In den zwanzig Jahren, in denen Simon Graf als Reporter für den Zürcher "Tages-Anzeiger" und die "SonntagsZeitung" Federer bei vielen seiner Siegeszüge um die Welt begleiten durfte, hat er ihn aber sehr gut kennengelernt, wie kaum ein anderer. Auch in zahlreichen persönlichen Interviews und in Gesprächen mit Personen aus seinem familiären und sportlichen Umfeld. Der Autor zeichnet ein differenziertes Bild des weltweit wohl populärsten Sportlers, der wie alle seine Kämpfe auszutragen hatte – wenngleich sein Leben von außen betrachtet wie eine rasante Abfolge von Höhepunkten erscheint.
Graf bildet Federer ab in all seinen Facetten: als aufbrausenden Teenager, Tennisgenie, Sohn, Ehemann und Vater von vier Kindern, als Inspiration, Stratege, Topmanager seines Talents, ewig Verspielten, als Sieger und Verlierer, Werbeikone, Idol und Wohltäter. Und als einen, der trotz allem das Kunststück geschafft hat, ganz normal zu bleiben.