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Die Altstadt von Dubrovnik
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Für wen der Traum vom Mittelmeer aus milden Tagen an saphirblauem Wasser im Schatten uralter, von Stadtmauern umgebener Orte besteht, der wird in Kroatien dessen Erfüllung finden.
Die erstaunliche, von Inseln gesäumte Küste Kroatiens ist zweifelsohne die Topattraktion des Landes. Das unglaublich klare Wasser der Adria funkelt vor der Kulisse blendend weißer Kiesstrände mit der Intensität eines Diamanten in Schattierungen von smaragdgrün bis saphirblau. Auch einige lange Sandstrände gibt es – perfekt für entspannte Tage, an denen man einfach nur abhängen und Schmöker lesen will. Zu ruhig? Dann lockt das enorme Wassersportangebot – Schnorcheln, Tauchen, Kajakfahren, Windsurfen und Segeln sind gute Gründe, die Sonnenliege zu verlassen.
Das Land an der Trennlinie zwischen Mittel- und Südosteuropa wechselte jahrhundertelang zwischen rivalisierenden Königreichen, Imperien und Republiken hin und her. Diese hinterließen ein reiches kulturelles Erbe: Venezianische Paläste schmiegen sich an napoleonische Festungen, römische Säulen ragen aus frühen slawischen Kirchen hervor, und Wiener Villen stehen Aug in Aug mit Skulpturen im Stil des sozialistischen Realismus. Die exzellenten Museen zeigen Schätze, die nahezu die gesamte europäische Geschichte abdecken, die ebenso faszinierend wie grauenerregend ist.
Wer sich für einen Moment vom glitzernden Meer losreißen kann, erblickt die mächtigen Berge im Hintergrund. Das Dinarische Gebirge, das sich von Italien bis Albanien erstreckt, flankiert den Großteil der Küste. Die zauberhafte Kalksteinlandschaft besteht aus zerklüfteten Gipfeln, Höhlen, Schluchten, Wasserfällen und malerischen Seen. Weiter landeinwärts wird das Terrain wieder flacher und geht über in hügeliges Ackerland. Unternehmungslustige Geister finden hier jede Menge Wander- und Radwege. Und wer das Abenteuer liebt, kann auch klettern, raften oder an Seilrutschen in die Tiefe düsen.
Wer das Glück hat und von Einheimischen nach Hause eingeladen wird, wird immer wieder mit dem Wörtchen jedi! (Iss!) konfrontiert. Speis und Trank zu teilen, spielt eine große Rolle in der kroatischen Kultur, was für die hiesige Gastfreundschaft wie auch die Qualität der heimischen Produkte spricht. Hausmannskost dominiert die familienbetriebenen Tavernen, doch immer öfter bringt eine neue Generation von Köchen ein wenig Abwechslung auf den Tisch. Derweil haben sich kroatische Weine und Olivenöle international einen Namen gemacht und Auszeichnungen eingeheimst.
JUSTIN FOULKES/LONELY PLANET ©
Sergierbogen, Pula
Von Peter Dragicevich, Autor
Ich gestehe, da meine Großeltern aus Kroatien stammen, bin ich voreingenommen, aber Kroatien ist nun einmal das Land, das ich am liebsten besuche. Es bietet eine einzigartige Kombination von allem, was ich liebe: herrliche Natur, tolle Badestellen, Sommersonne, Geschichte, interessante Architektur, unglaubliche Weine, Meeresfrüchte … – ich könnte noch ewig fortfahren. Sicher, die Kroaten zeigen sich Fremden gegenüber nicht immer von ihrer sonnigsten Seite, aber wenn man ihre Reserviertheit durchbrechen kann, erweisen sie sich als sehr gastfreundlich. Auch wenn ich keine Familie in Kroatien hätte – Kroatien würde ich dennoch lieben!
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1 Die Hauptattraktion Kroatiens, die Altstadt Dubrovniks samt ihrer wehrhaften Stadtmauer, gehört zu Recht zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Kroatienkrieg wurde die Stadt 1991/92 unbarmherzig beschossen, heute erstrahlen ihre Mauern, Türme, mittelalterlichen Klöster, barocken Kirchen und faszinierenden Viertel wieder in altem Glanz. Einen umwerfenden Blick auf die „Perle der Adria“ hat man, wenn man mit der Seilbahn auf den Srđ, der felsige Hintergrund der Stadt, hinauffährt. Für einen intimeren Einblick umrundet man die Altstadt auf der Stadtmauer und spickt von dort in versteckte Gärten und historische Straßen.
IHOR PASTERNAK/SHUTTERSTOCK ©
Stadtmauer der Altstadt
2 Ein türkisfarbenes Band von Seen, verbunden durch schäumende Wasserfälle (s. Bild), mitten in den Wäldern des Landes: Das sind die Plitvicer Seen. Dieses überwältigende Naturphänomen umfasst Dutzende von Gewässern – vom 4 km langen Kozjak bis zu schilfgesäumten winzigen Teichen –, deren verblüffende Farben ein Produkt der Karstlandschaft sind. Moosbewachsene Travertinfelsen durchziehen die wunderbare Wasserwelt, die dank Holzstegen leicht zu erkunden ist. Wanderwege führen durch Buchen-, Fichten-, Tannen- und Kiefernwälder, weg von den Massen an den Seeufern.
