Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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Nachdruck 2013
© 2005 by mvg Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
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Umschlaggestaltung: Vierthaler & Braun Grafikdesign, München
Satz: HJR – Jürgen Echter, Landsberg am Lech
Druck: Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN Print 978-3-86882-359-2
ISBN E-Book (PDF) 978-3-86415-124-8
Dieses Buch widme ich in Dankbarkeit Papst Johannes Paul II.,
dem Papst des Glaubens, der Werte und der Motivation.
„Ich bin froh – seid ihr es auch!“
Papst Johannes Paul II.
(18.5.1920 – 2.4.2005)
Liebe Leserinnen und Leser, liebe begeisterungsfähige und motivationshungrige Mitmenschen auf diesem Erdball, liebe Jugend, meine sehr verehrten Damen, sehr geehrte Herren!
Ich brenne darauf, Ihnen mit meinem neuen Buch den Schlüssel für Ihren Lebenserfolg und für Ihre erfolgreiche Persönlichkeit in die Hand zu legen. Es ist das Buch meines Lebens und eben deshalb vielleicht eines der dynamischsten und authentischsten Bücher der Welt. Lebenswissenschaft Motivation ist kein Lesebuch, es ist ein Lebens- und Erfahrungsbuch. Mit jeder Seite dieses Buches will ich Sie an das große Geheimnis der Motivation heranführen. Dieser wunderbare Schlüssel der Motivation wird Ihnen alles erschließen, was Sie sich bisher für Ihr Leben erträumt haben. Klingt Ihnen das etwa zu märchenhaft?
Sie werden sehen, mein ganzes Leben liest sich erst mal wie ein Märchen – allerdings mit dem großen Unterschied, dass es sich mit all seinen Höhen und Tiefen in der Wirklichkeit abgespielt hat. Das Märchen meines Lebens erreichte am 23. Juni 1998 mit dem größten mir vorstellbaren Erfolg seinen Höhepunkt. Dennoch – wie bei allen Märchen, die in scheinbar unerreichbare Höhen führen, begann auch mein Weg in bitterer Not und Armut. Meine Kindheit verbrachte ich in einer Zwei-Zimmer-Sozialwohnung, ohne Bad, ohne Heizung und ohne warmes Wasser. Im Winter konnte ich gar nicht so schnell mit den Zähnen klappern, wie es mich fror, denn oft mussten wir uns aus Geldmangel entscheiden: Kaufen wir Briketts für den Küchenherd oder einen Laib Brot und ein wenig Wurst oder Käse für unsere hungrigen Mägen? Meine Mutter arbeitete als Putzfrau, aber leider war sie häufig krank, und wenn sie wieder mal nicht putzen gehen konnte, mussten wir auf das Brot und auf die Briketts verzichten. Dann gab es aufgebrühte Maggiwürfel für zwei Pfennige das Stück.
Dieser Zustand besserte sich auch nicht, als mein Vater sechs Jahre nach Kriegsende aus russischer Gefangenschaft zurückkehrte. Er hatte zwar einen Job als Autowäscher, aber einen Großteil seines Lohns gab er für Alkohol aus, vermutlich um die schrecklichen Erinnerungen an den Krieg und an das Lager und die Freudlosigkeit seines tristen Daseins vergessen zu können. Das war wirklich tragisch, denn er, der Sohn einer angesehenen und wohlhabenden Aachener Kaufmannsfamilie mit hugenottischer Herkunft, war in großbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen – mit Kindermädchen und Chauffeur und in allem Luxus, den eine erfolgreiche Kaufmannsfamilie in der Vorkriegszeit genoss. Die Lejeunes besaßen eines der größten Antiquitäten- und Einrichtungshäuser von Aachen und Umgebung. Und auf diese Herkunft war mein Vater immer noch sehr stolz.
