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Bernd Kramer

Erleuchtung

gefällig?

Ein esoterischer Selbstversuch

Ch. Links Verlag, Berlin

Inhalt

Prolog

Einleitung

Warum sich plötzlich alle als spirituell und ganzheitlich begreifen

Urwissen

Wie ein Heiler durch Schütteln meiner Hände vergangene Existenzen aufspürt, und warum die Esoterik-Bewegung irdische Ursprünge hat

Selbstoptimierung

Wie ich bei einer Reinkarnationstherapeutin meine karmische Vergangenheit aufbereite, und warum ich mich anschließend trotzdem nicht besser fühle

Geistesgaben

Wie ich in einem Seminar ein Wochenende lang das Hellsehen übe und wider Erwarten darin sogar ziemlich gut bin

Selbstanmaßung

Wie ich mit Christbaumschmuck energetische Behandlungen durchführe und einen Job als Lebensberater bei einer Astroline finde

Täuschung

Warum es nur auf die richtigen Methoden ankommt, um als Guru Erfolg zu haben, und warum man sich sogar selbst hinters Licht führen kann

Schluss

Anhang

Quellenverzeichnis

Angaben zum Autor

Editorische Notiz

Die Namen der Protagonisten sind, sofern sie nicht mit Vor- und Zunamen auftreten, verändert, ebenso wie weitere Details. Die Dialoge sind aus dem Gedächtnis heraus wiedergegeben.

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

1. Auflage, September 2013 (entspricht der 1. Druck-Auflage von Mai 2013)

© Christoph Links Verlag GmbH

Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin, Tel.: (030) 44 02 32-0

www.christoph-links-verlag.de; mail@christoph-links-verlag.de

Umschlaggestaltung: Burkhard Neie, www.blackpen.xix-berlin.de, unter Verwendung eines Fotos von Andrea Michele Piacquadios / Shutterstock

Satz: Agentur Marina Siegemund, Berlin

ISBN 978-3-86284-243-8

Prolog

»Kannst du mir vielleicht auch noch etwas mitgeben für mein Buch? Siehst du da etwas?«

»Okay, ich nehme mal das Kartendeck der aufgestiegenen Meister. Konzentriere dich mal auf das Buch und sage stopp.«

»Stopp.«

»So, ich habe hier jetzt Erzengel Michael liegen. Und er sagt dir: Diese Arbeit wird dich zu deinem inneren Reichtum führen.«

»Ah, Geld?«

»Innerer Reichtum.«

»Erkenntnis?«

»Ja, Erkenntnis. Was ist dein Thema?«

»Na ja, es geht, grob gesagt, um Spiritualität und meine Zweifel daran.«

»Um Wahrheit und Täuschung also?«

»Illusion und Wirklichkeit.«

»Ein superwichtiges Thema. Es gibt nur wenige, die das voneinander unterscheiden können.«

»Und ich werde das können?«

»Absolut.«

Dialog mit einer hellsichtigen Beraterin bei Questico, einem Unternehmen, das mit esoterischer Lebenshilfe per Telefon Millionen umsetzt.

Einleitung

Warum sich plötzlich alle als spirituell und ganzheitlich begreifen

Vielleicht bin ich aus der Zeit gefallen. Weil ich wahrscheinlich immer noch diesem kalten, unbarmherzigen Rationalismus anhänge, der sich doch längst als gescheitert erwiesen hat. Der die vergangenen 200 Jahre unser Denken dominierte. Aber was hat er gebracht? Eine Wissenschaft, die sich allein aufs Vermessen kapriziert; Bürokratien, denen das Schicksal des Einzelnen egal ist; Unternehmen, die in ihren Mitarbeitern vor allem eine verwertbare Arbeitskraft sehen; ein Gesundheitssystem, das den Menschen als reparierbare Maschine betrachtet und nicht als das beseelte Wesen, als das er begriffen werden will. Wer heute etwas auf sich hält, denkt anders. Spirituell. Ganzheitlich. Postrational.

Nur ich bekomme das nicht hin. Ich weiß noch nicht einmal, was das heißt. Ich verharre weiter in der alten, stahlharten Welt und werde partout nicht empfänglich für das neue Numinose.

