(mit Hinweisen zur Unfallverhütung und
zum Überleben im Seenotfall)
4., überarbeitete und
erweiterte Auflage
Herausgegeben von
Dr. med. Meinhard Kohfahl †
Bearbeitet von
Dr. med. Jens Kohfahl
soll dem medizinischen Laien – auf See, aber auch an Land – helfen, die Zeit zu überbrücken, bis er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen kann.
Es ist in einer für medizinische Laien verständlichen Sprache geschrieben. Auf medizinische Fachausdrücke wurde weitgehend verzichtet.
Der Dringlichkeit entsprechend ist das Buch in überschaubare Abschnitte gegliedert:
•Notfälle,
•Leitsymtome,
•Diagnose und Erste Hilfe und
•in die weitere Behandlung.
Das Buch soll helfen, Unfallsituationen
•durch Vorbeugung zu verhindern und
•den Notfall zu beherrschen, sei es im Seenotfall, bei Feuer an Bord oder bei der Hubschrauberrettung.
Der medizinische Laie wird in die Lage versetzt, erforderlichenfalls zu einer eigenen Diagnose zu gelangen, und zwar mithilfe
•einfacher, an Bord durchführbarer, eigener Untersuchungen,
•mit Tabellen von Symptomen und
•durch einzuholende funkärztliche Beratungen (Medico-Gespräche).
Es enthält eine Anweisung für die Einrichtung einer dem jeweiligen Fahrtgebiet und Reisedauer entsprechenden Bordapotheke.
In einem weiteren Kapitel werden notfallmedizinische Sofortmaßnahmen detailliert beschrieben.
Zur schnellen Orientierung beinhaltet das Buch ein Stichwortverzeichnis und ein Verzeichnis der medizinischen Fachausdrücke in Deutsch und Englisch.
Die Checklisten und Vordrucke sind herunterladbar unter:
www.delius-klasing.de/medizinaufsee
Erste Hilfe · Diagnose · Behandlung (mit Hinweisen zur Unfallverhütung und zum Überleben im Seenotfall)
Notfälle
Leitsymptome
Diagnose und Erste Hilfe
Bordapotheke
Sofortmaßnahmen – Behandlung – Transport
Überleben im Seenotfall
Unfallverhütung/Brandgefahren
Medizinische Fachausdrücke/Stichwortverzeichnis
Bildnachweis
Ralf Brauner, Alina Buschhüter, DLRG-Cuxhaven, DGzRS,
Institut für Rechtsmedizin der Charité, Berlin, Dr. Jens Kohfahl,
Stephan Kohfahl, Tjark Makel, Inge Müller, Egbert Scheuermann.
Alle übrigen Abbildungen siehe Quellenangabe dort.
Der Verlag weist darauf hin, dass die bisherigen Print-Auflagen dieses Buchs unter der ISBN 978-3-88412-488-8 erschienen sind.
4., überarbeitete und erweiterte Auflage
© Delius Klasing & Co. KG, Bielefeld
Folgende Ausgaben dieses Werkes sind verfügbar:
ISBN 978-3-667-12123-3 (Print)
ISBN 978-3-667-12187-5 (epub)
ISBN 978-3-667-12195-0 (PDF)
Herausgeber: Dr. med. Meinhard Kohfahl †
Bearbeitet von Dr. med. Jens Kohfahl, Cuxhaven
Lektorat: Felix Wagner, Carola Pröbstle
Illustrationen: Christine Kreßbach, Rathzi Morales, Marlies Schaper
Layout und Computergrafik: Werner Isensee
Alle Rechte vorbehalten! Ohne ausdrückliche Erlaubnis des Verlages darf das Werk weder komplett noch teilweise vervielfältigt oder an Dritte weitergegeben werden.
www.delius-klasing.de
Sechs Jahre nach Erscheinen der 3. Auflage ist eine Neuauflage notwendig geworden. Es hat mich sehr gefreut, dass der Delius Klasing Verlag das erstmalig von meinem Vater, Dr. med. Meinhard Kohfahl, im Jahr 1995 herausgegebene Buch „Medizin auf See“ weiter fortführen will.
