Gehzeit 3.15 h
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Ein Bonbon zu Beginn
Aus dem Elbtal steil zur Basteiaussicht hinauf, zurück über die romantischen Schwedenlöcher. Ebenfalls sehenswert: die Wehlgrundaussicht und die Felsenburg Neurathen.
Ausgangspunkt: Oberrathen; Zufahrt auf der B 172 über Struppen und Weißig. Die Zufahrt auf der rechten (Niederrathener) Seite ist gesperrt. Rathen ist auch per Bahn oder Schiff erreichbar. Parkmöglichkeit: Parkplatz Oberrathen. Höhenunterschied: 310 m. Anforderungen: Bequemer, bezeichneter Wanderweg. Einkehrmöglichkeiten: Mehrere Gaststätten in Rathen, Gaststätte Bastei.
Dass diese kleine Wanderung ein besonderer Leckerbissen ist, zeigt sich schon bei der Überfahrt mit der umweltfreundlichen Gierfähre, einer Seilfähre, über die Elbe von Oberrathen (1) nach Niederrathen (2). Ein Blick elbabwärts zeigt uns die Wandfluchten der Weißen Brüche. Auf der anderen Elbseite gehen wir am Bach entlang bis zum Abzweig Amselsee. Der Weg führt das Grünbachtal aufwärts. Rechts unten liegt die »Alte Mühle«, ein Fachwerkbau. Auf der rechten Seite über dem Tal erscheint der wuchtige Klotz des »Talwächters«, ein beliebter Kletterfelsen. Kurz vor dem Amselsee geht es links an der Kasse vorbei den Wehlgrund hinauf zur Felsenbühne: eine Naturbühne mit 2000 Plätzen in einzigartiger Kulisse. Der Besuch einer Vorstellung ist ein bleibendes Urlaubserlebnis. Wir gehen aber geradeaus zum Amselsee (3). Der Amselsee, ein künstlicher Stausee mit Bootsverleih, fügt sich gut in die Landschaft ein. Darüber wacht der Kletterfelsen »Lokomotive«. Am Stausee entlang gehen wir bis zum Abzweig Amselfall (4). Ein Abstecher (ca. 5 Minuten) zum romantischen Amselfall (5) lohnt sicher. Der Weiterweg führt, mit blauem Strich markiert, durch die Schwedenlöcher zum Basteiplateau. Am Ende der Stufen sollten Sie auf jeden Fall die Wehlgrundaussicht (6) aufsuchen. Ein Rundblick auf zahlreiche Klettergipfel, den Komplex der Bastei und die Felsenburg Neurathen belohnt Sie für Ihre Mühe. Nach ca. 10 Minuten erreichen wir die Bastei (7) mit der berühmten Basteiaussicht. Der Aussichtspunkt fällt 190 Meter nahezu senkrecht in das Elbtal ab. Eine Tafel erklärt den Rundblick, der an klaren Tagen bis zum Erzgebirge reicht. Der Abstieg, ebenfalls mit blauem Strich markiert, beginnt an der Basteibrücke und führt an der Felsenburg Neurathen (8) vorbei zum Tiedgestein (9, Rosenbettfels). Nach einem Blick auf Rathen und die Elbe erreichen wir nach kurzer Zeit Niederrathen (2) und unseren Ausgangspunkt Oberrathen(1).
Gehzeit 3.15 h
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Aussicht in eine bizarre Felsenwelt
Vom sonnigen Elbtal zum feuchten, romantischen Wehlener Grund mit vielen schönen Aussichtspunkten rund um die Felsenburg Neurathen und die Bastei.
Ausgangspunkt: Oberrathen; Zufahrt siehe Tour 1. Parkmöglichkeit: Parkplatz Oberrathen. Höhenunterschied: 250 m. Anforderungen: Bequemer Wanderweg. Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Bastei, Gaststätte Waldidylle.