So könnte man es beschreiben.

Irgendwann habe ich bemerkt, dass ein Teil meines Umfeldes und ich auseinanderdrifteten. Viele, die ich für intelligent und aufgeklärt hielt, fingen an, sich für die seltsamsten Dinge zu begeistern. Mir fiel auf, wie viele meiner Bekannten Dingen Glauben schenkten, deren Unsinnigkeit ich für ausgemacht hielt.

Da ist zum Beispiel eine Kommilitonin, die mir erzählte, dass sie ihre Klausuren mit der Unterstützung einer Freundin zu meistern pflegte, die ihr zur Prüfungszeit per Fern-Reiki positive Energien schickte. Nicht dass sie wirklich daran glauben würde, aber es habe zumindest nicht geschadet.

Da ist zum Beispiel ein entfernter Verwandter, der, wie ich höre, inzwischen zusätzlich zu seinem Hausarzt eine Geisthei­lerin konsultiert. Diese Heilerin, sagt er, trete sehr bodenständig auf, keine Hexe, keine überakzentuierte Spinnerin, nicht eingebildet oder überheblich, bescheiden im Auftreten, eine ganz gewöhnliche Frau mittleren Alters in Jeans und Bluse. Als ob allein durch Attribute der Alltäglichkeit die Geistheilerei plausibler würde.

Die Menschen in meinem Umfeld sind vielleicht noch vorsichtig und unbestimmt in ihrem abschließenden Urteil darüber, ob an Geistheilerei, Fern-Reiki oder wirkstofffreien Arzneimitteln wirklich etwas dran ist. Als offenkundigen Unsinn ablehnen wollen sie es wiederum auch nicht. Was geht hier vor sich?

***

Die Esoterik boomt. Bevölkerungsumfragen zeigen, dass mitunter 40 Prozent der Deutschen der Astrologie gegenüber aufgeschlossen sind. Jeder Vierte glaubt an Wiedergeburt und damit potenziell auch daran, dass Ereignisse aus vergangenen Leben das Dasein im Hier und Jetzt beeinflussen.1 Eine Studie der Universität Hohenheim vermaß vor einigen Jahren die Gruppe der »spirituellen Sinnsucher«, die ihre ganz persönliche Erleuchtung außerhalb der traditionellen Kirchen und Konfessionen zu finden hofft. Zehn bis fünfzehn Prozent der Bevölkerung zählten die Forscher dazu.2 Selbst Konfessionslose, selbst solche, die auf den ersten Blick atheistisch erscheinen, bezeichnen sich zu einem beträchtlichen Teil als spirituell.3 Das gesellschaftliche Klima hat sich verschoben. Die Kirche mag man noch als engstirnig und autoritär ablehnen, ohne auf großen Protest zu stoßen. Aber das Spirituelle kratzt man nicht mehr so ungestraft an. Spiritualität ist gut. Wer sie ablehnt, ist gefühllos, engstirnig, verschlossen. So wie ich.

Verlässliche Zahlen darüber, wie viel die Deutschen Jahr für Jahr für Esoterik ausgeben, gibt es genauso wenig wie einen Konsens, was überhaupt Esoterik ist. Der Trendforscher Eike Wenzel bezifferte den Jahresumsatz mit dem Übersinnlichen immerhin auf bis zu 25 Milliarden Euro. Tendenz steigend.4 »Die Esoterik dringt zunehmend in den ganz normalen Alltag ein«, meint Hartmut Zinser, Professor für Religionswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Die Folge: »Viele nehmen sie schon gar nicht mehr als esoterisch wahr.«5