Anregungen und Kritik aus der Leserschaft sowie die Erfahrungen und Diskussionen mit den Teilnehmern der „Medizinkurse“ (nach World Sailing), die ich seit vielen Jahren durchführe, haben mich dazu bewogen, diese 4. Auflage erneut umfassend zu überarbeiten und in vielen Bereichen auf den medizinisch neuesten Stand zu bringen.
So wurden die Notfallsituationen und die von den Erstautoren entwickelten und in meinen Augen genialen Tabellen zu „Leitsymptomen“, die es dem Laien ermöglichen, sich im Rahmen einer Art „Rasterfahndung“ einer Diagnose anzunähern, erweitert.
Die Formulare für die funkärztliche Beratung wurden ebenso angepasst wie die Zusammenstellung der Bordapotheke. Die Sofortmaßnahmen wurden überarbeitet und unter dem Gesichtspunkt der „Taktischen Medizin“ (Versorgung Schwerstverletzter im Rahmen von kriegerischen Handlungen oder bei Terrorereignissen) ergänzt.
Auch habe ich die mir sehr am Herzen liegenden Kapitel zu den Gefahren des kalten Wassers mit Ertrinken und Unterkühlung sowie zum „Überleben im Seenotfall“ ausführlicher beschrieben. Dies sind die Themen, mit denen ich mich aufgrund meiner 30-jährigen Tätigkeit als Notarzt für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und als Segler im eigenen Interesse schon immer sehr intensiv beschäftigt habe.
Ich danke all meinen Kolleginnen und Kollegen, die mich bei dieser Neuauflage unterstützt haben. Namentlich möchte ich Herrn Felix Wagner vom Delius Klasing Verlag sowie Herrn Werner Isensee und Frau Carola Pröbstle für ihre Unterstützung danken. Es war und ist mir eine Freude, mit Ihnen zusammenzuarbeiten.
Dr. med. Jens Kohfahl
von Dr. med. Meinhard Kohfahl †
Wer ein Schiff führen will, ist für die Seetauglichkeit von Schiff und Besatzung verantwortlich.
Mit der Seetauglichkeit von Schiffen befasst sich dieses Werk allerdings nur, wenn gleichzeitig medizinische Belange berührt werden, z. B. im Rahmen der Unfallverhütung an Bord oder dem Verhalten im Seenotfall.
Die Seetauglichkeit der Besatzung hängt neben den Kenntnissen auf den Gebieten der Seemannschaft auch von den medizinischen Kenntnissen und dem Gesundheitszustand der Besatzung ab.
Maßnahmen der Ersten Hilfe haben zum Ziel:
•akut lebensbedrohliche Zustände, wie beispielsweise Schock, Kreislaufstillstand oder lebensbedrohliche Blutung zu beheben,
•die Kranken aus der Gefahrenzone zu bringen,
•die Schmerzen mit den gegebenen Mitteln, z. B. durch Schienen von Brüchen oder Lagerung, zu lindern,
•die Transportfähigkeit herzustellen und
•durch laufende Betreuung die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken.
Neben der Ersten Hilfe kann auf See und auch bei Landexpeditionen eine weitergehende Behandlung notwendig werden, auch wenn kein Arzt zur Verfügung steht. Es gilt, Spätschäden zu vermeiden, die sich sonst nicht mehr beheben lassen oder die ein Organversagen mit Todesfolge nach sich ziehen könnten.
Die Übergänge zwischen Erster Hilfe und weiterer Behandlung sind fließend. Dies sei an folgendem Beispiel klargemacht:
Nach den üblichen gültigen Richtlinien der Ersten Hilfe darf ein stark verschobener Knochenbruch vom Laien nur vorsichtig geschient werden. Das Einrichten bleibt dem erfahrenen Arzt überlassen, der in absehbarer Zeit zur Verfügung steht. Ein gewisser Zeitverzug ist dabei vertretbar. Verzögert sich aber die Einrichtung, weil ein Arzt eben in absehbarer Zeit nicht zur Verfügung stehen wird, muss der medizinische Laie sofort tätig werden, denn sonst kommt es möglicherweise zu schweren Durchblutungsstörungen oder Nervenschäden. Spätere Amputationen könnten erforderlich werden.
Bei der Entscheidung, ob nur Erste Hilfe oder weiterführende Behandlung zu leisten ist, sollte man sich folgende Fragen stellen:
•Wie schwer ist die Verletzung oder die Krankheit?