KELLY CHENG TRAVEL PHOTOGRAPHY/GETTY IMAGES ©
3 La dolce vita wird in Istrien, der kroatischen Topadresse für Gourmets, groß geschrieben. Hier labt man sich an Meeresfrüchten, Trüffeln, wildem Spargel und boškarin, erlesenem istrischem Rindfleisch. Von besonderer Güte sind auch die regionalen Spezialitäten, die Weine und das preisgekrönte Olivenöl. Zubereitet wird all das in den edlen Lokalen der Küstenstädte und in den traditionellen Tavernen der mittelalterlichen Dörfer in den Bergen des grünen Hinterlands. Wer sich hier nicht mindestens ein Trüffelgericht täglich gönnt, macht wohl etwas falsch.
NATALIADERIABINA/GETTY IMAGES ©
4 Im Hochsommer gibt es keinen besseren Ort zum Aufbrezeln und Abtanzen als den Ort Hvar. Scharen schicker und braun gebrannter Menschen verlassen ihre Jachten und feiern mit Backpackern auf Après-Strand-Partys, während die Sonne am Horizont verglüht. Der wohlhabende Jetset lässt die Kasse von Spitzenrestaurants und Cocktailbars klingeln, das sonnenverwöhnte junge Partyvolk flutet derweil kleine Tanzschuppen. Strandausrüstung und Schuhe, mit denen man auf Tischen tanzen kann – das ist alles, was man hier braucht!
MICHIEL TON/500PX ©
5 Eine Tasse Kaffee in einem der Straßencafés in Zagreb ist ein Muss. Zum Ritual gehören stundenlanges Leutegucken, der neueste Klatsch und tiefgründige Diskussionen. Wer die ultimative Cafékultur der Stadt erleben möchte, sollte sich einen Tisch an der kopfsteingepflasterten Tkalčićeva (s. Bild), am Trg Petra Preradovića oder auf der Bogovićeva suchen. Keinesfalls verpassen darf man samstagmorgens die špica – Leute beobachten und Kaffee schlürfen im Zentrum. Sie ist der allwöchentliche gesellschaftliche Höhepunkt der Einheimischen.
PIOTRBB/SHUTTERSTOCK ©
6 Vis, die entlegenste von Kroatiens Hauptinseln, ist auch eine der reizendsten. Zwei attraktive Städte machen Nord- und Westküste geschichtlich interessant, im Süden und Osten verstecken sich einige der idyllischsten Buchten des Landes – einige mit Kies, andere mit Sand, aber alle unwiderstehlich. Überall auf der Insel gibt es tolle traditionelle Lokale: in Dörfern, auf Farmen und an einsamen Stränden. Hier kann man die Vielfalt der Bio-Produkte der Insel sowie die traditionellen Fischgerichte der Region genießen.
NINOPAVISIC/SHUTTERSTOCK ©
Stiniva
7 Dubrovnik in Miniaturform – die süße kleine Küstenstadt Korčula hat ihre eigenen eindrucksvollen Mauern und Türme, aber wesentlich weniger Besucher. Das Highlight ist die außergewöhnliche, mit ziemlich verrückten Schnitzereien verzierte Kathedrale (s. Bild). Ein Streifzug durch die mit Marmor gepflasterten Straßen und Gassen der kompakten Altstadt schafft man gut in einer Stunde – so bleibt genug Zeit, um am Strand zu faulenzen oder ins Hinterland zu fahren, um in einer Dorf-konoba (Taverne) fürstlich zu speisen.
ZVONIMIR ATLETIC/SHUTTERSTOCK ©
8 Römische Ruinen, alte Wassermühlen und zwei Klöster (eines auf einer Insel, das andere über alten Katakomben erbaut) – was überall sonst ein Highlight wäre, wird in diesem Nationalpark von der Krka in den Schatten gestellt. Dieser nur 73 km lange Fluss strömt durch Schluchten, weitet sich zu Seen aus und sprudelt über zahlreiche Kaskaden. Auf Stegen kann man dem Wasser folgen und die Fische bewundern, die durch das Wasser schießen. Krönender Abschluss des Besuchs ist ein Bad im See am Fuß eines mächtigen Wasserfalls.
ANNA GORIN/GETTY IMAGES ©
Skradinski Buk
9 Im Diokletianpalast (Bild), einer der imposantesten römischen Stätten der Welt, mag man sich leicht ausmalen, wie sich das Leben vor 2000 Jahren abspielte. Heute säumen Bars, Läden und Restaurants die Straßen des lebhaften Viertels – das Splits Herz und Seele ist. Sich im Labyrinth der engen Gassen, Durchgänge und Höfe zu verirren, gehört zu den reizvollsten Erfahrungen in Kroatien – und doch ist es klein genug, um immer wieder hinauszufinden. Außerhalb der Palastmauern lädt die von Palmen gesäumte Riva am Ufer zu einem Drink ein.