In einer Zeit des rasanten Aufschwungs fand er jedoch keine Möglichkeit, seine musischen Fähigkeiten auszubauen und damit den Lebensunterhalt für seine Familie zu verdienen. Er führte ein verzweifeltes und einsames Leben. Aber damit war er in der Arbeitersiedlung, in der wir lebten, kein Einzelfall. Auch nicht damit, dass er aggressiv und handgreiflich wurde, wenn er wieder mal in tiefer Depression zu viel getrunken hatte.
Sie dürfen mir glauben, manchmal habe ich dieses Leben auf der Schattenseite der damals aufblühenden Wirtschaftswundergesellschaft richtig gehasst, aber soweit ich mich zurückerinnern kann, habe ich Tag für Tag darum gekämpft, mich aus dieser Armut zu befreien. Denn ich hatte auch einen starken Anker auf der Sonnenseite des Lebens. Das war meine über alles geliebte Großmutter. Sie lebte in gutbürgerlichen Verhältnissen in einer kleinen, hellen Wohnung mit wunderschönen antiken Möbeln, von denen ich immer noch ein Stück in Erinnerung an sie in Ehren halte. Bei ihr durfte ich meine Wochenenden verbringen. Sie war der große Lichtblick in meinem Leben. Ohne es je auszusprechen, pflanzte sie in mir die Begeisterung für Erfolg und Anerkennung. Sie ermöglichte mir so viele Reitstunden zu nehmen, dass ich reif war, an Turnieren im Dressurreiten teilzunehmen. Beim Reiten begegnete ich, der arme Bub aus dem grauen Arbeiterviertel von München-Ramersdorf, Menschen einer Gesellschaftsschicht, in der ich mich erst Jahrzehnte später wieder bewegte.
In ihrem Auftreten, in ihren Werten – Ehrlichkeit, Mut und Risikobereitschaft – und vor allem in der Disziplin, die mir meine Großmutter mit Humor und unmissverständlicher Konsequenz vermittelte, verkörperte sie das Flair der Aachener Kaufmannsfamilie Lejeune. Mit ihrer großen Motivationskraft und Intuition stellte sie entscheidende Weichen in meinem Leben.
Dieses Wechselbad zwischen Armut, geistiger Enge und physischer Bedrohung im Haus meiner Eltern und einer liebevollen, motivierenden und anregenden Atmosphäre im Haus einer Grande Dame, meiner Großmutter, war für mich der Auslöser und die gewaltige Antriebskraft meiner Begeisterung für Erfolg. Diese Begeisterung steht wie eine permanent pulsierende Galaxie hinter meiner Motivation, mit der ich aus jedem Tag meines Lebens das Beste heraushole – bis heute. Aus dieser Antriebskraft tanke ich die Energie, um ständig und mit voller Power in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen meines Lebens zu agieren.
Diese geheimnisvolle und unbesiegbare Kraft der Motivation spürte ich bereits im Alter von vierzehn Jahren, als ich meine Ausbildung zum Großhandelskaufmann begann. Im vollen Bewusstsein, den Beruf meines Lebens gefunden zu haben, schleppte ich als Lehrling im grauen Kittel für neunzig Mark Monatslohn unverdrossen jeden Morgen den schweren Fahrradständer vor die Firmentür, fegte täglich nach Geschäftsschluss den Verkaufsraum und schrubbte einmal pro Woche auf den Knien den Fußboden des kleinen Elektroladens in der Münchner Schwanthalerstraße. Untertags musste ich häufig losrennen, um in der Nachbarschaft Einzelteile zu besorgen, die unsere kleine Firma nicht auf Lager hatte. Erst viel später erkannte ich, dass mir diese bescheidene Arbeit als Laufbursche eine Idee vermittelt hatte, die in meinem Leben einmal den Boden für einen märchenhaften Aufschwung bereiten sollte.
Die Kraft der Begeisterung trieb mich an, nie stehen zu bleiben, sondern mich durch Firmenwechsel und durch Leistung die Stufenleiter hochzuarbeiten zum ersten Verkäufer und später zum Prokuristen. Ja, in all diesen Jahren war Verkaufen meine große Leidenschaft, und das ist es bis heute geblieben. Verkaufswettbewerbe gewann ich damals reihenweise, weil ich ständig versuchte, mein Wissen, meine Beziehungen, meine Technik und meine Kommunikation mit den Kunden zu verbessern.