Wie weit die Esoterik die Gesellschaft schon durchdrungen hat, lässt sich an vielen Beispielen zeigen. Die Bundesagentur für Arbeit etwa fördert mit dem Bildungsgutschein die Umschulung zum Astrologen. Es gibt Unternehmen, die sich dafür interessieren, wie sie Mitarbeiter anhand der Schädelform auswählen können, und zahlreiche Personalberater, die ihnen dabei helfend zur Seite stehen.6 Bürgermeister halten Eröffnungsreden auf Esoterik-Messen.7 Jürgen Klinsmann lässt Buddha-Statuen auf dem Trainingsgelände aufstellen, weil das den Spielern »einen gewissen Energiefluss« gebe.8 Auch die Polizei schreckt vor metaphysischen Ermittlungsmethoden nicht zurück: Beamte in Hamburg konsultierten einen Geisterbeschwörer, der Kontakt zu einem von den Rechtsterroristen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) ermordeten türkischstämmigen Gemüsehändler aufnehmen sollte. Auf die richtige Fährte führte dieser angebliche »Gigant unter den Metaphysikern« die Ermittler nicht. »Versuch macht klug«, meinte lapidar einer der Beamten in einer Mail an die Kollegen, »und verlieren können wir letztlich nichts.«9 Selbst an Universitäten, dem vermeintlichen Hort der Aufklärung, wird, häufig mit Geld aus der Wirtschaft, an Hellseherei und dergleichen geforscht. Esoterik ist mittlerweile Mainstream.

Was Shakespeare seinem Hamlet in den Mund legte, scheint zum Motto unserer Tage geworden zu sein. Nachdem der Prinz von Dänemark zur mitternächtlichen Stunde dem Geist seines verstorbenen Vaters begegnet war, sagte er zu seinem Freund Horatio den Satz, den heute auch alle Apologeten der Esoterik als Totschlagargument gegen jeden Zweifel herbeizitieren: »Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt.«

Mag ja sein.

Aber was folgt daraus? Dass die geschmähte Schulweisheit prinzipiell unfähig wäre, nicht doch eine schlüssige Erklärung zu finden? Oder dass es tatsächlich andere zuverlässige Möglichkeiten gibt, Phänomene zu erkennen und brauchbar zu machen, wenn uns Schulweisheit und Alltagsverstand nicht weiterhelfen?

***

Bei mir löst dieser Mainstream keinen Sturm der Begeisterung aus, sondern einen diffusen Schauer. Mag sein, dass ich mich als Kind in der Geisterbahn auf dem Dorfjahrmarkt so sehr erschrocken habe, dass ich seither einen großen Bogen auch um die guten Gespenster mache, um die Elfen und Engel. Ob die Geister nun schön oder schaurig sind, ist zweitrangig. Sie bleiben Geister, und das grundsätzliche Problem bleibt das gleiche: Wie können wir wir selbst bleiben, wenn wir zu Mitteln greifen, die unseren Verstand übersteigen, auch wenn diese Mittel noch so menschenfreundlich und nützlich erscheinen? Die Esoterik belässt es nicht beim Gebet, bei dem der Gottesfürchtige von Anfang an einkalkulieren muss, dass der unergründliche Allmächtige es möglicherweise nie erhören wird. Auf dem Gebiet der Esoterik gilt Unwirksamkeit von vornherein eher als Ausnahme und nicht als Regel. Für eine Weile tragen uns ihre Methoden vielleicht tatsächlich über eine schwierige Situation, aber plötzlich stellen wir fest, dass wir die Geister, die wir riefen, so schnell nicht wieder loswerden. Goethes Zauberlehrling, der im Übermut das Haus unter Wasser setzt, ist Beispiel genug.

Nicht nur, dass die Selbstauslieferung an das Übersinnliche eine unheilvolle Eigendynamik entfalten kann. Etwas an der Esoterik wirkt schief, widersprüchlich, suspekt. Irgendetwas, scheint mir, passt bei ihr nicht richtig zusammen. Die Arbeit der Heiler und Wahrsager, Energiearbeiter, Astrologen und Schamanen wirkt wie der Versuch, Ephemeres in Portionen zu pressen, Weiches hartzubekommen und Hartes seelenweich. Das Bemühen, Geist mit Materie zu vereinen, scheint mir genauso zum Scheitern verurteilt zu sein wie die Idee, man könne die Luft, die uns umgibt, in Würfel schneiden und mit der Post in alle Welt verschicken. Die Esoterik wirkt unecht und lügnerisch. Sich an ihr kurieren zu wollen, ist, als würde man seine Wunden mit Watte aus Eisenspänen betupfen. Oder mit Verbänden aus Sonnenlicht. Es passt nicht zusammen.

