Martin Luther und Katharina von Bora - DIE REFORMATION
Am 31. Oktober 2017 sind es 500 Jahre her, dass der Mönch Martin Luther am Vorabend von Allerheiligen 95 Thesen an das Tor der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Mit diesen Thesen wollte Luther eine theologische Debatte entfachen. Er wollte eine Debatte über den Ablasshandel, von dem er glaubte, dass er ohne Wissen des Papstes geschah.
Luther wollte die Kirche reformieren. Jedes Mal, wenn er etwas verändern wollte, schrieb er eine Abhandlung oder Schrift, die seinen Gedanken Ausdruck gab. Seine Schrift Von der Freiheit eines Christenmenschen war die erste Darstellung eines neuen Verständnisses des Evangeliums. Als Luthers Schriften über ein anderes, befreiendes Evangelium in den Klöstern bekannt wurde, entstanden Zweifel an der bekannten Auslegung der Bibel. Mönche und Nonnen flohen aus den Klöstern.
Luther half 12 Nonnen aus dem Zisterzienserinnenkloster Marienthron in Nimbschen nach Wittenberg zu fliehen. Er half ihnen, einen Ehemann zu finden oder sorgte auf andere Weise für ihren Unterhalt. Die letzte Nonne, die stolze Adlige Katharina von Bora, wollte nicht den Erstbesten heiraten, gab aber Luther ihr Jawort, obwohl er ihr erzählte, dass er, als Geächteter, keine gute Wahl sei.
Das Buch eignet sich für Schüler, Studenten und für alle, die sich für die REFORMATION und ihre Bedeutung sowie für Martin Luther und Katharina von Bora interessieren.