Nach meinen Motivationscoachings und Vorträgen vor Bankern, Topmanagern, Universitätsprofessoren, in Wirtschaftsverbänden, bei Landeskirchen und auch vor Arbeitslosen werde ich immer wieder gefragt, woraus ich diese absolute Entschlossenheit für Motivation und die flammende Begeisterung für Erfolg bezogen habe. Heute weiß ich es und kann es Ihnen auch ganz offen und voller Überzeugung sagen: Es war die unbeschreibliche Angst, dass ich in die kalte, unerbittliche Not und Armut meiner Kindheit zurückfallen könnte. Diese Angst ließ mich jedes Hindernis, jeden Rückschlag, jede Niederlage überwinden – und auch den allerschwärzesten Tag in meinem Leben, an dem ich alles bis dahin Erreichte verlor und in tiefster Verzweiflung drauf und dran war, von der Großhesseloher Brücke zu springen, um meinem Leben ein Ende zu setzen. Diese tief sitzende Angst vor dem Rückfall in ein Leben der lähmenden Abhängigkeit, der Entbehrungen und der Freudlosigkeit gab mir die unerschütterliche Kraft, den Mut und die Risikobereitschaft, 1976 mein eigenes Unternehmen aus dem Nichts heraus zu gründen – mit hundertdreißig Mark Startkapital für einen Fernschreiber und einen gebrauchten Schreibtisch. Damit begann ich in einer Münchner Dreizimmerwohnung meine Vision, in der weltweit agierenden Halbleiterbranche einmal als Broker zur Nummer eins aufzusteigen, umzusetzen. Ja, ich hatte von Anfang an dieses große Ziel vor Augen und in meiner Vorstellung sah ich es bereits verwirklicht. Ich wusste, dass ich alles gewinnen konnte und nichts zu verlieren hatte. Es fehlten nur noch die notwendigen Schritte zur tatsächlichen Umsetzung. Ein langer, schwerer und dornenreicher Weg lag vor mir.
Seit frühester Kindheit war es immer mein brennendster Wunsch gewesen, raus aus der bedrückenden Not und Armut zu kommen. Raus aus einem Milieu, in dem Lebensfreude und Begeisterung keinen Platz hatten. Nie wieder wollte ich in einer so trostlosen Siedlung wohnen müssen, von der wir damals mit grimmigem Humor sagten, dass die Tauben auf dem Rücken darüber flogen, damit sie das Elend dort unten nicht mit ansehen mussten. Ich wusste – das würde mir nur mit Mut gelingen, mit der Verwirklichung einer Vision durch unermüdlichen Fleiß, mit harter Arbeit, mit eiserner Disziplin, mit Ehrlichkeit und mit ungeheurer und nie nachlassender Begeisterung für meinen Erfolg!
