Träume sind
wie eine reine Quelle
die niemals versiegt
zugleich
wie Sand in der Wüste
halten wir sie nicht fest
weht der Wind sie fort!
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© 2019 Ramona Sürie
Illustration: Ramona Sürie
Gedichte: Ramona Sürie
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-752838411
Laßen wir gemeinsam kurz- in großen Zeitschritten - Vergangenes Revue passieren, einen Blick auf die Geschichte der Träume werfen, die vor ca. 4,59 Millionen Jahre mit unserer evolutionären Entwicklung, unserer menschlichen Gehirnexpansion, unserem Bewusstsein begann, die uns dankbarer Weise zu einer einzigartigen Spezies entfalten ließ.
Aufzeichnungen in verschiedenen Variationen über das Träumen existieren seit ungefähr 4000 Jahren eröffnet mit den Schamanen, Priester und Heiler der Urvölker, die Träume mit relevanten Botschaften der eigenen Seele, den vergangenen wissenden Seelen über Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft gleichsetzten, und auch noch heute eine elementare Rolle spielen, ihren Zweck, Sinn sowie den Einfluss auf uns Menschen, unser Umfeld, unser Bewusstsein!
Die älteste bekannte Traumdeutung enthält das babylonische Keilschriften-Epos Gilgamesch, das mindestens auch 4000 Jahre alt sein könnte. Daraus ist entnehmen, dass schon die alten Babylonier, die nachweislich zu diesem Zeitpunkt bereits erarbeitet hatten, dass das Jahr 365 Tage hat, der Mond die Gezeiten beeinflusst und vieles mehr, Zukunfts- und Wunschträume kannten, aber auch solche, die sich auf das Seelenleben, der Psyche, das Unbewusste der Menschen bezogen.
Ebenfalls die Assyrer richteten ihr Leben nach den Träumen aus, wie aus den Keilschrifttontafeln des Königs Assurbanipal hervorgeht.
Um 1100 v. Chr. erschien das Liederbuch „Chi-King“, mit dem Chinesen, Inder versuchten, Träume zu deuten.
Wer sich selbst die Frage nach dem „Warum“ nicht beantworten konnte, suchte im 2. Jahrhundert v. Chr. Tempel auf, wo mit Hilfe der traumkundigen Priester der Nachfragende in einer Art Heilschlaf, entsprechend unserer heutigen Hypnose gekoppelt mit einer Schlaftherapie, ähnlich wie in unseren heutigen Schlaflaboren, die Träume fand, die jenen zu Ihrer individuellen Problemlösung verhalfen.
Im 1. Jahrhundert v. Chr. fand die professionelle Traumdeutung, die Tiefenhermeneutik unserer Tage, ihren Anfang. Die Priester in den Tempeln im alten Griechenland verdienten mit ihren Traumdeutungen eine Menge Reichtümer sowie hohes Ansehen.
427-347 v. Chr. betrachtete Platon in Europa Träume als Spiegel unserer Seele, unterteilt in seherische Offenbarungsträume einhergehend mit physiologischen Grundbedürfnisträumen, also Körper und Seele.
Traumdeutungen, Traumheilschlaf, Traumanalysen entwickelten sich zu einem festen Lebensbestandteil der Menschen, die es sich leisten konnten, die Traumexperten der damaligen Zeiten aufzusuchen.
Ab dem 18. Jahrhundert zogen Träume, deren vorangegangene Erkenntnisse in die Anfänge der Psychotherapie ein mit Conolly, Pinel, Binz, Freud, Jung, Adler, die damit die Tiefenpsychologie, Individualpsychologie, analytische Psychologie, Psychoanalyse begründeten. Experimentell beschäftigten sich Psychiater mit der klassischen Traumlehre, in dem sie objektive Methoden zur Untersuchung des Schlafs und dessen Traumphasen einführten.
Träumen, Traumbilder wurden als Regeneration von Körper, Geist und Seele betrachtet, welches wiederum unser Schlafverhalten, folglich unsere körperliche Gesundheit, unsere geistigen Kapazitäten im Gehirn, Memetik, positiv beeinflussen.
Aus diesen Erkenntnissen entwickelten sich die derzeitigen Schlaflabore, die anhand von wissenschaftlichen Feststellungen aufgrund von Beobachtungen, Befragungen, Messungen der Probanden weitere Detailinformationen zu der noch immer unerschlossenen Traumthematik beitragen.
Bis zum heutigen Tag entfaltete sich aus all diesen Erkenntnissen mit Hilfe der Hermeneutik der verbalen Lehre des Verstehens, Interpretation und des Deutens, die Tiefenhermeneutik, die latente psychische , vollkommen unbewusste Dimensionen, parallel dazu Bewusstseinspsychologie und andere Strömungen, die uns aufzeigen, dass unsere Qualia bunt ist, inhaltliche Aktivitäten wie Denken, Handeln, Fühlen in unserem Gehirns farblich darstellbar und somit „übersetzbar„ und Gedanken lesbar sind.
Die Nacht ließ mich in einen Traum entgleiten ich sah mich auf einem weißen Einhorn reiten entlang einem unendlich scheinenden Strand auf dem Wasser sich eine Schatztruhe befand
Das Öffnen des Schlosses fiel mir nicht schwer der Inhalt der Truhe gab viel Überraschendes her Das, was mich sofort ansprach, nahm ich mit der Rest mit einer Welle aber ins Wasser glitt
Die Schatztruhe scheint nun für immer fort zumindest nicht mehr an jenem Fundort Die seichten Wellen trugen sie wohl weiter bestimmt für einen anderen Sternenreiter!
Der Stoff, aus dem Träume sind, ist mit einem Buch vergleichbar, dessen Stoff, aus dem Geschichten werden. Unsere Träume liefern uns unendlichen „Stoff“- jede Nacht aufs Neue, Geschichten über uns selbst, ein Buch, in dem wir über uns selbst lesen, überraschend Neues zugleich Gegenwärtiges vermischt mit Vergangenen erfahren können.
Ähnlich wie ein Autor gestaltet der Träumer fiktives, realistisches, frei erfundenes Material, Geschehnis Zusammenhänge, Mythen, Religion, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Lebensereignisse- und Erfahrungen , Emotionen, Bewusstsein, zeitparallele Selbstentsprechungen, Informationen aus Medien, aufgeschnappte Gespräche aus dem Umfeld zu einem „greifbaren Stoff“ sowie positive ebenso wie negative Emotionskopplungen vergangener, gegenwärtiger Lebensjahre langzeitgespeichert in unserem limbischen System im Gehirn, der langweilig, schlicht, aufregend, erregend, entspannend, vitalisierend, regenerierend, erschöpfend ,zukunftsweisend ,Angst erregend, Angst lindernd bis zu umwandelnd sein kann.