Nach dem Übersetzen mit der Fähre über die Elbe von Oberrathen (1) nach Niederrathen (2) verfolgen wir den Weg durch den Ort bis zum Abzweig Amselsee. Nach einigen Minuten verlassen wir den Weg im Grunde und wenden uns dem mit roten Punkten markierten Basteiweg links aufwärts zu. Vergessen Sie nicht, einen Augenblick zurückzuschauen! Der Kurort liegt malerisch an den Talhängen aufgereiht hinter uns. Jetzt tauchen vor uns die Felsen des Talwächters, weiter hinten die Felsen des Raaber Kessels auf. Reichlich auf halbem Weg zur Bastei bietet sich ein schöner Ausblick auf die Gansfelsengruppe. Der Weg wechselt auf die Elbseite, rechts über uns der Mönchsfelsen. Auf seinem Gipfel wurde die symbolische Figur eines Mönchs angebracht. Die Originalfigur ist im Heimatmuseum in Bad Schandau ausgestellt. An der Felsenburg Neurathen (3) vorbei, erreichen wir die Basteibrücke (4). Viele schöne Aussichtspunkte belohnen den Wanderer. Ist uns der Trubel zu groß, können wir noch etwa 10 Minuten zum Rastplatz Steinerner Tisch (5) weitergehen. Der Weg führt, mit rotem Punkt markiert, weiter in den Zscherregrund (6) und läuft hier durch die klammartigen Felsen. Kurz darauf mündet von rechts der Uttewalder Grund ein. Etwa 10 Minuten aufwärts liegt die romantische Gaststätte Waldidylle (7). Talab, dem im Sommer meist trockenen Bach folgend, erreichen wir Stadt Wehlen. Ein Abstecher zu der aus dem 13. Jahrhundert stammenden Burgruine (8) lohnt sich. Vom Burgberg hat man eine schöne Aussicht auf Ort und Strom. Von Stadt Wehlen (9) zurück nach Rathen (1) fahren wir mit dem Schiff oder der Bahn. Routenkombination: An diese Tour kann der Tourenvorschlag 6 angeschlossen werden (Wehlen – Rauenstein 1¼ Stunden). Vom Rauenstein führt ein mit rotem Strich markierter Weg in einer ¾ Stunde nach Rathen zurück.
Gehzeit 4.00 h
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Aussichtsberg über dem Polenztal
Aus dem Elbtal am Kletterfelsen »Lokomotive« vorbei zum Hockstein und durch das wilde Polenztal zurück nach Rathen.
Ausgangspunkt: Oberrathen; Zufahrt siehe Tour 1. Parkmöglichkeit: Parkplatz Oberrathen. Höhenunterschied: 300 m. Anforderungen: Bequemer, bezeichneter Wanderweg. Einkehrmöglichkeiten: Hocksteinschänke, Gasthäuser in Rathen.
Von Oberrathen (1) aus setzen wir mit der Fähre über die Elbe. Vom Anleger (2) führt uns der Weg bis zum Ende des Amselsees. Nun folgen wir der Markierung (grüner Strich) den Höllgrund aufwärts. Der Weg, Pionierweg (3) genannt, windet sich am Rande des gesperrten Reservats aufwärts. Auf der Höhe kreuzen wir die Ziegenrückenstraße (4). Durch Buchenwald führt uns der Knotenweg zum Hockstein (5). Wer einkehren möchte, kann den Hocksteinweg etwa 20 Minuten bis zur Hocksteinschänke weitergehen. Der Hockstein beschert uns einen unerwarteten Tiefblick ins Polenztal, gegenüber die Burg Hohnstein auf einem Sandsteinfelsen. Auf dem Hockstein treffen wir auf den Naturlehrpfad Hohnstein. Den Abstieg nehmen wir über die romantische Wolfsschlucht ins Polenztal (mit rotem Punkt markiert). Nach 1¼ Stunden führt uns der Füllhölzelweg (6) rechts aufwärts zur Ziegenrückenstraße. Ein schöner Blick öffnet sich auf den Gamrig, er liegt südwestlich vor uns. Den Füllhölzelweg verfolgen wir nun weiter talwärts (mit rotem Strich markiert). Kurz vor dem Ort stehen steil über uns die Feldsteine, eine Gruppe von Kletterfelsen. Noch ein kurzes Stück durch Niederrathen (7) und wir sind wieder an der Fähre (2). Mit dieser geht es zurück nach Oberrathen (1). Auf dieser Seite der Elbe wurde auf dem Uferstreifen der Klanggarten angelegt, eine sehenswerte Bereicherung Rathens.
