Wolfram Wette
Feldwebel Anton Schmid
Ein Held der Humanität
FISCHER E-Books
Wolfram Wette, geboren 1940, Dr. phil., Historiker und freier Autor, 1971–1995 am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Freiburg i.Br.; Mitbegründer der Historischen Friedensforschung; seit 1998 apl. Professor an der Universität Freiburg; Ehrenprofessur an der russischen Universität Lipezk. Zahlreiche Veröffentlichungen mit vielen Auflagen bei den Fischer Verlagen.
Die Zeit des Nationalsozialismus
Eine Buchreihe
Begründet und bis 2011 herausgegeben von Walter H. Pehle
Erschienen bei FISCHER E-Books
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2013
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Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
ISBN 978-3-10-402583-4
Wiesenthal, Mörder, S. 328.
Den an ihn gerichteten Brief Wiesenthals zitierte Scharping in seiner Rede anlässlich der Umbenennung der Rüdel-Kaserne in Feldwebel-Schmid-Kaserne am 8. 5.2000. Zit. nach: Reader Sicherheitspolitik. Leitgedanken für den militärischen Führer. Ergänzungslieferung 7/00. II. Grundlagen des militärischen Dienstes. 5. Tradition der Bundeswehr. Thema: Beispielgebende Vorbilder. Hrsg. vom Bundesministerium der Verteidigung. Vollständiger Text: www.bundeswehr.de/index_.html.
Zur Vita Lustigers siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Arno_Lustiger.
Lustiger wurde am 17. 5. 1924 in Be˛dzin/Polen geboren und starb am 15. 5. 2012 in Frankfurt/Main.
Lustiger, Rettungswiderstand, Widmung gegenüber der Titelei.
Rede des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr.h. c. Paul Spiegel, anlässlich des Feierlichen Gelöbnisses von Rekruten des Wachbataillons des Bundesministeriums der Verteidigung, Berlin, am 20. 7. 2001. Dokumentiert in: http://www.zentralratdjuden.de/de/article/36.html. Ebenso in: http://www.zentralratdjuden.de/de/topic/257.html.
Jakob Knab in dem TV-Film von Frank Jordan: Bundeswehrkaserne. Ende des Nazi-Namens in Sicht. Bayerisches Fernsehen 20. 4. 2012, Abendschau. Siehe: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/abendschau/bad-reichenhall-kaserne-namen100.html.
Tobijas Jafetas in dem TV-Film von Patrick Baab: Zeitreise. Anton Schmid. Der zweimal verleugnete Held von Wilna. NDR 28. 8. 2012.
Arendt, Eichmann in Jerusalem, S. 275f.
Lustiger, Feldwebel Anton Schmid (2002), S. 45.
Siehe allgemein Wette, Krieg des kleinen Mannes, Einleitungsbeitrag.
Heer/Naumann, Vernichtungskrieg; Latzel, Deutsche Soldaten.
Reese, Unmenschlichkeit des Krieges.
Weitere Briefe sind nach Auskunft der Familie Schmids nicht erhalten geblieben. Siehe Ganglmair, Feldwebel Anton Schmid, Anm. 39.
Lustiger, Rettungswiderstand.
Vgl. zu diesem Komplex Dörner, Justiz und Judenmord, S. 249–263.
Kurzinformation: http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Elser.
Steinbach/Tuchel, Georg Elser; Ortner, Attentäter; Haasis, Attentäter; Hoch/Gruchmann, Georg Elser.
Hörspiel Glasl/Reithmaier, Zitherspieler (2012).
Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid. Siehe dazu das Quellen- und Literaturverzeichnis (Zeitzeugenberichte) mit den Texten von Hermann Adler.
Vermutlich ein in der Zeit der Verfolgung angenommener Name der jungen Frau. Der richtige Name ist nicht bekannt.
Yad Vashem Archive, Jerusalem/Israel, Sammlung »Gerechte der Völker«, Dossier M 31/55 Schmid Anton.
Vgl. Rabinovici, Der Fall Franz Murer, S. 97–122.
Wiesenthal, Mörder, Kap. 17: »Einer der sechsunddreißig Gerechten«, S. 328–331, hier: S. 328.
Ebda., S. 329.
Zum Beispiel Abraham Sutzkever und Chaika Grossman. Siehe dazu Kap. Die Frage der Waffen.
Brief Hermann Adlers, Basel, vom 29. 11. 1966 an den ZDF-Produzenten Werner Murawski, Mainz, betr. »Wien-Reise zur Fakten-Überprüfung für das Drehbuch ›Feldwebel Anton Schmid‹«, S. 1. In: Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Siehe im Einzelnen: http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Eichmann.
Info noch übernommen von Lustiger, Feldwebel Anton Schmid (2002).
Artikel »Martyr of the Death Train« (ohne Datum und Namen der Zeitung). In: Dokumentationszentrum des Bundes der Verfolgten des Nazi-Regimes, Wien (Simon Wiesenthal), Mappe Anton Schmid.
Veröffentlicht in Poliakov/Wulf, Das Dritte Reich und seine Diener, S. 523–529.
Ebda., S. 131. Die Fehlinformation wurde übernommen von Dvorjetski, Anton Schmidt [sic!]. In: Yad Vashem Bulletin, H. 3. Juli 1958, Anton Schmid, S. 19. In einem Brief vom 6. 11. 1966 an den israelischen Generalkonsul Dr. Ofer in Zürich äußerte sich Hermann Adler noch einmal sehr kritisch über den Beitrag von Dvorjetsky im Yad-Vashem-Bulletin. Der Bericht sei »ungefähr zu siebzig Prozent unvollständig oder unrichtig«. Insbesondere sei Schmids Unterstützung des Widerstandes nicht berücksichtigt. Nur er, Adler, und seine Frau, hätten Schmid »privat und aus nächster Nähe« gekannt und könnten daher Schmids Rettungstaten »als Augenzeugen und aus eigener Mitarbeit bezeugen«. In: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, B. 01.
Hermann Adler: »Klarstellung« zu dem Buchbeitrag »Das Epos von Feldwebel Anton Schmid« (ohne Datum, ca. 1956) in: Poliakov/Wulf: Das Dritte Reich und seine Diener, o.J., S. 523–529. In: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, A.03.07.
Hermann Adler am 17. 3. 1958 an Dr. Dvorjetski, Tel Aviv. In: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, B.01.
Silver, Helden, S. 202.
Ebda., S. 201.
Ebda.
Okecki, Teilnahme, S. 19. Weitere Publikationen Obeckis zum Thema listet Ganglmair, Feldwebel Anton Schmid, Anm. 3, auf.
Ganglmair, Feldwebel Anton Schmid, S. 25–40.
Daten entnommen aus: Geburts- und Taufbuch des Pfarramts St. Rochus und Sebastian Wien III. Eine Kopie des Eintrags wurde mir dankenswerterweise von der Pfarrei St. Rochus und Sebastian zur Verfügung gestellt.