•Wie lange werden meine Erste-Hilfe-Maßnahmen ausreichen?
•Wann kann ich frühestens mit fremder Hilfe rechnen?
•Wie wird diese Hilfe aussehen? Erfolgt beispielsweise
–direkte ärztliche Hilfe,
–funkärztliche Beratung,
–die Abgabe an ein besser ausgerüstetes Fahrzeug oder
–die Abgabe an ein schnelleres Transportmittel zur Krankenhauseinlieferung?
Ist in absehbarer Zeit nicht mit ärztlicher Hilfe zu rechnen, muss zwangsläufig die weitere Behandlung durch den Laien im Rahmen seiner Möglichkeiten erfolgen.
Vor jede Behandlung gehört aber das Stellen einer möglichst genauen Diagnose. Diesem Punkt will sich dieses Werk besonders widmen.
Wenn durch Erste-Hilfe-Maßnahmen die erste kritische Phase überwunden ist, führt der Weg über eine Untersuchung und über eine Diagnose zur weiteren Behandlung.
Im Vordergrund stehen meistens bestimmte Anzeichen einer Krankheit, die Leitsymptome. Sie springen ins Auge, sagen aber zunächst noch nichts über die Krankheitsursache aus. Erst durch die Beachtung weiterer Symptome und eventuelle einfache Untersuchungen gelangt man zur Diagnose. Je mehr Informationen gesammelt werden können, desto sicherer wird die Diagnose.
Wichtige Symptome sind in Tabellen zusammengefasst und sollen eine schnelle Diagnostik erleichtern.
Eine gewisse Untersuchungstechnik ist für den medizinischen Laien erlernbar! Ihr gilt ein besonderer Abschnitt dieses Buches.
Das Auswerten der Symptomentabellen und das Erheben eigener Untersuchungsbefunde erleichtert außerdem dem Funkarzt die Arbeit.
Dadurch, dass dieses Buch dem auf sich allein gestellten Laien auch bei der Diagnostik helfen will, unterscheidet es sich von vielen medizinischen Ratgebern für den Gebrauch zu Hause. Diese gehen meistens davon aus, dass durch einen Arzt eine Diagnose gestellt wurde.
Ist die eigene Befunderhebung weitgehend abgeschlossen, findet man im Abschnitt über Diagnose und Erste Hilfe bei Unfällen und Krankheiten Hinweise über die Ursachen der Krankheit, die Erste Hilfe und die weitere Behandlung. Auf die speziellen Probleme an Bord wird besonders eingegangen.
Die meisten Autoren segeln selbst. Sie haben eine Vorstellung, was an Bord machbar und was einem medizinischen Laien hierbei zumutbar ist.
Das Buch will ein möglichst umfassendes theoretisches Wissen vermitteln. Es ist nicht nur ein Nachschlagewerk für den Notfall, sondern auch ein Lehrbuch für den verantwortungsbewussten Schiffsführer. Eine praktische Ausbildung kann das Werk aber nicht ersetzen. Diese muss parallel laufen.
Auf keinen Fall soll das Buch dazu verleiten, auf ärztliche Hilfe zu verzichten, wenn sie erreichbar ist. Sie sollte im Zweifelsfall immer in Anspruch genommen werden – im Interesse des Kranken, aber auch um die Schiffsführung von der Verantwortung zu entlasten.
Wenn mit baldiger ärztlicher Hilfe nicht zu rechnen ist, kann der Wille zur aktiven Hilfe und damit der Mut auch zu einer weiterführenden Behandlung lebensrettend sein.
Habe ich keinen genauen Schiffsort, kann ich keinen Kurs absetzen und das Ziel auch nicht erreichen. Zum Berechnen von Schiffsort und Kurs gehören theoretische Kenntnisse, praktische Kenntnisse alleine genügen nicht.
Habe ich keine genaue Diagnose, bleibt die Behandlung ungezielt und reduziert sich auf das Ausprobieren von Medikamenten. Falsch eingesetzte Medikamente können jedoch das Krankheitsbild verschleiern, möglicherweise sogar verschlimmern.
Der medizinische Grundsatz „Vorbeugen ist besser als Heilen“ gilt auch für die Seefahrt. Deshalb werden die Vorbereitung auf den Seenotfall und die Unfallverhütung an Bord auch abgehandelt.
