Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
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Wichtige Hinweise
Sämtliche Inhalte dieses Buches wurden – auf Basis von Quellen, die die Autorin und der Verlag für vertrauenswürdig erachten – nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und sorgfältig geprüft. Alle Rezepte in diesem Buch wurden für den Thermomix® TM5 entwickelt und mit diesem getestet. Bitte beachten Sie: Der Mixtopf des Thermomix® TM5 ist größer als der des TM31 (Kapazität von 2,2 Litern anstatt 2,0 Liter beim TM 31). Daher dürfen aus Sicherheitsgründen die Rezepte aus diesem Buch nur dann mit dem TM31 nachgekocht werden, wenn die Mengen angepasst wurden. Achten Sie auf die Füllstandsmarkierungen und überschreiten Sie die maximale Füllmenge nicht. Der Verlag und die Autorin haften für keine nachteiligen Auswirkungen, die in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit den Informationen stehen, die in diesem Buch enthalten sind. Thermomix® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Vorwerk & Co. KG. Diese Publikation ist kein offizielles Lizenzprodukt der Vorwerk & Co. KG.
Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wurde auf eine genderspezifische Schreibweise sowie eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.
Originalausgabe, 10. Auflage 2021
© 2016 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
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Redaktion: Caroline Kazianka, München
Umschlaggestaltung: Stephanie Druckenbrod, Olching
Umschlagabbildungen: Fischsuppe: siamionau pavel/Shutterstock.com; Aprikosen: Nesterenko Maxym/Shutterstock.com; Tomaten: Elisanth/Shutterstock.com; Porridge: fired/Shutterstock.com; Fleischbällchen: Family Business/Shutterstock.com; Babyspinat: Anna_Pustynnikova/Shutterstock.com; Blaubeeren im Korb: MaraZe/Shutterstock.com; Blaubeeren lose: Jne Valokuvaus/Shutterstock.com; Aprikosenkuchen: Elena Pominova/Shtterstock.com; Kürbis: Benjamin Simeneta/Shutterstock.com; Hintergrund: Maram/Shutterstock.com; Knoblauch: mario95/Shutterstock.com; Walnüsse: woe/Shutterstock.com; Walnüsse geschält: Senil Yaman/Shutterstock.com; Spinatsuppe: Lisovskaya Natalia/Shutterstock.com; Kürbisspalten: images72/Shutterstock.com; Kürbissuppe: anytka/iStockphoto; Salat: successo images/shutterstock.com; Romana Lost Mountain Studio/Shutterstock.com
Satz: Satzwerk Huber, Germering
Druck: Florjancic Tisk d. o. o., Slowenien
Printed in the EU
ISBN Print 978-3-86883-772-8
ISBN E-Book (PDF) 978-3-95971-028-2
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95971-029-9
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Zehn Punkte für Ihre Sicherheit
Übersicht Diäten
Übersicht Zutaten
Rezepte
Smoothies zum Frühstück
Blaubeer-Kefir-Smoothie mit Minze · Erdbeer-Mandelmilch-Smoothie · Brombeermilch mit Ingwer · Himbeer-Reismilch-Smoothie · Papaya-Kokos-Smoothie · Orangen-Mandarinen-Smoothie · Geeiste Wassermelone mit Beeren
Greenies und Smoothies
Wirsingsmoothie mit Apfel und Grapefruit · Brokkoli-Gurken-Smoothie · Spitzkohl mit Erdbeeren · Radieschensmoothie mit Kresse · Tomatensmoothie mit Paprika · Paprikasmoothie mit Gurke und Basilikum · Smoothie – ganz in Gelb · Mango-Sellerie-Drink · Variante: Granatapfel-Sellerie-Drink · Avocado-Buttermilch-Drink mit Salat · Rote-Bete-Apfel-Smoothie
Mus und Porridge
