Martin Dreyer
Die Volxbibel – Altes und Neues Testament
Bibel, Jugend, eBook, Jesus-Freaks
Knaur e-books
Martin Dreyer, Jahrgang 1965, wurde in den Neunzigerjahren durch die Gründung der christlichen Jugendbewegung Jesus Freaks bundesweit bekannt. Seinen Durchbruch als Autor schaffte er mit der dreibändigen Volxbibel, die es als zeitgenössische Bibelübersetzung sogar in die Taschenbuch-Bestsellerliste geschafft hat. Der Theologe und Diplom-Pädagoge lebt mit seiner Frau Rahel und seiner Tochter Zoé Marie in Berlin. 2012 ist bei Pattloch seine Autobiografie Jesus-Freak erschienen.
eBook-Ausgabe 2015
Pattloch eBook
Ein Imprint der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG, München
© 2012 Pattloch Verlag GmbH & Co. KG, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Coverabbildung: FinePic®, München
ISBN 978-3-629-32051-3
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Jesus hat das im 12. Kapitel in den Versen 39 und 40 noch ein bisschen genauer erklärt.
Lamm Gottes. Lämmer wurden damals in einem Ritual Gott übergeben und geschlachtet, sozusagen als Bezahlung und Wiedergutmachung für den Mist, den man getan hatte.
Steht in den Psalmen, genau im 35., Vers 19 und auch im 69., der 5. Vers.
Im Original steht dort so etwas wie ein Essiggetränk. Das diente damals zur Erfrischung.
Apostel: So wurden die 12 Freunde von Jesus genannt, als er weg war. Sie hatten eine besondere Begabung und Power von Gott. Das Wort heißt auch „Gesandter“ und könnte auch mit „Bote“, „Botschafter“, „Konsul“ oder so ähnlich übersetzt werden.
Der Begriff bedeutet etwas ganz Konkretes, nämlich ein Gebiet, wo alles auf Gott ausgerichtet ist. Hinter dem Begriff stand auch die Hoffnung, dass Gott eine neue Zeit anbrechen lässt, in der er das Sagen hat und alles gut wird.
Christus: Siehe Kommentar im 2. Kapitel, Vers 36
Sabbat war der religiöse Feiertag der Juden (noch mal zur Erinnerung …). Siehe auch Erklärungen dazu in dem Bericht vom Matthäus 12
Die Juden haben so ein Ritual, wo den kleinen Jungen die Vorhaut abgeschnitten wird. Das ist die Beschneidung.
Der Heilige Geist ist eine andere Form von Gott, so wie Wasserdampf eine andere Form von Wasser ist. Er gehört zu Gott dem Vater genauso wie Jesus. Der O-Ton benutzt für ihn auch Worte wie „Kraft“ oder „Energie“. Darum wurde in der Volxbibel der Heilige Geist mal als Power, dann wieder als Kraft, dann wieder als Geist übersetzt, je nachdem, wie es im Zusammenhang Sinn machte.
„Der Auserwählte“ ist in Anlehnung an den Film „Matrix“ als Begriff gewählt worden. „Christus“, wie es im Text heißt, war damals ein stehender Begriff, unter dem sich die Leute was ganz Konkretes vorgestellt hatten, einen Retter, auf dem die Hoffnung lag, dass er alle Menschen aus ihrem Dreck rausholen würde.
Sünde kommt von dem Wort „Sund“, was im alten Deutsch so was wie „Graben“ heißt. Sünde ist also der ganze Mist, alles, was zwischen Gott und Menschen steht, ein Graben zwischen uns, über den Jesus eine Brücke gebaut hat.
Prophetische Worte sind Worte, die Gott auf übernatürliche Art zu Menschen redet. Es gibt Leute, die eine besondere Begabung dazu haben. Die nennt man in der Bibel „Propheten“.
Die neue Zeit, in der Gott das Sagen hat (auch Reich Gottes genannt), war ein stehender Begriff, mit dem die Leute damals was Bestimmtes verbanden. Wenn Gottes Reich an den Start kommt, dann hat eine neue Zeit begonnen, dann gibt es einen Machtwechsel. Jesus hat oft darüber geredet. Der Begriff wird in der Volxbibel oft durch „die Zeit/das Reich, in dem Gott das Sagen hat“ ersetzt.
Gottes Reich oder Reich Gottes. Ein religiöser Fachbegriff, mit dem die Menschen damals ganz konkrete Erwartungen verbunden haben. Es ging um eine Zeit, in der Gott das Sagen hat, wo alles dufte ist. Dieses Reich breitet sich da aus, wo Christen sind, weil Jesus dann mitten dabei ist.
Dieses Ritual wurde bei den Juden mit jedem Jungen durchgezogen. Man schnitt ihm die Vorhaut ab, um ihn so okay für Gott zu machen.
„Apostel“ heißt übersetzt so viel wie „Gesandter“, „Postbote“, jemand, der eine Botschaft hat. Es war ein stehender Begriff für ein paar wenige Christen, die eine spezielle Begabung und Berufung von Gott bekommen hatten. Siehe auch „Was bei den Aposteln so los war“, Apostelgeschichte 1,1.
Vorwort
1. Buch Mose (1Mo)
2. Buch Mose (2Mo)
3. Buch Mose (3Mo)
4. Buch Mose (4Mo)
5. Buch Mose (5Mo)
Das Buch Josua (Jos)
Das Buch der Richter (Ri)
Das Buch Rut (Rt)
1. Buch Samuel (1Sam)
2. Buch Samuel (2Sam)
1. Buch über die Könige (1Kö)
2. Buch über die Könige (2Kö)
1. Buch der Chronik (1Chr)
2. Buch der Chronik (2Chr)
Das Buch Esra (Esr)
Das Buch Nehemia (Neh)
Das Buch Ester (Est)
Das Buch Hiob (Hi)
Das Buch der Psalmen (Ps)
Das Buch der Sprüche (Spr)
Das Buch Prediger (Pred)
Das Hohelied (Hl)
Der Prophet Jesaja (Jes)
Der Prophet Jeremia (Jer)
Das Buch der Klagelieder (Kla)
Der Prophet Hesekiel (Hes)
Der Prophet Daniel (Dan)
Der Prophet Hosea (Hos)
Der Prophet Joel (Joe)
Der Prophet Amos (Am)
Der Prophet Obadja (Ob)
Der Prophet Jona (Jon)
Der Prophet Micha (Mi)
Der Prophet Nahum (Nah)
Der Prophet Habakuk (Hab)
Der Prophet Zefanja (Zef)
Der Prophet Haggai (Hag)
Der Prophet Sacharja (Sach)
Der Prophet Maleachi (Mal)
Die Geschichte von Jesus, wie Matthäus sie aufgeschrieben hat (Mt)
Gute Nachrichten durch Jesus Christus: ein Bericht von Markus (Mk)
Die Geschichte von Jesus, so wie sie Lukas in Erinnerung hatte (LK)
Die Geschichte über Jesus, so wie Johannes sie aufgeschrieben hat (Joh)
Die Geschichte von den Aposteln (Apg)
Ein Brief von Paulus an die Christen, die in Rom leben (Röm)
Der erste Brief an die Christen aus Korinth (1Kor)
Der zweite Brief, den Paulus an die Christen in Korinth schrieb (2Kor)
Brief an die Christen, die in Galatien wohnen, auch bekannt als „Galaterbrief“ (Gal)
Der Epheserbrief (Eph)
Ein Brief an die Christen, die in Philippi wohnen (Phil)
Ein Brief an die Christen, die in Kolossä wohnen (Kol)
Der erste Brief von Paulus an die Thessalonicher (1Thes)
Der zweite Brief an die Christen aus Thessalonich (2Thes)
Der erste Brief an Timotheus (1Tim)
Der zweite Brief von Paulus an Timotheus (2Tim)
Ein Brief an Titus (Tit)
Eine E-Mail an Philemon (Phim)
Ein Brief an die Hebräer (Hebr)
Der Brief von Jakobus (Jak)
Der erste Brief von Petrus (1Petr)
Der zweite Brief vom Petrus (2Petr)
Der erste Brief von Johannes (1Jo)
Der zweite Brief von Johannes (2Jo)
Der dritte Brief von Johannes (3Jo)
Judas (Jud)
Offenbarung (Offb)
Anhang
Die Volxbibel hat in den letzten Jahren das Gespräch über das Buch der Bücher extrem angeregt, angefeuert und auch angeheizt. Kaum eine Bibel wurde mehr diskutiert und kritisiert, gefeiert und angefeindet, und die Reaktionen reißen bis heute nicht ab: Unterschriftenlisten wollen das Buch am liebsten verbieten, im Internet findet man Aufforderungen, es sogar zu verbrennen, aber Jugendliche und Junggebliebene lesen die Volxbibel in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz mit überschwenglicher Begeisterung und Freude.
