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IMPRESSUM

BACCARA erscheint 14-täglich im CORA Verlag GmbH & Co. KG

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CORA Verlag GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen der Harlequin Enterprises Ltd., Kanada

Geschäftsführung:

Thomas Beckmann

Redaktionsleitung:

Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)

Cheflektorat:

Ilse Bröhl

Lektorat/Textredaktion:

Daniela Peter

Produktion:

Christel Borges, Bettina Schult

Grafik:

Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

Vertrieb:

asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg Telefon 040/347-29277

Anzeigen:

Christian Durbahn

Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.

 

© 2010 by Catherine Mann

Originaltitel: „The Tycoon Takes a Wife“

erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

in der Reihe: DESIRE

Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe: BACCARA

Band 1667 (12/2) 2011 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

Übersetzung: Ute Launert

Fotos: Harlequin Books S.A.

Veröffentlicht im ePub Format in 06/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

ISBN : 978-3-86295-173-4

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

BACCARA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

Printed in Germany

Der Verkaufspreis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, HISTORICAL MYLADY, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY

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Catherine Mann

Flitterwochen mit dem Millionär

PROLOG

Madrid, Spanien: ein Jahr zuvor

Am liebsten hätte er sie mit Schmuck überschüttet.

Jonah Landis strich genüsslich über den nackten Arm der Frau, die neben ihm schlief. Dabei fragte er sich, welches der Familienerbstücke am besten zu ihrem dunklen Haar passen würde. Rubine? Smaragde? Oder eine Kette mit großen Perlen? Mit den Fingerknöcheln fuhr er von ihrer Schulter zu ihrem Schlüsselbein über ihre cremeweiße Haut, die von der Berührung mit seinen Bartstoppeln immer noch leicht gerötet war.

Normalerweise griff er nicht in die Familienschatztruhe, sondern zog es vor, von dem Geld zu leben, das er mit seinen Investitionen verdiente. Doch für Eloisa würde er eine Ausnahme machen.

Das Licht der frühen Morgensonne fiel durch die schmiedeeisernen Fenstergitter des Herrenhauses aus dem siebzehnten Jahrhundert, das er für den Sommer gemietet hatte. Die Leinenvorhänge, die über dem Bett drapiert waren, bewegten sich leicht in der sanften Brise. Zunächst war ihm gar nicht aufgefallen, dass Eloisa Amerikanerin war, als sie durch die Ruine der spanischen Burg geschlendert war. Sie wirkte, als wäre sie dort zu Hause. So exotisch. Und heiß wie die Sünde. Während sie sich Notizen machte und weiterging, hatte er völlig den Faden in dem Gespräch mit den übrigen Investoren verloren.

Die meisten bezeichneten ihn als den Impulsiven seiner Familie, allerdings kümmerte ihn nicht, was andere von ihm dachten. Sicher, er nahm regelmäßig Risiken auf sich, wenn es um Geschäfte ging – und in seinem Privatleben. Allerdings hatte er immer einen Plan, was sich bisher stets bezahlt gemacht hatte.

Vergangene Nacht allerdings hatte er zum ersten Mal überhaupt nichts geplant, sondern sich Hals über Kopf auf diese kühle, faszinierende Frau eingelassen. Er hatte keine Ahnung, ob seine Entscheidung sich auf lange Sicht bezahlt machen würde, aber er war sicher, dass sie einen verdammt guten Sommer miteinander verleben würden.

Und danach? Sie würden eben einen Tag nach dem anderen angehen.

Seufzend rollte sie sich zur Seite und legte einen Arm über seine Hüfte. „Habe ich verschlafen?“

Ihre dunklen Augen – die Jonah an eine stolze osmanische Herrscherin denken ließen – waren immer noch geschlossen. Er hatte auf den Meetings wegen der historischen Restaurierungsarbeiten schon viel Zeit mit dem Versuch zugebracht, das Geheimnis dieser Frau zu ergründen.

Er sah zu der Digitaluhr, die auf dem geschnitzten Walnusstisch stand. „Es ist erst sechs. Wir haben noch Zeit bis zum Frühstück.“

Eloisa schmiegte den Kopf tiefer in das Federkissen. Ihr schwarzes Haar breitete sich dabei wie ein verführerischer Fächer auf der weißen Baumwolle aus. „Ich bin immer noch müde.“

Das sollte sie auch sein. Sie hatten den größten Teil der Nacht damit verbracht, Sex zu haben … ein Nickerchen zu machen … zu duschen … um dann wieder ineinander verschlungen im Bett zu landen. Dass sie vorher etwas getrunken hatten, hatte die Sache nicht unbedingt weniger aufregend gemacht.

Er selbst hatte sich dabei auf zwei Drinks beschränkt, aber Eloisa schien schwerer angeschlagen gewesen zu sein als er. Er strich ihr langes schwarzes Haar zurück, das zart durch seine Finger glitt und sich genauso weich angefühlt hatte, als sie auf und unter ihm gewesen war.

Pochendes Verlangen erfüllte ihn erneut, obwohl er eigentlich erschöpft hätte sein müssen. Sie brauchte unbedingt noch etwas Ruhe.

Jonah richtete sich auf und spürte die kühle Morgenluft auf seiner Haut. „Ich rufe in der Küche an, damit jemand uns das Frühstück hochbringt. Wenn du irgendwelche Vorlieben hast, dann raus damit.“

Sie drehte sich auf den Rücken und streckte sich, die Augen immer noch geschlossen. Dabei rutschte die Bettdecke ein Stück herunter, sodass er ihre perfekt geformten Brüste sah. „Hm, ich mag alles“, murmelte sie schläfrig. „Ich hatte einen schönen Traum …“ Sie hörte auf zu sprechen und runzelte die Stirn, während sie unter ihren schwarzen Wimpern hervorblinzelte. „Jonah?“

„Ja, das ist mein Name.“ Er schlüpfte in seine seidenen Boxershorts und griff nach dem Telefon.

Sie blickte sich rasch in dem Raum um, als versuchte sie, sich zu orientieren. Dann griff sie nach der Decke und zog sie hastig wieder nach oben. Ihre Hand berührte jetzt beinahe ihr Gesicht und verharrte völlig bewegungslos.

„Was ist denn?“ Sie würde doch nicht schüchtern sein, nach dem, was letzte Nacht geschehen war.

„Äh, Jonah?“ Ihre Stimme klang mit einem Mal sehr hell.

Er setzte sich auf die Bettkante und wartete. In Gedanken beschäftigte er sich bereits mit mindestens fünf verschiedenen Möglichkeiten, Eloisa den Sommer über Zerstreuung zu bieten.

Sie streckte einen Arm aus und spreizte die Finger. Das Sonnenlicht, das durch das Fenster in den Raum fiel, beschien den schlichten goldenen Ehering, den er ihr vergangene Nacht übergestreift hatte. Eloisa blinzelte, und in ihren Augen spiegelte sich Entsetzen wider.

„Oh, mein Gott“, keuchte sie, während sie den glänzenden neuen Ring betastete. „Was haben wir getan?“