Das vorliegende Werk „Medizin auf See“ soll dem Helfenden ein Leitfaden für mehr als nur die Erste Hilfe sein.
Der Helfende darf darauf vertrauen, dass Herausgeber, Autoren und Verlag die größte Mühe darauf verwendet haben, dass das Werk dem Stand des medizinischen Wissens zur Zeit der Herausgabe entspricht.
Eine weitergehende Verantwortung kann allerdings nicht übernommen werden.
Für Anregungen und kritische Hinweise aus der Leserschaft wären Autoren und Verlag sehr dankbar.
ANOTFÄLLE
1.Erste Hilfe an Bord
2.Schwerer Unfall
3.Herz-Lungen-Wiederbelebung
4.Luftnot/„Ersticken“
5.Bewusstlosigkeit
6.Blutungen und Amputations-Verletzungen
7.Schock
8.Mensch über Bord
9.Ertrinken
10.Unterkühlung
11.Krampfanfall/Epilepsie
12.Kopfverletzungen
13.Verbrennungen und Verbrühungen
14.Vergiftungen
15.Tauchunfall
16.Seenotfall/Verlassen des Schiffes
17.Rettung durch Hubschrauber
18.Notruf
B.DIAGNOSE UND ERSTE HILFE BEI UNFÄLLEN UND KRANKHEITEN
1.Leitsymptome
1.1.Herz-Lungen-Symptome
1.1.1.Kollaps
1.1.2.Herzrhythmusstörungen
1.1.3.Atemstillstand
1.1.4.Atemnot
1.1.5.Husten
1.1.6.Schmerzen in der Brust
1.2.Bauchsymptome
1.2.1.Schmerzen im Oberbauch
1.2.2.Schmerzen im Unterbauch
1.2.3.Unterbauchschmerzen bei Frauen
1.2.4.Erbrechen
1.2.5.Blutiges Erbrechen
1.2.6.Durchfall
1.2.7.Verstopfung
1.2.8.Darmblutungen
1.3.Neurologische Symptome
1.3.1.Kopfschmerz
1.3.2.Krampfanfall
1.3.3.Lähmung
1.3.4.Verwirrtheit
1.3.5.Schwindel
1.3.6.Sehverlust
1.4.Urologische Symptome
1.4.1.Probleme beim Wasserlassen/Schmerzen im Blasenbereich
1.4.2.Blut im Urin
1.4.3.Schmerzen im Flankenbereich
1.4.4.Schwellung des und Schmerzen im Hodensack
1.5.Hautsymptome
1.5.1.Juckreiz
1.5.2.Juckender Hautausschlag
1.5.3.Hautausschlag bei Kindern
1.6.Hals-, Nasen-, Ohren-Symptome
1.6.1.Nasenbluten
1.6.2.Blutungen aus dem Ohr
1.6.3.Hörverlust
1.6.4.Schmerzen in Gesicht und Hals
1.7.Orthopädische Symptome
1.7.1.Rücken- und Gelenkschmerzen
1.8.Symptome an Zahn und Zahnfleisch
1.8.1.Zahnschmerzen
1.9.Fieber
1.9.1.Fieber ohne Tropenaufenthalt
1.9.2.Fieber mit Tropenaufenthalt
2.Bau des menschlichen Körpers
2.1.Der Mensch (Skelett)
2.2.Blutkreislauf
2.3.Organe des Brust- und Bauchraums
2.3.1.Herz
2.3.2.Lunge
2.3.3.Verdauungsorgane
2.3.4.Niere u. ableitende Harnwege
3.Diagnostik
3.1.Untersuchung
3.2.Vorgeschichte
3.3.Eigene Befunderhebung
3.3.1.Betrachten
Allgemeinzustand
Haut
Atmung
Augen
Mundhöhle und Rachen
Zunge
Hals
Brustkorb
Bauch
Gliedmaßen
Körperausscheidungen
3.3.2.Betastung
Temperaturunterschiede der Haut
Knirschen von Knochen oder abnorme Beweglichkeit
Knistern von Hautpartien
Reiben
Druckschmerzen
Dellenbildung auf Druck
Muskelverspannungen
3.3.3.Fühlen des Pulses
3.3.4.Messung des Blutdrucks
3.3.5.Messung der Körpertemperatur
3.3.6.Urinuntersuchungen
3.3.7.Abhorchen
3.3.8.Riechen
3.3.9.Untersuchung der Augen
3.3.10.Untersuchung der Zähne