Erst vor einiger Zeit wurde von weltlichen Rundfunksendern mehrfach pro Woche eine Serie mit dem Titel „Konfirmanden lesen ihren Lieblingsspruch aus der Volxbibel“ ausgestrahlt.
Pfarrer, Priester, Theologen und Religionslehrer nutzen die Volxbibel für ihre Zwecke. Aber auch Prominente schätzen sie: Nina Hagen nahm ihr Exemplar mit in eine Talkshow, Jörg Pilawa wurde damit fotografiert, und selbst der Papst ließ mir in einem Brief ausrichten, dass er das Anliegen der Volxbibel verstehe.
Seitdem ich die Idee für dieses Projekt hatte, habe ich auch immer an seine Notwendigkeit geglaubt. Ich war mir damals sicher, dass die Zeit gekommen war, so ein gewagtes Experiment mit dem Buch der Bücher zu starten. Aber der beachtliche Erfolg hat nicht nur mich, sondern auch die Verleger, ihre Verlage und die Buchhändler überrascht. Im Volxbibel Wiki wurde seit 2006 über fünf Millionen Seitenaufrufe verzeichnet, das ist eine sehr erstaunliche Zahl. Über dreitausend User arbeiteten am Text, lasen und studierten die Texte und diskutierten über diese Bibel.
Es ist schon seit langem mein dringender Wunsch, jedem Leser irgendwann einmal die ganze Heilige Schrift in einer Volxbibel-Fassung zur Verfügung stellen zu können. Nun ist es so weit: Die erste Gesamtausgabe der Volxbibel liegt vor; sie fasst die bisherigen drei Bände in einem großen Band zusammen. Textgrundlage der „Alten Verträge“, des Alten Testaments, ist die 1.0-Fassung. Das Neue Testament hingegen ist frisch aus dem Internet exportiert und trägt stolz die Versionsnummer 4.0.
Die Bibel steckt voller krasser Geschichten über Gott und die Menschen. Wir können am Anfang von der Entstehung der Welt lesen und auf den letzten Seiten davon, wie es mit diesem Planeten irgendwann zu Ende gehen wird. Themen wie Liebe und Depression, Freundschaft und Verrat, Krieg und Frieden kommen in ihr zur Sprache. Sie gibt Antworten auf viele brennende Fragen des Lebens, und sie regt an, über sich und die eigene Existenz noch einmal ganz neu nachzudenken.
Das Hauptziel der Bibel ist, so denke ich, dass Gott mit seinen Menschen reden möchte. Er will, dass die gedruckten Worte zu glühenden Kohlen werden, die unsere Leidenschaft befeuern, dass sich diese Worte unwiederbringlich in unser Herz einbrennen. Er will uns ermutigen, wenn es uns schlecht geht, uns auch auf die Finger hauen, wenn wir Mist bauen, und uns den Weg aufzeigen, wenn wir uns mal wieder verirrt haben.
Gott liebt uns vollkommen, davon bin ich überzeugt. Deshalb kann man die Bibel auch als einen Liebesbrief Gottes an die Menschen bezeichnen.
Ich wünsche mir, dass Du diesen Liebesbrief lesen und mit deinem Herz auch verstehen kannst. Mit Sicherheit kann man die Bibel auch mit seinem Verstand lesen und viel Nutzen daraus ziehen. Aber wichtiger ist für mich, dass unser Herz, unser Innerstes, offen ist und wir nicht nur versuchen, alles in unser übliches intellektuelles Muster zu pressen. Denn es gibt eine Dimension der Bibel, die weitaus spannender und interessanter ist als alles, was unser Verstand begreifen kann. Entdecke das Leben mit Gott und seinem Sohn Jesus. Es gibt kein besseres!