Hillbrand-Grill, Anton Schmid, S. 243–244. Fälschlicherweise heißt es dort, Schmid sei »der Sohn eines Postbeamten« gewesen.
Adler, Klarstellungen, S. 2. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), B.02.02.
Karl Lueger (1844–1910), österreichischer Politiker, 1893 Begründer der konservativen Christlich-Sozialen Partei, Bürgermeister von Wien 1897–1910, hielt aufhetzende Reden gegen die Juden. Siehe dazu die Belege in: http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Lueger.
Wieninger/Pabst, Feldwebel Anton Schmid, S. 187–205, hier: S. 189f.; Kurzfassung dieses Beitrages u.d.T: Feldwebel Anton Schmid. In: Gedenkdienst 3/2002, www.gedenkdienst.at/index.php?id=309.
Brief Hermann Adlers vom 29. 11. 1966 an Werner Murawski, ZDF, Leiter Hauptabteilung Dokumentarspiel, Mainz, S. 2. In: [ZDF] Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Ebda.
Diese Schilderung von Stefanie Schmid wird wiedergegeben in dem soeben zitierten Brief von Hermann Adler vom 29. 11. 1966 an Werner Murawski. In: [ZDF] Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«. S. 2.
Ebda.
Ebda.
Ebda., S. 2.
Siehe dazu Wette, Stille Helden.
Paul Grüninger wurde 1939 ohne Pension von seinem Dienst suspendiert und 1940 wegen Dienstpflichtverletzung zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. 1971 wurde Grüninger in die Liste der Gerechten unter den Völkern aufgenommen. Im Jahre darauf starb er verarmt. Erst 1995, 23 Jahre nach seinem Tode, hob das Bezirksgericht St. Gallen das Urteil gegen Paul Grüninger auf und sprach ihn frei. Siehe Stefan Keller: Grüningers Fall. Geschichten von Flucht und Hilfe. Zürich 1993, sowie den Eintrag: de.wikipedia.org/wiki/Paul_Gr%C3%BCninger.
Adler, Klarstellungen, S. 10. In: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, A.03.07.
Wolfgang Bauernfeind (Red.): Feldwebel Schmid. Die Geschichte einer Rettung. Nacherzählt von Anita und Hermann Adler (1989). Sendemanuskript, S. 21.
Salinger diente während des Krieges in Wilna in Feldwebel Schmids kleiner Dienststelle unter dem Tarnnamen Gefreiter Max Huppert. Siehe dazu Kap. »Die Rettung des Gefreiten…« in diesem Buch, S. 63ff.
Siehe dazu Kap. »Das Risiko« in diesem Buch, S. 153ff.
Wiesenthal, Mörder, S. 328.
Adler, Klarstellungen, S. 2. In: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, A.03.07.
Adler, Klarstellungen, S. 4.
Wolfgang Bauernfeind (Red.): Feldwebel Schmid. Die Geschichte einer Rettung … Sendemanuskript, S. 15.
Ebda.
Siehe den Abschiedsbrief Anton Schmids an seine Frau Stefanie vom 9. 4. 1942. In: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, D.01.01. Gedruckt in: VEJ 7, Dok. 232, S. 610.
Wiesenthal, Mörder, S. 330.
Die Verwendungen Anton Schmids in der Zeit zwischen Kriegsbeginn 1939 und seiner Versetzung nach Wilna im September 1941 wurden ermittelt auf der Basis der Wehrmachtakten im Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg i.Br. von Priemel, Rettung durch Arbeit (2002), S. 88 mit Anm. 421.
Vgl. den Eintrag »Bialystok Ghetto«, www.deathcamps.org/occupation/bialystok%20ghetto_de.html, sowie: http://de.wikipedia.org/wiki/Ghetto_Bialystok.
Vgl. Angrik/Voigt/Ammerschubert/Klein, Polizeibataillon 322, S. 346ff.
Priemel, Rettung durch Arbeit (2002), S. 88, Anm. 421, mit Nachweis der einschlägigen Quellen aus dem BA-MA.
Befehl Sicherungsdivision vom 17. 7. 1941, BA-MA RH 26-221/12 a, unpaginiert. Zit. nach Priemel, Rettung durch Arbeit (2002), S. 88 mit Anm. 421.
Vgl. Abramowitsch/Nolte, Leere in Slonim.
Nolte, Slonim 1941–1944 (2003), S. 237–247, sowie ders., Die andere Seite des Holocaust. Die Massaker der Deutschen im Osten zeigen den »archaischen« Charakter des großen Judenmords. In: DIE ZEIT Nr. 5, 24. 1. 2008, Seite »Zeitläufte«. Weiterhin: Enzyklopädie des Holocaust. Bd. III, München/Zürich 2. Aufl. 1998, S. 1321.
Meldung des Polizeiführers Mitte vom 14. 8. 1941 nach Berlin. Siehe Nolte, Slonim (2003), S. 245, Anm. 4.
Priemel, Rettung durch Arbeit (2002), S. 88.
Handschriftlicher Brief Anton Schmids an seine Frau vom 9. 4. 1942. In: Yad Vashem Archive, Jerusalem/Israel, Sammlung »Gerechte der Völker«, Dossier M 31/55 Schmid Anton.
Einen Eindruck von der Vielfalt der militärischen und zivilen Dienststellen, die der Feldkommandantur 814 unterstanden, vermittelt das Dokument »Statistische Angaben über beschäftigte Inhaber der gelben und der blauen Ausweise. Hier: 26. 1. 1942«, bei Priemel, Rettung durch Arbeit (2002), Materialienband S. 84–89.
Priemel, Rettung durch Arbeit (2002), S. 48f. Diese Mordtaten sind im Jäger-Bericht vom 1. 12. 1941 nicht verzeichnet, da sie vom EK 9 verübt wurden. Besagter Bericht vermittelt insoweit den falschen Eindruck, dass die Judenmorde in Wilna wesentlich später begonnen hätten als in Kaunas.
Ereignismeldungen UdSSR Nr. 17 vom 9. 7. 1941, SU 0100, sowie Ereignismeldung UdSSR Nr. 21 vom 13. 7. 2001; zit. nach Priemel, Rettung durch Arbeit (2002), S. 49.
Vordem NSDAP-Kreisleiter in Neumünster.
Siehe den Eintrag »Ghetto Vilnius«, Abschnitt »Täter im Ghetto Wilna« in: http://de.wikipedia.org/wiki/Ghetto_Vilnius. Zu Wulf vgl. Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 460, Anm. 46.
Befehle und Richtlinien der Zivilverwaltung und der Sicherheitspolizei zur »Behandlung der Judenfrage« im Reichskommissariat Ostland in: Benz/Kwiet/Matthäus, Einsatz, Dok. 10–25, S. 33–65.