CAROL.ANNE/SHUTTERSTOCK ©
10 Die auf einer langgestreckten Halbinsel gelegene Altstadt von Zadar bietet jede Menge Geschichte und Kultur. In den Straßen der Stadt ragen unvermittelt römische Ruinen empor, hinter jeder zweiten Ecke versteckt sich ein Museum oder eine Kirche und in den Bars – es gibt sehr noble und wunderbar schäbige – schwatzen Künstler mit Modejunkies. Feinschmecker zieht es in die tollen Restaurants, Backpacker in die großartigen Hostels, Familien in die Strandresorts und Romantiker in die reizenden Boutiquehotels.
VENTURA/SHUTTERSTOCK ©
Gruß an die Sonne
11 Der Weg nach Motovun ist fast so faszinierend wie das Ziel selbst. Die Hügelstadt erhebt sich aus einem bewaldeten Tal, das vom 21. Jh. unberührt erscheint. Jahrhundertealte Häuser säumen den steilen Zugang zum ersten Tor der noch älteren Stadtmauer, bevor sich hinter einem weiteren Tor der Marktplatz zeigt. Der Ausblick auf üppiges Grün und die dahinter liegenden Hügel, der sich von den Festungsanlagen bietet, hat sich seit deren Bau kaum verändert. Schließlich sollte man noch Trüffel, feinen Wein und noch feineres Olivenöl Aufmerksamkeit schenken.
LUCERTOLONE/SHUTTERSTOCK ©
12 Die von dichten Kiefernwäldern überzogene Insel Mljet ist ein Paradies. Der Legende nach strandete Odysseus hier und blieb gleich sieben Jahre. Es verwundert kaum, dass er sich so viel Zeit ließ, bevor er die Insel wieder verließ! Der ganze westliche Teil ist ein Nationalpark mit zwei traumhaften kobaltblauen Seen, einem Inselkloster und dem verschlafenen kleinen Hafen Pomena. Aber auch der Osten von Mljet lohnt mit seinen friedlichen kleinen Buchten, schönen Stränden und den exzellenten Restaurants einen Besuch.
MARCUTTI/GETTY IMAGES ©
Nationalpark Mljet
13 Bol an der Südküste der Insel Brač lockt mit dem traumhaften Strand Zlatni Rat mit seinen goldenen Kieselsteinen – seinen Namen „Goldenes Horn“ versteht man, sobald man ihn das erste Mal erblickt. Das hübsche Hafenstädtchen ist sehr beliebt bei Windsurfern, sorgt doch der Mistral (kräftiger, stetiger Westwind) zwischen den Inseln Brač und Hvar üblicherweise von April bis Oktober für optimale Bedingungen. Der Wind nimmt vormittags stetig zu – ideal für Anfänger. Am frühen Nachmittag weht dann eine steife Brise, genau richtig für AdrenalinJunkies.
AMRA PASIC/SHUTTERSTOCK ©
14 Die grüne, dünn besiedelte Insel Cres, die nie von Touristen überrannt wird, ist unter den kroatischen Adria-Inseln einzigartig. Bei einem Spaziergang in der Region Tramuntana im Norden beginnt mancher, die alten Geschichten über Elfen zu glauben, die in den uralten Wäldern lauern sollen. Am anderen Ende der Insel erhebt sich der winzige ummauerte Ort Osor, einer der verschlafensten an der Küste. Dazwischen liegen herrliche Strände, Bergdörfer und der malerische pastellfarbene Hafen des Inselhauptorts Cres.
PABLO DEBAT/SHUTTERSTOCK ©
15 Die Bilderbuchburgen des Zagorje laden zu einer Zeitreise ein: Die 1334 erbaute Schloss Trakošćan präsentiert sich heute im neugotischen Stil des 19. Jhs. Im Museum erfährt man mehr über die kroatische Aristokratie, und das ca. 90 ha große Gelände, das in einen englischen Park mit exotischen Bäumen und einem künstlichen See verwandelt wurde, lädt zu einem Spaziergang ein. In der Burg Veliki Tabor taucht man ins 16. Jh. ein, atmet den Geist der Geschichte und lässt den Blick über die Landschaft schweifen.
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16 Die raue Schönheit und Atmosphäre eines Ortes am Ende der Welt haben dieser Halbinsel südlich von Pula bei Istriens Strandurlaubern Kultstatus eingebracht. Das Kap Kamenjak, ein kaum erschlossenes Naturschutzgebiet, wartet mit Heide, Büschen, Wildblumen und einem Gewirr kleiner Pfade auf. Es wird von Kies und Felsstränden am kristallklaren, blaugrünen Meer gesäumt. Im Sommer ist hier einiges los, doch irgendein leerer Strand findet sich immer – und gleichzeitig laden Bars dazu ein, mit anderen ins Gespräch zu kommen.
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17 Kopački Rit ist ein Überschwemmungsgebiet von Donau und Drau sowie Teil eines UNESCO-Biosphärenreservats und bietet einige der besten Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung in Europa. So lassen sich bei einer Bootstour Weißschwanz- und Kaiseradler, Störche, Purpurreiher und Spechte entdecken – nur einige der fast 300 hier erfassten Arten. Auch überschwemmte Wälder kann man per Kanu erforschen. Oder man wandert und hält Ausschau nach heimischen Säugetieren wie Rothirsch oder Woldschwein.