Berlin im Mai 2012
Martin Dreyer
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Inhaltsübersicht
1 1Mo 1 Alles fing damit an, dass Gott das ganze Universum gemacht hat. Er bastelte das riesige Weltall zusammen und mittendrin die Erde. 2 Auf der Erde war noch nichts los. Überall war totales Chaos. Es war stockdunkel, alles stand unter Wasser, und es gab noch kein Licht. Aber Gottes Geist, seine besondere Kraft, war da und schwebte über dem Wasser. 3 Und dann machte Gott eine Ansage: „Jetzt soll erst mal Licht angehen!“ Und „bang“, es passierte sofort! Plötzlich war es überall hell! 4 Und Gott fand das Licht total cool! Dann beschloss er, das Licht mal von dem Dunkeln zu trennen. Es sollte ab jetzt die halbe Zeit hell sein und die andere Zeit dunkel. 5 Gott nannte die helle Zeit „Tag“ und die dunkle Zeit „Nacht“. Es wurde zum ersten Mal auf der Erde dunkel und wieder hell, und damit war der erste Tag, den es jemals gegeben hatte, auch schon vorbei. 6 Als Nächstes sagte Gott: „Das Wasser soll sich zerteilen, es soll Wasser nach oben und nach unten gehen!“ 7 Und das passierte auch sofort. Jetzt gab es oben und unten Wasser, oben in den Wolken und unten auf der Erde. 8 Den oberen Teil nannte Gott „Himmel“. Und dann war der zweite Tag auch schon wieder vorbei. 9 Die nächste Ansage von Gott war: „Das Wasser auf der Erde soll sich jetzt mal an bestimmten Orten sammeln. Ich will, dass man was Trockenes dazwischen sehen kann!“ Und auch das passierte sofort. 10 Gott gab dem trockenen Boden den Namen „Land“, und das ganze Wasser nannte er „Meer“. Und Gott sah es noch mal an und fand es hammergut! 11 Dann sagte Gott: „Aus dem Boden sollen jetzt Pflanzen wachsen! Es soll grün werden, Bäume sollen entstehen, an denen Äpfel und so wachsen! Und überall sollen Samen drin sein, damit sich die einzelnen Arten auch weiter vermehren können!“ Und das passierte auch sofort. 12 Auf dem Boden wuchsen so Sachen wie Rasen, Kräuter und Bäume, alles ganz unterschiedlich. Und die Pflanzen hatten Samen in ihren Früchten, ganz unterschiedliche Samen, auf die Art, wie sie eben gemacht waren. Und Gott sah es noch mal an und fand es total krass! 13 Dann ging die Sonne unter und wieder auf. Jetzt war der dritte Tag vorbei. 14 Gott meinte jetzt: „Am Himmel sollen Sterne sein. Die sind dafür da, dass man merkt, ob es Tag oder Nacht ist. Und man soll durch die Sterne abchecken können, ob wir gerade Winter oder Sommer haben. Und das Datum soll man an denen auch ablesen können. 15 Sie sollen wie kleine Lampen sein, damit es auf der Erde nachts ein bisschen heller wird.“ Und das passierte sofort. 16 Als Nächstes machte Gott die Sonne und den Mond klar. Die Sonne sollte es am Tag ganz hell werden lassen und der Mond nachts. 17 Gott pinnte beide oben in den Himmel, damit sie von da gut auf die Erde leuchten konnten. 18 Sonne und Mond organisierten ab sofort, ob es hell oder dunkel wurde. Und Gott sah es noch mal an und fand es richtig gut! 19 Und dann war es auch schon wieder dunkel und wieder hell, und der vierte Tag war zu Ende. 20 Jetzt machte Gott folgende Ansage: „Ich will, dass es im Wasser nur so von Leben wimmelt! Total viele Tiere sollen da jetzt rumschwimmen! Und über der Erde sollen jede Menge Vögel im Himmel rumfliegen!“ 21 Und jetzt ging Gott richtig ab. Er machte riesengroße Walfische, aber auch alle möglichen kleinen Tiere, Krabben, Aale, Forellen, eben alles, was so im Wasser leben konnte. Und er fing an, die ganzen Vögel zu stylen, in unterschiedlichsten Formen und Farben. Und Gott merkte gleich, dass das total genial wurde! 22 Dann wünschte Gott ihnen alles Gute und segnete sie. Er sagte zu ihnen: „Jetzt macht mal los! Habt Spaß miteinander und vermehrt euch! Ihr könnt das ganze Meer haben, wenn ihr wollt! Und den Vögeln sag ich das auch: Habt mal ordentlich Sex und vermehrt euch auf der Erde!“ 23 Und es wurde dunkel, und wieder hell. Damit war der fünfte Tag vorbei. 24 Jetzt sagte Gott: „Auf der Erde soll es viele unterschiedliche Tierarten geben. Jedes Tier soll ganz besondere Eigenschaften haben. Löwen, Schlangen, Schildkröten und so was, das soll es ab jetzt geben.“ Und es passierte genau so, wie Gott es gesagt hatte. 25 Gott stylte dabei ganz verschiedene Tiere. Wilde und zahme, Tiere, die auf dem Boden lebten, und Tiere die im Boden lebten, und alles in unterschiedlichen Formen und Farben. Und Gott sah es noch einmal an und fand alles total cool! 26 Jetzt sagte Gott: „Okay, nun wollen wir auch mal Menschen basteln. Die sollen mir ähnlich sein. Und die sollen ab sofort das Sagen haben über die ganzen Fische, die im Meer sind, und auch über die Vögel, die in der Luft fliegen, und auch über die ganzen anderen Tiere auf der Erde. Die Menschen sollen über alles bestimmen, was es auf der Erde so gibt.“ 27 Also baute Gott einen Menschen. Dieser Mensch war ihm irgendwie ähnlich, er sollte nach demselben Muster gestrickt sein wie Gott. Er machte dabei gleich zwei Exemplare, einen Mann und eine Frau. 28 Und Gott gab ihnen Kraft zu leben und segnete sie. Er sagte zu ihnen: „Jetzt habt Spaß miteinander! Schlaft miteinander und bekommt sehr viele Babys! Ihr sollt ab jetzt das Sagen haben über alles, über die Fische, die im Meer sind, und auch über alle Vögel, die rumfliegen. Und auch über die ganzen anderen Tiere, die auf der Erde leben, sollt ihr ab sofort bestimmen können!“ 29 Schließlich meinte Gott noch: „Hey, ich habe euch hier ganz viele Sachen gegeben, die man anpflanzen kann und die dann von selbst wachsen! Und auch Bäume hab ich für euch gemacht, und da wachsen auch viele leckere Früchte dran! Die könnt ihr dann essen, wenn ihr wollt. 30 Das ganze Grünzeug hab ich für die Vögel und die anderen Tiere gemacht, damit die das alles essen und davon leben können.“ Und es passierte alles genau so, wie Gott es gesagt hatte. 31 Gott sah sich dann das Ganze, was er gerade gemacht hatte, noch einmal in Ruhe an. Und er war voll begeistert, es war alles spitzenmäßig geworden! Dann wurde es dunkel, der sechste Tag war vorbei, und am nächsten Morgen fing der siebte Tag an.
2 1Mo 1 So ist also das ganze Weltall entstanden, der Himmel und die Erde. 2 Am siebten Tag war alles perfekt, was Gott gemacht hatte. An diesem siebten Tag machte Gott erst mal ne Pause und ruhte sich aus. 3 Und Gott legte seine Kraft auf diesen siebten Tag, er segnete ihn. Er machte, dass dieser Tag ganz, ganz besonders war. Denn an diesem Tag entspannte er sich von der Arbeit, die er getan hatte.
