würde er ausgerechnet vor mir zugeben, dass er aufgeregt war. Nicht, wenn ich seine Stärke bewunderte und seine selbstbewusste Anwesenheit benötigte, um keinen Rückzieher zu machen.

Er musste meinen Blick gespürt haben, denn er sah auf. Die Lachfältchen um seine braunen Augen runzelten sich ein wenig mehr, als er mir ein verschmitztes Lächeln schenkte und meinte: »Mensch, bin ich nervös!«

Tsk tsk tsk. So kann man sich täuschen!, dachte ich. Doch statt einen frechen Kommentar von mir zu geben, nickte ich verständnisvoll. Schließlich sollte einer von uns beiden denselben Mut und dieselbe Entschlussfreudigkeit beweisen wie bei der Planung des Events. Ich war mir nur noch nicht ganz sicher, ob ich diejenige sein würde, und starrte unentschlossen und zögerlich aus der Frontscheibe.

Ein Pärchen torkelte an unserem Auto vorbei.

Ganz offensichtlich nicht, weil sie bereits betrunken ankamen. Die Frau war auf halsbrecherischen Absätzen unterwegs und fand selbst am Arm ihres Begleiters noch nicht genügend Halt, um würdevoll über den Parkplatz zu stolzieren.

Der Boden hatte sich nach tagelangen Regenfällen und wegen der unzähligen Reifenspuren trotz aller Vorkehrungen des Veranstalters in einen besseren Rübenacker verwandelt. Gegen die Natur kamen weder Schotter noch Planen an und neben Matsch und Pfützen gab es so Stolperfallen, die man durch die Dunkelheit sicherlich erst bemerkte, wenn man sich bereits im freien Fall befand.

Trotzdem warfen Mark und ich uns einen erleichterten Blick zu. Das Pärchen sah normal aus.

Nicht wie Personen, die anderswo gesucht wurden. Sie hatten keine Steckbriefgesichter oder sahen aus wie Filmbösewichte.

Ohne ihre Kleidung hätten sie tatsächlich die ganz normalen, durchschnittlichen Nachbarn von jemandem seien können. Sogar von uns.

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Durch diese Erkenntnis beruhigt, machte Mark den Anfang und öffnete die Fahrertür. Kalte Luft wehte in einem Schwall ins Auto und ließ mich frösteln.

Offenbar hatten die anderen Partygäste das Wetter beachtet und waren bereits umgezogen angekommen. Aber wie bitte hätten wir das einer Polizeistreife erklären sollen, falls wir in eine Kontrolle gekommen wären? Neee, wir sehen nicht immer so aus, wir gehen heute zum ersten Mal auf eine Sexparty? Sicher keine gute Idee!

Als ich ausstieg, war es noch kälter, als erwartet. Vielleicht wäre es doch eine gute Idee gewesen sich vorher um zu ziehen? Ich stellte mir die Gesichter der beiden Polizeibeamten vor und verglich sie mit Marks verfrorenen Zügen. Nein, definitiv keine gute Idee.

Mit großen Schritten, um mich nicht mehr als unbedingt nötig ein zu matschen, ging ich zum Kofferraum und öffnete ihn.

Das schwache Licht der Innenbeleuchtung zeigte mir, dass die Bezeichnung »Rübenacker« noch sehr schmeichelhaft war und das Umziehen zu einem Kunststück gedeihen musste.

Mark schien denselben Gedanken gehabt zu haben, denn er nahm die Reisetasche und deponierte sie so auf dem Rücksitz, dass sie von beiden Seiten erreichbar war.

Über dieses wortlose Verständnis dankbar, setzte ich mich auf den rechten Rücksitz und öffnete den Reißverschluss. Mit Marks Hilfe platzierte ich seine und meine Kleidungsstücke griffbereit. So würden wir nicht mehr frieren als unbedingt notwendig!

In der einigermaßen komfortablen Enge zog ich mein Oberteil aus und ersetzte es nahezu zeitgleich durch ein kurzes, rückenfreies Kleid, das der Fantasie kaum Spielräume ließ. Dann zwängte ich meine Jeans nach unten, ohne meine Beine richtig strecken zu können, und schlüpfte in die hohen Stiefel, die ich extra für diesen Anlass gekauft hatte.