In dieser unendlich langen Anfangsphase kannte ich über viele Jahre kaum Freizeit, es gab nie ein verlängertes Wochenende und Urlaub nur zwischen Weihnachten und Neujahr. Ein Zwölf- bis Sechzehn-Stunden-Tag, manchmal sieben Tage die Woche, war für mich völlig normal. Fast jeden Morgen stand ich um vier oder fünf Uhr auf, um mit einem Broker-Kollegen auf der anderen Seite des Globus die überlebensnotwendige Bestellung eines seltenen, obsoleten Chips oder irgendeines anderen Bauteils der Halbleiterindustrie zu verhandeln. Ich musste extrem viel Disziplin aufbringen und Einladungen von Freunden, denen ich ohnehin selten genug folgen konnte, reihenweise Absagen erteilen, viele letzte Drinks dankend ablehnen, unzählige Urlaubsjets ohne mich in den sonnigen Süden starten lassen und mich Ende des Sommers der verwunderten Frage von Kunden stellen: „Sie sind aber gar nicht braun, Herr Lejeune. Wo waren Sie denn im Urlaub?“
Können Sie sich vorstellen, wie ich mich fühlte, als ich zweiundzwanzig Jahre später, am 23. Juni 1998, in einer großartigen Feier mit meiner Frau, meinen Partnern und meinen Mitarbeitern, umringt von einer Schar von Bankern, Fondsmanagern und Wirtschaftsjournalisten, gespannt und mit Herzklopfen bis zum Hals die erste Börsennotierung unseres Unternehmens an der riesigen Anzeigetafel der Deutschen Börse in Frankfurt verfolgte? Nach einem Fernsehinterview mit mir, das die ARD aus dem Börsensaal übertrug, schoss der Kurs geradezu raketenartig nach oben. Das war einfach gigantisch! Das war einfach Wahnsinn! Unbeschreiblich! Am liebsten hätte ich an diesem Tag die ganze Welt umarmt. Das war ein sagenhaftes Glücksgefühl, das ich jedem Menschen von Herzen wünsche – jedem, der sich so wie ich Erfolg nicht nur wünscht und darauf hofft, sondern auch bereit ist, alles Notwendige dafür zu tun!
Mit einer Marktkapitalisierung in Milliardenhöhe nach dem Börsengang schafften wir es in nur zwei Jahren, unser Chip-Broker-Unternehmen zur Nummer eins der gesamten Branche und zu einem Weltunternehmen auszubauen, mit Niederlassungen in über sechzig Ländern und der ersten virtuellen Chip-Börse des gesamten Halbleiter-Marktes. Ist es nicht gewaltig, dass die geballte Kraft der Motivation und Begeisterung derart traumhafte Lebensziele in Wirklichkeit verwandelt?
Als wir die Vision, die Nummer eins in der Welt zu werden, verwirklicht hatten und der Ausbau unseres Unternehmens so weit abgeschlossen war, stand ich auf dem Höhepunkt meines unternehmerischen Lebens. Ich übergab deshalb mein Lebenswerk geordnet und gut aufgestellt meinen Nachfolgern, die ich jahrelang in meine Vision eingewiesen hatte, und erfüllte mir einen lang gehegten Lebenswunsch: Ich widmete von nun an den größten Teil meiner Zeit der Weitergabe meiner Motivationskraft und startete – auf Vorschlag des ehemaligen bayerischen Wissenschaftsministers und Vorsitzenden der deutschen Rechtschreibkommission Dr. Hans Zehetmair – meine Lejeune-Akademie für Kommunikation, für Motivation und für Erfolg. Es ist das erste von mir gegründete Unternehmen, das meinen Namen trägt. Zu Recht, wie ich meine, denn hier beruht jeder Erfolg ausschließlich auf meiner Person, auf meinen Ideen, auf meinem Know-how, auf meiner Lebenserfahrung und auf meiner Motivation.
Seit über dreißig Jahren habe ich neben meinem Beruf als Unternehmer in Hunderten von Vorträgen, Seminaren und einer langen Reihe von Büchern für eine Verbesserung des Erfolgsklimas in Deutschland, in der Schweiz, in nahezu allen übrigen europäischen Ländern, in den USA, in Japan, in Australien, in Hongkong, in Singapur und in Dubai plädiert. Dies kann ich nun mit meiner Akademie in voller Konzentration und im Glauben an die unerschütterliche Macht des positiven Denkens an andere Menschen authentisch weitergeben – an Menschen, die wie ich diese unstillbare Sehnsucht nach Erfolg in sich tragen und die sich nicht mit dem Durchschnitt zufrieden geben wollen oder gar nur mit dem Nötigsten, das man zum Leben braucht.