4 Das ist also die Entstehungsgeschichte vom Weltall, vom ganzen Universum und auch von der Erde. Am Anfang, als alles losging, hat Gott das Ganze gebastelt. 5 Bis jetzt konnte aber noch nichts so richtig wachsen. Das Gras auf der Wiese oder die Bäume konnten noch nicht richtig loslegen, weil sie ja noch kein Wasser hatten. Außerdem gab es ja auch noch keine Menschen, die auf den Feldern was anpflanzen konnten. 6 Es gab da aber schon so einen Nebel auf der Erde, der für etwas Feuchtigkeit sorgte. 7 Jetzt bastelte Gott einen Menschen. Er nahm dafür das Material, was er auf der Erde schon rumliegen hatte, nämlich Ton. Als er fertig war, blies er dem Menschen einmal in seine Nase. Und zwar war das Gottes eigene Lebensluft, sein eigener Geist, was er da reinpustete. Und das Abgefahrenste passierte: Der Mensch bekam plötzlich eine Seele und fing an zu leben! 8 Und Gott, der Chef von allem, baute einen ganz besonderen Garten für seinen ersten Menschen. Die Gegend hatte den Namen „Eden“ bekommen, wo er den Garten hinbaute, und die lag im Osten. Diesen Garten hatte er extra für die Menschen gemacht, damit sie da wohnen können. Man nannte den auch „das Paradies“. 9 Dann ließ Gott dort aus dem Boden unterschiedliche Bäume wachsen. Die sahen alle richtig schön aus. Und sie hatten auch alle voll leckere Früchte, die man gut essen konnte. Mitten in diesen Garten pflanzte Gott jetzt noch zwei ganz besondere Bäume. Der eine war der „Baum des Lebens“. Wer davon eine Frucht isst, würde nie mehr sterben, er könnte ab dann für immer leben. Der andere hieß „Baum der Erkenntnis“. Wer von dem eine Frucht isst, hätte ab dann eine Peilung davon, was gut ist und was schlecht. 10 Mitten in Eden war eine Quelle, wo ein Bach draus wurde. Aus diesem Bach kam das Wasser für den ganzen Garten Eden. Dieser Bach wurde dann zu einem fetten Fluss, der sich wiederum in vier neue Flüsse aufteilte. 11 Der erste Fluss hatte den Namen Pison. Der fließt in das Land Hawila, und in ihm kann man auch viel Gold finden. 12 Das Gold hat eine echt gute Quali. Dazu kann man da drin auch wertvollen Bernstein finden und krasse Diamanten. 13 Der zweite Fluss heißt Gihon. Der Gihon fließt um das ganze Land Kusch rum. 14 Und der Name vom dritten Fluss war Hiddekel. Der kam aus dem Land östlich von Assyrien. Und der vierte Fluss hieß Euphrat. 15 Gott nahm jetzt den Menschen an die Hand und brachte ihn in den Garten Eden. Dort sollte der jetzt mal Sachen anpflanzen und sich um den Garten kümmern. 16 Und Gott sagte zu ihm: „Hey, du kannst dir von allen Pflanzen nehmen, was du willst, klar? Du kannst von den Früchten, die auf den Bäumen wachsen, so viel essen, bist du platzt. All you can eat! 17 Aber lass die Finger vom ‚Baum der Erkenntnis‘! Der ist gefährlich! Wenn du davon mal was isst, wirst du sterben! Hundertpro!“ 18 Dann meinte Gott: „Ist irgendwie keine gute Idee, wenn der Mensch hier alleine rumhängt. Ich will ihm noch eine Braut machen, die ihm hilft und ihn respektiert. Und sie sollte auch irgendwie zu ihm passen!“ 19 Also nahm Gott noch mal etwas Boden und formte zuerst mal weitere Tiere daraus. Tiere, die draußen leben, Vögel und so. Und die brachte er dann zu dem Menschen, damit der ihnen Namen geben konnte. Und der Name, den der Mensch einem Tier dann gab, der war dann auch gesetzt. 20 Also gab der Mensch den unterschiedlichen Tieren unterschiedliche Namen. Aber da war jetzt nichts dabei, worauf er so richtig Bock hatte. Nichts passte zu ihm. 21 Jetzt setzte Gott den Menschen unter Vollnarkose. Und dann nahm er ein Stück von seiner Rippe raus und ließ die Stelle schnell wieder zuwachsen. 22 Aus dieser Rippe baute Gott dann eine voll schöne Frau. Die brachte er dann zu dem Mann. 23 Der Mann war echt begeistert. „YES! Die passt doch total gut zu mir! Sie kommt ja sogar aus meinem Köper raus, ist genau das gleiche Material! Ich finde, sie soll jetzt ‚Frau‘ heißen.“ 24 Darum ist das jetzt so, dass ein Mann irgendwann seinen Vater und seine Mutter verlässt und mit einer Frau zusammenzieht. Die beiden werden dann ganz fest zusammenwachsen, sie werden wie ein Mensch sein. 25 Beide hatten aber noch keine Klamotten an, sie waren splitternackt. Das machte denen aber null was aus, es war ihnen überhaupt nicht peinlich.
3 1Mo 1 Im Garten Eden gab es ein Tier, das schlauer war als alle anderen. Dieses Tier war die Schlange. Die Schlange konnte die Sprache von den Menschen sprechen. Eines Tages kam sie mal bei der Frau an und meinte zu ihr: „Hat Gott echt gesagt, dass ihr von keinem einzigen Baum im Garten Früchte essen dürft?“ 2 „Hm“, sagte die Frau, „wir dürfen von allen Bäumen so viel essen, bis wir platzen. 3 Nur von einem Baum sollen wir die Finger lassen. Da hat Gott ne klare Ansage gemacht. ‚Fasst den bloß nicht an! Sonst müsst ihr sterben‘, meinte er zu uns.“ 4 Die Schlange zischelte aber weiter: „Totaler Schwachsinn! Ihr werdet nie und nimmer sterben, wenn ihr davon esst! 5 Gott hat nur Angst, weil er genau weiß: Wenn ihr davon esst, dann wärt ihr wie Gott. Ihr könntet dann nämlich unterscheiden, was gut ist und was schlecht.“ 6 Jetzt sah die Frau sich den Baum mal genauer an. Und sie wurde plötzlich richtig gierig. Der Baum und seine Früchte sahen einfach lecker aus, und es wäre doch eine tolle Idee, wenn man gut und schlecht unterscheiden könnte. Schließlich nahm sie sich eine Frucht und biss einmal davon ab. Ihrem Mann, der gerade vorbeikam, gab sie auch was ab. 7 Sofort wurden sie beide innerlich voll geflashed! Sie sahen sich an und merkten auf einmal, dass sie ja völlig nackt waren! Schnell bastelten sie sich ein paar Klamotten aus Blättern von einer Eiche, die da in der Nähe rumstand. 8 Plötzlich hörten sie die Stimme von Gott, der gerade im Garten spazieren ging. Es war mittlerweile auch schon Abend geworden. Die beiden bekamen voll Schiss und versteckten sich vor Gott zwischen den Bäumen. 9 Gott rief ihnen zu: „Hey, wo seid ihr?“ 10 „Ähh, ich hab gerade deine Stimme gehört und hab mich voll erschrocken, weil ich irgendwie so nackt bin. Das war mir peinlich, darum hab ich mich erst mal versteckt!