Mark hatte es einfacher, unter seiner normalen Hose trug er bereits die schwarze Boxerunterhose, die wir für die Party ausgesucht hatten; sein klassisches, ebenfalls schwarzes Hemd konnte er anlassen. Er musste dieses Outfit lediglich durch eine Fliege ergänzen – und fertig war Mr. Sexy.

Und sexy sah er wirklich aus! Meine Nervosität steigerte sich zur Aufregung. Und Mark schien es trotz seines Sexappeals ebenso zu gehen, denn fertig angezogen schmiegte er sich von hinten an mich, während ich unsere Alltagskleidung in der Reisetasche verstaute und halb über dem Sitz gebeugt war.

Seine Hand war überraschend warm. Und so lehnte ich mich gegen seine nackten Finger auf meinem nackten Rücken und quittierte die Bewegung, mit der er sie unter mein Kleid gleiten ließ, mit einem Seufzer.

Meine Brustwarzen, ohnehin schon steif vor Kälte, zogen sich beinahe schmerzhaft zusammen, als Marks Finger weiter glitten und kurz über sie strichen.

Unwillkürlich verlagerte ich mein Gewicht und öffnete meine Beine ein wenig. Das Pochen der Musik vibrierte inzwischen nicht mehr in meinem Blut, sondern klopfte gemeinsam mit meinem Verlangen in meinem Unterleib.

»Mhhh … eine Nummer auf dem Parkplatz?« Marks leise Stimme an meinem Ohr klang erregt.

»Hei, nicht mogeln und schon hier anfangen!«

Wir schreckten zusammen und fuhren wie erwischte Schulkinder auseinander. Das Pärchen, zu dessen Mann die Stimme gehörte, trat in den Lichtkegel unseres Autos und winkte uns zu. Dabei lachten sie uns an – und vielleicht auch ein bisschen aus.

Das Gefühl, mitlachen zu müssen, machte der Erleichterung darüber, dass auch diese zwei nett wirkten, Platz.

Wir würden wirklich hineingehen!

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»Wir lassen es langsam angehen«, fasste ich unseren Schlachtruf noch einmal in laute Worte. Es machte mir Mut und zeugte davon, dass wir uns unsere Teilnahme an der Party gut überlegt hatten.

Wir waren vorher alle möglichen und unmöglichen Situationen durchgegangen, hatten Entscheidungen besprochen und abgemacht, dass wir uns zwischendurch immer wieder beim anderen rückversichern würden. Schließlich konnte man einmal gefasste Entscheidungen im Angesicht der Realität auch ändern.

Unser Beschluss, es langsam angehen zu lassen, war aus einem gesunden Selbstverständnis heraus geboren worden: Wir würden genießen und uns hinterher auf die nächsten Erlebnisse in der Szene freuen können!

Mit dem Gefühl neu erwachten Selbstvertrauens hakte ich mich bei Mark unter und schritt an seiner Seite voran. Dabei strauchelte ich genauso wie die beobachtete Frau zuvor von Unebenheit zu Unebenheit.

Bis zum Kopfsteinpflaster und den Männern, die gerade dabei waren, elektrische Fackeln auf dem Weg und den Parkplätzen zu verteilen.

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Ein Schloss, ein wahrhaftiges, echtes Schloss!

Die Einladung für die jährliche Sommerparty hatte nicht zu viel versprochen!

Das große Tor, zu dem der Kopfsteinpflasterweg führte, war flankiert von hohen Feuersäulen. Ihr flackerndes Licht gefiel mir und belegte die offenen Holztüren und den langen Durchgang mit einem Hauch verruchten Romantik. Außerdem vertrieb das Feuer die Kälte und verlieh der Umgebung ein paar Grad zusätzlich. Ebenso wie die Nähe der anderen Paare, hinter denen wir uns einreihten.

Ihre heitere und ausgelassene Stimmung beruhigte mich mehr, als es Marks Hand konnte, die sich um meine geschlossen hatte.

Die Reste meiner inneren Anspannung verflüchtigten sich und machten kribbelnder Neugierde Platz. Zum ersten Mal wagte ich es, die anderen eingehender zu mustern.

Sie zeigten bei Weitem mehr nackte Haut, mehr als wir. Die füllige Blondine vor uns trug schwarze Dessous, die durch Strapse und elegante, dunkle Pumps abgerundet wurden. Ihr Begleiter zum nackten Oberkörper einen Schottenrock.

Wow! Ob er etwas darunter an hat?