Zur Vita Murers siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Murer.
Einzelheiten bei Priemel, Rettung durch Arbeit (2002), S. 50.
Gemeint sind Litauer, die Sutzkever an anderer Stelle beschreibt als »neuartige, finstere Gestalten […], mit weißen Armbinden und kleinen Gewehren auf den Schultern«. Sutzkever, Wilner Ghetto, S. 12.
Sutzkever, Wilner Getto, S. 29.
Angaben nach Good, Suche, S. 22f., 232. Michael Good ist der Enkel von Samuel Esterowicz.
Esterowicz, Memoiren, S. 280. Siehe: http://www.hometown.aol.com/michaeldg/memoirssmesterowicz.doc. Zit. nach Good, Suche, S. 42.
Siehe Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 293, 334f., 497, 991.
Ebda., S. 991.
Ebda., S. 1004.
Sutzkever, Wilner Ghetto, S. 95.
Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 974.
Siehe im Einzelnen Wette, Lügen im Dienste des Krieges, S. 83–94.
Text des Plakats siehe Abb. S. 37.
Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 975.
Margolis, Partisanin, S. 46.
Schur, Juden von Wilna, S. 49–51.
Einzelheiten siehe Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 981–983.
Jäger-Bericht vom 1. 12. 1941, Bl. 5. In: Wette, Jäger, Anhang. Siehe den Auszug aus dem Jäger-Bericht (Bl. 1,6,7) im Anhang dieses Buches.
Sakowicz, Notizen, S. 59f.
Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 983.
Ebda., Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 983; zu Kruk siehe auch S. 1152f.
Siehe dazu das Berichtsfragment des EK 3 betreffend Juden von Anfang 1941. In: Benz/Kwiet/Matthäus, Einsatz, Dok. 78, S. 109–111. Dieser Bericht enthält auch eine Bilanz der bislang erfolgten Exekutionen, eine Schilderung des Verhaltens der litauischen Bevölkerung gegenüber den Juden sowie Vorschläge zum weiteren Vorgehen.
Schur, Juden von Wilna, S. 51.
Jäger-Bericht vom 1. 12. 1941, Bl. 7. In: Wette, Jäger, Anhang.
Siehe dazu im Einzelnen Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 1009–1021.
Offizielle Bezeichnung: International Commission for the Evaluation of the Crimes of the Nazi and Soviet Occupation Regimes in Lithuania.
Dieckmann, Besatzungspolitik, S, 792, unter Berufung auf: Dieckmann/Suziedelis, Persecution, S. 279.
Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 1110.
Siehe dazu den Jäger-Bericht vom 1. 12. 1941 mit diesem Datum. In: Wette, Jäger, Anhang.
Siehe Berichtsfragment des EK 3 betreffend Juden von Anfang 1941. In: Benz/Kwiet/Matthäus, Einsatz, Dok. 147, S. 174f. Siehe dazu auch die hsl. Meldung des KdS Karl Jäger vom 8. 2. 1942 mit der Gesamtzahl von 138272 Ermordeten. Als Faksimile abgedruckt in: Bartusevicius/Tauber/Wette, Holocaust in Litauen, Anhang, Dok. 3, S. 316f.
Vgl. Triendl, Leben.
Siehe dazu Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 1106–1161.
Siehe den autobiographischen Bericht von Fanja Branzowska-Jocheles, Partisanin.
Brief Schmids vom 19. 4. 1941 an seine Frau und Tochter. In: Yad Vashem Archive, Jerusalem/Israel, Sammlung »Gerechte der Völker«, Dossier M 31/55 Schmid Anton. Abgedruckt im Ausstellungskatalog: Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944. Hamburg 2002, S. 623–627. Ebenso bei Dieckmann, Besatzungspolitik, Bd. 2, S. 1202.
Lustiger, Feldwebel Schmid (2002), S. 63.
Siehe im Einzelnen die anschauliche, kulturhistorisch akzentuierte Beschreibung Wilnas von Schlögel, Promenade, S.41–60.
Dazu allgemein Haumann, Geschichte der Ostjuden.
Atamuk, Juden in Litauen, S. 97.
Vgl. Ran, Jerusalem of Lithuania (1974); Soxberger, Wilne – Jeruscholajim de Lite (1992).
Atamuk, Juden in Litauen, S. 99f., auch zum Folgenden.
Diese rationalistische, aufgeklärte Denkweise, die sich unter anderem gegen den chassidischen Mystizismus richtete, wurde Haskala genannt. Nicht wenige jüdische Schriftsteller aus Wilna fühlten sich diesem Geist verbunden, der auch als typisch »litwakisch« galt. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Haskala.
Atamuk, Juden in Litauen, S. 100; siehe auch Soxberger, Wilne, S. 26f.; sowie: http://de.wikipedia.org/wiki/YIVO.
Eine kurze Geschichte der Straschun-Bibliothek bietet der Eintrag: http://www.yivoinstitute.org/exhibits/strashun/strashunlibrary.htm.
Atamuk, Juden in Litauen, S. 97; ebenso Soxberger, Wilne, S. 16.
Atamuk, Juden in Litauen, S. 98.
Soxberger, Wilne, S. 17.
Herbert, Vernichtungspolitik. Neue Antworten, S. 55f., unter Berufung auf Forschungen von Thomas Sandkühler und Dieter Pohl über die Endlösung in Galizien.
Ebda., S. 73.
Richtlinien für das Verhalten der Truppe in Russland. Anlage zu den Besonderen Anordnungen des OKW zum Fall »Barbarossa« vom 19. 5. 1941. Abgedruckt in: Ueberschär/Wette, Überfall (2011), Teil »Ausgewählte Dokumente«, S. 258.
Vgl. Eckert, Mordstätte Paneriai; vgl. auch den Augenzeugenbericht von Sakowicz, Notizen. Wie junge Menschen aus Deutschland 60 Jahre später Ponary erlebten, schildern sie selbst in: Wette/Hoffmann, Litauen 1941 und 2001 (2002).
Sakowicz, Notizen.
Eckert, Ponary
Sutzkever, Wilner Getto, S. 95.
Ebda, S. 95f.
Freund/Ruttner/Safrian, Ess firt kejn weg zurik, Lied-Dokument Nr. 13: Ponar-wiglid, S. 162–164.
Sakowicz, Notizen, Eintrag 2. September 1941, S. 59: Eine Frau flüchtete nach Dolna. Ihre Hand war durchschossen […]. Heniek und seine Frau trafen am gleichen Tag 5 blutbefleckte Jüdinnen, ihre Kleidungen waren vom Draht zerfetzt.«
Bericht der jüdischen Schülerin Chiene Katz über eine Erschießungsaktion, die sie, mit zwei Kugeln in der Schulter, überlebte. Festgehalten wurde ihr Bericht von Sutzkever, Wilner Getto, S. 75–77.
Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 978–980, mit ausführlichen Zitaten aus diesen Berichten.
Ebda., S. 980.
Sutzkever, Wilner Getto, S. 94.
Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 919f.
Die Aussagen der drei Wehrmachtsoldaten sind abgedruckt in: Klee/Dreßen/Rieß, »Schöne Zeiten« (1988), S. 33–51.
Wegen ihrer weißen Armbinden wurden sie »Weißbinder« genannt.
Klee/Dreßen/Rieß, »Schöne Zeiten« (1988), S. 44.
Kraftwagen-Kolonne.
Siehe dazu das doppelseitige Foto von der kreisrunden Erschießungsstätte von Paneriai in: Klee/Dreßen/Rieß, »Schöne Zeiten« (1988), S. 46f.
Ebda., S. 45.
Ebda., S. 48.
Ebda., S. 49.
Ebda., S. 50.
Ebda., S. 51.
Dies berichtete Zehnpfennig dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels, der sich im Oktober 1941 in Wilna über die Lage unterrichten ließ. Siehe den Tagebucheintrag von Goebbels in: Hoppe/Glass, Verfolgung, Bd. 7, München 2011, Dok. 211, S. 574–577.
Augenzeuge einer Verladung Hunderter todgeweihter Jüdinnen und Juden auf dem Bahnhof von Wilna im Oktober 1943 wurde der polnische Schriftsteller Jósef Mackiewicz (1902–1985). Siehe seinen Bericht: Der Stützpunkt Ponary. Erzählung, erstmals veröffentlicht 1945 in einer Londoner Exilzeitschrift, in deutscher Sprache 1994 und Wiederabdruck in: Benz/Neiss, Judenmord in Litauen (1999), S. 165–175.
Siehe den Dokumentenband von Hoppe/Glass.
Siehe Silver, Helden, und Fogelman, Lebensretter.
Emmanuel Levinas, 1905 geboren in Kaunas/Litauen, 1995 gestorben in Paris, französisch-jüdischer Philosoph. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Emmanuel_Levinas.
Vgl. dazu Iris Därmann: Der Hosenfeld/Szpilman-Gedenkpreis. Zur Konzeption. In: Der Hosenfeld/Szpilman-Gedenkpreis. Hrsg. von der Universität Lüneburg. Lüneburg 2006, S. 7–15, hier: S. 8.
Diese Angaben nach Adler, Klarstellungen, S. 6. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), B.02.02.
Wieninger/Pabst, Feldwebel Anton Schmid [2001], S. 197.
Brief Hermann Adlers vom 29. 11. 1966 an Werner Murawski, ZDF, Leiter Hauptabteilung Dokumentarspiel, Mainz, S. 4. In: [ZDF] Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Adler, Klarstellungen, S. 6. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), B.02.02.
Brief Hermann Adlers vom 29. 11. 1966 an Werner Murawski, ZDF, Leiter Hauptabteilung Dokumentarspiel, Mainz, S. 4. In: [ZDF] Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Adler, Hermann: Meine Begegnung mit Feldwebel Anton Schmid. Südwestfunk 9. 3. 1967. Manuskript in: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.02.01.
Diese und die folgenden Angaben ebda.
Ebda.
Adler schildert die Hürden, die Schmid und Luisa bei der deutschen Besatzungsbürokratie nehmen mussten, um alle erforderlichen Papiere zu erhalten, ausführlich in: Entwurf zu dem Fernsehspiel »Feldwebel Schmid und seine letzten neun Geretteten«. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.03.01., S. 31–38.
Briefe Hermann Adlers vom 22. 12. 1967, an Werner Murawski, ZDF, Leiter Hauptabteilung Dokumentarspiel, Mainz, S. 1f. In: [ZDF] Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Entwurf zu dem Fernsehspiel »Feldwebel Schmid und seine letzten neun Geretteten«. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.03.01, S. 39.
Nach dem mündlichen Bericht von Hermann Adler in der Rundfunksendung von Wolfgang Bauernfeind (Bearb.): Feldwebel Schmid. Die Geschichte einer Rettung. Nacherzählt von Anita und Hermann Adler. ARD Deutschland, Sender Freies Berlin 29. 1. 1989. Manuskript (24 S.) in: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.02.02, S. 7–10.
Siehe die Mappe »Huck, Friedrich« in: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, B.01. Die Gegenbriefe von Hermann Adler befinden sich leider nicht in dessen Nachlass.
Brief des Pfarrers i.R. Friedrich Huck vom 20. 2. 1989 an Hermann Adler in Basel. In: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, B.01.
Neben den Feldgeistlichen, die als planmäßige Wehrmachtpfarrer den einzelnen Divisionen und Feldlazaretten zugeordnet waren, wurden von Anfang des Krieges 1939 an auch sogenannte Kriegspfarrer eingesetzt. Sie waren außerplanmäßige Feldgeistliche, die aber genauso wie die Wehrmachtpfarrer den Beamtenstatus besaßen, allerdings begrenzt auf die Dauer des Krieges. Siehe den Eintrag: http://www.katholische-militaerseelsorge.de/index.php?id=115. Die Feldgeistlichen trugen an ihren Kopfbedeckungen kleine, weiße Metall-, manchmal auch Stoff-Kreuze. Siehe: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Orden/Mutzen.Abz..htm.
Brief von Friedrich Huck vom 17. 1. 1990 an Hermann Adler. In: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, B. 01.
Brief von Friedrich Huck vom 11. 12. 1990 an Hermann Adler. Ebda.
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter zählt zu den bekanntesten Erzählungen Jesu im Neuen Testament. Es wird im Evangelium des Lukas (Lk 10,25–37 EU) überliefert und gilt als Appell zur tätigen Nächstenliebe. Die »Beispielerzählung« lädt anhand einer praktischen Fallgeschichte zur Identifikation mit dem Samariter ein. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Barmherziger_Samariter.
Als die Nächsten galten in der damaligen Vorstellung nur die Angehörigen des eigenen Stammes. Die Samariter (Bewohner von Samaria) freilich gehörten zu den Fremden und Außenseitern. Nicht der Priester und Levit, also Angehörige einer privilegierten Kaste, üben tätige Nächstenliebe, denn ihnen sind die Reinheitsvorschriften und -gebote wichtiger, sondern der fremde Samariter. Mit dieser Gleichniserzählung werden auch Grenzen des Tribalismus überschritten; die humane Orientierung weitet die verengte Perspektive. – Für den Hinweis auf diesen Kontext danke ich Jakob Knab, Kaufbeuren.
Brief von Friedrich Huck vom 20. 9. 1991 an Hermann Adler. In: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, B.01.
Friedrich Huck starb 1994 in Berlin.