3.3.11.Neurologische Diagnostik
3.4.Funkärztliche Beratung
3.4.1.Vorbereitung auf das Medico-Gespräch
3.4.2.Body-Check
3.4.3.Medico-Vordruck
3.4.4.Zusatzcheckliste bei Lähmungen und Gefühlsstörungen der Arme und Beine
3.4.5.Darstellung der Arme im Raster
3.4.6.Darstellung der Beine im Raster
3.4.7.Zusatzcheckliste bei Schädel-Hirn-Verletzungen
3.4.8.Darstellung des Kopfes im Raster
4.Unfälle
4.1Schock
4.2.Verletzungen
4.2.1.Verletzungen des Kopfes/Schädels
Schädelbrüche
Impressionsfrakturen
Berstungsbrüche
Schädelbasisbrüche
Gehirnverletzungen
Gehirnerschütterung
Gehirnquetschung
Gehirnblutung
4.2.2.Verletzungen der Nase
Nasenbeinbruch
Nasenfremdkörper
Erfrierungen der Nase
4.2.3.Verletzungen des Ohres
4.2.4Verletzungen des Kehlkopfes
4.2.5.Verletzungen des Brustkorbes
Brustkorbprellung
Rippenbrüche
Bruch des Brustbeins
4.2.6.Verletzungen der Lunge
Pneumothorax (Luftbrust)
Punktion der Lunge bei Spannungspneumothorax
Hämatothorax
4.2.7.Verletzungen der Wirbelsäule
Verletzungen der Halswirbelsäule
Brüche der Brust- und Lendenwirbelsäule
4.2.8.Verletzungen des Schultergürtels
Schlüsselbeinbruch
Schultereckgelenkssprengung
Ausrenkungen der Schulter
Verletzungen der Rotatorenmanschette
4.2.9.Bauchverletzungen
Stumpfe Bauchverletzungen
Offene Bauchverletzungen
4.2.10.Verletzungen und Brüche des Beckens
4.2.11.Verletzungen von Gliedmaßen
4.2.12.Oberarmbruch
4.2.13.Ellenbogengelenkbrüche
4.2.14.Schleimbeutelentzündung des Ellenbogens
4.2.15.Unterarm- und Handgelenkbruch
4.2.16.Brüche an Hand und Fingern
4.2.17.Oberschenkelhalsbruch und Hüftverletzungen
4.2.18.Oberschenkelschaftbruch
4.2.19.Kniegelenkverletzungen
4.2.20.Schienenbeinkopfbruch
4.2.21.Band-und Kapselverletzungen im Knie
4.2.22.Schleimbeutelentzündung des Kniegelenks
4.2.23.Meniskusschaden
4.2.24.Kniescheibenbruch
4.2.25.Kniescheibenverrenkung
4.2.26.Unterschenkelbrüche
4.2.27.Knöchelbruch
4.2.28.Brüche am Fuß
4.3.Wunden
4.3.1.Offene Wunden
4.3.2.Geschlossene Wunden
4.3.3.Versorgung infizierter Wunden
4.4.Blutungen
4.4.1.Innere Blutungen
Organblutungen
4.4.2.Blutungen bei Knochenbrüchen
4.4.3.Äußere Blutungen
4.5.Schmerzbehandlung bei Unfällen
5.Verletzungen durch Meerestiere
5.1.Stachelrochen
5.2.Petermännchen
5.3.Steinfische
5.4.Drachenköpfe
5.5.Feuerfische
5.6.Nesseltiere (Quallen, Korallen, Seeanemonen)
5.7.Schwämme
5.8.Stachelhäuter
5.9.Weichtiere
5.10.Seeschlangen
5.11.Elektrische Rochen und Aale
5.12.Sonstige Verletzungen durch Meerestiere
5.13.Ratten-Lungenwurm
6.Vergiftungen
6.1.Vergiftungen durch Medikamente
6.2.Vergiftungen durch Lebensmittel
6.2.1.Individuelle Unverträglichkeit
6.2.2.Vergiftung der Speisen durch Krankheitserreger
6.2.3.Vergiftung durch Speisen mit giftigen Zutaten
6.3.Vergiftungen durch Alkohol
6.3.1.Akute Alkoholvergiftung
6.3.2.Chronische Alkoholvergiftung
6.4.Vergiftungen durch chemische Substanzen