Theodor Adorno schüttelte den Kopf über diese so offensichtlich inkonsistent gefertigten Plastikreligionen. Da schimpfen ihre Anhänger so sehr über den Materialismus unserer Tage. »Aber den Astralleib wollen sie wiegen«, schreibt Adorno. »Die Objekte ihres Interesses sollen zugleich die Möglichkeit von Erfahrung übersteigen und erfahren werden. Es soll streng wissenschaftlich zugehen; je größer der Humbug, desto sorgfältiger die Versuchsanordnung.«10

Vor allen Dingen kommt mir das alles nicht vor wie etwas Religionsähnliches, wie etwas, an das man ernsthaft glauben könnte. Transzendentes, das sich dazu herablässt, Steinchen zu beseelen oder Prüfungserfolge zu befördern, diskreditiert sich selbst. Das Übersinnliche macht sich lächerlich, wenn es sich in so Banalem äußert wie einem Kartendeck oder einer Kristallkugel und buchbar ist auf dem Therapie- und Seminarmarkt. Als Weltenlenker halte ich Gott schon für unplausibel, als Hausmeister erst recht. Als Patchwork-Religion unterläuft die Esoterik durch die willkürliche Verbindung von Wiedergeburtglaube und Bibelexegese, Engeln und Energieströmen außerdem so offensichtlich jeden absoluten Wahrheitsanspruch, dass sie für mich unmöglich als glaubwürdige Alternative in Betracht kommt. Lieber glaube ich nichts.

Anfang der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts besuchte Thomas Mann einige Séancen im Hause des Münchener Parapsychologen Freiherr Albert von Schrenck-Notzing, einem Star der damals blühenden Geisterbeschwörerszene, der etwas düsteren Vorläuferbewegung der heutigen Esoterik. Thomas Mann beschreibt seine »Okkulten Erlebnisse«: das Betreten der abgedunkelten Bibliothek, in der er zu seiner Überraschung im Pub­likum auch einen Zoologieprofessor der Universität erblickt, die Verlegenheit, als die beiden sich als Männer von Verstand Wähnenden in dieser Situation aufeinandertreffen, die gespannte Atmosphäre, die »ein wenig an die Stimmung junger Leute erinnerte, die sich zu ihrem ersten Besuch bei Mädchen anschicken«. Thomas Mann wird gebeten, das Medium, einen jungen Kerl namens Willi, an dessen Stuhl festzuhalten. Bald darauf fällt Willi in Trance, und im Halbdunkel lässt er ein Taschentuch sich erheben und über die Köpfe des Publikums hinwegfliegen und einen Geist auf einer mechanischen Schreibmaschine tippen.

Etwas billig kommt dem Bildungsbürger Mann dieses Schauspiel vor. »Würde gibt es nur in der Sphäre des reinen Geistes, zu dessen Provinzen die Metaphysik im Sinne erkenntnistheoretisch-transzendenter Spekulation gehört. Wenn aber Metaphysik empirisch wird, wenn sie sich herbeiläßt oder die Verpflichtung zu fühlen beginnt oder der Verführung unterliegt, dem Weltgeheimnis experimentell auf die Spur zu kommen – und das tut sie im Okkultismus, da dieser nichts ist als empirisch-experimentelle Metaphysik –, so darf sie nicht darauf rechnen, ihre Hände rein zu halten, ihrer Haltung Würde zu wahren«, schreibt er. »Denn im Mediumismus und Somnambulismus, der Quelle der okkulten Phänomene, mischt sich das Geheimnis des organischen Lebens mit den übersinnlichen Geheimnissen, und diese Mischung ist trüb.«11 Die Addition von Oben und Unten ergibt nichts Größeres, sondern allenfalls ein Dazwischen.