“, antwortete der Mann. 11 „Wer hat dir das denn erzählt? Dass du nackt bist und so?“, fragte ihn Gott. „Du hast doch nicht etwa was von dem Baum gegessen, wo ich dir ausdrücklich gesagt hab, dass du davon nicht essen sollst?“ 12 „Ähh, die Frau, ich meine, die hast du mir ja an die Seite gestellt, also, ähh, die hat mir das einfach angedreht!“, stammelte Adam. 13 Gott sagte zu der Frau: „O nein, was hast du nur getan?!“ – „Ähh, die Schlange hat mich voll abgezogen, Gott, die hat mich reingelegt!“, antwortete sie. 14 Also ging Gott zu der Schlange und meinte zu ihr: „Weil du das getan hast, wirst du für immer verschwinden, ich werde dich verstoßen! Du sollst im Gegensatz zu den anderen Tieren keine Beine haben, du sollst nur noch rumkriechen und Staub fressen, solange du lebst! 15 Ich werde ab jetzt dafür sorgen, dass du und die Frau, dass ihr euch nicht abkönnt. Die Frau wird Kinder und Enkel haben, die werden deinen Kindern den Kopf zertreten, während du ihnen in den Fuß beißen wirst.“ 16 Dann ging Gott zur Frau und sagte zu der: „Ich werde dafür sorgen, dass es für dich voll schwer wird, wenn du Kinder kriegst. Es wird dir irre weh tun. Und du wirst immer Lust auf einen Mann haben, aber er wird dein Chef sein.“ 17 Dann ging Gott zum Mann und sagte zu ihm: „Weil du auf deine Frau gehört hast und das, was sie dir gesagt hat, wohl wichtiger war als das, was ich dir gesagt hatte, wird Folgendes mit dir passieren: Das Feld, auf dem die Dinge wachsen, von denen du leben willst, das soll verflucht sein. Es soll voll schwer für dich werden, Obst und Gemüse zu ernten. 18 Auf dem Feld werden Dornen wachsen und Brennnesseln und Disteln. Du wirst dein ganzes Leben hart arbeiten müssen, um dich davon zu ernähren. 19 Du wirst total viel ins Schwitzen kommen. Nur durch harte Arbeit wirst du Brot und andere Sachen zum Essen kriegen können. Und das wird immer so sein, bis zum Schluss, wenn du tot bist. Und wenn du stirbst, wirst du vergammeln und dich in den gleichen Stoff verwandeln, aus dem du mal gemacht wurdest: Erde.“
20 Der Mensch, der jetzt Adam hieß, gab seiner Frau den Namen Eva. Der Name bedeutet so viel wie „Leben“, denn Eva wurde jetzt zur absolut ersten Mutter von allen Menschen auf der Welt. Er fand den Namen einfach sehr nett. 21 Gott nähte den beiden dann echt anständige Klamotten, damit sie was zum Anziehen hatten. 22 Später sagte er dann mal zu sich selbst: „Hm, der Mensch ist mir jetzt echt ähnlich geworden, weil er unterscheiden kann, was gut ist und was schlecht. Was jetzt nicht so gut wäre, wenn er auch noch von dem „Baum des Lebens“ essen würde. Dann würde er ja außerdem noch ewig leben können, das geht einfach gar nicht!“ 23 Also schmiss Gott den Adam aus seinem Garten raus und erteilte ihm Hausverbot. Er sollte jetzt besser als Bauer arbeiten, die Erde umpflügen, da drauf Pflanzen aussäen und so. Da kam er ja ursprünglich her, er war mal aus Erde gemacht worden. 24 Gott feuerte Adam aus dem Paradies raus, aber er gab ihm ein Stück Land, was im Osten von seinem Garten lag. Um den Baum des Lebens zu beschützen, stellte Gott einen extra Türsteherengel davor. Der war gut bewaffnet mit einem Schwert, was aus Feuer war, wie so ein riesen Flammenwerfer. Mit diesem Schwert fuchtelte er immer hin und her, damit der Weg zum Baum hundertpro gesichert wurde.
4 1Mo 1 Adam und Eva hatten dann Sex, und Eva wurde schwanger. Sie bekam ein Baby, dem die beiden den Namen Kain gaben. Kain bedeutet so viel wie „Hauptgewinn“. Eva war voll happy und sagte: „Ich hab einen Jungen bekommen! Da hat Gott mir bei geholfen!“ 2 Dann kamen noch weitere Kinder. Als Erstes ein Bruder für Kain, den sie Abel nannten. Als die beiden groß waren, nahmen sie unterschiedliche Berufe an. Kain machte ne Ausbildung zum Bauern und Abel wollte ein Hirte werden, der sich um die Schafe und Kühe kümmert. 3 Irgendwann hatte Kain die Idee, etwas von den Sachen, die er als Bauer geerntet hatte, an Gott abzugeben. So als „Dankeschöngeschenk“. 4 Abel hatte wohl denselben Gedanken und gab einige von den ersten Schafen, die geboren worden waren, an Gott ab. Er schlachtete sie, und die besten Steaks verbrannte er in einem Feuer für Gott. Man nannte das ab dann ein „Opfer“ bringen. Gott fand das Opfer von Abel echt cool. 5 Aber das Opfer von Kain fand Gott nicht so prall, er beachtete es gar nicht. Da drüber wurde Kain echt stinkig. Er war richtig frustriert und zog ne Fresse bis zum Boden. 6 Gott sagte zu Kain: „Was is los, mein Junge? Warum ziehst du so ein Gesicht? Warum bist du sauer? 7 Wenn es dir gutgeht, dann siehst du anders aus! Hey, wenn du mies drauf bist und üble Gedanken in dir rumspuken, dann bist du kurz davor, Sachen zu tun, die total daneben sind und die ich nicht gut finde. Diese Gedanken werden immer größer und übernehmen irgendwann die Kontrolle über dich! Du musst sie aber kontrollieren!“ 8 Kain ging zu seinem Bruder, um sich mit ihm auszuquatschen. Aber als sie zusammen auf dem Feld spazieren gingen, kriegten sie sich in die Wolle. Kain war richtig aggro, er fing an zu boxen und kickte einmal voll zu. Abel sank zu Boden und war tot. 9 Einige Zeit später kam Gott bei Kain vorbei. Er fragte ihn: „Sag mal, Kain, wo ist denn dein Bruder geblieben?“ „Äh, keine Ahnung, Gott! Ist mir auch pupsegal, wo der ist, ich bin ja schließlich nicht sein Kindermädchen!“ 10 Gott sagte zu ihm: „O Mann, Kain, was hast du bloß für ne Scheiße angestellt? Was ist los? Ich kann das Blut von deinem Bruder nach Rache schreien hören. 11 Ich muss mich von dir zurückziehen, ich kann dir nichts Gutes mehr tun! Verschwinde von hier! Dieses Land hat das Blut von deinem Bruder aufgesogen, weil du ihn hier getötet hast! 12 Ab jetzt wird es für dich voll schwer werden, als Bauer zu arbeiten. Der Boden wird dir nicht alles geben, was normal gehen würde. Und du wirst dich nirgendwo richtig zu Hause fühlen, du wirst immer auf der Flucht sein.