Unwillkürlich leckte ich mir bei dem verführerischen Gedanken über meine plötzlich trockenen Lippen. Einfach den Stoff hoch schieben zu können und den einladenden Schwanz in die Hand oder den Mund nehmen zu können … So ein Rock hatte nicht nur an Frauen Vorteile!

Die Warteschlange schob sich ein Stück weiter voran und ich beobachtete, wie eine ältere Frau ihre Einladung abgab.

Sie hatte ihren Körper mit einem roten Tüllkleid in Szene gesetzt. Durch den gekonnten, maßgeschneiderten Schnitt war der Tüll an manchen Stellen blickdicht, an anderen durchscheinend und an wiederum anderen völlig durchsichtig.

Trotz ihres fortgeschritten Alters war sie eine echte Augenweide.

Ebenso ihr Begleiter, der sich in Frack und Zylinder präsentierte, und sich offenbar auch mit seinem Schnurrbart, den Haaren und dem Monokel Mühe gegeben hatte, gepflegte Erotik zu präsentieren.

Ich lächelte Mark zu.

Das könnte mir gefallen! Wirklich und ohne Kompromiss gefallen!

Obwohl die Idee, solch eine Party zu besuchen, von mir gewesen war, hatte ich bis jetzt Zweifel gehabt. Und ein wenig Angst vor der eigenen Courage.

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Endlich standen wir am Eingang. Ich seitlich hinter Mark und staunte die beiden Security-Muskelmänner an.

Selbst ihre neckische Latexunterwäsche konnten den leckeren Eindruck nicht gänzlich vermiesen. Und ob sie nur zur Show da waren oder tatsächlich als Rausschmeißer – auf jeden Fall sahen sie »Yummi«-gut aus!

Die hübsche Brünette hinter dem Empfangstresen lächelte mich an, als könne sie meine Gedanken lesen – wahrscheinlich konnte sie es tatsächlich. Schließlich waren meine Gedanken nicht sehr komplex und mein Blick eindeutig.

Wir tauschten einen verschwörerischen Blick aus und plötzlich gehörte ich dazu.

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Eingehakt bei Mark konnte ich selbst über die Pflastersteine sicher marschieren. Neu beschwingt durch die Sicherheit, den mir die stumme Vertrautheit mit der Unbekannten verliehen hatte.

Meine Güte, waren das viele Leute!

Dessous, Abendgarderobe, nackte Haut, Kleider, Smokings, Unterhosen, Röcke und blitzende Busen zogen an mir vorbei. Einfarbig, mehrfarbig, an großen, kleinen, dicken und dünnen Personen.

Pärchen, die füreinander gemacht schienen, und solche, die augenscheinlich nicht zusammenpassten, flanierten an uns vorüber.

Wie betäubt von der Anzahl und der Vielfalt der erotischen Ausdrucksformen, schlenderten wir über den Hof des Schlosses und von einem Raum zu nächsten.

Dezente Erotik, offensichtlicher Sex und alle Spielarten verschiedener Fetische wurden zur Schau getragen. Mit einer einzigen Gemeinsamkeit: Niveau.

Jedem Besucher konnte man die Mühe ansehen, die er sich mit sich und seinem Outfit gegeben hatte, und obwohl das »Sehen und Gesehen werden« sicherlich im Vordergrund stand, fühlte ich mich nicht unwohl.

Denn es ging nicht um die Befriedigung von Eitelkeiten, sondern um die von Erotik.

»Andere Leute sprechen drüber und diese Leute hier tun es!« Ohne es zu wollen, hatte ich das Fazit meiner Überlegung in laute Worte gefasst und wurde mit einem irritierten Blick bedacht.

Doch Mark gestand mir zu, in meiner visuellen Welt zu bleiben und mich aufs Beobachten zu konzentrieren. Dabei lenkte er meine Schritte geschickt in die Richtung zum ausgeschilderten, großen Saal.

Die Wärme schlug uns bereits Schritte vor der offenen Tür entgegen, ebenso das laute »Wumm, Wumm« des Basses. Hier kam der Rhythmus her, der mich schon seit dem Parkplatz verfolgte.

Nebeneinander betraten wir den großen Saal und benötigten einen Moment, um unsere Augen an die Dunkelheit und die Diskolichter zu gewöhnen. Stroboskope flackerten, während bunte Kreise über den Boden und die tanzende Menge in der Mitte glitten. Scheunengroß musste der Raum früher der Ballsaal des Schlosses gewesen sein, der sich nun modern präsentierte.