Brief von Friedrich Huck vom 19. 12. 1991 an Hermann Adler. In: Deutsche Nationalbibliothek, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Frankfurt am Main, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, B.01.
Karmeliten sind die Mitglieder des römisch-katholischen »Ordens der Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel«. Näheres im Eintrag: wikipedia.org/wiki/Karmeliten.
Brief Hermann Adlers vom 29. 11. 1966 an Werner Murawski, ZDF, Leiter Hauptabteilung Dokumentarspiel, Mainz, betr. »Wien-Reise zur Fakten-Überprüfung für das Drehbuch ›Feldwebel Anton Schmid‹«, S. 1. In: [ZDF] Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Weitere Informationen über Hermann und Anita Adler in der von Wolfgang Bauernfeind aufgezeichneten Sendung: Die Geschichte einer Liebe. SFB Berlin o.J. Der Text wurde mir dankenswerterweise zugänglich gemacht vom SFB.
Die chaluzische (zionistische Pioniere) Bewegung Dror im Ghetto war ein Überrest vom Kibbuz Schachria, der in Wilna bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bestand. Dieser war auch im Untergrund während der sowjetischen Herrschaft bis zum Einmarsch der Deutschen tätig gewesen. Ein Teil der Bewegung befand sich in Białystock, wo eine Zentrale der Bewegung gegründet wurde, von der aus die chaluzische Untergrundbewegung und Widerstandsbewegung organisiert wurde (so die Erläuterung von Meisels, Die Gerechten Österreichs, Kap. Anton Schmid), und sie unterstützten den sich allmählich formierenden jüdischen Widerstand. Eines Tages entwichen sie aus dem Ghetto und flüchteten in das – mitten in der Stadt Wilna liegende – katholische Kloster Ostra Brama. Pater Andreas Gdowski wusste, dass es sich um verfolgte Juden handelte, und versteckte sie. Er war es auch, der ihnen den Wink gab, die Bekanntschaft des deutschen Feldwebels Anton Schmid zu suchen, der mit einer jungen jüdischen Frau bei ihm gewesen sei, weil er ihr habe helfen wollen. Er sei kein Judenhasser, sondern ein Helfer.
Tatsächlich wurden Juden, die ohne Davidstern gingen, «regelmäßig erschossen«. Siehe: Undatiertes Berichtsfragment des Einsatzkommandos 3 (von Anfang 1942) betr. Juden. In: Benz/Kwiet/Matthäus, Einsatz, Dok. 147, S. 175.
Feldwebel Schmid. Die Geschichte einer Rettung. Nacherzählt von Anita und Hermann Adler. ARD Deutschland, Sender Freies Berlin [o.J.], gesendet Sender Freies Berlin 29. 1. 1989, Tonbandmitschnitt.
Ebda.
An anderer Stelle sagt Adler, seine Frau und er seien schon im Oktober 1941 zu Schmid gekommen. Siehe Adler, Klarstellungen, S. 11. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), B.02.02.
Brief Hermann Adlers vom 26. 12. 1966 an Botschaftssekretär Katz, Israelische Botschaft in Bern. In: Yad Vashem, Jerusalem, Sammlung »Gerechte der Völker«, Dossier M 31/55, Schmid Anton, Bl. 30–32 [dieses Dokument ist identisch mit dem Text »Klarstellungen« im Deutschen Nationalarchiv Frankfurt, Nachlass Adler].
Hermann Adler, Manuskript »Kindheit und Jugend«, S. 4. In: Yad Vashem Archive, Jerusalem/Israel, Sammlung »Gerechte der Völker«, Dossier M 31/55 Schmid Anton.
Lustiger, Feldwebel Anton Schmid (2002).
Hermann Adler, Bericht über Feldwebel Anton Schmid [1966], Bl. 5. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.01.02. Ebenso in der Rundfunksendung: Feldwebel Schmid. Die Geschichte einer Rettung. Nacherzählt von Anita und Hermann Adler. ARD Deutschland, Sender Freies Berlin [o.J.], gesendet Sender Freies Berlin 29. 1. 1989, Tonbandmitschnitt.
Adler, Klarstellungen, S. 3. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), B.02.02.
Ebda.
Hermann Adler, Bericht über Feldwebel Anton Schmid [1966], Bl. 5. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.01.02.
Feldwebel Schmid, Geschichte einer Rettung (1989). Manuskript S. 21.
Über die sowjetischen Kriegsgefangenen in der Versprengten-Sammelstelle ist weder in den deutschen Akten etwas verzeichnet noch gehen die überlebenden Juden in ihren Erinnerungsberichten auf diese ein.
Hermann Adler, Bericht über Feldwebel Anton Schmid [1966], Bl. 5. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.01.02. Näheres über die russischen Kriegsgefangenen in der Versprengten-Sammelstelle ist nicht zu ermitteln.
Hermann Adler: »Klarstellung« zu dem Buchbeitrag »Das Epos von Feldwebel Anton Schmid« (ohne Datum, ca. 1956), Bl. 2. In: Poliakov/Wulf: Das Dritte Reich und seine Diener, o.J., S. 523–529. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt, Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler EB 2004/38 (NL 193), A.03.07.
Hermann Adler, Brief vom 29. 11. 1966 an Werner Murawski, ZDF, Leiter Hauptabteilung Dokumentarspiel, Mainz, S. 5. In: [ZDF] Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Ebda.
Vgl. dazu allgemein Wette, Retter in Uniform (2002).
Schur, Die Juden von Wilna, S. 59f.
Ausweise, die besagten, dass jemand zur Familie eines Besitzers des gelben Scheins gehörte.
Schur, Die Juden von Wilna, S. 63f.
Siehe zu diesem Komplex Priemel, Rettung durch Arbeit (2002); ders.: Wirtschaftskrieg; ders.: Am Rande des Holocaust.
Siehe die Aussage des Ingenieurs Schlomo Bernowsky. Zit. nach Wieninger/Pabst, Feldwebel [2001], S. 199.
Schur, Die Juden von Wilna, S. 57.
Siehe den Jäger-Bericht vom 1. 12. 1941, Bl. 6. In: Wette, Jäger, Anhang.
Schreiben des litauischen Polizeichefs von Stadt und Land Wilna, Iskauskas, an den Stadtkommissar von Wilna, Hingst, vom 9. 9. 1941. In: Hoppe/Glass, Verfolgung (2011) (VEJ 7), Dok. 190, S. 535f.
Siehe das ebda. abgedruckte Dokument.
Huneke, Gräbe (2002).
Meuther, Hugo Armann (2004).
Rohdenburg, Hauptmann Dr. Fiedler (2002).
Kosmala, Willi Ahrem (2004).
Siehe Kapitel 19.
Jäger-Bericht vom 1. 12. 1941, Bl. 7. In: Wette, Jäger, Anhang.