“ 13 Kain war echt fertig, als er das hörte. „Das ist zu heftig, Gott, diese Strafe kann ich nicht ertragen! 14 Mann, du hast mich heute rausgeschmissen und vor die Tür gesetzt. Ich werde mich immer vor dir schämen müssen. Ich werde wohl nie ein richtiges Zuhause haben, ich bin nur noch auf der Flucht. Und ich habe niemanden, der mich beschützt, wenn mich jemand killen will, kann er das einfach tun. Er wird ja noch nicht mal eine Bestrafung dafür befürchten müssen.“ 15 Aber Gott war da anderer Meinung: „Nein, das ist gesetzt: Wer Kain tötet, der soll es siebenmal heftiger zurückbekommen!“ Gott drückte Kain ein Zeichen auf die Stirn, so einen Code, der ihn beschützen sollte. 16 Kain verschwand also aus der Gegend, er ging Gottes Gegenwart ab sofort aus dem Weg. Er nahm sich eine Bude in dem Land Nod, das lag östlich von Eden. 17 Kain hatte Sex mit seiner Frau, und die wurde dann schwanger. Ihr Baby bekam den Namen „Henoch“. Kain gründete eine Stadt, extra für seinen Sohn, die er dann auch nach ihm benannte. 18 Als Henoch groß war, heiratete er auch und bekam einen Sohn, den er Irad nannte. Irad bekam dann später einen Sohn, den er Mehujael nannte. Mejuhael bekam, als er erwachsen war, auch einen Sohn, den nannte er Methusael. Methusael bekam dann, als er groß war, auch einen Sohn. Der hieß Lamech. 19 Lamech heiratet gleich zwei Frauen. Die eine hieß Ada und die andere Zilla. 20 Ada wurde dann schwanger und bekam Jabel. Von Jabels Familie kommen dann übrigens die ganzen Leute, die als Wanderhirten arbeiten und in Zelten wohnen. 21 Der Bruder von Jabel hieß Jubal. Dieser Jubal war der erste Profimusiker, den es je gab. Er lebte davon, mit seiner Gitarre und einer Flöte Musik zu machen. Er ist sozusagen der Urvater aller Musiker. 22 Zilla bekam aber auch Kinder. Sie kriegte einen Sohn, den sie Tubal-Kain nannte. Der wurde der erste Meister im Bearbeiten von Stahl und Metall. Tubal-Kain bekam dann auch noch eine Schwester, die den Namen Naama hatte. 23 Lamech sagte dann mal zu seinen Frauen: „Hey, ihr beiden! Ada und Zilla, hört mal genau zu, ich will euch was sagen! Ich bin der absolute Bringer, keiner ist so stark wie ich! Wenn mich jemand nur verwundet, dann bring ich ihn sofort um! Und auch wenn mir jemand nur mal eine reinhaut, töte ich ihn! 24 Wenn Gott die Ansage gemacht hat: ‚Wer Kain tötet, bei dem müssen sieben Leute dafür ins Gras beißen‘, dann gilt für mich: ‚Wer den Lamech tötet, bei dem müssen siebenundsiebzig Leute ins Gras beißen!‘“
25 Adam machte dann seine Eva wieder schwanger, und sie kriegten einen Sohn. Der sollte dann Seth heißen. Eva sagte damals: „Gott wollte mit Seth einen neuen Anfang machen. Er hat mir mit Seth den Abel ersetzt, den Kain getötet hatte. 26 Seth bekam, als er erwachsen war, auch wieder einen Sohn. Den nannte er Enos. In der Zeit fingen die Menschen übrigens erst an, zu Gott zu beten und ihm zu sagen, wie gut er ist.
5 1Mo 1 Schließlich wurden die Menschen immer mehr, und sie breiteten sich überall auf der Erde aus. In diesem Kapitel soll darüber berichtet werden, wie das passiert ist. Gott hatte ja den Menschen so krass gemacht, wie er selbst auch war. 2 Und er hatte zwei unterschiedliche Modelle von Mensch gemacht, eine Frau und einen Mann. Beide bekamen von ihm den Namen „Mensch“. Der wurde ihnen an dem Tag verpasst, wo er sie gemacht hatte. 3 Adam wurde voll alt, und noch mit 130 konnte er Kinder machen. In dem Alter bekam Eva noch einen Sohn, den sie Seth nannten. Dieser Sohn war Adam sehr ähnlich. 4 Insgesamt lebte er über achthundert Jahre lang auf der Erde! In dieser Zeit bekam er sehr viele Kinder. 5 Als Adam dann das Gras von unten sah, war er 930 Jahre alt! 6 Sein Sohn Seth wurde auch richtig alt. Mit 105 Jahren bekam Seth einen Sohn, den er Enos nannte. 7 Seth wurde auch sehr alt und starb erst 807 Jahre, nachdem er Enos bekommen hatte. Dazwischen bekam er noch viele Kinder. 8 Insgesamt wurde Seth 912 Jahre alt. 9 Enos war auch nicht schlecht dabei. Er bekam mit 90 seinen Sohn Kenan. 10 Nachdem er Kenan gezeugt hatte, lebte er noch weitere 815 Jahre. In dieser Zeit kriegte er auch noch viele Kinder. 11 Insgesamt wurde Enos 905. Erst dann starb er. 12 Sein Sohn Kenan bekam mit 70 seinen Sohn Mahalalel. 13 Kenan lebte, nachdem er Mahalalel bekommen hatte, noch 840 Jahre. Er bekam auch noch viele weitere Kinder. 14 Insgesamt wurde Kenan 910 Jahre alt. Erst dann starb er. 15 Der Mahalalel bekam seinen Sohn Jered, als er 65 war. 16 Mahalalel lebte, nachdem er seinen Sohn Jered bekommen hatte, noch 830 Jahre. In der Zeit bekam er noch viele Kinder. 17 Wenn man alle Tage zusammenzählt, wurde Mahalalel 895 Jahre alt, bis er tot war. 18 Jered bekam seinen Sohn Henoch mit 162. 19 Danach lebte Jered noch 800 Jahre. In seinem Leben bekam er noch viele andere Söhne und Töchter. 20 Insgesamt wurde Jered 962 Jahre alt. Dann starb er. 21 Henoch wiederum bekam im Alter von 65 seinen Sohn Methusalah. 22 Henoch war nach dieser Geburt noch 300 Jahre mit Gott unterwegs. Er bekam in der Zeit viele Kinder. 23 Alles in allem wurde Henoch 365 Jahre alt. 24 Henoch war sehr gottmäßig drauf. Gott beamte ihn irgendwann plötzlich zu sich, er war wie vom Erdboden verschwunden, keiner hat ihn mehr gesehen. 25 Methusalah bekam mit 187 seinen Sohn Lamech. 26 Anschließend lebte er noch weitere 782 Jahre, in denen er noch viele Kinder bekam. 27 Methusalah starb mit 969 Jahren. 28 Bei Lamech war das so, dass er mit 182 seinen ersten Sohn bekam. 29 Diesen Sohn nannte er Noah. Den Namen gab er ihm, weil das so viel bedeutet wie „Sich mal entspannen“. Er sagte: „Dieser Junge wird uns über den ganzen Stress trösten, den wir mit unserer Arbeit haben. Diesen Stress haben wir ja durch den krassen Fluch von Gott am Hals, deswegen müssen wir den ganzen Tag Sachen anbauen und ernten.“ 30 Lamech lebte, nachdem er Noah geboren hatte, noch 590 Jahre. In der Zeit bekam er auch noch andere Kinder. 31 Wenn man die ganze Zeit zusammenrechnet, wurde Lamech 772 Jahre alt. 32 Noah bekam mit 500 Jahren drei Söhne, den Sem und den Ham und den Japhet.