GORAN ŠAFAREK/ALAMY STOCK PHOTO ©
Schwarzstorch, Naturpark Kopački Rit
Kuna (KN)
Kroatisch
Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen zur Einreise einen gültigen Personalausweis oder Reisepass; seit Mitte 2012 gilt dies auch für Kinder.
Geldautomaten gibt es fast überall. Kreditkarten werden in den meisten Hotels und Restaurants akzeptiert. Kleinere Lokale, Läden und Privatunterkünfte nehmen oft nur Bares.
Wenn das Handy automatisches Roaming zulässt, wählt sich das Mobiltelefon in das entsprechende Partnernetz ein. Seit 2017 entfallen die EU-Roaming-Gebühren.
Es gilt die MEZ.
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In der Hauptsaison herrscht das beste Wetter. Die Insel Hvar bekommt die meiste Sonne ab, gefolgt von Split, Korčula und Dubrovnik.
Die Preise sind am höchsten und in den Küstenorten ist am meisten los.
Eine tolle Zeit, um die Küste zu besuchen: Die Adria ist warm genug zum Baden, es ist nicht so viel los und die Preise sind niedriger.
Im Frühling und Frühsommer sorgt der Mistral (starker Westwind) für gute Segelbedingungen.
Die Winter in Kroatien sind kalt, die Preise niedrig und der Fahrplan der Fähren ist eingeschränkt.
Weihnachten belebt die Straßen von Zagreb – selbst wenn Schnee liegt. Wer mag, kann Ski fahren.
Wer von außerhalb des Landes in Kroatien anrufen will, wählt die internationale Vorwahl, die Landesvorwahl, die regionale Vorwahl (ohne die erste 0) und die Telefonnummer.
Landesvorwahl | ![]() |
Vorwahl für internationale Gespräche | ![]() |
Allgemeiner Notruf | ![]() |
Krankenwagen | ![]() |
Verkehrsauskunft | ![]() |
Eurozone | 1 € | 7,41 KN |
1 Kn | 0,14 € | |
Schweiz | 1 SFr | 6,5 Kn |
1 Kn | 0,15 SFr |
Aktuelle Wechselkurse gibt’s unter www.xe.com.
B im Schlafsaal: 100–360 Kn
Zeltstellplatz für 2 Pers.: 100–430 Kn
Mahlzeit in einer Taverne: 60 Kn
Bus-, Straßenbahn- oder Zugticket: 10–150 Kn
DZ im Hotel: 450–900 Kn
Mahlzeit in einem Restaurant: 120 Kn
Stadttour mit dem Fahrrad: 175 Kn
Kurze Taxifahrt: 30 Kn
DZ in einem Luxushotel: ab 900 Kn
Mahlzeit in einem Top-Restaurant: 300 Kn
Privater Segeltörn: 1000 Kn
Mietwagen: 450 Kn/Tag
Angegeben sind die Öffnungszeiten in der Hauptsaison; in der Zwischen- und der Nebensaison hat vieles kürzer oder seltener geöffnet.
Die Verkehrsmittel in Kroatien sind erschwinglich, schnell und normalerweise effizient.
Mehr Infos zum Thema Unterwegs vor Ort
Seit einigen Jahren finden Craft-Biere auch in Kroatien immer mehr Freunde. Zwar ist die Begeisterung in Zagreb am stärksten, aber die Ergebnisse feiner Braukunst gibt’s überall, von Osijek bis Dubrovnik.
Wie Craft-Biere erfreuen sich auch moderne Cafés zunehmender Beliebtheit. Der Zagreber Röster Cogito hat inzwischen Niederlassungen in Zadar und Dubrovnik, während D16 im Diokletianpalast in Split seine Pforten geöffnet hat.
Im zentralen und südlichen Dalmatien verbinden neue Katamaranrouten Split und Dubrovnik, einige davon legen auch in Makarska an.
Anders als bei normalen „Escape Room“-Abenteuern wurde in Svetvinčenat das ganze Kastell Morosini-Grimani in ein Fluchtraum-Erlebnis verwandelt.
Als erstes Museum seit Kroatiens Unabhängigkeit widmet sich das Museum des Sieges in Šibenik dem Kampf Dalmatiens gegen den Faschismus im Zweiten Weltkrieg.
Mit 1700 m ist diese Zipline die längste Europas. Sie liegt in der Region Lika, westlich des Nationalparks Plitvicer Seen.
Dank dieser sechsstündigen Allrad-Tour ist es nun einfacher als je zuvor auch die abgelegenen Teile des Naturparks Učka zu erkunden.
Dieses kleine, private Museum ist an ein Hotel im Zentrum des Hügelstädtchens angeschlossen und thematisiert das Landesinnere von Istrien sowie Motovuns berühmten Sohn Mario Andretti.
Dieser Aussichtspunkt im 16. Stock eines Gebäudes im Herzen Zagrebs bietet einen Rundumblick auf die Hauptstadt.
Da Dubrovnik sich vor Besuchern kaum noch retten kann, wenden sich viele inzwischen einer anderen von Mauern umgebenen Stadt zu. Diese Festung ist die neueste historische Verteidigungsanlage von Ston, die restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Dieses skurrile Museum in Dubrovnik ist ein sonniger dalmatischer Kontrapunkt zum Zagreber Museum of Broken Relationships.