Und trotzdem ist Thomas Mann die Faszination am Ende anzumerken. »Nachdem ich gesehen, halte ich es für meine Pflicht, Zeugnis abzulegen, daß bei den Experimenten, denen ich beiwohnte, jede Möglichkeit mechanischen Betruges, taschenspielerischer Illusionierung nach menschlichem Ermessen ausgeschlossen war«, beteuert der Schriftsteller.12 Künftig wolle er, ein Mensch des »klaren und humanen Gedankens«, das Haus des geheimnisvollen Freiherrn von Schrenck-Notzing meiden, schließt Thomas Mann seinen Bericht. Um dann kleinlaut hinzuzufügen, dass er doch vielleicht versuchsweise noch einmal wiederkommen würde, »zwei- oder dreimal, nicht öfter«13.

Bloß warum?

Warum schwören heute so viele Menschen auf dieses trübe Gemisch? Woher rührt die Begeisterung für Esoterik? Warum sind viele hingezogen zu dem, was mir Unbehagen bereitet? Was fasziniert sie am Pendeln und Kartenlegen, an Tarot und Astrologie, Geistheilerei und magieschwangerer Alternativ­medizin? Warum wird dafür auch noch eine Menge Geld ausgegeben? Und wer sind die Leute, die daran verdienen?

Mich interessiert, was die Esoterik mit dem Einzelnen macht. Und was aus einer Gesellschaft wird, die zunehmend esoterisch geprägt ist, in der immer mehr Lebensbereiche einen übersinnlichen Anstrich erhalten.

Um das herauszufinden, wage ich ein Experiment. Ich will mich hineinbegeben in diese Welt, vor der mir graut. Ich erwarte und ich hoffe nicht, am Ende bekehrt zurückzukehren. Ich starte einen esoterischen Selbstversuch, rede mit Betroffenen, mit Anbietern, stöbere als Kunde auf dem Markt der Sinnangebote. Und ich versuche, selbst Fuß zu fassen in der Szene, mich und meine Fähigkeiten anzubieten auf diesem Markt der Übersinnlichkeiten. Es ist eine Reise an die Grenze der Vernunft und darüber hinaus, ohne Schutzhelm, ohne doppelten Boden.

1 Rauner, Max: Die neue Religion. Die Esoterik durchdringt den Alltag. Religionsforscher prophezeien eine stille spirituelle Revolution, Sektenbeauftragte warnen, in: Zeit Wissen, 4/2011, S. 84f.

2 Pressemitteilung der Identity Foundation und der Universität Hohenheim vom 7. 6. 2006: »Jeder siebte Deutsche ein ›spiritueller Sinnsucher‹« (http://identity-foundation.de/images/stories/downloads/PM_Lang_Studie_Spiritualitaet.pdf).

3 Pressemitteilung der Universität Bielefeld vom 23. 2. 2012: »Eher spirituell als religiös« (http://idw-online.de/de/news464746).

4 Kramer, Bernd: Hinters Licht geführt. Der Esoterik-Markt wächst und wächst. Aber nicht alle Angebote sind so harmlos, wie sie klingen, in: Die Zeit 28/2010.

5 Ebd.

6 Kramer, Bernd: Die falsche Nase. Manche Unternehmen wählen Mitarbeiter nach der Schädelform aus, in: Zeit Campus 6/2011.

7 Messe EINHEIT – Bürgermeister Manfred Horf (CDU) unterstützt Scharlatanerie, in: Psiram-Blog, 11. 5. 2010 (http://blog.psiram com/2010/05/messe-einheit-burgermeister-manfred-horf-cdu-unterstutzt-scharlatanerie/).

8 Trauriges Ende für Klinsmanns Buddhas, in: Die Welt, 3. 9. 2008.

9 Medick, Veit: Polizei suchte mit Geisterbeschwörer nach NSU-Mörder, in: Spiegel Online, 14. 6. 2012 (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/polizei-suchte-mit-geisterbeschwoerer-nach-den-nsu-moerdern-a-838795.html).

10 Adorno, Theodor W.: Thesen gegen den Okkultismus, in: Ders.: Minima Moralia. Notizen aus dem beschädigten Leben, Frankfurt am Main 2001, S. 274.

11 Mann, Thomas: Über mich selbst. Autobiografische Schriften, Frankfurt am Main 2010, S. 226.

12 Ebd., S. 254.

13 Ebd., S. 258.