Führen Sie nun ein Reframing/Switching von unten nach oben durch!
Und natürlich auch – wie ein gutes Buch – einen Spannungsbogen mit den folgenden möglichen Komponenten aufweist:
Augen - Visuell
Ohren - Auditiv
Nase - Olfaktorisch
Mund - Gustatorisch
Hände – kinästhetisch
die täglich unzähligen Wahrnehmungen zu unserem Gehirn weiterleiten
Hast Du jemals einen Traum gespürt
der dein Leben täglich neu berührt
dieser “Eine” der dich stets weiterführt
irgendwann dein erhofftes Ziel kürt
Durch den Du weißt
Du hast dich selbst gesehen
kannst dich selbst verstehen
was heißt deinen Weg zu gehen
Ohne Druck, Eile oder Hast
dein Schritt dem Ziel anpasst
alles ganz klar, deutlich siehst
was entlang deinem Weg sprießt
Schritt für Schritt geht es weiter
vollkommen gelassen und heiter
um diesen Traum Boden zu geben
aus dieser Kraft zufrieden zu leben
Du bist an diesem Ziel angekommen
zugleich fühlst Du es verschwommen
der Glaube an Dich hat es vollbracht
dein Traum den Ursprung erschafft!
Ähnlich wie in dem Film „Morgens grüßt das Murmeltier“ gleiten wir des Nachts in einem immer wiederkehrenden Kreislauf. Wenn wir träumen , betätigen wir den Fahrstuhl, um tief in uns zu gehen, wenn wir wieder wach sind, kehren wir zurück in unsere Programmzentrale, in unsere bewusste Wahrnehmung, zu unserem vom Umfeld, Erziehung, Erfahrungen geprägten Ratio, angesiedelt in der linken Gehirnhälfte, programmiert auf jede noch so kleine Detailaufnahme der Geschehnisse in unserem alltäglichen Leben.
Wir durchlaufen im Schlaf einer „inneren Traum-Uhr“, verortet im ältesten Teil unseres Stammhirns in guter Nachbarschaft mit der Steuerung aller elementaren körperlichen Grundfunktionen des Organismus wie Herzschlag, Atmung, Blutdruck, Stoffwechsel, Hunger, Durst, Fortpflanzung, kurz gesagt, unsere Selbst – und
Arterhaltung, welches auch gerne als „evolutionäres Gedächtnis“ bezeichnet wird.
Alle am Tag über unsere Sinnesorgane gesammelten Eindrücke, riesige Datenfluten von Informationen, Bildern werden während der Nacht in unserem Bio-Computer, unserem menschlichen Gehirn, strukturiert gemäß der evolutionären „Traum- Uhr „verarbeitet, gespeichert, analytisch abgeglichen mit einer bereits vorhandenen „Vorprogrammierung“, unser DNS - ererbtes Bewusstsein aus ca. 200.000 vorherigen Ahnengenerationen.
Neues und Altes wird selektiert, integriert, Unnützes gelöscht, so dass negative Emotionen konstruktiv aufgelöst werden können, ebenso wie es die Freisetzung von potentiellen Ressourcen, Talenten, Kernkompetenzen ermöglicht sowie die Durchführung eines Updates unserer individuellen Software, dessen Supervisor unsere rechte Gehirnhälfte ist, programmiert auf Lösung, Ergebnis, Analyse der vorhandenen Details in der linken Gehirnhälfte. Diese innere Datenbank, das Unbewusste, ist ein quantitatives wie auch ein qualitatives Lager von vielen Filmen, in denen wir die Hauptrolle spielen, mal Komödie, mal Drama, Liebe, Trauer, Gut, Böse..., mal zum Weinen, zum Lachen, ein langer Film, vielleicht nur ein Kurz-Video, eine einzelne Szene, was wir auch einlegen, wir schauen in die drei Dimensionen Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, mit dem Ziel, die Schadstoffe unserer Altlasten zu entsorgen, denn nun sind wir bei uns selbst angekommen, nur mit uns selbst beschäftigt, tief in unserem Selbst eingetaucht, das uns auch die vierte Dimension , Zeit – und Raumparallele Selbstentsprechungen in unserem Bewusstsein, eröffnen kann.
Farben, aus denen Träume sind, stellt unser Gehirn mit Unterstützung der individuellen Qualia, dem zielorientierten menschlichen Gehirn, gepaart mit den REM (Rapid-Eye-Movement) – Phasen, welche wir des Nachts durchlaufen, dar. Daraus können wir auch Rückschlüsse auf die Deutungstechnik, d.h. Realität oder Symbolik sowie unsere „Traum-Headline“, das unbewusste Traumziel schließen.
Traumarbeit | Deutung | Aktive Gehirnhälften |
Rot 1. REM |
Realität | Links und Rechts |
Orange 2. REM |
Realität | Links leicht vermindert und rechts |
Gelb 3. REM |
Realität/ Symbolik | Links stark vermindert. Rechts |
Grün 4. REM |
Symbolik | Rechts |
Blau 5. REM |
Symbolik | Rechts |
Flieder Weiß/Grau/Schwarz 6. REM |
Symbolik | Rechts stark vermindert |
Intensive Träume in den REM -Phasen entstehen dadurch, da im Gegensatz zum Wachzustand nachts keine zusätzlichen Eindrücke wahrgenommen werden, unserem zielorientierten Gehirn ist es möglich, sich nur auf eine Tätigkeit „dem Träumen“ zu konzentrieren.
Die Traumdichte, also intensives Träumen, ist abhängig von der jeweiligen REM –Phase.
In der zweiten Nachthälfte, d.h. in der 3 – 6. REM – Phase ist die Traumdichte am höchsten, welches auch häufig zu Zuckungen der Augenlider, lebhaften Augenbewegungen führt.
Während der 1. – 3 REM -Phase zeigen sich eher Körperzuckungen, da es in diesen Phasen vor allen Dingen um die Entspannung des Körpers, entsprechender Organe geht. Die Träume zeigen sich hier eher bruchstückhaft, in Kurz-Szenarios oder in scheinbar nicht mit einander zu verknüpfenden Details, die Traumdichte ist somit geringer.
Die Augenbewegungen kommen auch schon bei Ungeborenen vor. Mediziner und Wissenschaftlicher konnten die REM -Phasen mit Elektroenzephalogrammen (EEG) durch die Bauchdecke einer schwangeren Frau etwa bei Kindern ab der 24. Schwangerschaftswoche nachweisen. Föten und Babys verarbeiten nach Ansicht der Wissenschaft im Schlaf Erfahrungen im Mutterleib, währenddessen bilden sie dabei neuronale Vernetzungen im Gehirn aus. Diese pränatalen Träume, Erfahrungen können im späteren Leben in den Träumen wieder auftreten zwecks nachhaltiger Bearbeitung.