6.4.1Vergiftung und Verätzung durch Säuren und Laugen
6.4.2.Vergiftungen durch Kampfstoffe
6.4.3.Gesundheitsgefahren beim Umgang mit mineralischen Ölen
6.4.4.Vergiftung durch Lösungsmittel und Verdünner von Farben
6.5.Vergiftungen durch Meerestiere
6.5.1.Ciguatera-Fischvergiftung
6.5.2.Vergiftungen durch Gifte der Fische
6.5.3.Vergiftungen durch verdorbene Fische
6.5.4.Muschelvergiftungen
Paralytische Muschelvergiftung
Bakteriell bedingte Muschelvergiftung
Allergisch bedingte Muschelvergiftung
6.6.Vergiftungen und Infektionen durch Insekten
6.6.1.Giftige Insektenstiche
Stiche durch Hautflügler
Stiche oder Bisse durch Spinnen und Skorpione
6.6.2.Insekten oder Kleinlebewesen, die Infektionskrankheiten übertragen können
6.6.3.Infizierte Biss- und Stichwunden durch Insekten
6.7.Vergiftungen durch Gase
6.7.1.Vergiftungen durch Kohlenmonoxid
6.7.2.Vergiftungen durch Kohlendioxid
6.7.3.Rauchvergiftung bei Bränden
7.Seekrankheit
8.Kälteeinwirkung
8.1.Kälteschockreaktion, Schwimmversagen, Unterkühlung
8.1.1.Überlebenszeiten im Wasser
8.1.2.Ertrinken
8.2.Fußerweichung
8.3.Erfrierungen
9.Hitzeeinwirkung
9.1.Hitzekollaps
9.2.Hitzeerschöpfung
9.3.Hitzschlag
9.4.Hitzekrämpfe
9.5.Sonnenstich
9.6.Sonnenbrand (siehe Kapitel B. 15.3.2.)
9.7.Verbrennungen und Verbrühungen
10.Elektrounfälle
10.1.Störung der Herzfunktion
10.2.Örtliche Verbrennungen
10.3.Schädigung innerer Organe
11.Hängesyndrom
12.Tauchunfälle
12.1.Tauchen ohne Gerät
12.1.1.Riss des Trommelfells
12.1.2.Entzündung des äußeren Ohres
12.1.3.Blutungen aus den Nasennebenhöhlen
12.1.4.Lungenödem beim Tieftauchen ohne Gerät
12.1.5.Flachwasserohnmacht beim Tauchen ohne Gerät
12.1.6.„Schwimmbad-Blackout“
12.2.Tauchen mit Gerät
12.2.1.„Tiefenrausch“
12.2.2.Dekompressionskrankheit
12.2.3.NeuroCheck für Taucher
12.2.4.Barotrauma der Nasennebenhöhlen
12.2.5.Überdehnung der Lunge (Barotrauma)
12.2.6.Systematik der Tauchunfälle
13.Verletzungen und Erkrankungen der Verdauungsorgane
13.1.Erkrankungen der Speiseröhre
13.1.1Verletzungen der Speiseröhre
13.1.2.Entzündung der Speiseröhre
13.1.3.Ösophagusdivertikel
13.1.4.Krebs der Speiseröhre
13.2.Erkrankungen des Magens
13.2.1.Magenschleimhautentzündung oder Gastritis
13.2.2.Magen- und Zwölffingerdarm-Geschwüre
13.2.3.Magendurchbruch (Ulkusperforation)
13.2.4.Magenblutung
13.2.5.Symptomentabelle für Erkrankungen des Magens
13.3.Erkrankungen des Darmes/Enddarmes
13.3.1.Infektiöse Durchfallerkrankung
13.3.2.Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
13.3.3.„Blinddarmentzündung“ oder Entzündung des Wurmfortsatzes
13.3.4.Dickdarmentzündung/Divertikulitis
13.3.5.Erkrankungen des Enddarmes/Hämorrhoiden
13.3.6.Abszesse im Afterbereich
13.3.7.Dickdarmtumoren
13.3.8.Bauchfellentzündung (Peritonitis)
13.3.9.Erkrankungen der Bauchwand
13.3.10.Darmverschluss (Ileus)
13.3.11.Verstopfung (Obstipation)
13.4.Erkrankungen der Mundspeicheldrüsen