Das kleine Städtchen auf der Insel Krk existiert schon seit Jahrhunderten, neu ist aber das ständig zunehmende Interesse an seiner Geschichte und seiner Weinkultur. Inzwischen gibt’s für die vielen neuen Besucher auch einige neue Hotels.
Weitere Empfehlungen und Bewertungen gibt’s unter lonelyplanet.com/Croatia
Kroatiens Städte wurden einst mit Mauern befestigt – heute sind sie einfach nur unglaublich malerisch und gehören zu den größten Schätzen des Landes.
An den zahlreichen grandiosen Stränden der kroatischen Küste und auf den Inseln kann man die Hüllen fallen lassen oder die neueste Designer-Bademode vorführen.
Um Kroatien kulinarisch zu erleben, probiert man die besten Zutaten des Landes und traditionelle Gerichte.
Da Kroatien einst nah am Herzen des Römischen Imperiums lag, findet man hier einige der am besten erhaltenen römischen Bauwerke.
INU/SHUTTERSTOCK ©
Römische Ruinen, Zadar
Für Aktivurlauber und Freiluftenthusiasten wartet in Kroatien ein riesiges Angebot: Baden in der Adria, Mountainbiken, Windsurfen, Kajakfahren, Klettern, Rafting und mehr.
CSP/SHUTTERSTOCK ©
An einer Zipline über den Cetina, in der Nähe von Omiš
Kroatien hat sich zu einem Hotspot des europäischen Nachtlebens gemausert. Das Spektrum reicht von Strandpartys bis hin zu Megaclubs.
Kroatiens Reiz liegt in der Natur – Wasserfälle, Wälder, Berge und die umwerfende Adriaküste. Zum Glück steht vieles davon unter Schutz: Acht Nationalparks erstrecken sich über eine Fläche von insgesamt 961 km2.
Selbst während der Hochsaison findet man im touristischen Kroatien immer noch irgendwo einen Ort, um dem Trubel zu entkommen.
Nach den Festtagen kehrt man jetzt wieder zum Alltag zurück. Auf dem Festland erschwert Schnee das Befahren der Straßen, während an der Küste und auf den Inseln starke Winde den Fährverkehr einschränken.
Vor den Stadttoren Zagrebs heißt es auf dem Sljeme, dem höchsten Punkt der Medvednica, Ski und Rodel gut. Alpines Skifahren ist bei vielen Kroaten ein sehr beliebter Sport.
Dutzende über das ganze Land verteilte Museen und Galerien öffnen am letzten Freitag im Januar ihre Türen für einen kostenlosen Kulturgenuss.
Im Inland kann man wundervolle Schneewanderungen unternehmen, auf den Straßen ist allerdings weiterhin Vorsicht angesagt. An der Adria weht die Bura (ein kalter Nordostwind), Fähren sind nur unregelmäßig unterwegs und viele Hotels in den Küstenorten sind geschlossen.
Jedes Jahr am 3. Februar wird auf den Straßen Dubrovniks der hl. Blasius, der Schutzpatron der Stadt, mit Tanz, Konzerten, Essen, Umzügen und noch vielem mehr geehrt.
Mit bunten Kostümen und wilden Partys werden in Rijeka die letzten Tage vor der Fastenzeit gefeiert, der Karneval ist hier der absolute Höhepunkt des Festkalenders. Auch in Zadar, Split, Dubrovnik und Samobor finden farbenfrohe Feiern statt.
BORYANA MANZUROVA/SHUTTERSTOCK ©
Karneval von Rijeka
Die Tage werden werden immer länger und die Temperaturen steigen, besonders an der Küste. Die Zeit der Schneeschmelze eignet sich am besten, um die Wasserfälle der Plitvicer Seen und der Krka zu besuchen. Das Leben spielt sich aber meistens noch drinnen ab.
Beim internationalen Filmfestival Zagrebdox werden Dokumentarfilme aus der ganzen Welt gezeigt. Das Festival findet jedes Jahr von Ende Februar bis Anfang März in Zagreb statt und zieht eine kleine Schar begeisterter Doku-Fans an.
Auf den südlichen Inseln und an der Küste kann man nun schon Sonne tanken und gleichzeitig noch die Einsamkeit genießen. Im Landesinnern ist es weiterhin kühl, doch die Bäume beginnen zu blühen. Und die anschwellenden Flüsse laden zum Raften und Kajakfahren ein.
Seit den 1960er-Jahren findet in allen ungeraden Jahren im April Kroatiens bedeutendstes Festival für moderne Musik statt. Modern heißt in diesem Fall jedoch nicht Pop – auf der renommierten Veranstaltung dreht sich alles um zeitgenössische klassische Musik.
Kurz nach dem Beginn des Frühlings gedeiht auf den Feldern und Wiesen Istriens wilder Spargel. Am besten macht man es den Einheimischen nach, erntet ein paar und brät sich eine einfache Spargel-fritaja (Omelett).