Ebenerdig mit glattem Boden und einer Bar, die eine gesamte Längsseite des Raumes einnahm, wimmelte es von Erotik-Exotik-Geschöpfen. Wow!

Wie in Trance ging ich weiter, vorbei an tanzenden Gruppen, einem knutschenden Frauenpaar. Eine Blondine mit weißen Perlen im Haar und weißen Dessous, die ihrer Freundin in schwarzer Wäsche hingebungsvoll einen Zungenkuss verpasste.

Nur mühsam konnte ich meinen Blick von den beiden Schönheiten abwenden, die ihrer Lust so unverblümt in der Öffentlichkeit frönten. Sie wirkten gleichzeitig wie die personifizierte Unschuld und die leibhaftige Sünde.

Ihre Leidenschaft färbte ab, mein Mund wurde sensibler, meine Lippen sehnten sich nach Berührung und schwollen leicht an, als die Hormone die Kontrolle über meinen Körper übernahmen.

Mark drückte meine Hand und lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. In der hinteren Ecke des Diskoraumes waren hohe und weitläufige Zelte aufgebaut. Lustzelte!

Ich kicherte leise. Wer von meinen Bekannten würde mir schon zutrauen, dass ich wusste, was Lustzelte waren?

Mit einem herrlich verruchten Gefühl folgte ich Mark zum Eingang und in die Dunkelheit.

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Im ersten Moment war es so finster, dass ich nichts erkennen konnte.

Dafür aber riechen.

Es roch nach Moschus, Körperflüssigkeiten. Sex!

Verführerisch und einladend lockte der Duft einen tiefer ins Innere der Zeltburg, obwohl sie bereits jetzt überfüllt schien.

Schüchtern sah ich mich um und bemühte mich darum, einen möglichst weit entfernten Punkt anzusehen, um nicht direkt mit einem der Nahestehenden konfrontiert zu werden. Doch es bestand gar kein Grund für Schüchternheit.

Die meisten anderen waren in ihrer eigenen Lust gefangen, hielten sich selbst in Schach, hatten sich mit ihrem Partner verspielt oder waren begeistert wegen der Aufmerksamkeit der Umstehenden.

Das Stroboskop änderte zu dem neuen Lied seinen Winkel und die Lichtstrahlen tauchten die Wände in ein intimes Rot. Das neue Lied … Mmmmhhh!

Zu diesem Takt Sex zu haben …

Doch bevor ich etwas übereilen konnte, deutete mir Mark, dass wir gehen und uns wie abgesprochen erst einmal einen Überblick verschaffen sollten.

Stumm und etwas befangen nickte ich.

Hatte ich tatsächlich bei der erstbesten Gelegenheit daran gedacht, Sex in der Öffentlichkeit zu haben?

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Nach einigen Essstationen, Bars, Toiletten – auch wichtig zu wissen! – Sitzgelegenheiten und kleineren Räumen gelangten wir in einen anderen Teil der Burg.

Durch einen langen Korridor kam man in einen zweiten Saal, der ebenfalls zu einer Disko umgebaut war.

Hier war es noch voller, die Musik noch lauter.

Wenn man die Tanzfläche überqueren wollte – und das wollten wir – wurde man durch die Tanzenden gezwungen, ebenfalls mitzutanzen.

All diese gut gelaunten Partygänger sorgten für Stimmung, hatten keinerlei Berührungsängste und ließen Schüchternheit keinen Raum.

Dankbar ließ ich mich vom Rhythmus der Musik anstecken, tanzte mit einem Cowboy, der zu seinem Slip lange Chaps und eine passende Weste trug; groovte um einen dominant wirkenden Henkersknecht und machte kurz den Stier für einen Torero. Dabei verlor ich Mark und unser Ziel jedoch nicht aus den Augen.

Summend und immer noch tänzelnd auf der anderen Seite angekommen, schauten wir uns die restlichen Räumlichkeiten an, um den Glasboden zu finden, durch den man nach unten in den Kerker schauen konnte.

Der Kerker selbst wurde auf der Website des Veranstalters als Highlight angepriesen und durch den Boden konnte man das bunte und wilde unterirdische Treiben beobachten, ohne selbst gesehen zu werden. Fantastisch – und eine verführerische Vorstellung!

Aber nichts.

Wir fanden ein Kaminzimmer, eine Umkleide – merkten uns diese Tatsache für das nächste Mal – und einige mehr oder weniger versteckte Events, wie einen Fotografen und einen Aktzeichner.