Mandelmus · Kakao-Mandel-Creme · Tofu-Mandel-Creme · Nussporridge mit Heidelbeeren · Aprikosen-Kokos-Porridge · Hirseporridge mit Mango · Hirseporridge mit Kürbis · Apfelmus ohne Zucker · Chia-Pudding mit Granatapfelkernen
Terrinen und Aufstriche
Hähnchenterrine mit Pistazien · Quark-Kräuter-Terrine · Hüttenkäseaufstrich »italienisch« · Kräuter-Tofu-Aufstrich · Lachsterrine · Rote-Bete-Creme mit Feta
Superschnell und pfiffig: Rohkost
Pikante Möhren mit Oliven · Kohlrabirohkost mit Walnüssen und Aprikosen · Fruchtiger Salat mit Kiwi · Radieschen-Apfel-Mix mit Ricotta · Radieschenrohkost mit Mangold und Nüssen · Gefüllte Avocado mit Thunfisch · Thunfischsalat mit Pinienkernen · Weißkohl mit Bohnen und Apfel · Wirsing mit Sellerie und Orange · Asiasalat mit Shirataki-Nudeln · Rote Bete mit Nüssen und Äpfeln
Suppen – fix und flüssig
Babyspinatcreme · Auberginen-Erdnuss-Suppe · Kürbissuppe mit Lachs · Minestrone · Zucchini-Kokos-Creme · Möhren-Orangen-Suppe · Wisingsuppe mit Mascarponenocken · Pfifferlingcreme · Gazpacho · Paprikasuppe mit Mozzarella · Kalte Gurkensuppe mit Kefir · Kalte Gurkensuppe mit Joghurt · Erbsensuppe mit Minze · Rosenkohlsuppe mit Pinienkernen · Brokkolisuppe mit Parmesan · Tomatensuppe mit Shirataki-Nudeln · Champignon-Kokos-Suppe mit Shirataki-Nudeln · Rote-Bete-Sahne-Suppe · Rote-Bete-Suppe mit Haselnüssen · Grüne Suppe mit Chorizo und Mandeln
Gemüse
Spinat mit Tellerlinsen · Blumenkohl in Safransauce · Sellerielinsen mit Mais · Rosenkohl-Maronen-Ragout · Gedünstete Zucchini mit Knoblauchfenchel · Weißkohl-Möhren-Eintopf · Kohlrabi-Lauch-Eintopf · Auberginenröllchen in Tomatensauce mit Parmesan · Auberginencurry mit Tofu · Mangold in Zitronenöl · Brokkoli und Möhren in Käsecreme
Fleisch
Rinderbällchen in Tomatensauce · Lammlachse in Wirsingblättern · Kohlrouladen mit Tomatensauce · Putenkasseler mit Rosenkohl · Hähnchenfrikadellen mit grünen Bohnen · Hähnchenklöße in Gemüsebrühe · Putenfrikadellen auf Kürbisgemüse · Putencurry »Vindaloo« · Hähnchenfrikassee · Putenfilet mit Shirataki-Nudeln und Brokkoli · Hähnchenbrust mit Wirsinggemüse
Fisch
Zander in scharfer Gemüsesuppe · Lachs mit grünem Spargel und Ricotta-Käse-Sauce · Kabeljaufilet mit Paprikagemüse · Kabeljaufilet mit Mangold · Lachseintopf mit Gemüse · Fischragout mit Safran und Kokosmilch · Heilbuttfilets in Pergament · Garnelen in Reispapier
Saucen
Tomatenketchup ohne Zucker · Zwetschgenketchup · Spinatpesto · Käsedipp mit Basilikum und Kefir · Käsesauce zu gedünstetem Gemüse · Gurkensauce mit Kräutern · Grüne Sauce »Canaren« · Grüne Sauce »Frankfurter« · Orangen-Ingwer-Sauce · Mangosauce
Backen
Kräutermuffins · Kürbismuffins · No-Carb-Mandelcracker · Käsecracker · Aprikosen-Quark-Kuchen · Quarkkuchen mit Himbeeren · Nussbrot · Dinkel-Körner-Brot · Quark-Curry-Brot mit Anis · Brownies
Süsses – low sweet
Orangenzabaglione »Low Carb« · Panna Cotta »Slim« mit Mango · Mandarinensorbet
Zutatenregister
Einleitung
Sie wollen ein paar Pfunde loswerden? Gut! Sie wollen sich dabei aber auch gesund mit frischen Zutaten ernähren? Sehr gut!
Wir haben die Lösung für Sie: Unsere Autorin Doris Muliar hat über 100 Rezepte für den Thermomix® entwickelt, die nach der bekannten und wirksamen Low-Carb-Theorie funktionieren.
Diejenigen, die den Thermomix® schon in ihrem Alltag nutzen, werden erleben, dass man auch im Mixtopf mit wenig Kohlenhydraten auskommen kann. Gourmets, die bislang am liebsten Sauce hollandaise oder Zabaglione mit dem Schmetterling gerührt haben, entdecken, dass die Kochmaschine auch zum Abnehmen taugt.