In den REM -Phasen werden in den ersten Lebensjahren auch erlernte Bewegungsabläufe mit den dazu gehörigen Gehirnregionen verknüpft, die dann später zum Download verfügbar sind. Studien von Traumforschern ergaben, dass Kinder in Entwicklungsstadien der anfänglichen Lebensjahre besonders intensiv träumen, um „wie im Traum “ neue motorische, wahrnehmende sowie rhetorische Fähigkeiten zu erlernen.
Wissenschaftliche Traumstudien belegen, dass die Traum – (REM) – Phasen von Babys mehr als 50% aufweisen. Mit zunehmendem Altem reduziert sich der Anteil der REM-Phasen stetig, mit ca. drei Jahren beträgt er noch etwa 33 Prozent, mit ca. zehn Jahren soll gemäß den Erkenntnissen der Traumforscher der Traum – (REM) - Anteil nur noch 25% aufweisen, ähnlich wie im Erwachsenenalter.
Die Reduzierung der Traum- (REM)-Phasen, das „intensive Träumen“ reduziert sich tatsächlich im Lauf des Lebens, da wir im weiteren Verlauf des Lebens weniger in uns gehen, uns selbst wahrnehmen, sondern mehr mit unserem Umfeld beschäftigt sind.
Dennoch ist es möglich, dieses „intensive Träumen“ wieder zu trainieren, unseren Traum -(REM)-Anteil zu erhöhen, uns erlauben, individuelle Träume zurück zu erobern anstelle von beeinflussenden Medienträumen.
Während wir einschlafen, tritt unser Schlafzentrum in unserem Gehirn in Aktion, das die Sinne Schritt für Schritt zurückschaltet, die Muskeln entspannen lässt, was auch gegebenenfalls von Körperzuckungen begleitet sein kann. Es ist völlig gleichgültig, wie Sie im Bett liegen, der Mensch findet schnell die Lage, die das Einschlafen erleichtert.
Dennoch unterstützen eingenommene Schlafstellungen die Quantität, Qualität unseres Schlafes, lenken zusätzlich das Unbewusste auf eine Zielthematik, die während des Schlafens mit den Träumen positiv bearbeitet, gegebenenfalls final aufgelöst sein mag.
Gleichzeitig können wir anhand unserer eingenommenen Schlafstellung natürlich auch Rückschlüsse auf wichtige Themen, insbesondere die Traum-Headline, ziehen:
Schlafstellung | Dauer | Thema |
Bauchlage | 10-12 Stunden |
Urvertrauen, Sicherheit, Stabilität, Durchsetzungsvermögen, materielle Existenz |
Embryonalhaltung | 8 – 10 Stunden |
Lebensfreude, Kreativität, Sinnlichkeit, Gefühle leben, sich dem gegenwärtigen Leben anpassen |
Rückenlage | 7 - 8 Stunden |
Persönlichkeitsentwicklung, Verarbeitung von Gefühlen und Erlebnissen, das Leben selbst gestalten, Weisheit aus Erfahrungen |
Linksseitige Lage |
5-6 Stunden |
Liebe, Mitgefühl, |
Rechtsseitige Lage |
4-5 Stunden |
Existenz, Objektivität |
gekrümmt | weniger als 4 |
Unsicherheit, Ängste, emotionale Instabilität, Negativemotionen |
Im Normalfall „verschlafen und verträumen“ wir Menschen 1/3 unseres Lebens.
Kinder gleiten schon kurz nach dem Einschlafen in einen sehr tiefen Schlaf. Sie sind nach zwei Stunden nur noch schwer aufzuwecken, später wird ihr Schlaf leichter, um die sechste Stunde nähert er sich fast dem Wachsein, um dann wieder für drei oder vier Stunden tiefer zu werden, darauf folgt ein plötzliches Erwachen.
Erwachsene brauchen nicht so viel Schlaf wie Kinder. Normalerweise genügen einem erwachsenen Menschen 8 Stunden Schlaf, um entspannt mit „neu aufgeladenen Batterien“ aufzuwachen. Menschen, die über fünfzig sind, kommen sogar mit 6 oder 7 Stunden aus, Älteren ab Mitte 60 genügen noch weniger Schlafstunden.
Die Schlaftiefe hängt ebenfalls mit dem Lebensalter zusammen. Junge Leute schlafen fester, Ältere erwachen oft schon durch geringe Störungen von außen. Die Schlaflänge lässt sich nicht pauschal auf einen Nenner bringen, individuell kann sie von den ermittelten Durchschnittswerten abweichen.
Die Bedeutung eines regenerierenden Schlafs für Körper, Geist, Seele, unsere Gesundheit ist seit geraumen Jahren auch im Interesse von Traumforschern und Medizinern. Aus diesen Erkenntnissen entwickelten sich die heutigen Schlaflabore, in denen chronische Schlafstörungen diagnostiziert, untersucht, behandelt, weiterhin erforscht werden, da zum einen Schlafstörungen sehr verbreitet sind und zum anderen insbesondere zu den häufigsten Frühsymptomen einer Depression zählen.
Schlaf ist medizinisch betrachtet ein aktiver Erholungsvorgang des zerebralen Stoffwechsels mit entsprechenden zyklischen Schlafstadien, d.h. Einschlafen, Leichtschlaf, mitteltiefer Schlaf, Tiefschlaf mit paradoxem Schlaf – REM (rapid eye movement) und einer beleg-, beweisbaren Schlafpolygraphie, wie EEG, EMG (Elektromyogramm) und EOG (Elektrookulogramm), welcher durch Schlafstörungen unterbrochen werden kann.
Die nachstehende Tabelle enthält eine Kurzübersicht der im Schlaf regenerierenden Organe:
Traumarbeit | Regeneration der Organe | Aktive Gehirnhälften |
Rot 1. REM |
Herz, Dünndarm, Blutdruck, Kreislauf, Muskeln Motorik |
Links und Rechts |
Orange 2. REM |
Endokrines Drüsensystem Sexualorgane |
Links leicht vermindert und rechts |
Gelb 3. REM |
Magen, Milz, Immunsystem Sensorik |
Links stark vermindert. Rechts |
Grün 4. REM |
Leber, Galle Haut |
Rechts |
Blau | Blase, Niere | Rechts |
5. REM | Wasserhaushalt | |
6. REM | Körperkonstitution | Rechts stark vermindert |
Flieder | Knochen, Gelenke | |
Rechts stark vermindert |
||
Weiß/Grau/Schwarz | Lunge, Dickdarm, | |
6. REM | Atmungsorgane, Gehirn, Psyche |
Die endogenen Ursachen vorhandener Schlafstörungen aus medizinischer Sicht werden in der individuellen Lebensführung, d.h. fehlende körperliche Bewegung, evtl. zu langer Mittagsschlaf, zu frühes Zubettgehen, schwere abendliche Mahlzeiten, emotionale Erregung, Dauermedienkonsum (Fernsehen, Internet, Computer, Handy, etc), ein hektischer Alltag, Schicht – und Nachtarbeit gesehen.