Die Feierlichkeiten zur Karwoche werden auf den Inseln Hvar und Korčula besonders aufwendig begangen. Hvars Kreuzprozession findet seit 500 Jahren im Anschluss an die Messe am Gründonnerstag statt, dauert die ganze Nacht und steht auf der UNESCO-Liste für immaterielles Weltkulturerbe.
An der Küste ist es sonnig und warm und das Meer lädt zu einem kurzen Bad ein. Die Hotels sind günstiger, der Touristenansturm steht noch aus und die Cafés in Zagreb und Split brummen.
Den Ehrentag des hl. Domnius, des Schutzpatrons von Split, feiert die Stadt rund um den 7. Mai einwöchig mit großem Getöse. Anfang des Monats beginnt die Party mit Konzerten, Ruderwettkämpfen, religiösen Ritualen und Feuerwerk.
Bei diesem zweiwöchigen Festival im Mai erobern Aktivisten und Revolutionäre aus ganz Europa die Stadt Zagreb. In der ersten Woche werden Filme gezeigt, in der zweiten Woche finden Lesungen und Workshops mit Praxisbezug statt.
Bei der äußerst unterhaltsamen Veranstaltung, die Ende Mai beginnt und den ganzen Sommer über andauert, stehen kostenlose Filme unter freiem Himmel, Konzerte lokaler Bands, verschiedene Kunst-Workshops, Hundewettbewerbe für Mischlinge und viele andere skurrile Events auf dem Programm, die alle in der schattigen Strossmayer Promenade stattfinden.
Am letzten Sonntag im Mai öffnen renommierte Winzer in Istrien ihre Weinkeller und veranstalten kostenlose, feuchtfröhliche Weinproben.
Eine großartige Zeit für noch immer geruhsame Badeausflüge an die Adria, Festivals im ganzen Land und jede Menge Outdoor-Aktivitäten. Die Fähren folgen nun wieder dem Sommerfahrplan, aber die Hotelbelegungen und Preise haben noch kein wirkliches Hochsaison-Niveau erreicht.
Ende Mai bis Anfang Juni verwandeln sich die Straßen von Zagreb für mehrere Tage in eine Bühne für Musik, Tanz, Theater, Kunst, Sport u. v. m. Das Straßenfestival erfreut sich großer Beliebtheit. An verschiedenen Plätzen überall im Zentrum treten rund 200 Künstler aus der ganzen Welt auf.
MARYCPILAS/SHUTTERSTOCK ©
Chris Blazes Auftritt beim Cest is d’Best
Dieses dreitägige musikalische Spektakel mit mehreren Bühnen und Plätzen zum Zelten findet am grünen Jarun-See statt und ist Zagrebs wichtigstes Musikfestival.
Im Juni wird bei diesem kleinen dreitägigen Designfestival, das rund um die Straße Martićeva stattfindet, alles mögliche geboten: Shops, Workshops, Studios, Konzerte …
Nun erreicht die Saison ihren Höhepunkt: Die Küstenhotels sind ausgebucht, die Strände voller Menschen, die Fähren im Dauereinsatz und es steigen überall Festivals. Wer Ruhe sucht findet die aber weiterhin im Inneren des Landes.
Ende Juni/Anfang Juli übernimmt dieses Festival, das Zrće auf die Landkarte der Electronic Dance Music katapultiert hat, die Strandbars und Clubs. Bekannte DJs treten auf und mehrere Nächte lang steppt der Bär.
Das von Mitte Juli bis Ende August dauernde Festival findet bereits seit den 1950er-Jahren mit großem Erfolg in Dubrovnik statt. Die Besucher können sich auf jede Menge klassische Musik, Tanzdarbietungen und Theater an Veranstaltungsorten in der ganzen Stadt freuen, u. a. auch in der Festung Lovrjenac.
Überall in der Hafenstadt werden Open-Air-Bühnen für Theaterstücke, Ballet, Oper und Konzerte aufgebaut. Das Festival geht vom 15. Juli bis zum 15. August.
Eines der größten Festivals für elektronische Musik übernimmt im Juli für drei Tage das Poljud-Stadion in Split, bevor es für den Rest der Woche nach Bol, Hvar und Vis weiterzieht.
Kroatiens unterhaltsamstes und glamourösestes Filmfestival zeigt in jedem Jahr Ende Juli eine Reihe von Independent- und Avantgarde-Filmen. Rund um die Uhr gibt es drinnen und draußen Vorführungen, außerdem steigen während des Festivals Konzerte und Partys auf den mittelalterlichen Straßen der Bergstadt Motovun.
Die im restlichen Jahr eher verschlafene istrische Stadt Svetvinčenat wird Ende Juli schlagartig zum Leben erweckt; gezeigt werden zeitgenössischer Tanz, Straßentheater, Zirkus, Pantomime und andere nonverbale Ausdrucksformen.
Bei diesem dreitägigen Festival in einer Vollmondnacht (entweder Ende Juli oder Anfang August) werden Zadars Uferpromenaden mit Fackeln und Kerzen beleuchtet, Stände verkaufen regionale Leckereien und die Boote am Kai verwandeln sich in einen schwimmenden Fischmarkt.