In diese Akademie für Motivation fließt alles an Wissen und Erfahrung ein, was ich auf der „Universität“ meines vielfältigen, bunten und ereignisreichen Lebens, mit jedem nur denkbaren Auf und Ab, gelernt und umgesetzt habe. Meine zahlreichen Firmengründungen rund um diesen Erdball, die Begegnungen mit Menschen der unterschiedlichsten Nationalitäten und Kulturen, waren neben allen anderen großartigen Erfahrungen ein gewaltiger Bildungs- und Erfahrungsmarathon. Und so empfand das wohl auch der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel, als ich anlässlich meiner Geburtstagsfeier in einer kurzen Rede auch auf meine bescheidene Schulbildung verwies. Er widersprach mir energisch: „Lieber Herr Lejeune, sagen Sie nie wieder, dass Sie nur die Volksschule besucht haben. Denn das, was Sie in Ihrem Leben geleistet und erfahren haben, ist ein viel größeres Bildungskapital als so manches Langzeitstudium. Eine bessere Schule für ein erfolgreiches Leben hätten Sie nicht besuchen können!“
Auf dieses Wissen der unwahrscheinlichen Kraft der Motivation und die lebensverändernde Macht des positiven Denkens bezog sich wohl auch Prof. Dr. Ralf Reichwald, als er zu mir am Ende eines sehr angeregten Gespräches über die treibende Kraft in der Gesellschaft im Allgemeinen und der Entwicklung des Einzelnen im Besonderen sagte: „Ja, an Ihrem Leben sehe ich deutlich – Motivation ist eine Lebenswissenschaft!“ Das war für mich eine großartige Begegnung. Um diese Anerkennung der Motivation habe ich jahrelang gekämpft. Dass ein großer Wissenschaftler das erkannt und bestätigt hat, war für mich ein zutiefst beglückendes Erlebnis. Er bestätigte mir damit meine dreißigjährige Arbeit für Motivation. Darüber hinaus gab er mir mit dieser Aussage den Anstoß, dieses Buch, das schon lange in mir lebendig war, zu schreiben.
An der Spitzenuniversität Deutschlands, der TU München, wurde zwischen dem Präsidenten, Professor Dr. Wolfgang A. Herrmann, dem Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Professor Reichwald, und mir die Idee geboren, ein „Center of Motivation for Excellence“ zu gründen, an dem lebendige Vorlesungen über Motivation und Lebensplanung für Studenten gehalten werden. Während ich an diesem Buch schrieb, geschah etwas, was in meinen Augen den grandiosen Erfolg des Börsengangs noch übertraf: Ich erhielt von der TU München einen Lehrauftrag für Motivation!
Ich bin über den Weitblick dieser Top-Universität total begeistert und werde den Studenten und Studentinnen am Beispiel meines Lebens und dem einer Reihe anderer erfolgreicher Menschen zeigen, dass dieser märchenhafte Aufstieg für jeden möglich ist, wenn er die reinigende Kraft der Werte Mut, Ehrlichkeit, Risikobereitschaft und Disziplin in sich aufnimmt und die grenzenlose Energie der Motivation entfacht und zur lodernden Flamme werden lässt. Motivation für „Excellence“ ist die Zukunft! Motivation für herausragende Leistungen führen immer zum Erfolg!
Motivation beinhaltet eben alles, was für ein erfolgreiches Leben notwendig ist. Sprechen Sie deshalb das Wort „notwendig“ nie aus ohne daran zu denken, dass es auf die Dinge verweist, die „die Not wenden“. Und das sind: der Mut zu großen Zielen, die Ausdauer bei der Überwindung von Hindernissen, die Entschlusskraft für den richtigen Augenblick, die Disziplin, sich nicht auf Teilerfolgen auszuruhen, die Ehrlichkeit, zum Beispiel keine fremden Gewinne auf sein Erfolgskonto zu buchen, die Kreativität für bahnbrechende Ideen, die Freude an der Kommunikation mit allen Menschen, die einem begegnen, und das Selbstvertrauen, jede Herausforderung mit Freude anzunehmen.