Gehzeit 2.45 h
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Wo die Elbe eine Schleife macht
Wir besteigen den markanten Tafelberg »Lilienstein«. Der Blick hinab auf die Elbschleife beeindruckt.
Ausgangspunkt: Oberrathen; Zufahrt siehe Tour 1. Parkmöglichkeit: Parkplatz Oberrathen. Höhenunterschied: 320 m. Anforderungen: Bequemer, markierter Weg, Aufstieg zum Lilienstein. Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Lilienstein, Gasthaus Alter Hans-Jörg.
Von Oberrathen (1) setzen wir mit der Fähre über die Elbe nach Niederrathen (2). Unser Weg beginnt rechts an der Brücke über den Bach. Wir folgen auf der ganzen Tour der Markierung mit dem blauen Strich. Der Kottesteig führt an der Elbe aufwärts. Auf dem Lottersteig (3) verlassen wir das Elbtal und erreichen nach einer halben Stunde die Höhe an der Straße Waltersdorf-Ebenheit. Diese Straße ließ Napoleon 1813 errichten. Auf der anderen Straßenseite beginnt der Kirchweg, er begleitet uns bis zum Nordaufstieg des Liliensteins (4). Teils auf Stufen, teils auf Eisentreppen erreichen wir das Plateau des Tafelberges. Die Aussicht ist in alle Himmelsrichtungen gleich schön. Die Elbschleife ist eine Besonderheit, die man unbedingt beachten sollte. Beeindruckend ist der Blick zur Festung Königstein. Die Gaststätte Lilienstein versorgt die Wanderer. Beim Abstieg auf der Südseite reicht der Blick an schönen Tagen bis zum Erzgebirge. Über die Ebenheit und den Ort gleichen Namens (5) wird in kurzer Zeit die Fähre erreicht. Mit dieser fahren wir zur Stadt Königstein (6) und können nun von Königstein mit der Bahn oder dem Schiff zum Kurort Rathen zurückfahren. Routenkombination: Als Rückweg kann man Tourenvorschlag 5 in umgekehrter Reihenfolge anschließen (3 Stunden).
Gehzeit 3.00 h
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Zur Festung Königstein
Vom Elbtal zum Rauenstein und von Weißig auf der Elbkante – gegenüber dem Lilienstein – zur Festung und Stadt Königstein.
Ausgangspunkt: Oberrathen; Zufahrt siehe Tour 1. Parkmöglichkeit: Parkplatz Oberrathen. Höhenunterschied: 450 m. Anforderungen: Bequemer, bezeichneter Wanderweg mit beeindruckender Rundsicht. Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Fels Rauenstein. Tipp: Festung Königstein.
Vom Parkplatz in Oberrathen (1) führt uns der Weg (mit rotem Strich markiert) bergauf am Kinderheim vorbei. Weiter bergauf erreichen wir nach etwa 20 Minuten die Aussicht am Laasenstein (2) mit seinem lohnenden Rundblick. Auf dem Rauenstein können wir im Gasthaus Fels Rauenstein (3) rasten. Das Panorama lohnt unsere Mühe. Von hier verläuft der Weiterweg nach Weißig und am Waldrand entlang nach Thürmsdorf. Ein Abstecher zum Mausoleum (4) an der Elbkante lohnt sich. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Wege. Wir folgen nun dem mit gelbem Strich markierten Weg bis nach Thürmsdorf. Von der niederen Kirchleite haben wir schöne Ausblicke auf das Elbtal und den gegenüberliegenden Lilienstein. Kurz nach den ersten Häusern von Thürmsdorf können wir, dem Fahrweg etwa 5 Minuten talab folgend, den Behnefall (5) besuchen. Die Anlage ist romantisch. Am anderen Ortsende beginnt die Markierung »roter Punkt«, die uns zur Festung Königstein (6) bringt. Die Festung beeindruckt jeden, der sich ihr nähert. Kurz vor der Kasse und dem Aufzug biegt unser Weg, der mit blauem Strich markiert ist, rechts nach der Stadt ab. Vorher sollte aber jeder die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Besuch der sächsischen Staatsfestung nutzen. Ausführliches Prospektmaterial bekommt man an der Kasse. Der Latzweg, dem wir uns nun zuwenden, führt unter der Festungsmauer entlang zur ehemaligen Palmschänke auf dem »Latz«. Die Aussicht auf die Tafelberge Quirl und Pfaffenstein lädt zur Rast ein. Beim Abstieg liegt die Elbe und die Stadt Königstein (7) vor uns. Routenkombination: Der Rückweg nach Rathen ist über die Route 4 in 2½ Stunden möglich.