An der Adria ist nun die sommerliche Hochsaison in vollem Gange: Die Wasser- und Lufttemperaturen klettern auf Höchstwerte, die Strände quellen über vor Menschen und die Preise in Hotels und Restaurants haben das Ende der Fahnenstange erreicht. In Zagreb ist es heiß, aber leer, da die meisten Stadtbewohner an die Küste fliehen.
Die dreitägige, venezianisch-inspirierte Veranstaltung, die in der Hauptstadt der Insel Krk stattfindet, umfasst Konzerte sowie Stände, an denen traditionelle Speisen und Kunsthandwerk verkauft werden. Außerdem werden mittelalterliche Kostüme getragen.
Am Strand Zrće auf der Insel Pag dreht sich fünf Tage und Nächte lang alles um elektronische Musik. In den vergangenen Jahren traten Größen wie John Digweed und Laurent Garnier vor dem vornehmlich jungen Publikum auf.
Ende August füllt das abwechslungsreiche Fest die Parks und Plätze von Varaždin mit internationalen Musiker (afrokubanisch, Gypsy, Tango und mehr), Akrobaten, Theaterleuten, traditionellem Kunsthandwerk und Zauberern.
Der Ansturm ist vorüber, es gibt noch reichlich Sonne, das Meer ist warm und die Touristen fahren nach Hause – es handelt sich also um eine tolle Zeit für einen Kroatienurlaub. Nach der Rückkehr seiner Bewohner kehrt in Zagreb wieder Leben ein.
Die Saison der weißen Trüffeln beginnt mit diesem eintägigen Festival am zweiten Samstag im September. Hier kann man mithelfen, das riesige Trüffelomelette zu verspeisen.
In der Barockstadt Varaždin gibt im September für zwei Wochen barocke Musik den Ton an. In der Kathedrale, den Kirchen und Theatern der Stadt spielen dann lokale und internationale Orchester.
Jedes Jahr steht in Zagreb einige Wochen lang – in den meisten Jahren bis in den Oktober hinein – erstklassiges modernes Theater auf dem Programm und entzückt Theaterliebhaber aus dem ganzen Land.
Die Kinder sind wieder in der Schule, die Eltern haben wieder zu arbeiten begonnen und alles läuft in gewohnten Bahnen. Die Fähren werden auf den Winterfahrplan umgestellt, das Wetter ist jedoch noch recht mild.
Zu diesem bedeutenden Kulturfestival Mitte Oktober gehören Filmvorführungen mit anschließenden Partys sowie die Verleihung des begehrten „Goldenen Kinderwagen“ an Regisseure aus der ganzen Welt.
Im Landesinneren wird es ruhig, an der Küste ist es noch sonnig, aber schon frisch. Viele Hotels und auch Restaurants am Meer schließen jetzt ihre Pforten.
Martinje, der Martinstag, wird am 11. November in allen Weinbauregionen des Landes begangen. Zu den feuchtfröhlichen Feierlichkeiten gehören jede Menge Essen und Weinverkostungen.
Überall gehen die Temperaturen in den Keller, an der Küste jedoch ein bisschen weniger. In dem tief katholischen Land sind die Kirchen bei den Weihnachtsmessen brechend voll.
Die Bewohner Zagrebs trotzen den Minusgraden, um auf dem Weihnachtsmarkt (mit wechselndem Standort) Glühwein und Snacks zu genießen.
Das Filmfestival thematisiert Menschrechtsverletzungen auf der ganzen Welt. Es findet jeden Dezember für eine Woche im Kino Europa in Zagreb statt.
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Die Reiseroute konzentriert sich auf die Quintessenz Kroatiens. Es ist eine sonnige Fahrt, die an der dalmatischen Küste entlang führt und wobei man immer wieder von Insel zu Insel hüpft; zudem beinhaltet sie drei Welterbestätten. Praktischerweise gibt es am Anfang und am Ende der Route einen internationalen Flughafen, und die Route ist so angelegt, dass Fähren Haupttransportmittel sind.
Los geht’s mit einem Spaziergang auf den mit Marmor gepflasterten Straßen von Trogir. Wer mag, verweilt hier für eine Nacht. Alternativ steuert man gleich das temperamentvolle Split, Kroatiens zweitgrößte Stadt, an. Der Diokletianpalast ist ein lebendiger Teil dieser Stadt am Meer, ein pulsierendes altes Viertel mit 220 historischen Gebäuden und etwa 3000 Einwohnern. Für Sightseeing und Nachtleben sollte man hier ein oder zwei Tage einplanen.
Von Split geht’s mit dem Katamaran rüber nach Bol auf der Insel Brač (oder mit der Autofähre nach Supetar, wo man in den Bus umsteigt). Diese schöne kleine Hafenstadt ist vor allem wegen des Strands Zlatni Rat beliebt – es handelt sich dabei um einen herrlichen Kieselsteinstreifen, der sich 500 m in die Adria erstreckt.
Mit dem schnellen Katamaran schippert man anschließend ins historische Hvar. Der lebhafte und malerische Hauptort der gleichnamigen Insel bietet den Besuchern eine faszinierende Mischung aus europäischem Glamour und lauten Bars.