Auch exogene Ursachen wie Lärm, Straßenverkehr, elektrisches Licht, ein schnarchender Partner, trockene Zimmerluft, Medikamente können zu Schlafstörungen führen.
Als somatische Ursachen werden somatische Schmerzen, Atmungsprobleme (Erkältung, Asthma, chron. Bronchitis), Verdauungs-, und Miktionsstörungen (Prostatahypertrophie), Hyperthyreose, zerebrale Mangeldurchblutung, Myoklonien, Restless-leg-Syndrom betrachtet.
Als psychosomatische, ggfs. auch psychiatrische mögliche Ursache werden Sorgen, Angst-, Spannungszustände, Depression, endogene organische Psychosen in Betracht gezogen und als pharmakogene Ursachen Alkohol, Drogen, Diuretika, Stimulanzen, Betablocker, Neuroleptika.
Die medizinische Behandlung kann neben der psychopharmakologischen Therapie (Schlafmittel) auch die Beseitigung schlafstörender Lebensumstände (Schlafhygiene/ Schlaflabore), Entspannungsverfahren, verhaltenstherapeutische Maßnahmen sowie Tiefenhermeneutik beinhalten.
In der alternativen Medizin finden wir auch den Gedanken des zerebralen Stoffwechsels während des Schlafes und der organischen Regeneration wieder in Form der so genannten Organuhr. Während der möglichen
Nachtruhe geben wir unseren Organen die Gelegenheit der Regeneration vom Alltag, unseren alltäglichen körperlichen, geistigen und seelischen Lebensanforderungen.
Bereits der griechische Philosoph Aristoteles (384-322 v. Chr.) stellte fest, dass Schlaf die Bestimmung habe, der Erhaltung der Lebewesen zu dienen. Zu dieser Zeit wurde bei Krankheiten ein so genannter Heilschlaf verordnet, da Schlaf die Leistung des Organismus positiv aktiviert.
Wir Menschen sagen heute noch oft: „Schlaf ist die beste Medizin“! Schamanen, Hexen, Priester, die im Altertum auch als Heiler galten, verordneten ihren gläubigen Patienten Schlaf, damit Körper, Geist nebst Seele genesen konnten.
In Tempeln wurden während des Heilschlafs Götter angerufen, die den Kranken nach beruhigenden Bädern vor dem Einschlafen durch Träume den Weg zur Heilung bahnten, die im Nachhinein von den Priestern schicksalhaft gedeutet wurden.
Das wissenschaftliche Interesse zum Thema Schlaf ist auch heute so interessant, dass sich aktuelle wissenschaftliche Studien mit dem „idealen Paläo-Schlaf“ der früheren Naturvölker weiterhin forschend beschäftigen mit dem Ergebnis, dass auch die früheren Naturvölker im Durchschnitt nicht mehr als ca.7 Stunden schliefen in überwiegender Rückenlage, Tagesschläfchen kannten sie überhaupt nicht, ebenso wenig wie Schlafstörungen.
Guter, regenerierender Schlaf schenkt kraftvolle Energien für den Alltag, belohnt mit Träumen, in denen der Träumer alles Erlebte positiv verarbeiten kann. Neben der Linderung von Schlafstörungen bietet die Tiefenhermeneutik, Dream Coaching, Träume, Botschaften des Unbewussten ganzheitlich, horizontal zu betrachten, zu deuten, die Geheimnisse der Traum -Botschaften im Detail zu entschlüsseln, somit bislang nicht bewusste Informationen, Hinweise, Erklärungen über
zur Verfügung zu stellen, die für regenerierenden Schlaf, Auflösung von Schlafstörungen, möglichen entwicklungspsychologisch bedingten Blockaden (oral bis Adoleszent), persönlichen Erfolg, individuelle Weiterentwicklung, Wohlbefinden, Bewusstsein, therapeutisch sowie autosuggestiv zur Bewältigung eigener Herausforderungen im Alltag und Umfeld effizient, konstruktiv, nachhaltig von Nutzen sein mögen.
Traumarbeit | Psychische und Physische |
Aktive Gehirnhälften |
Grundfunktionen | ||
Rot 1. REM |
Loslassen Positive Umsetzung |
Links und Rechts |
Orange 2. REM |
Selbstwert Entspannung |
Links leicht vermindert rechts und |
Gelb 3. REM |
Objektive Selbstbetrachtung Umfeld |
Links stark vermindert. Rechts |
Grün 4. REM |
Innere Stimme Zukunft Paralleluniverselle Zeitentsprechungen |
Rechts |
Blau 5. REM |
Verdrängung Unterdrückung |
Rechts |
Flieder Weiß/Grau/ |
Sehnsüchte, Träume, Ziele Ängste |
Rechts stark vermindert |
Schwarz 6. REM |
Negativemotionen Unbewusstes |
Rechts stark vermindert |
Ist das „Login“ in uns selbst, um uns mit unserem individuellen Netzwerk zu verbinden, die Geschehnisse aus unserem Alltag , Emotionen, Kindheit, Entwicklung, Erfahrungen im Erwachsenen-Alter, Beruf, Liebe, Familie, Partnerschaft, Beziehungen jeglicher Art, nahes Umfeld - zu denen Menschen aus Familie, Kinder , Partnerschaft -sowie weiteres Umfeld - zu denen Menschen aus dem Berufs-, Freizeit-, Freundes – und Nachbarschaftskreis, zählen - in der Vergangenheit, Gegenwart, für die Zukunft , dreidimensional nachhaltig zu verarbeiten.
Bei alltäglichen Ereignissen, Erinnerungen, Kopplungen in unserem limbischen System bestehend aus positiver sowie negativer Emotionen, aus Vergangenheit, Gegenwart, unserem über die DNS vererbten Bewusstsein ermöglichen wir unserem Unbewussten, unser bester , wahrer Freund, Ratgeber , Vertrauter zu sein, der statt Smalltalk und „Schönrederei“ Ehrlichkeit, Direktheit schätzt, um die Botschaften, das mögliche Ergebnis aus Vergangenheit, Gegenwart für die Zukunft anzunehmen, Blockaden, Hürden, Hindernisse, Schwierigkeiten zu erkennen, zu bearbeiten, damit wieder entspannt, gelassen, gelöst in unser alltägliches, gegenwärtiges Umfeld mit all seinen Herausforderungen wieder einbringen zu können.