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Schließlich gaben wir unsere Suche auf, stellten uns in der kleineren Disko an einen Tisch und beobachteten die Anwesenden.

Während ich das vehemente Pochen zwischen meinen Beinen ignorierte, versuchte ich meine Erregung nicht weiter zunehmen zu lassen.

Gar nicht so einfach, wenn verkleidete Engel und kecke Teufel an einem vorübergehen. Oder sich zwei Frauen Hand in Hand direkt neben einem postieren. Eine von beiden präsentierte ihren nackten Oberkörper der Öffentlichkeit, zwei blaue Handabdrücke über ihrem Busen, und einen Augenblick lang beneidete ich sie um ihre Partnerin, die sich vorbeugte und trotz Farbe und Öffentlichkeit ihre Brustwarze küsste.

In diesem Moment machte Mark meinen guten Vorsatz zunichte und schmiegte sich an mich. Ich konnte seinen harten Schwanz fühlen, der sich an meinen Po presste. Ich nahm seine Körperreaktion als direktes Kompliment für mich und streckte meinen Po in einer stummen Einladung nach hinten.

Nur einen Schritt von uns entfernt ging eine Frau auf die Knie und … es dauerte einen Moment, bis ich begriff, was ich sah …

Ich warf einen Blick Richtung Mark, doch es war keine Halluzination, die Frau war wirklich drauf und dran ihrem Kilt-Partner mitten in diesem Trubel einen zu blasen.

Ungläubig sah ich zurück und sah meinen Verdacht bestätigt – nackt unterm Schottenrock!

Die roten Lippen der Frau schlossen sich um einen Schaft, der sich einen Moment lang hart und weiß von dem Stoff abgehoben hatte, und verbargen das kostbare Kleinod vor meinen Blicken.

Er schloss die Augen. Mit einem Stöhnen auf den Lippen legte er den Kopf in den Nacken und genoss.

Jeder konnte seine Erregung sehen, jeder, was seine Partnerin tat!

Ein geiler Anblick!

Meine Klit begann vehement zu pochen, während sich mein Unterleib verlangend zusammenzog, und ebenfalls um Liebkosungen – oder zumindest um Beachtung – bettelte.

Mit einer Hand zog mich Mark noch dichter an sich, während seine andere zu meinem Oberschenkel glitt und mein Kleid nach oben schob. Bis seine Fingerspitzen den Saum meines Höschens berührte.

Widerstandslos öffnete ich meine Beine und lehnte mich, plötzlich kraftlos geworden, gegen Mark.

Seine Finger glitten über den seidigen Stoff, über meine anschwellenden Schamlippen, über meine pulsierende Klit und wieder zurück.

Um ihn zu einer intensiveren Liebkosung zu zwingen, versuchte ich mein Gewicht zu verlagern und mich in seine Hand zu drängen, doch sein anderer Arm hielt mich an Ort und Stelle, so dass ich nur leicht meine Hüfte wiegen konnte.

Genießerisch schloss sich die Augen und rieb mich zum Takt der Musik an seinen Fingern, die nun ganz still hielten, mir zur Verfügung standen – und doch nicht genug gaben.

Es war mir egal, ob die Umstehenden sehen konnten, was vor sich ging. Der Takt der Musik wurde nun zu meinem Takt, zu Marks Takt, denn er nahm plötzlich seine Bewegung wieder auf. Presste seinen Handballen auf meine Vulva und drückte auf meine Klit, die einen elektrisierenden Schauer durch meinen Körper jagte.

Ich konnte mein eigenes Stöhnen sogar noch über die Musik hinweg hören und öffnete erschrocken die Augen. Mein Blick saugte sich an dem Gesicht des Fremden fest, der oral verwöhnt wurde und gegen das Kommen ankämpfte, während ich darauf zustrebte.

Immer heftiger und animalischer konnte ich die Kaskaden reiner Lust spüren. Sie bündelten sich in meinem Unterleib, strahlten von dort aus und zogen alle Nerven- und Muskelstränge meines Körpers mit ein.

Als Mark endlich den störenden Stoff zur Seite schob und meine Feuchtigkeit mit dein Fingern verteilte, glaubte ich vor aller Augen vergehen zu müssen. Dann schob er einen Finger in mich, während sein Daumen kleine Kreise um meine Klit zog.

Geil!