Das ganze Jahr über gibt es von hier Verbindungen ins fotogene Korčula, das von Stadtmauern umgeben ist und auf seiner eigenen kleinen Halbinsel in die Adria hineinragt. Von Mai bis Mitte Oktober fahren flotte Katamarane von Korčula direkt nach Dubrovnik, andernfalls nimmt man die Autofähre nach Orebić auf der Halbinsel Pelješac und steigt dann in den Bus um.
Die bezaubernde Altstadt von Dubrovnik ist von gewaltigen Verteidigungsmauern und dem glitzernden blauen Wasser der Adria umgeben – und sie ist einfach umwerfend schön. Für ihre ausgiebige Besichtigung sollte man zwei Tage einberechnen.
ANDREY OMELYANCHUK/500PX ©
Peristil, Diokletianpalast, Split
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Auf der zweiwöchigen Tour entdeckt man die Highlights Kroatiens, darunter die Hauptstadt Zagreb, gleich drei Nationalparks und die Perlen der dalmatischen Küste.
Der Startschuss fällt in der Hauptstadt Zagreb: Man sollte sich zwei Tage Zeit nehmen, um in die boomende Kaffeehauskultur, die brandaktuelle Kunstszene, das lebendige Nachtleben und die interessante Museumslandschaft einzutauchen. Auf der Fahrt südwärts ist das Labyrinth der türkisfarbenen Seen und Wasserfälle im Nationalpark Plitvicer Seen ein unverzichtbarer Stopp.
Durch das Velebit-Gebirge geht’s an die Küste und von hier hinüber nach Pag mit seinem berühmten pikanten Käse und der Strandclubszene. Wieder auf dem Festland, folgt das gleichzeitig historische und moderne Zadar, eine der am meisten unterschätzten Städte Kroatiens.
Am nächsten Tag steht der Nationalpark Krka auf dem Programm. Die einstündige Wanderung am smaragdgrünen Wasser endet mit einem Bad im See am größten Wasserfall des Parks. Ein architektonisches Juwel, eine wirklich herausragende Kathedrale, wartet in Šibenik.
Am nächsten Tag bestaunt man die zum Weltkulturerbe gehörende Altstadtinsel von Trogir, bevor es weiter nach Süden nach Split geht. Der zweitägige Aufenthalt wird sich vor allem innerhalb der Mauern des Diokletianpalasts abspielen.
Anschließend schippert man mit der Fähre zum mondänen Inselort Hvar, wo man sich in das pulsierende Nachtleben stürzen kann. Tagsüber tankt man auf den nahen Pakleni-Inseln Sonne – wer will, auch gern hüllenlos.
Eine weitere Überfahrt führt nach Pomena auf der schönen Insel Mljet – vom Schiff aus hat man einen tollen Blick auf Korčula. Im Mljeter Nationalpark wandert man durch den Wald und um die Salzseen herum, bevor man an der Ostspitze der Insel sein Quartier bezieht. Am nächsten Morgen lockt Dubrovnik, die Perle der Adria. Zwei Tage bewundert man die Gassen der Altstadt, ihre Lebendigkeit und tolle Architektur.
Gut zu wissen: Die Fähren zwischen Hvar, Pomena und Dubrovnik verkehren nur von Mai bis Mitte Oktober. Das restliche Jahr über lässt man Mljet besser aus und fährt nach dem Abstecher nach Hvar von Split aus nach Dubrovnik.
NOVAK.ELCIC/SHUTTERSTOCK ©
Insel Mljet
JUSTIN FOULKES/LONELY PLANET ©
Restaurants in der Altstadt von Zagreb
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Istrien bietet zauberhafte Strände, mittelalterliche Bergdörfer, kulinarische Spitzenleistungen, ausgezeichnete Weine und hübsche Landhotels.
Den Auftakt macht Pula, die größte Stadt an der istrischen Küste. Deren römisches Amphitheater ist das Symbol der Region – wo man heute über den Hafen blickt, waren früher bis zu 20 000 Zuschauer bei den hier veranstalteten Gladiatorenkämpfen. Um auch Zeit für die Besichtigung der anderen römischen Ruinen zu haben, sollte man für Pula zwei Tage einkalkulieren. Mindestens einen Nachmittag Zeit verdient das nahe, unbewohnte und hügelige Kap Kamenjak mit seinen Wildblumen (30 Orchideenarten!), Heilkräutern und unberührten Stränden (ca. 30 km); es bildet den südlichsten Zipfel Istriens.
Lohnend ist auch ein Abstecher in die faszinierende, unkonventionelle Stadt Bale, die noch ein Geheimtipp in Istrien ist. Ganz anders Rovinj! Für dieses Prachtexemplar unter Istriens Küstenstädten sollte man mindestens zwei Tage einplanen. Auf dem Weg zur Kirche St. Euphemia passiert man steile Kopfsteingassen und Plätze. Das Gotteshaus selbst überragt mit seinem 60 m hohen Turm die gesamte Halbinsel der Altstadt. Reizvoll sind auch die Strände und die 14 grünen Inseln des Rovinj-Archipels vor der Küste.
Weiter geht’s an der Küste nach Poreč. Die zum UNESCO-Welterbe zählende Euphrasius-Basilika ist eines der schönsten intakten Beispiele für byzantinische Architektur in Europa; die großartigen Fresken stammen aus dem 6. Jh.