Dieckmann, Besatzungspolitik, Bd. 2, Kap. »Aussetzung der Morde in Litauen im Dezember 1941«, S. 1009–1021.
Über das Leben im Wilnaer Ghetto in der »stabilen Phase« siehe Dieckmann, Besatzungspolitik, 2. Bd., Kapitel »Ghetto Vilnius 1942–1943«, S. 1106–1161; zur allgemeinen Entwicklung siehe Hilberg, Vernichtung.
Adler bestätigt, dass Anton Schmid bereits vor der Zusammenarbeit mit ihm und der jüdischen Widerstandsbewegung Juden rettete. Siehe Adler, Klarstellungen, S. 4. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), B.02.02.
Brief von Anton Schmid an seine Ehefrau Stefanie vom 16. April 1942. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), D.01.01.
Transskribierte Fassung abgedruckt in: Hoppe/Glass, Verfolgung (2011) (VEJ 7), Dok. 232, S. 609f.
Adler, Klarstellungen, S. 4. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), B.02.02.
Zu Mordechai Tenenbaum siehe den Eintrag in: Enzyklopädie des Holocaust, S. 1399–1401.
Diese Informationen aus einem Brief Hermann Adlers vom 28. 1. 1976 an Nina Bäcker, Israel, die Schwester von Mordechai Tenenbaum. In: Deutsche Nationalbibliothek. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler EB 2004/38 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, B.01. Korrespondenz mit Nina Bäcker.
Hermann Adler, Bericht über Feldwebel Anton Schmid [verfasst 1966], B. 1. In: Die Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt/M. Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.01.02.
Bauernfeind, Wolfgang (Bearb.): Feldwebel Schmid. Die Geschichte einer Rettung. Nacherzählt von Anita und Hermann Adler. ARD Deutschland, Sender Freies Berlin [o.J.], gesendet Sender Freies Berlin 29. 1. 1989, Bayerischer Rundfunk 13. 8. 1989. Manuskript (24 S.) in: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.02.02, S. 16.
Hermann Adler, in: Feldwebel Schmid. Die Geschichte einer Rettung, S. 14.
Ebda., S. 13.
Simon Dubnow (vollst. Semjon Markowitsch Dubnow; (* 10. September 1860 Mstislawl; † 8. Dezember 1941 Riga) war ein bedeutender jüdisch-russischer Historiker und Theoretiker des Judentums. Anfangs des 20. Jahrhunderts war er auch Politiker. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Dubnow. Vgl. im Einzelnen die Biographie von Kelner, Dubnow (2010).
Hermann Adler in: Feldwebel Schmid. Die Geschichte einer Rettung, S. 16f., sowie ders., Klarstellungen, S. 8. In: Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt. Deutsches Exilarchiv 1933–1945. Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), B.02.02.
Schlögel, Das Russische Berlin (2007), S. 287–307, hier: S. 287. Zu den Judenmorden in Riga siehe Angrick/Klein, »Endlösung« in Riga (2006). Der Name Johann Siebert wird dort nicht erwähnt.
Hermann Adler, Bericht über Feldwebel Anton Schmid [verfasst 1966], Bl. 3. In: Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Nachlass Hermann Adler EB 2004/38 (NL 193), A.01.02. In seinen ebda. verwahrten »Biographischen Notizen« spricht Hermann Adler von 350 Geretteten.
Siehe den Eintrag »Białystok« in: Enzyklopädie des Holocaust, S. 212–216.
Ebda., S. 215.
Vgl. die Buchreihe: Solidarität und Hilfe. Rettungsversuche für Juden vor der Verfolgung und Vernichtung unter nationalsozialistischer Herrschaft. Hrsg. im Auftrag des Zentrums für Antisemitismusforschung von Wolfgang Benz. Berlin 1996ff.
Zum Beispiel Kosmala/Schoppmann, Überleben im Untergrund (2002).
Ainsztein, Jüdischer Widerstand (1993).
Das Bild »wie die Schafe zur Schlachtbank« lehnt sich an das Buch Jeremias 11.19 an, wo es heißt: »Ich war wie ein argloses Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und hatte nicht gemerkt, was sie gegen mich sannen.« Dieses Bild wird immer wieder zur Charakterisierung eines angeblich passiven und daher verwerflichen Verhaltens der Juden während des Holocaust benutzt. So Lustiger, »Wir werden nicht untergehen« (2002), S. 180.
Diese Zahlen sind strittig. In: Hoppe/Glass, Verfolgung (2011) (VEJ 7), S. 588, Anm. 7, mit der Zahlenangabe 80000 Juden in Wilna im Jahre 1941.
Die oben bereits beschriebene Großrazzia in der ersten Septemberwoche, durch welche Platz für das Ghetto geschaffen wurde.
Der Pogrom in Wilna vom November 1941.
Der Aufruf wird hier wiedergegeben nach Hoppe/Glass, Verfolgung (2011) (VEJ 7), Dok. 223, S. 587f.
Zu diesen Illusionen vgl. auch Hilberg, Vernichtung, S. 1109ff.
Roseman, Wannsee-Konferenz (2002); Gerlach, Wannsee-Konferenz (2001); Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz (Hrsg.): Die Wannsee-Konferenz und der Völkermord an den europäischen Juden. Berlin 2006; Longerich, Wannsee-Konferenz (1998); sowie: de.wikipedia.org/wiki/Wannseekonferenz.
Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 1200f.
Über die Diskussionsprozesse hierüber berichtet Porat, Vilna Proclamation. Zit. nach Dieckmann, Besatzungspolitik, S. 1201, Anm. 19.
Ebda., mit Belegen.
Schur, Aufzeichnungen 1941–1944 (1999).
Porudominskij, Aufzeichnungen, S. 9–28, hier: S. 16f.
Ebda., S. 16.
Ebda., S. 17.
Hermann Adler, Brief vom 22. 12. 1967 an Werner Murawski, ZDF, Leiter Hauptabteilung Dokumentarspiel, Mainz, S. 2. In: [ZDF] Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Grossman, Untergrundarmee, S. 69f.
Hermann Adler, Brief vom 29. 11. 1966 an Werner Murawski, ZDF, Leiter Hauptabteilung Dokumentarspiel, Mainz, S. 5. In: [ZDF] Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Hermann Adler, Klarstellung [zu dem Buchbeitrag »Das Epos von Feldwebel Anton Schmid« (ohne Datum, ca. 1956) in: Poliakov/Wulf, Das Dritte Reich und seine Diener, o.J., S. 523–529], S. 10. In: Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Nachlass Hermann Adler EB 2004/38 (NL 193), A.03.07.
Ebda., S. 10.
Ebda.
Adler, Brief vom 29. 11. 1966 an Werner Murawski, ZDF, Leiter Hauptabteilung Dokumentarspiel, Mainz, S. 5. In: [ZDF] Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Chaika Grossman, Untergrundarmee (1993), S. 59f.; Lustiger, Feldwebel Schmid (2002), S. 60.