13.4.1.Mumps
13.4.2.Speichelsteine
13.5Erkrankungen der Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse
13.5.1.Hepatitis (Leberentzündung)
13.5.2.Leberzirrhose/Speiseröhrenblutung
13.5.3.Verschluss der Gallenwege
Gallensteine
Tumoren
13.5.4.Gallenblasenentzündung
13.6.Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
13.6.1.Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
13.6.2.Bauchspeicheldrüsenkrebs
13.6.3.Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
13.7.„Akuter Bauch“ und „Bauchschmerzen“
14.Herz- und Kreislauferkrankungen
14.1.Erkrankungen des Herzens
14.1.1.Erkrankungen der Herzkranzgefäße/Herzinfarkt
14.1.2.Akutes Herzversagen/Lungenödem
14.1.3.Herzmuskelschwäche
14.1.4.Herzrhythmusstörungen
14.1.5.Nervöse Herzbeschwerden
14.2.Erkrankungen des Kreislaufs und der Blutgefäße
14.2.1.Bluthochdruck
14.2.2.Schlaganfall
14.2.3.Nervenlähmung des Gesichts (Fazialisparese)
14.2.4.Niedriger Blutdruck
14.2.5.Krampfadern
14.2.6.Oberflächliche Venenentzündung
14.2.7.Tiefe Beinvenenthrombose
14.2.8.Lungenembolie
14.2.9.Akuter arterieller Gefäßverschluss in den Gliedmaßen
14.2.10.Akuter Verschluss von Arterien und Venen
14.2.11.Aortenaneurysma
14.3.Störung der Blutgerinnung
15.Hautkrankheiten
15.1.Hautausschlag nicht erhaben, juckend
15.1.1.Ekzem
15.1.2.Arzneimittelexanthem
15.2.Hautausschlag nicht erhaben, nicht juckend
15.2.1.Hautpilz
15.2.2.Scharlach
15.2.3.Röteln
15.2.4.Masern
15.3.Hautausschlag nicht erhaben, schmerzhaft
15.3.1.Wundrose
15.3.2.Sonnenbrand
15.4.Hautausschlag erhaben, juckend
15.4.1.Nesselsucht
15.4.2.Sonnenallergie
15.4.3.Windpocken
15.4.4.Krätze
15.5.Hautausschlag erhaben, schmerzhaft
15.5.1.Herpes simplex
15.5.2.Gürtelrose
15.5.3.Knotenrose
15.6.Hautausschlag erhaben, schmerzlos
15.6.1.Schuppenflechte
15.7.Hautausschlag erhaben, eitrig
15.7.1.Nagelbettentzündung (Panaritium)
15.7.2.Impetigo contagiosa
15.7.3.Furunkel, Karbunkel, Abszesse
15.8.Kopfläuse
16.Sexuell übertragbare Erkrankungen/Geschlechtskrankheiten
16.1.Tripper
16.2.Syphilis
16.3.Weicher Schanker
16.4.Venerische Lymphknotenentzündung
16.5.Harnröhrenentzündungen
16.5.1.Chlamydien-Urethritis
16.5.2.Mykoplasmen-Urethritis
16.5.3.Trichomonaden-Urethritis
16.6.Herpes simplex genitalis
16.7.Feigwarzen
16.8.Bakterielle Vaginose
16.9.Soor
16.10.Filzläuse
17.HIV-Infektion/AIDS
18.Urologische Erkrankungen
18.1.Erkrankungen der Nieren
18.1.1.Nierenentzündung
18.1.2.Nierenerkrankungen (sonstige)
18.1.3.Nierenversagen
18.1.4.Nieren-/Harnleitersteine
18.1.5.Nieren-/Harnleiterverletzungen
18.2.Blasenentzündung
18.3.Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane
18.3.1.Prostata
Gutartige Vergrößerung der Prostata
Harnverhalt
Akute Entzündungen der Prostata
Prostataabszess
Prostatakrebs
18.3.2.Verletzungen und Erkrankungen des Hodens
Prellungen und Quetschungen des Hodens
Hodentorsion
Leistenbruch
