Richard Strauss' nationalsozialistische Verstrickungen sind kompliziert: Er war vom November 1933 bis Juni 1935 Prasident der Reichsmusikkammer. Er war kein Nationalsozialist, der das Regime unterstutzt hat, er lie sich aber von diesem gern als Aushangeschild benutzen. Er emigrierte nicht, trotz seiner judischen Schwiegertochter und seiner gefahrdeten Enkel. Dieser Band behandelt Strauss' Verhltnis zu jdischen Musikern, Autoren und Freunden. Exemplarisch seien Hugo von Hofmannsthal, Stefan Zweig, Gustav Mahler, Arnold Schnberg und Bruno Walter genannt. Es sind mehr als 250 jdische Persnlichkeiten, die Dietrich Krncke hier portrtiert. Er informiert ber ihr Leben, die Zusammenarbeit mit Strauss und - in den berwiegenden Fllen - ihre Verfolgung und Ermordung durch die Nationalsozialisten.