Lustiger, Rettungswiderstand, S. 158.
Diese Informationen aus dem Internet-Eintrag zu Schwester Bertranda: http://en.wikipedia.org/wiki/Anna_Borkowska_%28Sister_Bertranda%29.
Grossman, Untergrundarmee, S. 66.
Ebda., S. 68.
Ebda., S. 67.
Ebda.
Ebda. Hechaluz war eine zionistische Rettungs-, Flucht- und Widerstandsorganisation in Ost- und Westeuropa. Siehe: Lustiger, Kampf, S. 71–73.
Grossman, Untergrundarmee, S. 68f.
Ebda., S. 69.
Ebda.
Hermann Adler, Bericht über Feldwebel Anton Schmid [1966], S. 5. In: Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.01.02.
Ebda. Fragebogen II.
Brief Hermann Adlers vom 6. 11. 1966 an den israelischen Generalkonsul Dr. Ofer in Zürich. In: Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, B. 01.
Über diesen Mann sowie über den Gefreiten Konrad ist nichts Näheres bekannt. Konrad war vermutlich, wie Max Huppert, ein Schreibstubensoldat in der Versprengten-Sammelstelle, dem Schmid vertraute.
Diese Namen in: Brief Hermann Adlers vom 6. 11. 1966 an den israelischen Generalkonsul Dr. Ofer. In: Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Nachlass Hermann Adler EB 2004/28 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, B. 01.
Adler, Klarstellung, S. 2.
Vgl. Ueberschär, Handbuch zum Widerstand.
Siehe Doernberg, Im Bunde mit dem Feind (1995); sowie Wette/Vogel, Tabu (2007), Einleitung.
So im wikipedia-Eintrag über das Ghetto Vilnius: http://de.wikipedia.org/wiki/Ghetto_Vilnius.
Ebda.
Wiesenthal, Mörder, Kapitel 17: »Einer der sechsunddreißig Gerechten«. Von mir seinerzeit übernommen in dem Presseartikel: »Lieber als Helfer krepieren«. Erstmals wird eine Bundeswehrkaserne nach einem Soldaten benannt, der im Krieg Juden rettete: Anton Schmid, Feldwebel der Wehrmacht, wurde 1942 hingerichtet. In: DIE ZEIT vom 4. 5. 2000.
Arendt, Eichmann in Jerusalem, S. 275f.
Siehe Kap. »Wie Anton Schmid den jüdischen Widerstand unterstützte« und »Die Frage der Waffen«, in diesem Buch, S. 101ff. resp. S. 109ff.
Grossman, Untergrundarmee, S. 83.
Siehe das Stichwort HeChalutz in dem Glossar zur Spurensuche jüdischer Geschichte im Ghetto von Wilna: http://juden-in-europa.de/baltikum/vilna/glossar.htm.
Ingrid Strobl: Vorwort zu Grossman, Untergrundarmee, S. 11.
Zum jüdischen Widerstand in und um Wilna in der Folgezeit vgl. Eckman/Lazar, The Jewish Resistance (1977); Foxman, The Resistance Movement (1967); allgemein: Tec, Bewaffneter Widerstand (1996).
Sutzkever, Wilner Ghetto, S. 162–164.
Das Foto »Partisans of Wilna« mit Abba Kovner und einer Gruppe von bewaffneten jüdischen Widerstandskämpferinnen und -kämpfern stammt vermutlich aus dem Jahre 1944. Das Foto ist u.a. veröffentlicht in: Bartusevicius/Tauber/Wette, Holocaust in Litauen, Abb. 41; ebenso in Cohen, Nachtmarsch, S. 213, sowie Bildausschnitt auf dem Titelblatt. Cohens Schilderung eines Zusammentreffens von Anton Schmid und Abba Kovner (S. 84–86) ist voller sachlicher Fehler.
Arad zit. nach Dieckmann, Besatzungspolitik, Bd. 2, S. 1208.
Siehe dazu im Einzelnen Kap. »Feldwebel-Schmid-Kaserne …« in diesem Buch, S. 197ff.
Beitrag von »krk«: Initiative – Bundeswehr soll Kaserne nach Judenretter benennen. In: Junge Freiheit vom 10. 5. 2011. Siehe: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5bfa56ec9e5.0.html.
Ebda., Beitrag von Markus Junge.
Ebda., Beitrag von »Helmut M. aus Unfreiburg«.
Zitiert nach dem Artikel: Initiative – Bundeswehr soll Kaserne nach Judenretter benennen. In: Junge Freiheit vom 10. 5. 2011. Siehe: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5bfa56ec9e5.0.html.
Ebda. Dieser Diskutant nennt sich »MG 42 aus Oberbayern«.
Ebda., Diskutant Eckart Eckstein.
Chawerim bedeutet in diesem Kontext auf Hebräisch »Genosse«, hier wohl auch Leidensgenossen im Ghetto. Siehe: http://de.wiktionary.org/wiki/Chawer.
Brief Hermann Adlers an Nina Bäcker, Tel-Aviv, vom 2. 4. 1978. In: Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Nachlass Hermann Adler EB 2004/38 (NL) 193, B.01 Korrespondenz Hermann Adlers über Anton Schmid. Nina Bäcker war die Schwester von Mordechai Tenenbaum. Sie arbeitete damals für die Gedenkstätte Yad Vashem.
Adler, Ostra Brama, S. 111.
Adler lässt diese Frage den – wahrscheinlich von ihm erfundenen – Schriftstellerkollegen Purpur stellen.
Richtig eingefangen in der Überschrift des Beitrages von Arno Lustiger: Feldwebel Anton Schmid. Um den Preis des Lebens: Die Rettung von Juden aus Wilna und die Hilfe beim jüdischen Widerstand. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 128, Beilage »Ereignisse und Gestalten«, S. III:
Zu diesem Problem allgemein Kühne, Der Judenretter und seine Kameraden.
Die Existenz dieses Gefreiten Konrad belegt ein Brief von Hermann Adler vom 26. 12. 1966. Zit. nach Priemel, Rettung durch Arbeit, S. 127, Anm. 582, unter Berufung auf YV M 31/55, Bl. 31.
Zur Wannsee-Konferenz am 20. 1. 1942 siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Wannseekonferenz.
Adler, Klarstellungen, Bl. 3.
Brief Hermann Adlers vom 17. 3. 1958 an Dr. Dvorjetski in Tel Aviv. In: Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Nachlass Hermann Adler N 193, EB 2004/38, B.01.
Ebda.
Hermann Adler, Bericht über Feldwebel Anton Schmid [1966], S. 5. In: Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.01.02.
Lustiger, Feldwebel Anton Schmid (FAZ-Artikel), Sp. 6. In dem Artikel über Anton Schmid (1900–1942) in: Enzyklopädie des Holocaust, Bd. III. (1998)1998, S. 1284, heißt es dagegen, die Umstände seiner Verhaftung seien noch immer unklar.