Wasserbruch
Nebenhodenentzündung
Hodenkrebs
18.3.3.Verletzungen und Erkrankungen des Penis
Vorhautentzündung
Vorhautverengung
Einriss in den Schwellkörper
Verletzung der Harnröhre
Harnröhrenentzündungen
18.4.Einlegen eines Blasenkatheters
18.4.1.Katheterisierung der männlichen Harnröhre
18.4.2.Katheterisierung der weiblichen Harnröhre
18.5.Blasenspülung
18.6.Blasenpunktion
19.Verletzungen des Auges und Augenkrankheiten
19.1.Aufbau und Funktion des Auges
19.2.Pflegerische Maßnahmen / Einbringen von Augentropfen oder Augensalbe
19.3.Stumpfe Verletzungen
19.3.1.Bluterguss der Augenlider
19.3.2.Bluterguss der Bindehaut
19.3.3.Prellung des Augapfels
19.4.Scharfe Verletzungen des Auges/Fremdkörper
19.4.1.Verletzung der Augenlider
19.4.2.Verletzung der Bindehaut
19.4.3.Verletzung der Hornhaut
19.4.4.Verletzung des Augapfels
19.5.Fremdkörpergefühl / Fremdkörperentfernung
19.6.Verätzung des Auges und der Augenlider
19.7.Verbrennung des Auges
19.8.„Verblitzen“ des Auges
19.9Entzündungen des Auges
19.9.1.Entzündungen an den Augenlidern
Hagelkorn / Gerstenkorn
Tränendrüsenentzündung
19.9.2.Entzündung der Bindehaut (Konjunktivitis)
19.9.3.Allergische Entzündung der Bindehaut
19.9.4.Hochansteckende Hornhaut-/Bindehautentzündung („Epidemica“)
19.9.5.Herpes der Hornhaut/Herpes Zoster (Gesichtsrose)
19.9.6.Regenbogenhautentzündung
19.9.7.Entzündung der Augenhöhle
19.10Grüner Star (Glaukom)
19.11.Grauer Star (Katarakt)
19.12.Durchblutungsbedingte Sehstörungen
19.12.1.Zentralarterienverschluss
19.12.2.Zentralvenenverschluss
19.12.3.Durchblutungsstörungen der Halsschlagader
19.12.4.Netzhautablösung
19.12.5.Rindenblindheit
19.12.6.Bindehautblutungen
19.13.Kontaktlinsen
20.Erkrankungen des Ohres
20.1.Aufbau und Funktion des Ohres
20.2.Pflegerische Maßnahmen/Einbringen von Ohrentropfen
20.3.Erkrankungen des äußeren Ohres
20.3.1.Verletzungen der Ohrmuschel
20.3.2.Entzündungen des Gehörganges und der Ohrmuschel
20.3.3.Fremdkörper im Gehörgang
20.4.Erkrankungen des Mittelohres
20.4.1.Tubenkatarrh
20.4.2.Mittelohrentzündung
20.4.3.Verletzungen des Trommelfells
20.4.4.Erkrankung der Gehörknöchelchen
20.5.Erkrankungen des Innenohres
20.5.1.Entzündungen des Innenohres
20.5.2.Hörsturz
20.5.3.Drehschwindelanfall
21.Erkrankungen der Nase
21.1.Nasenschleimhautentzündung
21.1.1.Infektiös bedingte Nasenschleimhautentzündung
21.1.2.Allergisch bedingte Nasenschleimhautentzündung
21.2.Nasennebenhöhlenentzündungen
21.3.Entzündungen im Bereich der Nase und der Oberlippe
21.4.Nasenbluten
21.5.Fremdkörper in der Nase
22.Erkrankungen im Mund- und Rachenraum
22.1.Rachenentzündung
22.2.Mandelentzündung und Pfeiffer-Drüsenfieber
22.3.Kehlkopfentzündung
22.4.Pseudo-Krupp
22.5.Kehldeckelentzündung
22.6.Fremdkörper in Kehlkopf, Luftröhre und Bronchien
22.7.„Luftröhrenpunktion“ (Notfallkonitomie)
22.8Erkrankungen der Speicheldrüsen (siehe .)