Smoothies und Drinks aus grünem Gemüse lassen sich besonders fein pürieren, Porridges, die neuen Frühstücksmüslis, machen sich fast von alleine, während Sie sich die Zähne putzen.
Aus den Terrinen haben wir einen Großteil der Kalorien entfernt, und dass der Thermomix® für Rohkostsalate ideal ist, wissen Sie sicher schon.
Mitten ins Suppenschlemmerland löffeln Sie sich bei unseren Suppenrezepten – alles mit wenig Kalorien und wenig Kohlenhydraten. Suppen sind als »soup cleanses« derzeit in USA ganz »in« und werden demnächst auch bei uns Furore machen.
Bei den Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichten kommt der Varoma voll zum Einsatz – fettarmes und damit kalorienarmes Garen ist somit ein Kinderspiel. Und nicht nur bei den Gemüserezepten finden auch Vegetarier und Veganer praktische Rezepte. Saucen zu sanft gedämpften Fleisch- oder Fischstücken runden das Angebot ab.
Zu guter Letzt haben wir für Sie einige Rezepte für Backwaren und Süßspeisen »Low Sweet« entwickelt, die mit weniger Mehl auskommen oder entsprechende Ersatzstoffe verwenden.
Alles in allem reichlich – auch familientaugliche – Rezepte und Anregungen, um während des Abnehmens nicht hungern und verzichten zu müssen und sich Schritt für Schritt der Wunschfigur zu nähern.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und guten Appetit!
© Elena Pominova/Shutterstock.com
Zehn Punkte für Ihre Sicherheit
Wahrscheinlich sind Sie bestens vertraut mit dem Thermomix® und haben ihn schon längst in Ihren Kochalltag integriert. Wenn Sie Ihren Thermomix® aber längere Zeit nicht verwendet haben: Lesen Sie sich bitte noch einmal die Gebrauchsanleitung gut durch. Zur Sicherheit haben wir hier die wichtigsten zehn Bedienungstipps und Vorsichtsmaßnahmen für den TM 5 kurz zusammengefasst.
Übersicht Diäten
Low Carb bedeutet ja nichts anderes, als weniger Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Diese Art der Ernährung ist wissenschaftlich untersucht und gut begründet.
Warum zu viel Kohlenhydrate zu Fettpolstern führen, ist einfach zu erklären:
Das Hormon Insulin aus der Bauchspeicheldrüse kontrolliert den Blutzuckerspiegel. Es sorgt dafür, dass die Körperzellen mit Glucose versorgt werden, ist sozusagen der Türöffner, mit dem die Zellen aufgeschlossen werden, damit der Treibstoff hineinkann.
Ist nun viel Insulin im Blut (nach kohlenhydratreichem Essen), beschleunigt das Insulin die Einlagerung von Glucose in den Zellen, die wiederum – vereinfacht gesagt – den Zucker in Fett umwandeln. Und: Solange Insulin im Blut zirkuliert, wird kein Fett abgebaut!
Dadurch, dass Insulin den Zucker aus dem Blut schleust, entsteht aber auch gleich wieder ein Hungergefühl und wir essen einen Snack (womöglich wieder mit Kohlenhydraten) – der Teufelskreis beginnt von vorne.
Um diesen Ablauf zu durchbrechen, sollte man wenig oder zumindest nur kohlenhydratfreie Snacks essen und zu den drei Hauptmahlzeiten darauf achten, dass so oft wie möglich mehr Proteine als Kohlenhydrate auf dem Teller liegen. Manche Low-Carb-Diäten empfehlen, abends gar keine Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist und sich auch nicht immer bewerkstelligen lässt.
Wir wollen aber nicht in die in den USA bereits ausgebrochene Hysterie verfallen und jedes Gramm Kohlenhydrate verteufeln. Ein Vollkornbrötchen zum Frühstück, eine Handvoll Reis oder Nudeln und vor allem Gemüse können Sie ruhigen Gewissens essen. Vorsicht geboten ist nur abends und bei stark zuckerhaltigen Lebensmitteln.