Die Amygdala (Mandelkern) speichert vor allem Negativemotionen wie Traurigkeit, Angst, Wut, seelischer Schmerz, Hilflosigkeit, Frust, Einsamkeit, Verlust, Neid, Gier, Eifersucht.
Der Gyrus – cinguli repräsentiert das Bild des eigenen Ichs, Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, aber auch das Mitgefühl, das wir für andere Menschen empfinden, zusätzlich die Lebensgrundstimmung.
Fast alles, was sich im limbischen System abspielt, erreicht unser Bewusstsein nicht direkt, ebenso wie Farben. Freud hat es das Unterbewusstsein genannt. Wir glauben, das Großhirn, unsere Ratio, sei der Boss. Tatsache ist, dass ohne Feedback, Rücksprache mit der Gefühlsebene des Limbischen Systems gar nichts geschieht.
Im Großhirn als auch im limbischen System werden auf unterschiedliche Weise aufs Engste alle Informationen, beginnend mit und vor unserer Geburt bis zum Lebensende, mit einander verknüpfend gespeichert.
Alle eintreffenden Signale in den Zellen des limbischen Systems werden sofort an Nachbarzeilen weitergegeben.
Diese Zellen "feuern" über ihre Synapsen die Informationen unmittelbar an die benachbarten Zellen weiter, so dass innerhalb kürzester Zeit ganze Nervenzellverbände über ihre Synapsen miteinander vereinigt sind.
Und es geht weiter im Domino- System, die Bewegung des ersten Dominosteins bewirkt das sukzessive, gleichartige Verhalten aller anderen Dominosteine. Es entstehen ganze Netzwerke von Nervenzellverbänden.
Handelt es sich um positive Signale, werden innerhalb der Zellen sogenannte Wachstumsfaktoren aktiviert. Diese Wachstumsfaktoren haben die Fähigkeit, die Anzahl der Dendriten und der Synapsen zu vermehren, ergo neue Verknüpfungen zu schaffen. So entstehen nicht nur immer wieder neue Strukturen in unserem Gehirn, sondern nach neuesten Erkenntnissen bewirken diese Wachstumsfaktoren sogar eine kontinuierliche Vermehrung unserer Gehirnzellen.
Neue positive Erfahrungen, insbesondere das Lernen lässt das Volumen des Gehirns anwachsen und wird über unsere Gene an unsere Nachfahren weitergegeben. So vollzieht sich der Lernprozess in unserem Gehirn, gleichzeitig entsteht im limbischen System eine emotionale Bewertung. Findet hier eine positive Bewertung statt, erfolgt die Weiterleitung der Signale.
Während wir schlafen, gewähren wir unseren Organen, ebenso wie unserem Gehirn die Zeit und den Raum sich selbst zu regenerieren, übernehmen somit Selbstverantwortung für unsere Gesundheit, Ausgeglichenheit, Zufriedenheit bei störungsfreiem, ausreichendem Schlaf.
Lernen wir die Verbindung mit unserer in uns vorhandener individueller Software im Gehirn in der Nacht wieder zu schätzen, die uns mit dem Unbewussten aus unserem evolutionären Gedächtnis – wie Freud es mal genannt hat – in Kontakt treten lässt , um mit vorhandenen positiven Ressourcen gestärkt in den neuen Tag zu gehen.
Nach dem „Logout“ ist es möglich, unsere Träume, die gesehenen, erlebten, noch in unserer bewussten Erinnerung befindlichen „Filme, Videos, Informationen, Fragmente, Bruchstücke, Szenen, Farben als Außenstehender sachlich zu deuten, in dem wir nun als professioneller „Traumdetektiv“ Schritt für Schritt wie nachstehend beschrieben vorgehen können: In welcher Schlafstellung sind wir eingeschlafen?
Welches ist unser Lebensthema, unser „Livestream“, unsere „Traum-Headline „was beschäftigt uns am stärksten, was nimmt uns im Moment am meisten in Anspruch?
Zu welcher Zeit geht es zu Bett?
Eine REM-Phase hat einen ungefähren „RUN“ von ca.100 Minuten, d.h. 50 Minuten je Thema.
In der REM-Phase 1(Rot) durchlaufen wir das „Loslassen“ und die „positive Umsetzung“ zu je 50 Minuten bei einer Schlafdauer von ungefähr angenommenen 10-12 Stunden.
Hat sich unsere Schlafdauer im Laufe der vergangenen Jahre verkürzt, können wir davon ausgehen, dass sich auch der zeitliche REM- Ablauf entsprechend angepasst hat.
Können wir uns noch an Trauminformationen in jeglicher Art, egal ob Farben, Fragmente, Bilder erinnern? Falls Sie sich nicht erinnern, kann ich Sie dahingehend beruhigen, dass natürlich geträumt wurde, es sich dabei um „Verarbeitungsträume“ der Informationsflut des vergangenen Tages handelt, wobei die Verarbeitung im Vordergrund steht, eine Deutung ist in diesem Fall wenig relevant.
Sind Sie zwischenzeitlich aufgewacht?
Wie spät war es, als Sie kurz erwacht sind?
Die Uhrzeit gibt uns somit auch Hinweise auf die REM-Phase unter Zugrundelegung der beschriebenen zeitlichen REM-PHASEN - Faustformel.
Sofern Sie sich nicht mehr an konkrete Farben erinnern, um den REM-Phasen auf die Spur zu kommen, ist die Frage hilfreich, welche Farbe vorrangig war: “Rot, orange, gelb, grün, blau, fliederfarben, grau, schwarz, weiß“?
Die Erinnerung an Farben - egal wie diese in Erscheinung treten, Kleidung, eine Tür, ein Auto - wie auch immer - nimmt bei der Deutung einen zentralen Platz ein, um etwas über die Headline, die Überschrift des Traums zu erfahren und welche Deutungstechnik, Realität, vielleicht auch Symbolik, zu wählen ist.
Die Trauminhalte in der 1.REM-Phase beziehen sich auf Tatsächliches. Sie stellen eine Verarbeitung der am Tage aufgenommen Informationen dar, geben uns Hinweise, Empfehlungen, was loszulassen ist, was einer konkreten Umsetzung bedarf, wie wir Kraft, Energie, Mut, Durchsetzung fördern können während die Muskeln sich entspannen, der Blutdruck sich senkt, Verspannungen sich über Bewegungen von Armen, Händen, Beinen auflösen. Körper, Geist und Seele befinden sich zu diesem Zeitpunkt im BETA-Wellenbereich, in dem auch Gedankenwölkchen auftauchen können, die sich nunmehr peu à peu verabschieden wollen.