Gehzeit 3.00 h
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Durchs Gebiet der Steine
Wie über den Rücken einer Ziege führt der Kammweg über den Rauenstein.
Ausgangspunkt: Stadt Wehlen, Ortsteil Pötzscha; erreichbar mit Bahn, Bus und Schiff, mit dem Pkw auf der B 172 über Pirna. Parkmöglichkeit: In Wehlen an der Elbe, in der Nähe der Fähre an der rechten Elbseite. Im Ortsteil Pötzscha, in der Nähe der Fähre an der linken Elbseite. Höhenunterschied: 340 m. Anforderungen: Bequemer Wanderweg. Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Fels Rauenstein, verschiedene Gasthäuser in der Stadt Wehlen.
Von Pötzscha (1) ein paar Minuten an der Eisenbahn elbaufwärts, treffen wir auf die Markierung (gelber Strich) unseres Weges. Wir folgen ihr bis auf die Ebenheit an der Elbtalkante. Ein schöner Blick bietet sich auf Elbe und Ort. Wir erreichen am Beginn der Felsen den Kammweg (2). Er bringt uns nach einigem Auf und Ab über den Grat zum Gasthaus Fels Rauenstein. Vom Kamm hat man ständig wechselnde Ausblicke in die Landschaft, zu den Bärensteinen, zur Bastei und ins Rathener Gebiet. Vom Aussichtspunkt Rauenstein (3) reicht der Blick bis zum Großen Winterberg. Folgen wir der Markierung mit dem roten Strich, können wir über die Aussicht am Laasenstein in einer ¾ Stunde zur Fähre nach Rathen gehen; von dort Rückweg mit Bahn oder Schiff nach Wehlen. Die bessere Variante ist, vom Fuß des Rauensteines der Rot-Strich-Markierung folgend, zum Bärenstein zu wandern. Zwischen dem Großen und dem Kleinen Bärenstein hindurch kommen wir zum Damengrund, der uns zu unserem Ausgangspunkt nach Stadt Wehlen (1) zurückbringt. Routenkombination: Vom Rauenstein kann man auf der Route 5 in 2 Stunden Königstein erreichen.
Gehzeit 3.30 h
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Von der Elbe ins Meißner Hochland
Unter den Steinbrüchen nach Stadt Wehlen und durch das Uttewalder Felsentor zum »Meißner Hochland«.
Ausgangspunkt: Pirna; erreichbar mit Bahn und Schiff, Zufahrt mit dem Pkw auf der B 172. Parkmöglichkeit: Parkplatz Pirna-Elbe. Höhenunterschied: 180 m (Aufstieg). Anforderungen: Bequemer, bezeichneter Wanderweg. Einkehrmöglichkeiten: Gasthäuser in Stadt Wehlen, Gasthaus Waldidylle.
Vom Parkplatz in Pirna (1) setzen wir mit der Fähre nach Pirna-Copitz über. Der Markierung »roter Punkt« folgen wir elbaufwärts nach Posta (2). Der Elbhafen von Posta diente den Schiffern als Winterliegeplatz oder als Fluchthafen bei Hochwasser und Eisgang. Am anderen Ufer liegt die Festung Sonnenstein. Die Altstadt von Pirna unterhalb der Festung ist historisch wertvoll und sehenswert. Hier hat der Elbdurchbruch durch die Sandsteinplatte seinen Ausgang. Alte Steinbrüche begleiten uns bis nach Stadt Wehlen (3). Die Steinbrecherei im Elbtal wurde eingestellt. Über den Markt von Stadt Wehlen und den Wehlener Grund führt der Weg zum romantischen Uttewalder Grund, der mit grünem Strich markiert nach links abzweigt. Kurz darauf erreichen wir die Gaststätte Waldidylle (4), eine wirkliche Idylle. Weiter die Schlucht aufwärts liegt das Felsentor (5). Ludwig Richter, ein Maler der Romantik, ließ sich von dem Anblick inspirieren. Einige Stiche zeugen davon. In einer ¾ Stunde (vom Gasthaus) sind wir in Lohmen (6) am Autobus, der uns zurück nach Pirna (1) bringt. Die Hochfläche um Lohmen nannte man früher das Meißner Hochland. Als das Elbtal verkehrsmäßig noch nicht durch Schifffahrt und Eisenbahn erschlossen war, wurde Lohmen als Tor zur Sächsischen Schweiz bezeichnet.