Die Liste der Wissenschaftler und Ärzte, die sich mit Low-Carb-Diäten beschäftigt haben, ist lang. Wir haben hier für Sie die wichtigsten Programme in alphabetischer Reihenfolge zusammengefasst:
Atkins-Diät
In den 1970er-Jahren von Dr. Robert Atkins, einem amerikanischen Arzt, publiziert. Er fasste zusammen, was vor ihm schon William Banting (1797–1878!), Wilhelm Ebstein, der französische Gastrosoph Jean Brillat-Savarin oder der österreichische Arzt Wolfgang Lutz propagierten: Verzicht auf Kohlenhydrate. Die Diät war und ist umstritten – allerdings konnte nie der Beweis erbracht werden, dass diese Fleischdiät, wie behauptet, zu einem erhöhten Cholesterinspiegel und Gesundheitsschäden führt. Die Diät basiert darauf, dass der Körper durch den absoluten Verzicht auf Kohlenhydrate gezwungen wird, sein Fett in Glucose umzuwandeln. Das funktioniert aber nur, solange man sich strikt an die Vorschriften hält. Eine kleine Sünde wirkt schon, als würfe man ein Stück Zucker in den Tank – der sogenannte ketogene Prozess und damit der Fettabbau wird gestoppt und der Stoffwechsel kommt wieder durcheinander. So viel Disziplin ist im Alltag und auf längere Zeit kaum aufzubringen.
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Dukan-Diät
In den späten 1970er-Jahren vom Ernährungsmediziner Pierre Dukan entwickelt. Auch hier: weitgehender Verzicht auf Kohlenhydrate, aber ebenso Einschränkungen beim Fett. In der ersten Phase fast komplett kohlenhydratfrei – nur 1 ½ EL Haferkleie täglich sind erlaubt. Dann kommt eine Phase mit 72 mageren, proteinreichen Lebensmitteln mit 28 erlaubten Gemüsesorten. Anschließend folgen reine »Proteintage« abwechselnd mit »Gemüse-Protein-Tagen«. Das alles ist recht kompliziert und wird zudem als bedenklich eingestuft. Dukan hat 2014 seine Zulassung als Arzt verloren.
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Glyx-Diät
Basiert auf einem möglichst niedrigen glykämischen Index. Also auf der Wirkung der jeweiligen Kohlenhydrate auf den Blutzuckerspiegel. Der Index gibt an, wie schnell ein kohlenhydrathaltiges Lebensmittel verdaut wird und seinen Zucker in das Blut abgegeben hat. Vereinfacht gesagt: Schnell verdaute Kohlenhydrate – wie zum Beispiel in Weißmehl oder reinem Zucker – haben einen hohen glykämischen Index. Die Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten, faserreichem Gemüse und Hülsenfrüchten hingegen gelangen langsamer ins Blut – also niedriger Glyx. Fett- und Kalorienzufuhr spielen kaum eine Rolle. Die Diät empfiehlt reichlich Obst und Gemüse, dazu ein Sportprogramm und Stressabbau – denn neben zu viel Essen soll auch Stress dick machen.
Hollywood-Diät
Wurde in den 1920er-Jahren speziell für die Reichen und Schönen der Filmbranche entwickelt. Gegessen wird teuer und eiweißreich: Shrimps, Hummer, Fisch und Austern. Die Enzyme von exotischen Früchten sollen zusätzlich schlank machen. Von all dem darf man aber nur 800 kcal täglich essen – eine Menge, die erwiesenermaßen unweigerlich zum Jo-Jo-Effekt führt. Finger weg davon, sagt dazu auch die Stiftung Warentest, da die Diät Mangelerscheinungen bei der Vitamin- und Mineralstoffversorgung hervorruft.
LOGI-Methode
Wurde vom Ernährungswissenschaftler und Arzt Dr. Nicolai Worm entwickelt. Der Ansatz ist, die Stoffwechselsituation im Körper zu verändern, was durch eine Umstellung auf eine zucker- und stärkereduzierte Ernährung erreicht wird. LOGI (Low Glycemic and Insulinemic Diet) ist keine vorübergehende Diät, sondern als lebenslange Ernährungsweise konzipiert – vor allem in Hinblick auf die rasant steigenden Diabetikerzahlen.
Es gibt keinen strengen Ernährungsplan und keine gravierenden Verbote (außer Zucker und Weißmehl). Als Richtlinie dient die LOGI-Pyramide, die zeigt, welche Nahrungsmittel bevorzugt und welche eher sparsam gegessen werden können.
Montignac-Methode