Sie stehen auch in der direkten Verbindung mit den im limbischen System gespeicherten Informationen aus der Kindheit, anale Phase (2 – 4 Jahre), um negative Emotionen, Schuldgefühle, resultierend aus sich manifestierten Empfindungen, den Erwartungen anderer nicht entsprochen zu haben, Entwicklungsblockaden aus dieser Zeit, die noch im Erwachsenenalter uns unbewusst handeln lassen, positiv bearbeiten zu können.
Die Trauminhalte in der 2. REM – Phase beziehen sich ebenfalls auf Tatsächliches, zeigen uns Alternativen auf, wie wir uns entspannen, uns motivieren, zu einer positiven Lebenseinstellung finden können, während dessen vollzieht sich ein gleitender Übergang vom Beta-Wellenbereich in den Alpha Zustand. Auch hier besteht die Verbindung zu den in der Vergangenheit gespeicherten Erfahrungen im limbischen System aus genitaler Entwicklungszeit (11 – 16 Jahre).
Die Inhalte der 3. REM – Phase stellen eine Mischung von Realität, also Verarbeitung gepaart mit Symbolik, dar. Hier beginnt bereits die symbolische Deutung, die sich in dieser REM- Phase farblich in Gelb darstellt, während der Theta-Wellenbereich sich zum Alpha – Wellenbereich gesellt.
Alles was hier in anderen Farben erscheint, bezieht sich auf die gegenwärtige Realität, bedarf somit keiner symbolischer Deutung. Im Laufe des Tages angesammelte Informationen über die 5 Sinnesorgane gleichen diese mit gespeicherten Daten im limbischen System aus unserer oralen Phase (0 – 2 Jahre) ab, zwecks Auflösung bestehender Blockaden mit Hilfe des Träumens.
Diese Phase konfrontiert uns auch mit ungestillten Bedürfnissen, mangelnder Bedürfniserfüllung, Enttäuschungen, Erwartungshaltung seit Geburt, auch pränatal, die noch in uns schlummern können.
In der ersten Hälfte der 3. REM – Phase betritt unser vielfältiges, Chamäleon artiges Traum-Ich,
Körper-Ich = Gefühl, einen Körper zu haben und darin zu stecken
Verortungs-Ich = Bewusstsein, an diesem Ort zu sein und nicht woanders
Perspektivisches Ich = Eindruck, den Mittelpunkt der erfahrenen Welt zu bilden
Erlebnis – Ich = Gefühl, Wahrnehmungen, Gedanken,
Gefühle selbst zu erleben und nicht jemand anderes
Kontroll-Ich = Bewusstsein, Gedanken und Handlungen zu verursachen und zu kontrollieren
Autobiographisches – Ich= Überzeugung, eine Kontinuität zu besitzen und auch die Person zu sein, die das
Ich gestern war
Selbstreflexives –Ich= Möglichkeit, über sich selbst nachzudenken
Ethisches – Ich= Gefühl, eine innere Instanz zu haben, die sagt, was richtig und falsch ist
die Bühne in den verschiedensten individuellen Rollen, welches in der 2. Hälfte die Bühne für Menschen aus unserem näheren (Familie, Partner, Kinder) und weiterem Umfeld (Freunde, Arbeitskollegen, Bekannte, Nachbarn, Menschen aus Schule und Beruf) überlässt.
Alle nachfolgenden REM-Phasen (von grün bis grau) zeigen eine symbolische Deutung an, die im nächsten Kapitel tabellarisch von A – Z zum Nachschlagen auf gelistet ist.
In der 4. REM-Phase erscheint nur unser „Traum – Ich“ in der 1. Hälfte. Abgespeicherte Erinnerungen, Erfahrungen, Emotionen aus der Latenzphase (6-10 Jahre) können zwecks Betrachtung, Bearbeitung und individuelle Wertung in diesen Trauminhalten auftauchen. Die zweiten 50% dieser Phase sind mit unserer Zukunft, intuitiven Ahnungen, oder auch mit zeitparallelen Selbstentsprechungen beschäftigt, somit können hier neben dem Traum – Ich, also das Selbst, auch andere Menschen – Bekannte neben unbekannte Personen aus der Zukunft - in diesem Zukunftszeitraumauschnitt erscheinen.
Die in der 5. REM- Phase handelnden Personen sind Menschen aus unserem Umfeld und natürlich das Traumselbst, wobei die Differenzierung hier sehr einfach ist, da wir selbst, auch als verkleidetes „Traum-Ich“, in dieser Phase stets das Opfer, der Held, der Kämpfer, der Protagonist sind, der eine Aufgabe, ein Ziel erfüllen möchte.
Andere hier erscheinenden „Darsteller „stellen die Täter, Feinde, Gegner, die Antagonisten, dar. Wie in einem spannenden Buch möchten diese mit allen vorhandenen Mitteln verhindern, dass der Protagonist sein Ziel erreicht, wie es vielleicht bereits in unserer ödipalen Entwicklungsphase (4 – 6 Jahre) im wirklichen Leben gewesen sein könnte.
Auch die 6. REM-Phase unterliegt der symbolischen Deutung, in der ersten Hälfte geht es um unsere Wünsche, rational, irrational, Sehnsüchte, Ziele. Die sich in dieser Phase auf der Bühne befindlichen Personen stellen stets unser „Traum-Ich“ in verschiedenen Gewändern, Rollen und Zeiten dar.
In der 2. Phase der 6. REM-Phase mischt sich das Bild auf der Traum-Bühne, unser Traum-Ich tritt in den Farben weiß bis grau auf, andere Menschen, Personen, filmreife Darsteller für Negativ-Emotionen stellen sich in den Farben anthrazit bis schwarz dar.
Am Tage aufgenommene Informationen, selbst ein winziges Detail, können in uns längst vergangene, tief in unserem Innern verankerte Negativ-Emotionen , Negativgefühle, insbesondere Ängste, Verluste wachrufen, denn die ersten 50% dieser Phase stehen in direkter Sender- - Empfängerverbindung mit Geschehnissen, Erfahrungen, gespeicherten Emotionen aus unserer Adoleszenten Phase (17- 30 Jahre).
Die zweiten 50% mit all unseren Lebensjahren, vor und ab 0, die mit Hilfe der 6.REM-Phase, des Träumens und dem Weiterschlafen, unabhängig wie aufregend die sich hier abspielenden Geschehnisse sind, überdacht, eventuell neu bewertet, ergo modifiziert gespeichert werden.