Häufig wurde ich gefragt, warum ich neben meiner Tätigkeit als TV-Moderator, als Referent in Sachen Motivation, als Kuratoriumsvorsitzender unserer „Herz für Herz – Stiftung für Leben!“ und als Honorarkonsul von Irland, neben meiner Arbeit als Emotions- und Motivationscoach und Buchautor nun auch noch Vorlesungen an Unis halten will. Das ist ganz einfach zu erklären. Ich bin nicht für das Frühstücksfernsehen oder für die Seelenmüll-Talkshows am Nachmittag geschaffen. Der sicherste Weg, nicht müde zu werden, besteht in der intensiven Hingabe an eine echte und unverwechselbare Lebensaufgabe. Und die habe ich in der unermüdlichen Verbreitung des „Geheimnisses der Motivation“ gefunden. Darin verwirkliche ich täglich mit großer Freude und Begeisterung ein Hobby, das mir jetzt zum Beruf und zur Berufung geworden ist. Es ist die direkte Kommunikation mit Menschen, die den Erfolg suchen. Sie schenkt mir eine unglaubliche Kraft. Sie bevollmächtigt mich zum „Botschafter der Motivation“.
Wir verlieren unsere Energie erst dann, wenn uns das Leben langweilt. Albert Einstein schrieb einmal an einen Freund: „Ich werde sterben wie andere Menschen auch, aber ich werde sicher nie alt, solange ich lebe!“ Das empfinde ich ganz genauso. Denn sobald wir uns für unser Leben begeistern, wächst auch unsere Lebenskraft zu schier unerschöpflicher Größe. Außerdem ist es mir seit langem ein echtes Herzensanliegen, meine Freude am Erfolg an Menschen wie Sie weiterzugeben. Diese Motivation wurzelt in der großen Dankbarkeit für mein wunderbares Leben.
Ich möchte auch Sie begeistern – für die unglaubliche Kraft des optimistischen, zukunftsorientierten Denkens. Schaffen Sie deshalb in Ihrem Denken Raum für kleine und natürlich für ganz große Erfolge. Der inständige Glaube an Erfolg ist ein gewaltiger Magnet für die Motivation. Wer diesen Glauben ausstrahlt, zieht alles an guten Werten an sich, was er für die Verwirklichung seines Lebensziels braucht. Seien Sie deshalb ein Magnet für Ihren täglichen persönlichen Erfolg. Erfüllen Sie sich Ihr Leben mit einer dynamischen und gesunden Denkweise. Investieren Sie in Ethik, Moral, Emotionen, Werte und Ziele. Und sollten Sie zurzeit auch noch weit von Ihrem erträumten Lebensziel entfernt sein, möchte ich Ihnen am Beispiel meines Lebens mit auf den Weg geben, dass der Erfolg am Ende zu dem kommt, der dafür kämpft und niemals aufgibt.
Es ist nicht nötig, sich durch Missgunst, üble Machenschaften oder Geldmangel niederdrücken und demotivieren zu lassen. Probleme, Sorgen und Schwierigkeiten sind auch da, um überwunden zu werden. Wir dürfen nie zulassen, dass diese negativen Kräfte unser Leben voll beherrschen. Deshalb – glauben Sie an sich selbst! Stärken Sie Ihr Vertrauen in Ihre Fähigkeiten und freuen Sie sich jeden Tag über Ihr wunderbares Leben. Bitte, übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Leben. Ich darf Ihnen zeigen, wie Erfolg im Denken, im Fühlen und im Handeln entsteht.
Ich glaube fest an Sie und weiß, dass Sie mir auf diesem Erfolgsweg folgen werden. Dieses Buch Lebenswissenschaft Motivation wird Sie dabei begleiten und darin bestärken. Legen Sie jeden Zweifel an den großartigen Chancen Ihres Lebens ab. Kommen Sie mit mir – bitte! Starten Sie jetzt Ihr neues Leben für Ihren Erfolg!
Motivation ist und bleibt die stärkste Kraft für uns Menschen. Sie ist der Atem des Lebens!
Erich J. Lejeune, Ascona, im Juni 2005