Gehzeit 5.30 h
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Eine Felsbildung macht ihrem Namen alle Ehre
Eine Runde durch das Labyrinth und an den Resten des Uranbergbaus vorüber zur Festung Königstein.
Ausgangspunkt: Königstein; mit Bus, Bahn und Schiff zu erreichen, mit dem Pkw auf der B 172. Parkmöglichkeit: Am Bahnviadukt an der B 172 in Königstein. Höhenunterschied: 400 m. Anforderungen: Keine nennenswerten Anforderungen. Einkehrmöglichkeiten: Gaststätten in Königstein. Tipp: Erlebniswald an der Festung Königstein.
In Königstein (1) folgen wir dem Bachlauf der Biela bis zur Straße nach Leupoldishain. Auf dieser Strecke verkehrte 1901 – 1902 der erste Oberleitungsbus der Welt, die Bielatal-Motorbahn. Der Markierung »gelber Strich« die Straße bergauf folgend, kommen wir nach Leupoldishain (2). Links erreichen wir den Schillersteig, der bis zur Hohen Straße läuft. Wir biegen 300 Meter vor der Hohen Straße links auf den Forstweg ab und kommen am ehemaligen Bergbaugelände vorbei. Nach etwa einer ¼ Stunde erreichen wir die Straße, nach weiteren 5 Minuten den Weg zum Labyrinth (3). Dieser kurze Abschnitt ist nicht markiert. Die sogenannte Breite Heide, durch die unser Weg führt, ist eine von vielen kleinen Schluchten zerfurchte Sandsteinplatte. Einige wurden leider im Zuge des Bergbaus mit Abraummassen aufgefüllt. Die Felsbildung Labyrinth regt die Phantasie an. Ein Rundgang ist beschildert. Der Markierung mit dem blauen Strich folgend, wandern wir bis zum Bernhardstein (4). Der Aussichtspunkt bietet einen Blick auf die Ortslage von Bielatal und die weiten Waldflächen bis zur Grenze zur ČR. Auf dem gleichen Weg gehen wir zurück zum Hauptweg und weiter dem Hirschstangeweg folgend (Markierung »blauer Strich«) zur Festung Königstein. Ehe wir zum Parkplatz unter der Festung Königstein kommen, liegt über uns das Bergbaugelände der Wismut (5). Hier wurde von ca. 1965 bis 1990 Uranerz gefördert. Die Grube war durch moderne Verfahren fast voll automatisiert. Nur die Halden und Gebäude erinnern an diese Zeit. Seit 1998 wird das Bergwerk Stück um Stück geflutet. Die Natur holt sich das Gelände langsam zurück. Von der Festung Königstein (6) am ehemaligen Gasthaus Palmschänke vorbei, steigen wir den Talhang hinab zur Stadt. Vom Rathaus führt links eine steile, enge Gasse durch den ältesten Teil von Königstein. Nachdem wir den Torbogen durchschritten haben, erreichen wir die Biela. Bachabwärts sind es nur einige Minuten bis zur Postmeilensäule. Dem Bach folgt man bis zum Platz vor dem Bahnviadukt. Auf vielen Bogen aus Sandstein quert die Eisenbahn hier hochwassersicher die Einmündung des Bielabaches in die Elbe.
Gehzeit 3.00 h
8C7
Zur größten Höhle der Sächsischen Schweiz
Vom Diebskeller, der größten Höhle, zur Barbarine, der höchsten Felsnadel, der Sächsischen Schweiz.
Ausgangspunkt: Königstein; Zufahrt siehe Tour 8. Parkmöglichkeit: Am Bahnviadukt Königstein. Höhenunterschied: 420 m. Anforderungen: Unschwieriger Wanderweg. Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Fels Pfaffenstein, Gasthaus Zum Pfaffenstein.