Ich ließ meine Hüfte auf und nieder pumpen, aber Mark stoppte mich mit der anderen Hand. Erst, als ich mich und meine Sehnsucht nach einem Orgasmus wieder unter Kontrolle hatte, ließ er diese Hand vorne in meinen Ausschnitt gleiten.

Jetzt konnten auch die Leute vor uns sehen, was wir gerade trieben.

Nackt und frei für neugierige Blicke lag mein Busen auf dem schwarzen Stoff meines Kleides und präsentierte sich, wie Gott ihn geschaffen hatte. Dann fand Marks Hand ihn erneut, bedeckte und knetete ihn, bis ich vor Wollust die Kontrolle verlor und abermals stöhnte.

Ungehemmt rieb ich meinen Unterleib an Marks. Sein Schwanz war jetzt deutlich härter als zuvor. Um mich für das Zwirbeln meiner Brustwarze zu revanchieren, griff ich nach hinten. Tatsächlich schien sein steifer Schaft die Unterhose sprengen zu wollen.

Ein Umstand, den ich nur zu gerne ausnutzte!

Ich nahm seinen Rhythmus auf, und im selben Takt, in dem er seine Finger in mich hinein und hinaus gleiten ließ, bewegte ich meine Hand nach oben und nach unten. Bis er es nicht mehr aushalten konnte und seine Hüfte bewegte.

Ich löste mich aus seiner Umarmung und drehte mich um.

Bevor ich etwas sagen konnte, hatte er mich bereits an sich gezogen und meinen Mund in Beschlag genommen. Sein Kuss war innig und schickte neue Schauer der Lust durch meinen Körper. Ich konnte den Widerhall seiner Erregung bis in meine Zehenspitzen spüren.

»Lass uns nach unten gehen!«, flüsterte er den Satz, den eigentlich ich hatte sagen wollen.

Ich nickte. Zu erregt, um meine Wünsche nach Sex und Spielwiesen noch klar und verständlich auszudrücken. Hätte Mark gefragt, ob er mich direkt auf dem Hocker ficken soll, wäre die Antwort vermutlich auch ein Nicken gewesen.

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So folgte ich Mark aus der Disko und ignorierte meine unsicheren Beine, die immer noch von Nachwehen der Lust geschüttelt wurden. Durch den kühleren Vorraum, vorbei an einer Sitzgruppe, konzentrierte ich mich auf eine Treppe nach unten.

Zum Glück wurden wir rasch fündig, ließen noch drei Entgegenkommende passieren und betraten dann die steile Treppe, die hinab ins Burgverlies führte.

Unten angekommen fanden wir uns in einem Durchgangsraum wieder, der in zwei Richtungen führte.

Viel wichtiger als die Richtungen waren aber mir die Spielwiese, der Pranger, das Andreaskreuz und der Bock. Mindestens 6 Leute lagen verschlungen ineinander auf der Matratze und der Geruch nach Sex fachte meine Spannung weiter an.

Für einen Augenblick genoss ich den Anblick einer Frau, die am Pranger stand und mit genießerischen Geräuschen den Sex mit ihrem Partner kommentierte.

Auch das Andreaskreuz war besetzt und hielt einen jungen Mann, der trotz seiner offensichtlichen Lust gegen die Fesseln kämpfte, da sie ihm nur eine orale und spielerisch langsame Befriedigung durch seine Folterfrau erlaubten. Er war das Objekt, an ihm wurde sich verlustiert – aber er musste passiv bleiben.

Ein toller Gedanke!

Meine Knie wurden weich bei dem Gedanken daran, Mark könne mich über den Bock legen, mein Kleid hochschieben und mir seinen Schwanz ohne großes Trara einfach reinschieben.

Das Pochen in meiner Klit war wieder da. Unerträglich!

Ich schob meine Hand zwischen meine Beine. Gott, was war ich feucht!

»Nicht schummeln!«

Mark drückte mich an die Wand und rieb seine harte Erregung an mir. Sein besitzergreifender Kuss war tief, leidenschaftlich und fachte meine Geilheit weiter an.

Ich wollte ihn hier und jetzt und auf der Stelle!

Meine Hände glitten wie von selbst in seine Hose, schoben den störenden Stoff nach unten.

Sein seidiger Schwanz, noch wärmer als die heiße Umgebung, war bereits so erregt, dass ich die Ader fühlen konnte.