6 1Mo 1 Die Menschen bekamen immer mehr Kinder und vermehrten sich wie blöd. 2 In der Zeit verknallten sich einige Engel aus dem Himmel in die Frauen der Menschen, weil die so wunderschön und sexy aussahen. Die, die sie am besten fanden, heirateten sie sogar. 3 Gott fand das nicht so toll. Er meinte: „Ist wohl keine so gute Idee gewesen, den Menschen so lange leben zu lassen. Menschen sind einfach zu schwach, sie ziehen mein Ding nicht lange durch, man kann sie zu leicht verführen. Länger als 120 Jahre sollten sie ab jetzt nicht mehr leben.“ 4 In dieser Zeit gab es riesige Menschen auf der Erde. Diese Riesen waren die Kinder von den Pärchen, wo ein Engel mit einer Frau zusammen war und die beiden Sex hatten. Die wurden dann später total berühmt, man feierte die Riesen als große Helden. 5 Gott kriegte aber schnell mit, dass die Menschen oft link drauf waren, dass sie immer üble Sachen im Kopf hatten, dass sie nicht gut waren. 6 Er hatte das Gefühl, es sei keine so gute Idee gewesen, dass er die Menschen überhaupt mal gemacht hatte. Gott bekam richtig Herzschmerzen und bereute das. 7 Deswegen sagte er: „Ich hab keinen Bock mehr auf die Menschen. Ich hab die zwar mal gemacht, aber es ist wohl besser, ich vernichte sie wieder. Und den ganzen anderen Kram gleich mit, die Vögel, die Tiere bis hin zu den Regenwürmern. War wohl alles nicht so der Hit.“
8 Zum Glück gab es da aber einen Mann, den Gott sehr mochte, und der hieß Noah. 9 Im Folgenden soll seine Geschichte erzählt werden. Noah war in seiner Zeit gottmäßig voll drauf. Er lebte sehr korrekt, und sein ganzes Leben war so, wie Gott es cool findet. 10 Noah hatte drei Söhne, den Sem, den Ham und den Japhet. 11 Auf der Welt war aus Gottes Sicht das totale Chaos am Start. Die Leute stachen sich gegenseitig ab, alles ging drunter und drüber. 12 Für Gott war das richtig übel, was auf der Erde so abging. Den Menschen war es dabei egal, was Gott dachte, sagte und wollte. 13 Er ging dann zu Noah und meinte zu ihm: „Ich kann mir das nicht länger ansehen, Noah. Ich werde das Kapitel Mensch jetzt beenden und sie mitsamt der ganzen Erde in die Tonne hauen. Wo man hinsieht, überall findet man die üblen Sachen, die sie ständig tun. 14 Bau dir mal ein riesen Schiff aus Holz. Dann nimm dir Teer und dichte die ganzen Bretter anständig ab, damit das Teil auch wasserdicht wird. In dem Schiff sollten viele große Zimmer sein. 15 Sagen wir mal 150 Meter lang, 25 Meter breit und 15 Meter hoch, okay? 16 Oben im Dach soll ein Fenster rein, so ungefähr einen halben Meter groß, von oben gemessen. An die Seite soll auf jeden Fall eine Tür rein. Das ganze Teil soll dabei drei Stockwerke haben. 17 Pass auf: Ich werde eine fette Flut über die ganze Erde organisieren. Ich will, dass alles, was auf der Erde lebt, dabei umkommt – und mit alles mein ich alles. 18 Aber mit dir will ich weitermachen. Ich will mit dir einen Vertrag abschließen. Darum schnapp dir mal deine Kinder mit ihren Familien und auch deine Frau und schließt euch dann in den ‚Kasten‘ ein. 19 Vorher will ich aber, dass ihr von jedem Tier, das ihr in die Finger bekommt, ein Pärchen mitnehmt, klar? Jeweils ein Männchen und ein Weibchen. 20 Und zwar von jeder Vogelsorte ein Pärchen und auch von jeder Tiersorte ein Pärchen. Die sollen weiterleben und gerettet werden. 21 Nehmt auch genug Essen mit, Noah! Alles, was man so essen kann, solltest du einpacken.“ 22 Noah machte alles exakt so, wie Gott es ihm gesagt hatte.
7 1Mo 1 Irgendwann meinte Gott dann zu Noah: „So, jetzt geh mal mit deinen ganzen Leuten in den ‚Kasten‘ rein. Ich hab mitgekriegt, dass du okay lebst. 2 Nimm in das Schiff von den essbaren Tieren sieben Paar mit. Von den anderen Tieren reicht ein Paar, also immer ein Weibchen und ein Männchen, okay? 3 Genauso machst du es mit den Vögeln, bitte, jeweils sieben Paar, damit dieses Leben nicht für immer kaputtgeht auf der Erde. 4 In sieben Tagen werde ich es nämlich so krass regnen lassen, dass die ganze Erde unter Wasser steht. Alles, was lebt, muss dann ersaufen.“ 5 Noah befolgte die Ansage, die Gott gemacht hatte. 6 Er war zu dem Zeitpunkt, als diese fette Flut über die Erde kam, schon 600 Jahre alt. 7 Um vor dem Wasser geschützt zu werden, ging Noah mit seiner Frau, allen seinen Kindern und deren Frauen in den „Kasten“ rein. 8 Von den ganzen essbaren Tieren und von den nicht essbaren, auch von den Vögeln und den Insekten, einfach von allem, was auf der Erde rumkroch, nahm er welche mit. 9 Immer paarweise, ein Männchen und ein Weibchen waren am Start, genau so, wie Gott es ihm gesagt hatte. 10 Und das Heftige passierte: Nach sieben Tagen kam plötzlich Wasser ohne Ende, eine riesen Flut, über die ganze Erde. 11 Und wie gesagt, das ging ab, als Noah schon 600 Jahre alt war. Und zwar an einem 17. Mai war es so, als würde der Wasserhahn im Himmel voll aufgedreht werden, und auch aus den Quellen in der Erde sprudelte fett Wasser raus. 12 Der Regen dauerte vierzig Tage, also fast sechs Wochen lang! 13 Noah hing aber mit seiner Familie im „Kasten“ rum. Seine Söhne Sem, Ham, Japhet, seine Frau und die Frauen seiner Söhne waren auch in dem Schiff. 14 Dazu die ganzen Tierarten, Insekten, Vögel, alles, was so auf der Erde rumfliegt und lebt. 15 Sie waren bei Noah im „Kasten“ immer zu zweit, wie gesagt. Alles, was lebt, war da vertreten. 16 Gott hatte es so bestimmt, und so wurde es auch durchgezogen. Gott machte am Ende nur noch die Tür hinter ihnen zu. 17 Es schüttete wie aus Eimern, vierzig Tage! Das Wasser stieg immer mehr, bis der „Kasten“ anfing zu schwimmen. 18 Diese Flut stieg weiter, bis sie so hoch war, dass der „Kasten“ locker auf dem Wasser schwimmen konnte und wegtrieb. 19 Das Wasser wurde sogar so heftig, dass auch die großen Berge überflutet wurden! 20 Und selbst als die Berge schon unter Wasser standen, stieg die Flut noch fast 7 Meter weiter an. 21 So ersoff das ganze Leben, was es auf der Erde bis dahin gab. Vögel, Tiere und auch alle Menschen mussten sterben. 22 Wirklich, allem, was atmen konnte und auf dem Land lebte, ging jetzt die Luft aus. 23 Alles wurde vernichtet. Jeder Mensch, jedes Tier, jedes Insekt, nur Noah war übrig und alles, was mit ihm in dem Kasten war. 24 Diese Flut blieb über 150 Tage auf der Erde.