Hermann Adler, Bericht über Feldwebel Anton Schmid [1966], S. 5. In: Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Nachlass Hermann Adler – EB 2004/38 (NL 193), A.01.02.
Brief Hermann Adlers, Basel, vom 29. 11. 1966 an den ZDF-Produzenten Werner Murawski, Mainz, betr. »Wien-Reise zur Fakten-Überprüfung für das Drehbuch ›Feldwebel Anton Schmid‹«, S. 6. In: Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Vogl, Widerstand im Waffenrock, S. 150.
Brief Hermann Adler vom 28. 1. 1976 an Nina Bäcker, Bl. 2 u. 3. In: Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main, Deutsches Exilarchiv 1933–1945, Nachlass Hermann Adler EB 2004/38 (NL 193), Unterlagen zu Anton Schmid, B.01. Korrespondenz mit Nina Bäcker.
Siehe dazu auch das nachfolgende Kapitel.
So Thomas Vogel, MGFA Potsdam, Kurzgutachten zu Feldwebel Anton Schmid (2000).
Zum Tatbestand des Kriegsverrats nach § 57 des damals geltenden Militärstrafgesetzbuches siehe Wette/Vogel, Tabu, Einleitung.
Brief Anton Schmids vom 9. 4. 1942. In: Hoppe/Glass, Verfolgung, Bd. 4, Dok. 232, S. 610.
Hermann Adler: Der Feldwebel Anton Schmid. Eine Begegnung im Wilnaer Ghetto. Erstsendung: Südwestfunk 9. 3. 1967, Feature 89 Minuten (fortan zit. Adler, Begegnung, SWR 1967).
Brief Hermann Adlers, Basel, vom 29. 11. 1966 an den ZDF-Produzenten Werner Murawski, Mainz, betr. »Wien-Reise zur Fakten-Überprüfung für das Drehbuch ›Feldwebel Anton Schmid‹«, S. 6. In: Historisches Archiv des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF), Mainz, Akten zum Dokumentarfilm »Feldwebel Schmid«.
Der Name ist in den »Wehrmachtgerichtlichen Unterlagen«, die das Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg verwahrt, leider nicht zu ermitteln.
Diese und die folgenden Informationen nach Adler, Begegnung, SWR 1967.
Handschr. Brief von Anton Schmid vom 9. 4. 1942 an seine Frau. In: Dokumentationszentrum des Bundes Jüdischer Verfolgter des Nazi-Regimes, Wien, Mappe »Anton Schmid«.
Schmids Tochter hieß Gertrude; gerufen wurde sie auch Gertha und Greta.
Transskribierte Fassung des Abschiedsbriefes von Anton Schmid im Kontext des Artikels »Das Drama Anton Schmid. Ehrenmedaille für eine Witwe«, in der Tageszeitung »Kurier«, Wien, 25. 2. 1967, S. 18.
Brief des katholischen Kriegspfarrers Fritz Kropp an Schmids Ehefrau Stefanie. In: Vogl, Widerstand, S. 151. Für den Hinweis auf den Erschießungsort danke ich Patrik Baab, NDR.
Dies hatte Schmid in seinem Abschiedsbrief an Frau und Tochter angekündigt.
Friedhof Antokol, litauisch Antakalnis. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Antakalnis.
Handschr. Brief des Kriegspfarrers Fritz Kopp, Wilna, vom 13. 4. 1942 an Anton Schmids Witwe Stefanie. In: Dokumentationszentrum des Bundes Jüdischer Verfolgter des Nazi-Regimes, Wien, Mappe »Anton Schmid«. Eine transskribierte Fassung des Briefes wurde abgedruckt im Kontext des Artikels »Das Drama Anton Schmid. Ehrenmedaille für eine Witwe«, in der Tageszeitung »Kurier«, Wien, 25. 2. 1967, S. 18.
Brief Adlers vom 29. 11. 1966, S. 4. Der frühere Kriegspfarrer Kropp, der nach dem Kriege in Ansbach als Pfarrer tätig war, hat leider keinen Nachlass hinterlassen.
Eine Kopie der Todesanzeige wurde mir freundlicherweise von Pfarrer Hans Kern, Katholisches Pfarramt St. Ludwig, Ansbach, am 27. 2. 2012 zur Verfügung gestellt.
So die Auskünfte des katholischen Pfarramts St. Ludwig in Ansbach, des Archivs des Erzbistums Bamberg sowie des Archivs der Stadt Ansbach.
Wieninger/Pabst, Feldwebel Anton Schmid, S. 187f.
Vgl. allgemein Klausch, »Wehrunwürdige«.
Siehe die Dokumentensammlung von Hermine Wüllner, Todesurteile, S. 22, 30, 46, 53.
Siehe Kap. »Eine Parallelgeschichte: Der ›Judenschmuggel‹« in diesem Buch S. 127ff.
Hermine Wüllner, Todesurteile, Fall 3, S. 27–37, hier: S. 30.
Dillmann/Saathoff, Angehörige der Waffen-SS, S. 269: Die rechtskräftige Verurteilung zum Tode durch ein NS-Militärgericht zog die Wehrunwürdigkeit des Verurteilten nach sich, der damit aus dem Zusammenhang der Wehrmacht ausgestoßen war. Zur unterschiedlichen Beurteilung der Verratsdelikte in Österreich und Deutschland nach 1945 vgl. Forster, Opfer, S. 651–703.
Zu den Konsequenzen für die Hinterbliebenen von Anton Schmid siehe Kap. 23.
Dieckmann, Besatzungspolitik, Bd. 2, S. 1527.
Ebda.
Viefhaus, Plagge, S. 97–113.
Vgl. Eckert, Ponary
Zur beschämenden Rolle der Wehrmacht vgl. Krausnick, Hitlers Einsatzgruppen, S. 179ff.
Vgl. dazu MacQueen, Gehilfen, S. 103–116; sowie Bubnys, Hilfspolizeibataillone, S. 117–131.
Kühne, Gruppenkohäsion; ders.: Kameradschaft.
Zit. nach Almut Hielscher: Die Pflicht des Majors. In: Der Spiegel Nr. 18, 30. 4. 2001, S. 64f.
Zu weiteren posthumen Ehrungen siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Plagge.
Good, Suche.
Den Fall des Alfons von Derschwanden rekonstruierte Good, Suche, S. 240–258, im Jahre 2005 mit Hilfe von dessen Tochter Irmgard Voshaar, Freiburg. Erst jetzt, als 83 Jahre alter Mann, konnte Derschwanden erstmals über seine Erlebnisse in Wilna in den Kriegsjahren 1941–1944 sprechen.
Good, Suche, S. 254–258.
Ebda., S. 258, Anm. 14.