Sie pulsierte leicht und verlangte nach demselben Rhythmus wie meine Klit. Ich schloss meine Finger um den Schaft, doch Mark schob sie sanft aber bestimmt wieder fort.

»Langsam angehen lassen, weißt du noch?«

Es fiel ihm sichtlich schwer, sich auf unseren Grundsatz zu konzentrieren. Ich wusste, wenn ich es drauf anlegen würde, könnte ich ihn haben, hier und jetzt. Aber er hatte Recht! Wozu waren Absprachen denn sonst gut?

Mit leichtem Bedauern sah ich zu, wie er seinen Schwanz wieder sicher in der Unterhose verstaute. Dann nahm er mich an die Hand und zog mich nach links.

Der Gang führte um eine Ecke und mündete in einen großen Raum. Auf den Betten, die die Hälfte des Bodens einnahmen, lagen mehrere Pärchen.

Eine Frau hatte ihre Beine hoch gestreckt, ihre Füße stemmten sich gegen die Decke, die an dieser Stelle sehr niedrig war. Ihr Partner stieß langsam und mit harten, tiefen Bewegungen in sie hinein. Sie quittierte jede seiner Bewegungen mit einem hinge-bungsvollen Stöhnen, das alle anderen Laute übertönte. Selbst die Frau, die auf ihrem Mann ritt, und bei jedem Hinauf aufpassen musste, sich den Kopf nicht zu stoßen.

Zwei Männer hielten ihre Frauen gegenüber, während sie sie in Löffelchenstellung fickten. Die Münder der Frauen waren miteinander verbunden, ihre Hände liebkosend auf dem Körper der Nachbarin. Neugierig, neckend und forschend.

Wir suchten eine freie Stelle, doch es gab keine. Nicht einmal auf den umstehenden Stühlen. Keine Chance auf ein Wandplätzchen um ein unbequemes, aber intensives Nümmerchen zu schieben und dabei den anderen zuzusehen. Ich warf einen Blick auf die Durchgänge. Von dem großen Raum gingen drei weitere Räume ab.

Raum eins war deutlich weniger frequentiert. Mit zwei Pärchen gab es noch ein wenig Platz auf dem großen Bett.

Aber die Pärchen waren so ineinander verschlungen, dass wir uns nicht trauen. Was, wenn sie uns nicht dabei haben wollen? Oder weiter gehen wollten als wir?

Im zweiten Raum waren eine Frau und drei Männer zugange. Solche Szenen kannte ich bisher nur aus einem Porno.

Aber das hier war echt – und geil!

Einer nahm sie von hinten, ein Mann kniete vor ihr, sein Schwanz in ihrem Mund und ein dritter stand daneben. Seinen Schwanz befriedigte sie mit der Hand.

Prachtexemplare alle drei …

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Mark legte mir seine Hände auf die Schultern und drückte mich leicht nach vorne, so dass ich nach vorne gebeugt vor ihm stand.

Ich spüre seinen Schwanz zwischen meine Pobacken gleiten. Endlich!

Genau, was ich wollte und brauchte!

Die Frau schien unsere Anwesenheit zu spüren und öffnete die Augen. Genau in dem Augenblick, als Mark in mich eindrang, trafen sich unsere Blicke über den geblasenen Schwanz hinweg.

Ich lächelte ihr zu und begriff in diesem Moment, dass ich abgelenkt war. Zu abgelenkt, um zu genießen, dass ich endlich bekam, wonach ich mich seit Stunden sehnte.

Dieses Mal war ich diejenige, die abbrach und sich sanft aber bestimmt entzog.

Mit dem etwas verwirrten und immer noch mit erhobenem Schwanz aus der Unterhose schauenden Mark an der Hand, marschierte ich in den unbekannten dritten Raum.

Wie durch ein Wunder war er frei.

Ein ganzes Doppelbett nur für uns alleine. Göttlich!

Ich dirigierte Mark ungeduldig in den Raum und mit fliegenden Fingern befreite er mich von meinem Kleid und sich von der Unterhose.

Ich ignorierte meine Stiefel und drückte Mark aufs Bett, auf den Rücken. Sein Schwanz hob sich hart von seinem hellen Körper ab, die Eichel geschwollen und rötlich glänzend.

Einladend!

Ich leckte mit langer Zunge einmal genießerisch über seinen Schaft und Marks Gesichtsausdruck verwandelte sich in eine Offenbarung.

Macht!, dachte ich, dann konzentrierte ich mich darauf, Lust zu spenden.