8 1Mo 1 Gott hatte aber den Noah nicht vergessen. Und auch die ganzen Tiere, die in dem Kasten steckten, hatte er im Blick. Er organisierte einen warmen Wind, der die ganzen Wolken wegblies, so dass das ganze Wasser langsam verdunsten konnte. 2 Die ganzen Brunnen auf der Erde wurden von ihm wieder zugemacht. Und auch die ganzen Regenwolken hörten auf zu schütten. 3 Nach immerhin 150 Tagen versickerte das Wasser mehr und mehr im Boden. 4 Etwa am 17. Oktober setzte die Arche plötzlich auf dem Boden auf. Das war in einem Gebirge, was man Ararat nannte. 5 Das Wasser ging in den nächsten Monaten immer weiter zurück, so dass etwa am 1. Dezember plötzlich die Bergspitzen überall zu sehen waren. 6 Nach weiteren vierzig Tagen wollte Noah mal checken, was draußen los ist, und öffnete das Fenster vom „Kasten“. Dann nahm er einen der Raben und ließ ihn aus dem Fenster fliegen. 7 Der Rabe sollte so lange rumfliegen, bis das Wasser auf der Erde weggetrocknet war. 8 Als der nicht zurückkam, nahm er eine Taube, um zu sehen, ob das Wasser noch weniger geworden war. 9 Aber die Taube kam zurück. Sie hatte anscheinend keinen Platz gefunden, wo sie sonst hätte landen können. Noah streckte seinen Arm aus dem Fenster, die Taube landete drauf, und er holte sie wieder zurück in den „Kasten“. 10 Also wartete er noch mal eine Woche. Dann ließ er die Taube wieder fliegen. 11 Die Taube kam leider wieder zurück. Aber diesmal hatte sie einen grünen Baumzweig in ihrem Schnabel! Noah peilte sofort, dass das Wasser jetzt sehr viel weniger auf der Erde geworden war. 12 Eine Woche später schickte er die Taube noch mal los. Diesmal kam sie nicht wieder zurück. 13 Als Noah 601 Jahre alt war, am 1. April, war das Wasser endlich ganz weg! Noah baute irgendwann das Dach vom „Kasten“ ab, und dann konnte er es überall sehen: Die ganze Erde war wieder trocken! 14 Genau ein Jahr nach Beginn der Überflutung war die ganze Erde wieder völlig trocken, an genau demselben Tag, dem 17. Mai. 15 Jetzt sagte Gott zu Noah: 16 „Verlass die Arche mal wieder, Noah! Und nimm deine Frau und auch deine Kinder mit ihren Ehepartnern gleich mit! 17 Die ganzen Tiere, die bei dir im ‚Kasten‘ sind, kannst du auch gleich freilassen. Und mit ‚alle‘ mein ich alle, die Vögel, die Kühe, das ganze Kriechzeugs, einfach alle. Die sollen jetzt auf der Erde leben und sich ordentlich vermehren.“ 18 Noah verließ dann mit seiner ganzen Familie den „Kasten“. 19 Und auch die ganzen Tiere gingen mit ihm mit. 20 Noah baute erst mal für Gott so einen Opfertisch, einen Altar, aus Steinen. Auf diesem Tisch schenkte er Gott einige Tiere, indem er sie dort verbrannte, um ihm für die coole Rettung zu danken. 21 Und Gott fand das sehr cool. Er sagte zu sich selbst: „So eine fiese Flut will ich nie wieder auf die Erde schicken. Auch wenn die Menschen schon von klein auf in ihrem Herz link drauf sind, will ich so was nicht noch einmal tun. Ich will auch nie wieder alles, was lebt, so mal eben kaputt machen. 22 Ich beschließe hiermit Folgendes: Solange es die Erde gibt, wird der Kreislauf nie mehr unterbrochen werden. Es wird immer wieder Tag und Nacht geben, Winter und Sommer, Frost und Hitze, Saat und Ernte.“
9 1Mo 1 Gott gab Noah und seinen Söhnen volle Kraft, indem er sie segnete. Dann sagte er zu ihnen: „Also, jetzt geht mal richtig ab! Nehmt eure Frauen und macht mit ihnen ordentlich Babys! Verbreitet euch auf der Erde, so weit es geht! 2 Ihr werdet allen Tieren Angst einjagen. Alles, was auf der Erde rumkrabbelt und kriecht, und alles, was fliegen kann, wird Respekt vor euch haben. Auch über alle Fische, die im Wasser rumschwimmen, sollt ihr ab jetzt bestimmen können. 3 Und ernähren könnt ihr euch von allem, was lebt, genauso wie von dem ganzen Grünzeug. Lasst es euch gut schmecken! 4 Ich will nur nicht, dass ihr von Tieren esst, die noch lebendig sind. Darum sollen die Teile erst mal ausbluten, bevor ihr sie verspachtelt, okay? 5 Euer eigenes Blut darf auf keinen Fall vergossen werden! Ihr sollt euch nicht gegenseitig töten, und Tiere dürfen euch auch nicht umbringen! Da werde ich drauf aufpassen und werde es hart bestrafen, wenn das doch mal passiert. 6 Wer einen Menschen tötet, muss selbst auch durch einen Menschen getötet werden. Weil Gott den Menschen nach seinem Modell gebaut hat und dieses Modell eine Kopie von Gott selbst ist, ist der Mensch ihm sehr ähnlich. 7 Also seht zu, dass ihr euch ordentlich vermehrt! Ich möchte, dass ihr euch auf der ganzen Erde verteilt.“ 8 Gott sagte dann zu Noah und seinen Söhnen: 9 „Passt mal auf, Leute, ich will mit euch einen Vertrag machen! Dieser Vertrag soll für euch gelten und auch für die Kinder eurer Kinder. 10 Dieser Vertrag stimmt auch für alle Tiere, die es gibt, alle Vögel, Kühe und so. Alles, was durch ‚den Kasten‘ gerettet wurde, alle Tiere, die jetzt noch auf der Erde leben, sind da mit einbezogen. 11 Bestandteil dieses Vertrages ist, dass ich euch hiermit verspreche, nie mehr alles Leben mit so einer Flut zu töten. Es soll nie mehr so lange regnen und überall Wasser sein, um alles zu töten, was lebt. Versprochen, für immer!“ 12 Gott meinte dann zu Noah: „Ich will euch diesen Vertrag auch unterschreiben. Ihr sollt sehen, dass ich es ernst meine, und dieser Vertrag gilt, zwischen mir und allem, was lebt, für immer. 13 Das mach ich, indem ich dafür sorge, dass ab und zu ein Regenbogen am Himmel zu sehen ist. Dieser Bogen soll ein Beweis dafür sein, dass es einen Vertrag gibt zwischen mir und der Erde. 14 Das wird passieren, wenn ich ein paar Regenwolken über die Erde schicke. Dann wird man diesen Bogen sehen können. 15 Ich werde mich dann immer daran erinnern, dass ich euch dieses Versprechen gegeben habe. Wir haben einen Vertrag, dass ich nie mehr so viel Wasser auf der Erde zulassen werde, dass jedes Tier und jeder Mensch getötet wird. 161718192021222324252627
Noah lebte noch voll lange. Er lebte nach der Zeit, wo die fette Flut war, noch 350 Jahre weiter! Insgesamt wurde Noah 950 Jahre alt. Dann starb er.