Traumarbeit | Korrespondierende Entwicklungsphase |
Aktive Gehirnhälften |
Rot 1. REM |
Anale Phase 2-4 Jahre |
Links und Rechts |
Orange 2. REM |
Genitale Phase 11-16 Jahre |
Links leicht vermindert und rechts |
Gelb 3. REM |
Orale Phase 0-2 Jahre (pränatal) |
Links stark vermindert. Rechts |
Grün 4. REM |
Latenzphase 6 – 10 Jahre |
Rechts |
Blau 5. REM |
Ödipale Phase 4 – 6 Jahre |
Rechts |
Flieder 6. REM |
Adoleszenten Phase |
Rechts stark vermindert |
Weiß/Grau /Schwarz Schwarz |
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Das Handgepäck für den Lebensreisestart wurde bereits zu embryonaler Zeit liebevoll vorbereitet, unser buntes Bewusstsein, gewachsen aus der vererbten DNS.
Wir sind kein unbeschriebenes Blatt bei unserer Geburt, wir setzen fort, was mit ca. 200.000 vorherigen Ahnengenerationen einschließlich Eltern begonnen hat, die Kugel rollt schon lange oder anders ausgedrückt, die Dominosteine fallen weiter mit den Erfahrungen , Gefühlen, Empfindungen, Denken, Verhalten, Konditionierungen aus ererbter DNS, unserem bunten Bewusstsein im Gehirn. Die Richtung ist bereits eingeleitet.
Die Begriffsdefinition „Qualia“ für das Bewusstsein stellt die noch unvollständig beantwortete Frage in der Bewusstseinsforschung
dar.
Die aktuelle Forschung konnte bislang noch zu keiner Übereinstimmung finden, ob Bewusstsein gleich Seele ist, vielleicht ein Quantenprozess, Quanteninformation oder das Nervenzellensystem im Gehirn an sich, was auch die philosophische Frage, „gibt es ein Leben nach Tod“, erneut aufwirft.
Ist der Tod das Ende, ewige Stille, Dunkelheit, Nichts? Oder wie eine Sonnenfinsternis, die Sonne ist verdeckt, nicht ganz verschwunden, die Corona bleibt? Bleibt auch eine Corona, die Seele des Verstorbenen, wenn jemand stirbt? Eine Selbstkopie im Multiversum, ein Quantenzustand, eine andere Wirklichkeit?
Im Zuge der Bewusstseinsforschung zur Weiterentwicklung von künstlichen Intelligenzen erscheinen diese Fragen für Wissenschaft und Philosophie wieder, die sich dieser Thematik über verschiedene Versuchsansätze nähern.
Nahtoderlebnisse, Komaerinnerungen, neurologischphysikalisch noch nicht erklärbar, wurden über Jahre wissenschaftlich ausgewertet.
Die Neokortex ist während eines Komas weiter aktiv, das Sprachvermögen ist abgeschaltet.
Nach dem Aufwachen aus dem Koma wurden individuelle Erinnerungen, wie z.B. düster, rot, Lichtpunkte, das Verlassen des Körpers als Schmetterlinge, die das Universum verlassen, um zu einem Kern im Multiversum zurück zu kehren, mehrfach wiederholt gelistet, so dass diese Ergebnisse auch aus wissenschaftlicher Sicht nicht einfach unbeachtet ad acta gelegt werden können.
Neurowissenschaftler hingegen betrachten dieses eher als Halluzination, erzeugt von einem gestressten Gehirn mit zu niedriger Sauerstoffzufuhr. Einigkeit verschiedener wissenschaftlicher Stränge besteht darüber, dass während einer Narkose kein Bewusstsein vorhanden ist. Die Aktivität des Gehirns ist gegeben aufgrund der Mikrotupilien in den Gehirnzellen, die dafür sorgen, dass das Gehirn wie ein Quantencomputer funktioniert. Die Kommunikation in den Zellen erfolgt über Quanteninformation wie ein Dominosteinsystem, da das Bewusstsein ebenso verbunden ist mit dem Raum außerhalb unseres Universums.
Nach dem Erwachen des Patienten kehrt die Quanteninformation in die Mikrotupilien der Gehirnzellen zurück aufgrund einer quantenähnlichen Verbindung mit Universum.
Der Grad des Bewusstseins ist abhängig davon wie viele Teile des Hirns mit einander verknüpft sind sowie die Qualität der Informationen über die Nervenzellen, denn eine Nervenzelle hat noch kein Bewusstsein. Das Bewusstsein entsteht in der Interaktion der gesamten Zellen und wird als in der Hirnrinde befindliches komplexes System angesehen.
Aus evolutionärer Sicht hat sich das menschliche Gehirn und die damit im Zusammenhang stehende Größe mehr als rasant entwickelt. Die wissenschaftlichen Ergebnisse gehen davon aus, dass diese Entwicklung sich auch weiterhin fortsetzt aufgrund eines mehrfach vorhandenen Gens mit dem Namen Notch2nl.
Die gewöhnlich drei Gene veranlassen die Stammzellen, sich häufiger zu teilen, verzögern ihre Reifung zu Nervenzellen. Mehr Stammzellen bedeuten letztlich mehr Nervenzellen und damit ein größeres Gehirn. Dieser Vorgang spielt sich vor allem in der Großhirnrinde ab. Je mehr Hirn, je mehr Seele, Bewusstsein ist Seele und besteht aus dem Feuern von Millionen von Nervenzellen in ständiger Veränderung.
Mit dem Ende des Feuerns endet auch die Seele im Gehirn, die wiederum ein Energiefeld im universellen Quantenprozess ist, daher im Raum außerhalb unseres Universums weiterexistieren kann, zurückkehrend während der neuronalen Entwicklung über die Mikrotupilien in die Gehirnzellen eines neuen Lebens.
Während der letzten 3,7 Milliarden Jahre Evolution entwickelte sich unsere bewährte DNS weiter - Positives wird vererbt , oder einfacher ausgedrückt, das „Gute ins Köpfchen, das Schlechte ins Töpfchen„ -, in der sich bereits seit sehr langer Zeit ein konstruktives Bewusstsein weiter emsig sammelnd befindet. Die wissenschaftliche Bewusstseinsforschung hat heute schon die Möglichkeit, mittels Mikrochips, kabellose Implantate per Computertechnik unser Bewusstsein, ebenso wie das von Tieren und Pflanzen, zu steuern, d.h. auch unsere Wahrnehmung, Empfindungen, unser Verhalten.
Dieses kann durch die Wissenschaft im Dienste des Menschen genutzt werden, aber auch über „Hacker“ zur Veränderung unseres Bewusstseins benutzt werden, positive Gefühle, Verhalten kann also gezielt in Negatives umgewandelt werden, wie Aggression, Wut, Zorn, negative Handlungen, was zu einer polarisierenden Veränderung der Gesellschaft führen kann, insbesondere da wir jetzt inmitten einer instabilen Gesellschaft leben, die angreifbar ist , also höchste Zeit, unser ureigenes, individuelles – noch nicht modifiziertes - Bewusstsein kennenzulernen in unseren Träumen.
In der ersten Hälfte der 3. REM-PHASE konfrontieren wir uns jede Nacht mit unserem Bewusstsein, in dem sich unser Traum-Ich, insbesondere das Kontroll -, Reflexive -, Ethische - Ich, aktiv mit den folgenden Fragen
Wer bin ich?
Woher komme ich?
Wo bin ich?
Wie bin ich?
Wie weit gehe ich mit?
Weshalb bin ich hier?
Wer werde ich sein?
Wohin gehe ich?
Wann gehe ich?
Wie gehe ich?
Komme ich wieder zurück?
und Themen beschäftigt:
mit dem Ziel, Psyche, Gewissen zu regulieren, d.h. die Stärkung des Ich-Bewusstseins, welches für die Wahrnehmung des eigenen Gewissens - was ist richtig, was ist falsch - zuständig ist, denn das Gewissen beinhaltet
Ein gestärktes Ich – Bewusstsein, basierend auf das „gute Gewissen“, führt zu einem harmonischen Selbstgefühl, einer ganzheitlichen, individuellen Persönlichkeit sowie zur Vollendung unseres Bewusstseins basierend auf der sich bereits in unserer DNS ererbte Bewusstseinsgrundlage.
Die 6. Stufe der Bewusstseinsebene – Transzendenz, Kontakt zum Universum – deutet auf aktuelle Forschungsansätze innerhalb der wissenschaftlichen Bewusstseinserforschung hin, die Zeit – und Raumparallele Selbstentsprechungen in Betracht ziehen. Eine Art Kopie von uns selbst in einer anderen Galaxie im endlichen Multiversum in unserem unendlichen Uni-/ endlichen Multiversum. Die Anzahl dieser Selbstkopien vermögen sogar mehrfach in verschiedenen Galaxien existieren mit unterschiedlicher Lebensführung, Lebensinhalt, Verhalten, Berufswahl und anderes mehr.
Während des Träumens ist es möglich, diesen eventuell vorhandenen Selbstkopien in der 4. REM – Phase zu begegnen, wobei die Differenzierung für den Träumer selbst in dieser Phase, die auch Zukünftiges sowie frühere Inkarnationen anzeigen kann, nach dem Erwachen oftmals verborgen bleibt.
Auch vor der Zeit der Bewusstseinsforschung fragten sich die Menschen, woher komme ich, wohin gehe ich, beschäftigten sich schon seit Urzeiten mit dem Sinn des Lebens, das Unbewusste, die Seele, kurz gesagt mit Bewusstseinserweiterung basierend auf Selbsterkenntnis und Bewusstseinswanderung. Ethisch denkende Menschen würden es wohl eher als Reinkarnation, Kreislauf des ewigen Lebens bezeichnen. Frühere große Kulturen sowie vergangene Denker, Dichter, Philosophen, bekannten sich zu dem Pfad der Reinkarnation, der Seelenwanderung und vermuteten, dass sich das Bewusstsein, die Seele in einem fernen Land, im Reich unserer Gefühle, in einem Raum ohne Zeit, aus dem die Märchen, Mythen, Rituale und Religionen entspringen, befindet.
Leben
Ist ein fortwährendes Lernen
Liebe
Ist ein endloses Mitgefühl
Inspiration
Ist eine unbegrenzte Energie
Kreativität
ist ein unerschöpfliches Potential
Träumen
Ist eine unermessliche Weitsicht
Sofern Sie das Vorangegangene eher überblättert haben, hier abschließend ein überschaubares Resümee.
Der Traum ist unser inneres Spiegelbild, dem im Gegensatz zu unserem äußeren Spiegelbild oftmals wenig Beachtung geschenkt wird.
Mit Hilfe des Traumes, den Traumbildern, sind wir unserer Mitte, uns selbst, unserem Ich, Persönlichkeit, Seele, Kern – egal, wie der Eine oder Andere es nennen mag- sehr nah.
Bilder, Informationen aus dem Unbewussten geben uns Hinweise auf Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges, die 4. Dimension, Zeit und Raum, zeitparallele Selbstentsprechungen im Universum, das eher die Bezeichnung Multiversum verdient aufgrund der Vielzahl der vorhandenen unterschiedlich Galaxien als auch den darin existierenden Paralleluniversen.
Die „Holy – Seven „des Träumens sind:
Während wir träumen, läuft im Hintergrund das Update unserer individuellen Software zur konstruktiven Aktivierung der Gehirnleistung, Gehirntätigkeit, Bewusstseinserweiterung Energiesparmaßnahmen für das Gehirn, Entspannung, Konzentrationsfähigkeit, Training, Konditionierung der Motorik , Konditionierung der Sensorik, Regeneration unserer Organe , Physische Stabilität, Ventilfunktion zum Stressabbau, Selektierung, Wertung , Verarbeitung von alltäglichen Erlebnissen Dream Coaching, Selbsttherapie, Selbsterkenntnis für unsere Psyche, Psychosynthese
Nachkorrektur, Auflösung, Modifizierung von Entwicklungsblockaden und Störungen von 0 – 31 Jahren Ganzheitsprozess, Persönlichkeits-, Kreativitäts-, Intelligenzerweiterung Speicherung von Informationen, Wissen, Erfahrung zwecks logischer Schlussfolgerung, Lernfähigkeit, Lernprozess
Vergangenheits-, Gegenwarts-, und Zukunftsbewältigung Zukunftsvorausschau, Zeit – und Raumparallele Selbstentsprechungen ,Dialog mit uns selbst, unserem sogenannten „guten Gewissen“ , Regulationspsychologie ,Emotionsregulation, Emotionale-, Ethische Kompetenz
Emotionsregulation, Emotionale Kompetenzen,
Bewusstseinserweiternde Persönlichkeitsentwicklung
Konfrontation, Auflösung, Update-Speicherung unserer positiv modifizierten (Reframing/Switchen) Negativ-Emotionen, insbesondere Ängste, Zwänge, die mit einer scheinbaren Kleinigkeit, der Unsicherheit, beginnen können.
Das Wichtigste
für den Menschen
ist der Traum
losgelöst von Zeit und Raum
darin liegt neben Gesundheit
auch das Glück, die Zufriedenheit,
das menschliche Bewusstsein!
Ca. 4000 v. Chr., entstanden Symbole der Frühzeit, die in Stein, Knochen, Holz oder anderes geritzt wurden. Aus diesen Zeichen entwickelten sich ca. 200 v. Chr. die Buchstaben, woraus sich bis zum Jahr 1100 die heutige Schrift entfaltete, die die Basis der heutigen Sprachevolution mit ca. 6000 verschiedenen Sprachen auf dieser Welt bilden.